DE865563C - Rohrschneidemaschine - Google Patents

Rohrschneidemaschine

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DE865563C
DE865563C DEA13496A DEA0013496A DE865563C DE 865563 C DE865563 C DE 865563C DE A13496 A DEA13496 A DE A13496A DE A0013496 A DEA0013496 A DE A0013496A DE 865563 C DE865563 C DE 865563C
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DE
Germany
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pipe
cam
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Expired
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DEA13496A
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English (en)
Inventor
Nelson Daniel Abbey
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Etna Machine Co
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Etna Machine Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/04Tube-severing machines with rotating tool-carrier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Rohrschneidemaschine Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Schneiden von Rohren auf gewünschte Längen.
  • Ein erster Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Einspann- und Schneidmechanismus für die Rohre bei solchen Maschinen, dessen verschiedene wirksamen Teile aufeinanderfolgend hydraulisch gesteuert in Tätigkeit gesetzt werden, so daß derArbeiter, nachdem die richtige Einstellung erfolgt ist, in der Lage ist, die Maschine so in Betrieb zu setzen, .daß sie ohne weitere Handbetätigung aufeinanderfolgend das Rohr einspannt und in der gewünschten Weise abschneidet, worauf der Abschneid- und Einspannmechanismus automatisch außer Tätigkeit gesetzt wird und nunmehr die Maschine für die nächste Aufeinanderfolge von Arbeitsgängen bereit ist. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung einer reuen und verbesserten von Hand betätigten Einstellv orrrichtung für die in einer neuartigen Weise erfolgenden Bewegungen der Rohrschneidwerkzeuge, die es ermöglicht, die Maschine leicht für Rohre von verschiedenen Durchmessern zu verwenden.
  • Weiter betrifft die Erfindung eine Verbesserung der Vorrichtungen für die Bewegung der Schneidwerkzeuge auf dass Werkstück zu und von diesem weg bei Maschinen der vorstehend grundsätzlich beschriebenen Art.
  • Ferner umfaßt die Erfindung Vorrichtungen zur Verzögerung der Arbeitsbewegung des Schneidwerkzeuges gegen Ende des Schneidvorganges.zu dem Zwecke der Bildung von Grat od. dgl. entgegenzuwrken; die durch die normalerweise verhältnismäßig schnelle Bewegung des Werkzeuges am Ende des Abschneidvorganges verursacht wird.
  • Schließlich ist Zweck der Erfindung die Ausbildung des. Schnei.dwerkzeuges so, daß es zwar sehr schnell nach dem Werkstück hin und von diesem weg, während des eigentlichen Schneidvorganges jedoch verhältnismäßig langsam bewegt wird, und die Ausrüstung der Maschine mit Steuermechanismen, welche derart verstellbar sind, daß der Zeitpunkt eingestellt werden kann, zu welchem die verhältnismäßig langsame und die verhältnismäßigsehr schnelle Bewegung einsetzt.
  • In einer Hinsicht besteht die Erfindung aus einer hydraulisch gesteuerten und hydraulisch angetriebenen Rohrschneidemaschine, .die so ausgebildet ist, daß durch Bletätigung einfacher Steuerorgane das Rohr automatisch eingespannt und gehalten wird, worauf die Messer zum Abschneiden des Rohres in Tätigkeit treten und nach Zurückziehen der Schnedmesser dias Rohr wieder aus der Einspannung .gelöst wird. Die Maschine ist .dann für einen folgenden Abschneidvorgang bereit. Die Schneidwerkzeuge werden sehr schnell nach dem Werkstück hin bewegt und, nachdem das Schneiden -erfolgt ist; auch sehr schnell zurückgezogen. Jedoch bewegen sie sich während des Schneidvörganges langsamer. Durch diese Arbeitsweise erfolgt .das Abschneiden des Rohres so schnell als möglich.
  • Gemäß einer weiteren wesentlichen Ausführungsform der Erfindung werden die Schneidwerkzeuge so betätigt, daß sie sich nur während der letzten Phase des Schnei:dvorganges mit einer sehr viel kleineren:Geschwindigkeitbewegen oder, mit anderen Worten, die Norwärtsbewegurng der Schneidwerkzeuge urmittelbar vor der völligen Durchtrennung so weit verringert wird, daß, wenn die Werkzeuge die Wandungen des Rohres durchdringen, die Gefahr der B lildung von Grat oder von rauhen Kanten an der Innenseite des Rohres, ausgeschaltet oder wenigstens erheblich verringert wird.
