DE1293715B - Steuervorrichtung fuer eine Maschine zum Abtrennen gleichlanger Abschnitte von schrittweise vorgeschobenem stangenfoermigem Werkstoff - Google Patents
Steuervorrichtung fuer eine Maschine zum Abtrennen gleichlanger Abschnitte von schrittweise vorgeschobenem stangenfoermigem WerkstoffInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für nachfolgenden Werkstoff stange wird erneut die Wippe
eine Maschine zum Abtrennen gleichlanger Ab- betätigt, welche wiederum den Sperrstift nach einer
schnitte von schrittweise vorgeschobenem Stangen- vollen Umdrehung in die Schaltkurvenscheibe einförmigem
Werkstoff, mit einem in Stangenvorschiebe- rasten läßt, so daß diese bis zur nächsten Freigabe
richtung hinter einer Einspannstelle und dem Trenn- 5 der Wippe festgelegt ist.
werkzeug, wie einer Kreissäge, ein- und ausschwenk- Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet also
bar angeordneten einstellbaren Anschlag, wobei eine völlig unabhängig von der Länge der jeweils zu bezu
Ende gehende Werkstoffstange von der nachfol- arbeitenden Stangen, die im Aufnahmebereich der
genden in die Einspannstelle geführt wird, von dieser Maschine untereinander eine beliebige Längendiffedas
nicht mehr spannfähige Reststück bei ausge- io renz haben können. Die erfindungsgemäße Anordschwenktem
Anschlag ausgestoßen und der Anfang nung hat weiterhin den Vorteil, daß ein bei der einder
folgenden Stange zum ersten Abtrennen ohne gangs genannten bekannten Anordnung noch vorge-Benutzung
des Anschlages eingespannt wird. sehener Anschlag für das Abrichten des vorderen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Endes einer neuen Werkstoffstange entfallen kann,
Vorrichtung dieser Art so auszubilden, daß unab- 15 da sich durch die Umfangslänge der Rolle der jeweils
hängig von der Länge sowohl der zu Ende gehenden über das Sägeblatt hinausragende Abschnitt des Anals
auch der nachfolgenden Werkstoffstange eine fanges der nachfolgenden Werkzeugstange während
schlüssige Folge der aufeinanderfolgenden Stangen des Ausstoßvorganges des Reststückes festlegen läßt,
und damit das Auswerfen des nicht mehr spannfähi- Es ist zwar eine Schere zum Abschneiden aufein-
gen Reststückes bei ausgeschwenktem Anschlag ao anderfolgender Stücke von laufendem Gut bekannt,
sichergestellt ist. die durch eine umlaufende Steuerscheibe periodisch
Bei der bekannten Anordnung, von der die Erfin- in Tätigkeit gesetzt wird, wobei sie mit einer Meßdung
ausgeht, erfolgt das Abrichten der nachfolgen- walze versehen ist, die bei Leerlauf der Schere ihren
den Stange durch Einfahren eines besonderen An- Antrieb von einer ständig umlaufenden Welle erschlages
unmittelbar vor einem Sägeblatt, wobei der 25 hält, beim Erfassen durch das durchlaufende Gut
Einfahrvorgang durch einen von einem Mitnehmer aber durch dieses mittels Reibung angetrieben wird
gesteuerten Endschalter erfolgt. Dieser Mitnehmer und dabei von der Welle abgekuppelt und mit der
befindet sich an einer endlosen Kette des Nachschub- Steuerscheibe gekuppelt wird, so daß die Drehung
systems und gibt über einen weiteren Endschalter den der Steuerscheibe im Schritt mit dem Vorlauf des
Impuls zum Auswerfen des Reststückes. Damit ist die 30 Gutes erfolgt. Die Fortdrehung der Meßwalze auch
jeweilige Vorschublänge durch den Ausgangsabstand bei Leerlauf der kontinuierlich durchlaufenden Schere
zwischen Mitnehmer und Endschalter vorgegeben, so mittels eines Fremdantriebes ist vorgesehen, um
daß ein einwandfreies Arbeiten der bekannten Drehzahlschwankungen im Lauf der Meßwalze in
Steuervorrichtung nur mit Stangen unter sich gleicher Abhängigkeit davon, ob Gut durchläuft oder nicht
und diesem Abstand entsprechender Länge möglich 35 zu verhindern. Im Gegensatz dazu wird bei der erist.