  • Nachstehend wird eine vorzugsweise Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung an Hand der Abbildungen beschrieben, ahne daß aber die Erfindung im einzelnen auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt wäre. Von den Abbildungen stellt Fig. i eine perspektivische Ansicht der neuen Rohrschneidemaschine zusammen mit einer Rohrzufübrungsvorrichtung, die jedoch keinen Teil der Erfindung darstellt, dar; 'Fig..2 ist eine Seitenansicht des Rohreinspann-und Abschneidmechanismus, wobei einige Teile weggebrochen .sind; Fig.. 3 ist eine Endansicht der Maschine, in welche das Rohr eingeführt wird; Fig:4 ist ein Längsschnitt der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab gemäß Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des das Schneidwerkzeug betätigenden Bundringes in vergrößertem Maßstab; Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung der beiden Teile, mit welchen, der Werkzeugträger verbunden ist un(1 die mit dem das Werkzeug betätigenden Bundring zusammenarbeiten; Fig. 7 ist ein Längsschnitt des Schneidwerkzeughalters und der ihn betätigenden Hohlwelle; Fig. 8 ist eineDraufsicht auf .dieMaschine, wobei . Teile weggebrochen sind, um das Zusammenwirken des Einspann- und: des Werkzeughaltermechanismus zu zeigen; Fig. 9 ist ein Schnitt gemäß Linie 9-9 der Fig. 8 in vergrößertem Maßstab und zeigt die Werkzeughalter und die damit verbundenen Teil; Fig. io ist ein Schnitt gemäß Linie io-zo der Fig. 9; Fig. i i ist eine Draufsicht auf de Maschine und zeigt .die verstellbare Nockensteuerung für die Bewegung der Schneidwerkzeuge; Fig. 12 ist ein Vertikalschnitt gemäß Linie 12-r2 der Fig. 8; Fig. 13 ist ein Vertikalschnitt gemäß Linie r3-13 der Fig, i@i.; Fhg. 14 ist ein Schema des hydraulischen Systems für den Betrieb der Einspann- und Abschneidmechanismen; Fig.14 A ist ein teilweiser Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Maschine und zeigt den Rohrabschneidmechanismus, durch welchen die Schneidwerkzeuge zuerst sehr schnell und gegen Ende des Schneidvorganges langsam bewegt werden; Fig. 15 ist ein Längsschnitt eines Teiles eines Rohres und zeigt das Ergebnis, welches bei Verwendung von Schneidwerkzeugen, die sich während des ganzen Schnittes sehr schnell bewegt haben, erzielt wird, nämlich den hierbei gebildeten flanschartigen Grat; Fig. 16 ist ein ebensolcher Schnitt durch einen Rohrabschnitt und zeigt die Phase, in welcher die SchneidwerIzzeuge den Teil des Schneidvorganges beendet haben, in welchem ihre Vorwärtsbewegung sehr schnell erfolgt und den Teil des Rohrquerschnittes, der noch zu .durchtrennen ist, während die Schneidwerkzeuge nur eine langsame Vorschubgeschwindigkeit haben; Fig. 1,7 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 16 und zeigt das Rohr nach Beendigung des Schnittes mittels der Vorrichtung nach der Erfindung ohne Bildung von Grat oder scharfen Kanten; Fig. i8 ist eine perspelktivische Darstellung des Bundri:n.ges mit den Keilelementen, durch die der sehr schnelle und der langsame Vorschub der Schneidwerkzeuge bewirkt wird; Fig. i9 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab und zeigt Teile der Keilelemente und ihr Zusammenwirken miteinander zum Zwecke der Herbeiführung des sehr schnellen und des langsamen Vorschubes der Schneidwerkzeuge, in der Lage, in der sich die Teile am Anfang der Werkzeugbewegung befinden; Fig. 2o ist ein Schnitt ähnlich Fig. i9 und zeigt die Stellung der Teile zueinander am Ende der Vorschubbewegung der Schneidwerkzeuge.