Die dem Anmeldungsgegenstand zugrunde lie- findungsgemäßen Anordnung die Kupplung zwischen
gende Aufgabe ist also mit der bekannten Anordnung Rolle und Schaltkurvenscheibe nur dann hergestellt,
nicht lösbar. wenn die Wippe durch das jeweilige Werkstoff-
Entsprechendes gilt für eine selbsttätig arbeitende stangenende freigegeben ist. Auch bei durchlaufen-Maschine
zum Sägen von Rohren mit einer Steuer- 40 dem Gut läuft bei der erfindungsgemäßen Anordeinrichtung
zum selbsttätigen Ablauf der einzelnen nung die Schaltkurvenscheibe normalerweise nicht
Bearbeitungsvorgänge, die mit sich drehendem Rohr um, da sie durch den Sperrstift festgehalten ist. Die
arbeitet und für eine Sägemaschine mit fest einge- genannte bekannte Anordnung liefert also keine
spanntem Werkstück. Lehre zum technischen Handeln gemäß der Erfin-
Die eingangs genannte Aufgabe wird vielmehr 45 dung, noch vermag sie die dieser zugrunde liegende
durch eine vor der Einspannvorrichtung angeordnete, Aufgabe zu lösen.
von der Werkstoffstange durch Umfangsberührung Zum Zwecke des Fortfalles des Abrichtanschlages
in Drehung versetzte, über eine Reibscheibe an eine entspricht vorteilhafterweise der Umfang der Rolle
gleichachsige Scheibe mit Schaltkurven gekuppelte dem Abstand zwischen dem in Abrichtstellung He-Rolle
gelöst, sowie durch einen an der Scheibe mit 50 genden vorderen Ende der nachfolgenden Werkstoff-Schaltkurven
angeordneten, das Kuppeln sperrenden stange und der dem Trennwerkzeug zugewandten
Sperrstift, für dessen Auslöseschalter vor der Rolle Betätigungskante der Wippe.
eine vom Werkstoffstangenende und -anfang betätigte Die volle Umdrehung der Schaltkurvenscheibe
Wippe vorgesehen ist. wird in besonders einfacher Weise dadurch ermög-
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die Rolle 55 licht, daß eine an der Schaltkurvenscheibe angeordbeim
Werkstoffstangenvorschub stets durch Umfangs- nete Nase vorgesehen ist, die im Eingriffsbereich des
berührung in Drehung versetzt wird, ohne jedoch in Sperrstellung liegenden Sperrstiftes liegt,
eine Schaltbewegung auszulösen, solange bis durch Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
das Werkstoffstangenende die Wippe freigegeben Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erwird.
Durch Freigabe der Wippe werden dann un- 60 läutert.
mittelbar über die nun hergestellte Kupplung zur Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine mit
Schaltkurvenscheibe und durch deren Drehung die der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ausgeeinzelnen
Schaltvorgänge ausgelöst. Hierbei wird ins- rüstete Trennmaschine;
besondere die Auflage einer nachfolgenden Werk- Fig. 2 bis 5 zeigen Darstellungen entsprechend
stoffstange auf die Vorschubrollen herbeigeführt, so 65 Fig. 1 bei verschiedener Lage der Maschinenteile
daß die nachfolgende Stange an das vorn liegende und Werkstücke;
Werkstoff stangenende herangeführt wird und dieses Fig. 6 zeigt die erfindungsgemäße Steuervorrich-
gegen den Anschlag schiebt. Durch den Anfang der tung schematisch im einzelnen;
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F i g. 7 ist die Ansicht VII-VII nach F i g. 6; Stange gedreht, sie kann jedoch über die Reibscheibe
F i g. 8 bis 12 zeigen schematisch verschiedene 13 (F i g. 7) die Schaltkurvenscheibe 14 nicht mitneh-
Schaltzustände der durch die Schaltkurven betätigten men, da deren Nase 16 an einem Sperrstift 15 an-
Schalter. liegt. Der Sperrstift 15 befindet sich in Sperrstel-
In F i g. 1 ist ein Trennwerkzeug 6, beispielsweise 5 lung, da durch Aufliegen der Stange 1 auf der Wippe
ein Sägeblatt dargestellt, das dem Abtrennen von 16 der Schalter 18 geöffnet ist.
Abschnitten einer Werkstoffstange 1 dient, welche Bei der Darstellung nach F i g. 2 sind bereits so durch Vorschubrollen 7, 8, 9,10 und 11 in Pfeilrich- viele Stangenabschnitte abgesägt worden, daß das tung gegen einen ausschwenkbaren Anschlag 4 vor- hintere Ende der Werkstoffstange 1 die Vorderkante schiebbar ist. Bei einer Ausweichbewegung des An- io der Wippe 17 verlassen hat, so daß durch die darschlages 4 nach links in F i g. 1 schließt dieser einen gestellte zwischengeschaltete Feder die Wippe 17 an-Schalter 5, wodurch Spannbacken 2 und 3 gegenein- gehoben und der Schalter 18 geschlossen wird. Das ander bewegt werden und damit die Werkstoffstange 1 Schließen des Schalter 18 bewirkt einmal durch eine festspannen. Die Länge des abzuschneidenden Ab- hier nicht dargestellte Einrichtung ein Ablegen einer schnittes wird durch den Abstand des einstellbaren 15 nachfolgenden Werkstoffstange 1' auf den Vorschub-Einschlages 4 zum Sägeblatt 6 bestimmt. rollen 10 und 11 unter gleichzeitiger Öffnung des
Abschnitten einer Werkstoffstange 1 dient, welche Bei der Darstellung nach F i g. 2 sind bereits so durch Vorschubrollen 7, 8, 9,10 und 11 in Pfeilrich- viele Stangenabschnitte abgesägt worden, daß das tung gegen einen ausschwenkbaren Anschlag 4 vor- hintere Ende der Werkstoffstange 1 die Vorderkante schiebbar ist. Bei einer Ausweichbewegung des An- io der Wippe 17 verlassen hat, so daß durch die darschlages 4 nach links in F i g. 1 schließt dieser einen gestellte zwischengeschaltete Feder die Wippe 17 an-Schalter 5, wodurch Spannbacken 2 und 3 gegenein- gehoben und der Schalter 18 geschlossen wird. Das ander bewegt werden und damit die Werkstoffstange 1 Schließen des Schalter 18 bewirkt einmal durch eine festspannen. Die Länge des abzuschneidenden Ab- hier nicht dargestellte Einrichtung ein Ablegen einer schnittes wird durch den Abstand des einstellbaren 15 nachfolgenden Werkstoffstange 1' auf den Vorschub-Einschlages 4 zum Sägeblatt 6 bestimmt. rollen 10 und 11 unter gleichzeitiger Öffnung des
In F i g. 1 ist weiter eine Rolle 12 angedeutet, die Schalters 20 mittels der Wippe 19 zur Verhinderung
durch Umfangsberührung mit der Werkstoffstange 1 der weiteren Stangenzufuhr und andererseits ein
in Drehung versetzt wird und über eine Reibscheibe Hochziehen des Sperrstiftes 15 in die Lage nach
13 (Fig. 7) an eine gleichachsige Scheibe 14 mit ao Fig. 2, so daß dieser die Nase 16 der Schaltkurven-Schaltkurven
21 und 22 (F i g. 6) gekuppelt ist. Am scheibe 14 freigibt. Die Transportrollen 7 und 8
Umfang der Schaltkurvenscheibe 14 ist eine Nase 16 schieben zunächst das Restende der Stange 1 weiter,
angebracht, die zur Anlage gegen einen aus ihrem sofern dieses von den Transportrollen erfaßbar bleibt,
Bereich herausbewegbaren Sperrstift 15 kommt, wenn bis sein Vorderende gegen den Anschlag 4 in der
sie sich in Richtung des in F i g. 1 angegebenen Pfei- as beschriebenen Weise stößt. Gleichzeitig wird mittels