  • ,Die in den Abbildungen veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung stellt eine Maschine zum Schneiden von Metallrohren bzw. zum Trennen von größeren Rohrlängen zu kürzeren Längen dar. Diese Maschine besteht allgemein gesagt aus Mechanismen, durch welche zunächst das Rohr fest eingespannt oder gehalten wird, worauf in derart eingespanntem Zustand seine Wandungen durchtrennt werden. In Fig. i ist die Maschine mit io bezeichnet. Vorwärts der Maschine ist eine Ro@hrzuführungsmaschine i i angeordnet, mittels deren das Rohr absatzweise vorwärts bewegt wird, so daß von einem kontinuierlichen Rohrstrang Abschnitte von vorbestimmter Länge abgetrennt werden können. Die Rohrzuführungsvorrichtung i i bildet jedoch keinen Teil der Erfindung und braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
  • Die Maschine io besteht aus einem Gehäuse 12, in welchem ihre Arbeitsorgane mit Ausnahme der mit 13 bezeichneten Einspannbacken für das Rohr untergebracht sind. Die Racken 13. winken so, daß sie das Rohr fest ergreifen und während des Schneid-oder Trennvorganges, der im folgenden erläutert werden wird, unbeweglich halten.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht der Einspannmechanismus aus :einem Paar von miteinander zusammenwirkenden Klemmbacken 14 und 15, welche an einer Welle 16 anigelenkt sind', die von einer vertikalen Konsole 17 getragen wird, die an einem Teil des Gehäuses 12 befestigt ist. Jeder der Backen 14 und 15 weist aneinander gegenüberliegenden Seiten halbzylindrische Vorsprünge i8 auf, durch welche :ein erheblicher Teil des Rohres umfaßt wird.
  • Die Klemmbacken 14 und 15 werden durch einen Kniehebel r9 in die und aus der das Rohr einspannenden Stellung verschwenkt, und zwar sind die äußeren Enden der Kniehebelglieder an den inneren Enden der Backen 14 und 15 und die Mitte des Kniehebels an dem vorwärtigen Ende einer Kolbenstange 2o angelenkt. Am rückwärtigen Ende der Kolbenstange 2,o befindet sich ein aus der Abbildung nicht ersichtlicher Kolben, der sich in einem Zylinder 21 hin und her bewegen kann:. Am äußeren und an dem inneren Ende des Zylinders 2i sind Armaturen 22 'und 23 vorgesehen, über welche Druckflüssigkeit nach der einen oder der anderen Seite des. Kolbens geleitet werden kann, um derart die Kolbenstange 20 in der einen oder der anderen Richtung zu bewegen.
  • Wenn sich die Kolbenstange,2o gemäß F'ig. 3 nach rechts bewegt, werden die einklemmenden Enden der Backen 14 und 15 voneinander weg verschwenkt, so daß das Rohrfreigegeben wird. Wenn dagegen der Kolben 2o nach links bewegt wird und derart der Kniehebel #i(9 gespreizt wird, so werden die Klemmenden der Backen 14 und 15 in die wirksame Einspannlage bewegt, in der sie in der im folgenden noch im einzelnen zu beschreibenden Weise durch hydraulischen Druck gehalten werden.
  • Weiter unten wird im einzelnen erläutert werden, daß die Klemmbacken 14 und 15, nachdem eine ausreichende Rohrlänge in die Maschine eingeführt worden ist, zunächst in ihre wirksame Stellung beivegt werden, in welcher sie das Rohr starr verspannen und vor Beginn des Schneid- oder Trennvorganges festhalten. Das Röhr wird in die ,Maschine von der rechten Seite aus gemäß Fg. i eingeführt und erstreckt sich so weit durch diese, wie dies der Länge des abzutrennenden Rohrabschnittes entspricht. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird das Rohr T durch die Klemmbacken 14 und 15 in dieser Stellung verspannt und sein vorwärtiges Ende erstreckt sich in ein langgestrecktes ortsfestes Futter- bzw. Führungsrohr 24 hinein. Das äußere Ende dieses Rohres. 21¢ ist mit :einem Ringflansch 25 versehen, der durch Bolzen 26 mit einer Kappe 27 verbunden ist, diie ihrerseits an dem Gehäuse i.2 durch Bolzen 28 befestigt ist.