les dreht. Bei Anlage gegen den Sperrstift 15 wird der Transportrollen 10 und 11 die nachfolgende
somit die Drehung der Schaltkurvenscheibe 14 ver- Stange 1' so lange weitergeführt, bis ihr vorderes Ende
hindert, und die Rolle 12 läuft gegen die Reibkraft auf das hintere Ende der vorn liegenden Stange 1
der Scheibe 13 (F i g. 7) durch. trifft. Sollte das Reststück der Stange 1 von den
In F i g. 1 ist weiter eine in Vorschubrichtung hin- 30 Transportrollen 7 und 8 nicht mehr erfaßbar sein, so
ter der Trenneinrichtung angeordnete schwenkbare schiebt jetzt, wie in F i g. 3 dargestellt, die nachfol-Wippe
17 dargestellt, die der Betätigung eines Schal- gende Stange 1' die vorn liegende Stange 1 weiter, bis
ters 18 dient, welcher durch die Wippe bei eingelegter durch Betätigung des Anschlages 4 der Spann- und
Werkstoffstange 1 offengehalten wird. Bei einem Sägevorgang ausgelöst ist. Hierbei wird durch die
Schließen des Schalters 18 wird der Sperrstift 15 35 nachfolgende Stange 1' die Wippe 17 erneut betätigt,
nach oben aus dem Bewegungsbereich der Nase 16 so daß der Schalter 18 geöffnet und damit der Sperrherausbewegt,
so daß sich die Schaltkurvenscheibe stift 15 wieder nach unten in seine Sperrstellung ge-
14 in Richtung des Kfeiles drehen kann. führt wird.
Stangen ungleichmäßiger Länge 1', die der Stange 1 Bei der Bearbeitungsstellung nach F i g. 4 ist die
folgen sollen, sind in einem Vorratsstapel angeord- 40 vorn liegende Stange 1 bis auf ein nicht mehr spann-
net und können bei Betätigung des Schalters 18 in fähiges Reststück abgesägt worden, wobei durch die
Schließstellung stückweise auf die Vorschubrollen 10 noch zu beschreibende Steuerung mittels der Schalt-
und 11 abgelegt werden. Die stückweise Ablage wird kurven 21 und 22 (F i g. 6 bis 12) ein Ausschwen-
durch eine Wippe 19 erreicht, die bei Auflage einer ken des Anschlages aus der Bewegungsbahn der Stan-
Folgestange 1' auf die Vorschubrollen 10 und 11 45 gen 1 und 1' gemäß F i g. 5 herbeigeführt wird. Da
einen Schalter 20 öffnet und damit die Zufuhr weite- der Umfang der Rolle 12 dem Abstand zwischen dem
rer Stangen verhindert. in Abrichtstellung liegenden vorderen Ende der nach-
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung folgenden Werkstoffstange 1' und der dem Trennwird
im folgenden an Hand der F i g. 1 bis 5 er- werkzeug 6 zugewandten Betätigungskante der Wippe
läutert. 50 17 entspricht, wird unabhängig von der jweiligen
In Fig. 1 ist die vorlaufende Stängel gegen den Stangenlänge bei Erreichen der entsprechenden
einstellbaren Anschlag 4 mittels der Vorschubroi- Schaltstellung die Vorschubbetätigung für die nach-
len7, 8 und 9 vorgeschoben worden, so daß dieser folgende Stange 1' in der in Fig. 12 dargestellten
seinen Schalter 5 geschlossen hat, worauf sich das Abrichtstellung, also vor Erreichen der fiktiven Lage
Sägeblatt 6 zur Stange bewegt und einen entspre- 55 des Anschlages 4 stillgesetzt, so daß das Abrichten
chenden Abschnitt absägt. Nach Abtrennen dieses ohne zusätzlichen Anschlag erfolgen kann.