  • Außenseitig des ortsfesten Führungsrohres 24 ist um dieses drehbar eine Arbeitsspindel 2@g angeordnet, die innerhalb des Gehäuses i;2 in Drucklagern 3-o und 31 drehbar gelagert ist. Ein Ring des Lagers 31 ist an einem Ringansatz 3.2 befestigt, der seinerseits einen Teil eines ringförmigen Spindelflansches F darstellt, der selbst wieder mit der Spindel 29 aus einem Stück besteht. Der andere Ring des Lagers 31 ist an dem rohrförmigen Teil 33 an der Ringplatte 34 befestigt, die ihrerseits mittels Bolzen35 an einer innerhalb des Gehäuses 12 an diesem festen Konsole 3.6 angebracht ist. Der Spindelflansch F weist einen sich nach innen erstreckenden ringförmigen Vorsprung 3.5a auf, welcher sich auf der Außenfläche des Ringes 33 dreht und an dem :eine Anzahl von ringartigen Rippe:ni 35U angeordnet sind, die in entsprechende Rillen. in der Ringplatte 34 eingreifen, so d!aß sich hierdurch eine' öldichtung zwischen diesen sich relativ zueinander drehenden Teilen ergibt.
  • Auf die Spindel 29 ist eine durch Keilriemen; 318 von einer Scheibe 3,9, die auf der Ankerwelle eines Elektromotors 4o (Fig. 2) sitzt, angetriebene Scheibe 37 aufge'keilt. Die Spindel 29 wird also durch den Elektromotor 4o ständig angetrieben, und die Schneidwerkz.euge werden, während die Spindel ständig umläuft, nach dem Werkzeug hin und von diesem weg bewegt.
  • Wie aus Fig. ro ersichtlich, weist der Spindelflansch zwei Paare von sich in radialer Richtung erstreckenden Rippen 41 im Abstand voneinander und an der Innenseite jeder der Rippen eine daran angepaßte Stelleiste 42 auf. In der Innenfläche jeder der Stelleisten ist .eine Rille 43 von im wesentlichen V-förmigem Profil ausgespart. Jede der Stelleisten wird in ihrer Lage durch eine Platte 44 gehalten., welche mittels einer Reihe von `Bolzen 45 befestigt ist. Die Stelleisten können durch Setzschrauben 46 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden.
  • An jedem Paar von Stelleisten42 ist eine in radialer Richtung hin und her bewegliche Werkzeughaltevorrichtung angeordnet, durch welche die Schneidwerkzeuge auf das Werkstück zu und von diesem weg bewegt werden. Die Werkzeughaltevorrichtung besteht aus einem langgestreckten Glied 47, mit dem aus einem Stück bestehend ein Keil oder Nocken 48 gebildet ist, dessen obere Fläche 49 von. seinem freien Ende aus nach außen geneigt ist.
  • Der Keil 48 erstreckt sich von dem unteren Ende des Gliedes 47 etwa rechtwinklig. An dem Glied 47 ist ein aus einem Stück mit diesem bestehender, im wesentlichen rechteckiger Ansatz 50 angeordnet. Von dem Innenteil des Vorsprungs 5,o verlaufen mach außen geneigte 5,iy die in gleitendem Eingriff mit,der Innenseite der V-förmig profilierten Rillen 43 der Stelleisten 41z (Fig. i o) stehen. Die Innenfläche 52 des Keiltrlägers 47 ist flach, abgesehen von einer sich in ihrer Mitte in der Längsrichtung erstreckenden halbkreisförmigen, mit Gewindegängen 54 versehenen Rille 53. ,Der flachen Innenfläche 5,2 des Keilträgers 47 .liegt ein plattenförmiges Glied 55 an, welches ,ebenfalls eine ebene Fläche 56 und eine mittlere Längsrille 57 von halbkreisförmigem Querschnitt aufweist, die mit der Rilke 53 zusammenwirlzt und eine ähnliche Form besitzt wie diese, so daß, wenn die beiden Teile sich in ihrer Lage befinden, zwischen ihnen ein zylindrisches Loch gebildet wird, das eine im folgenden -noch zu beschreibende Einstellschraube aufnimmt. Die Rille 57 ist glatt und weist keine Gewindegänge auf.
  • Das Plattenglied 55 weist ebenfalls an seiner der Rille 5s7 gegenüberliegenden Seite geneigte Führungsflächen 58 auf, welche in die Außenseite derV-fbrmigen=Rille43 der Stelleisten42 eingreifen. Ein, wie aus Fig. io ersichtlich, zwischen den Keilträgern 47 und die Platte 55 eingeführter Verriegelungskeil 5i9 verhindert eine seitliche Bewegung dieser Teile während ihrer Radialbeweguug.
  • An ,der Außenfläche der Platte 55 befindet sich ein Vorsprung 6o, aus dessen Mitte nach außen eine langgestreckte, im wesentlichen rechteckige Führungsleiste 61 vorspringt, welche in eine entsprechende Rille 6a in einer Paßplatte 63 hineinpaßt;.die.an dem Vorsprung 6o@mittels Schrauben 64 befestigt ist. An der Paßplätta @63 ihrerseits ist mittels Schrauben 65 ein Werkzeughalter 66 befestigt, der eine in Winkelstellung angeordnete Führung 67, für- das Schneidwerkzeug 6:8 aufweist, welches durch Schrauben 69 (Fig. 9) verstellbar in -der-gewünschten Stellung befestigt wird.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen ist -ersichtlich, daß die Werkzeughaltevorrichtungen, von denen zwei einander gegenüberliegend und auf die entgegengesetzten Seiten des Rohres wirkend vorgesehen. sind, als Einheiten in radialer Richtung nach dem abzuschneidenden Rohr hin und von diesem weg beweglich sind, wobei sie in den Stellleisten gleiten, die. ihrerseits von dem Spindelflansch F getragen werden und mit diesem umlaufen. Die erste Einstellung jeder dieser Werkzeuglal.tevorrichtungkann mittels einer mit einem Vierdeant 71, der das Aufsetzen eines geeigneten .Schlüssels ermöglicht, versehenenEinstells chraube 7o erfolgen. Die Schraube 7o paßt in die sich ergänzenden Rillen 93 und 5,7 hinein und greift in die in der Rille 53 vorhandenen Gewindegänge 54 ein. Ein glatter Zwischenteil,-2,4 der Schraube besitzt verringerten Querschnitt. Über diesen greift das gegabelte Ende eines Keilgliedes",73, das sich durch das Plattenglied 55 (Fi;g. io) erstreckt und durch nachgiebigen Druck durch die Wirkung einer Feder 74 in Einriff mit der Schraube gebracht wird. Das innere Ende der Feder 74 stützt sich in einer muffenartigen Aussparung der Paßplatte 63 ab.
  • Durch die Schraube 70 kann der Werkstückhalter in radialer Richtung nach innen oder außen gegenüber dem Keilträger 4!7 in erwünschter Weise verstellt werden. Auf diese Weise kann die Anfangseinstellung der Werkzeuge gegenüber dem abzuschneidenden Rohr leicht erfolgen.
  • Wie insbesondere aus Fi.g. 7 ersichtlich, weist der Spindelflansch F im Bereich der Spindel. 29 ein paar voneinander gegenüberliegenden Führungsöffnungen 7,5 von im wesentlichen rechteckiger Gestalt auf. In den unteren Teil jeder dieser Öffnungen erstreckt sich von derenAußenseite aus derNocken oder Keil 48 an dem Keilträger 47 der Werkzeughaltevorrichtung. Ferner erstreckt sich in jede der Öffnungen 57, jedoch von .deren innerer Seite aus, eins der an einem längs der Spindel 29 verschiebbaren Bundring 77 allgeordneten, mit diesem Ring, welcher gegenüber Drehung auf der Spindel durch einen Sperrkeil 79 gesichert ist, aus einem Stück bestehenden, einander gegenüberliegenden Keilglieder 76, von denen je eines einer der beiden Werkzeughaltevorrichtungen zugeordnet ist.
  • Die Innenfläche jedes der Keilglieder 76 ist zu einer Nockenfläche 7t4 geformt, welche in Gleitberülrrung mit der an sie zur Anlage kommenden Nockenfläche 49 des Keilgliedes 48 steht.
  • Durch Bewegung des Bundringes,@77 gemäß Fig. . nach rechts werden derart die Werkzeughaltevorrichtungen gleichzeitig in radialer Richtung auf das abzuschneidende Rohr T hin bewegt, wobei das Maß dieser Bewegung ausreichend ist, um das Schneiden der umlaufenden Schneidwerkzeuge 68 durch die Wandung des Rohres T und damit den Abschneidvorgang zu ermöglichen. Die beim Schneiden anfallenden Späne fallen in eine Rutsche 8o (Fig. 2 und 3), die nach der Außenseite der Maschine führt.