Abschnittes und Rücklauf des Sägeblattes in seine Bei der jetzt folgenden Schnittbewegung mittels des
Ausgangsstellung werden die Spannbacken durch die Sägeblattes 6 wird das in F i g. 5 das Sägeblatt über-
Rücklaufbewegung des Sägeblattes veranlaßt, sich ragende unsaubere Ende abgesägt, so daß die er-
zu lösen, und es wird die Vorschubbewegung der 60 neute Aufteilung der Werkstoffstange in einzelne
Rollen 7 bis 10 erneut eingeschaltet. Da der abge- Abschnitte mit der folgenden Arbeitslage gemäß
trennte Abschnitt nach unten gefallen ist, erreicht F i g. 1 beginnen kann.
das nunmehr vordere Ende wiederum den Anschlag 4 F i g. 6 läßt die Anordnung zweier Schaltkurven
und setzt durch Schließen des Schalter 5 das Spannen 21 und 22 an der Schaltkurvenscheibe 14 erkennen,
der Backen 2 und 3 und einen Sägevorgang erneut 65 die der Betätigung von radial oder auch axial ver-
in Gang. schiebbaren Schaltstößeln 23 und 24 dienen. Die
Während des Vorschubes der Stange 1 wird die Schaltstößel dienen der Betätigung von Schaltern 25
Rolle 12 durch ihre Umfangsberührung mit der bis 27. Bei der Darstellung nach F i g. 6 wird die
Äolle 12 mittels der durchlaufenden Werkstoffstange
in Richtung des Pfeiles 30 gedreht.
Fig. 7 ist die SeitenansichtVII-VII nach Fig. 6
und läßt insbesondere die Anordnung einer Reibscheibe 13 erkennen, mit welcher die Schaltkurvenscheibe
14 verbunden ist und in die federbelastete Reibteile der Rolle 12 eingreifen können. Bei einer
Verhinderung der Drehung der Reibscheibe 13 bzw. der Schaltkurvenscheibe 14 durch den an der Nase
16 der Schaltkurvenscheibe 14 anliegenden Sperrstift 15 dreht die Rolle 12 gegenüber der Reibscheibe 13
durch.
Die F i g. 8 bis 12 zeigen die verschiedenen Schaltstellungen der mittels der Schaltkurven 21 und 22
betätigbaren Schalter 25 bis 27. Ein Schließen des Schalters 25 bewirkt eine Verzögerung der Vorschubgeschwindigkeit,
während das Schließen des Schalters 26 das Anspannen der Spannbacken 2 und 3 bewirkt. Ein Schließen des Schalters 27 bewirkt das
Ausschwenken des Anschlages 4.
Fig. 8 zeigt die Schaltkurven21 und 22 in der
Sperrstellung gemäß Fig. 1 oder 6, wobei alle Schalter
geöffnet sind, so daß es zu einem normalen Vorschub kommt, wobei der Anschlag 4 eingeschwenkt
ist und die Spannbacken 2 und 3 gelöst sind.
Fig.9 zeigt die Lage der Schaltkurven unmittelbar
nach der Freigabe der Nase 16 durch den Sperrstift 15, nachdem die Wippe 17 gemäß Fi g. 2 freigegeben
ist. Hier wird der Schalter 25 geschlossen, so daß sich die Vorschubgeschwindigkeit der abzusägenden
Werkstoffstange zunächst verringert. Bei der Weiterbewegung der Schaltkurven gemäß F i g. 10
wird zunächst keine weitere Schaltbewegung bewirkt, während anschließend gemäß Fig. 11 (entsprechend
etwa Fig.4) der Schalter27 geschlossen wird, wodurch
es zu einem Ausschwenken des Anschlages 4 kommt. In dieser Lage wird das nicht mehr spannfähige
Reststück der Werkstoffstange ausgestoßen. Anschließend wird der Schalter 27 gemäß F i g. 12
wieder geöffnet, so daß der Anschlag 4 wieder eingeschwenkt wird, während gleichzeitig der Schalter
26 geschlossen wird, wodurch etwa in der Lage nach F i g. 5 das abzurichtende Ende der folgenden Werkstoffstange
gespannt wird, bevor es den Anschlag 4 erreicht. Eine Weiterdrehung führt dann wieder zu
einem öffnen der Schalter 25 und 26 gemäß Fig. 8 und zu einer gleichzeitigen Anlage des Sperrstiftes
an der Nase 16. Der beschriebene Vorgang wird bei einer erneuten Freigabe der Wippe 17 gemäß
Fig. 2 in der beschriebenen Weise wiederholt.
Claims (3)
1. Steuervorrichtung für eine Maschine zum Abtrennen gleichlanger Abschnitte von schrittweise
vorgeschobenem stangenförmigem Werkstoff mit einem in Stangenvorschieberichtung hinter
einer Einspannstelle und dem Trennwerkzeug, wie einer Kreissäge, ein- und ausschwenkbar angeordneten
einstellbaren Anschlag, wobei eine zu Ende gehende Werkstoffstange von der nachfolgenden
in die Einspannstelle geführt, von dieser das nicht mehr spannfähige Reststück bei ausgeschwenktem
Anschlag ausgestoßen und der Anfang der folgenden Stange zum ersten Abtrennen ohne Benutzung des Anschlages eingespannt wird,
gekennzeichnet durch eine vor der Einspannvorrichtung (2,3) angeordnete, von der
Werkstoffstange (1) durch Umfangsberührung in Drehung versetzte, über eine Reibscheibe (13) an
eine gleichachsige Scheibe (14) mit Schaltkurven (21,22) gekuppelte Rolle (12), sowie gekennzeichnet
durch einen an der Schaltkurvenscheibe (14) angeordneten, das Kuppeln sperrenden Sperrstift
(15), für dessen Auslöseschalter (18) vor der Rolle (12) eine vom Werkstoffstangenende und
-anfang betätigte Wippe (17) vorgesehen ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Rolle (12)
dem Abstand zwischen dem in Abrichtstellung liegenden vorderen Ende der Werkstoffstange und
der dem Trennwerkzeug (6) zugewandten Betätigungskante der Wippe (17) entspricht.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine an der Scheibe (14)
mit Schaltkurven (21,22) angeordnete Nase (16), die im Eingriffsbereich des in Sperrstellung liegenden
Sperrstiftes (15) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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GB1101360A GB885441A (en) | 1959-04-10 | 1960-03-29 | A machine for automatically cutting sections of equal length from bar or tube material with a like cut at each end |
FR822715A FR1252438A (fr) | 1959-04-10 | 1960-03-29 | Machine de tronçonnage automatique, par exemple par sciage, d'une matière en barres ou tubes, en morceaux de même longueur et travaillés de la même façon aux deux bouts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW25364A DE1293715B (de) | 1959-04-10 | 1959-04-10 | Steuervorrichtung fuer eine Maschine zum Abtrennen gleichlanger Abschnitte von schrittweise vorgeschobenem stangenfoermigem Werkstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1293715B true DE1293715B (de) | 1969-04-30 |
Family
ID=7598069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW25364A Pending DE1293715B (de) | 1959-04-10 | 1959-04-10 | Steuervorrichtung fuer eine Maschine zum Abtrennen gleichlanger Abschnitte von schrittweise vorgeschobenem stangenfoermigem Werkstoff |
Country Status (3)
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FR (1) | FR1252438A (de) |
GB (1) | GB885441A (de) |
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