  • Die Bewegung des Bsundringes 77 gemäß Fig: 4 nach links gibt die Keile 48. der Werkzeugträger frei, welche durch Federn 81 von dem Werkstück weg in ihre normale unwirksame Lage zurückgezogen werden. Die unteren Enden der Federn 81 ruhen auf einem. Schulteransatz 82 des Spindelflä,nsches F, und ihre oberen Enden liegen abgeflachten Flächen von Zapfen 83 ,an, welche -an den oberen Enden jedes der :Keilträger 47 der Werkzeughaltevorrichtung befestigt sind.
  • Der B!undring 77, mit dem die Keilfinger 7;6 aus einem Stück bestehen, weist eine ringförmige Rille 84 auf, in welcher (Fig. 8 bis i2) von den Armen eines Bügels 86, der in Konsolen 87 an einem Teil des Gehäuses angeordnet ist, getragene Rollen 85 laufen. An einem einen Teil des Bügels 86 bildenden Arm 88 ist die Kolbenstange 8,9 angelerikt, die mit einem nicht dargestellten, in einem Vorschubzylinder, 9o arbeitenden Kolben verbunden ist. über Anschlüsse gi und 9.a wird den entgegengesetzten Enden des Zylinders zwecks Bewegung des Kolbens in diesem in der einen oder anderen Richtung und derart äxialer Verschiebung des Bündringes 77 in bezug auf die Spindelwelle 29 in der einen oder anderen Richtung Druckflüssigkeit zugeführt. Wie oben erläutert, werden sowohl der Einspannmechanismus wie auch der Abschneidmechanismus hydraulisch angetrieben. Zu diesem Zwecke ist ein Ele'l,#tromotor 93 vorgesehen, der eine geeignete, mit einem Ölbehälter g,5 in Verbindung stehende Pumpe 94 treibt. Wie aus Fig. i4 ersichtlich, fördert die Pumpe 94 das Öl oder die andere verwendete Flüssigkeit aus dem Behälter 95 zuerst nach einem Druckregelv entil 96 von geeigneter Ausbildung, durch welches der Öldruck in der Leitung auf einer vorbestimmten Höhe gehalten und ein Überdruck vermieden wird. Der Überschuß der Druckflüssigkeitkann durch ein Rohr 97 nach dem Behälter 95 zurückkehren. Von dem Druckregelventil 96 strömt das Öl nach einem Doppelsolenoidventil 98 und bei normalem Betrieb der Maschine durch ein Rohr 9g von dem Ventil g8'. durch ein Ventil ioo nach dem Außenende des Einspannzylinders 21 durch das Anschlußstück 22, mit dem Ergebnis, daß die Klemmbacken 1.4 und 15 in der oben beschriebenen Weise in Wirksamkeit treten und das abzuschneidende Rohr fest und starr einspannen. Nachdem das Einspannen erfolgt ist und sich in dem Ventil ioo guck aufbaut, strömt Druckflüssigkeit durch das Rohr ioi. und das Anschlußstück 9,2 nach dem Außenende des Vorschubzyl.inders go,drückt derart den Kolben aus dem Zylinder heraus und bewirkt eine Bewegung des den Keil tragenden Bundringes 77 gemäß Fig, 5_ nach rechts, durch welche die Schneidwerkzeuge in der oben erlüuterten Weise in ihre wirksame Stellung gelangen.
  • Es ist ersichtlich, daß, wenn der KGIben und der Einspannzylinder 21 sich gemäß Fig. 14 nach links und derart die Klemmbacken 14 und 15 sich in die Einspannstellung bewegen, die Flüssigkeit vorwärts des Kolbens aus dem vorwärtigen Ende des Zylinders durch das Anschlußstück 23 und die Leitung 1o2 nach einem Steuerventil 103 und dann über ein Rohr 1o4 zu dem Vorratsbehälter strömt.
  • Die Flüssigkeit vorwärts des Kolbens in dem Vorschubzy linder go strömt durch das Anschlußstück g1, die Rohre 1o5, 1o6, das Ventil 107 und das Rohr 1o8 zu dem Steuerventil 1o3, von welchem aus es durch das Rohr 104 nach dem Behälter zurückkehrt.
  • Wie im folgenden beschrieben werden wird, bewegt sich die Kolbenstange 89 in dem Vorschubzvlinder g0 verhältnismäßig schnell bis zu einem festgelegten Punkt ihres Weges und darauffolgend verhältnismäßig langsam, und diese Bewegung entspricht der Vorschubbewegung der Schneidwerkzeuge in den Querschnitt des abzuschneidenden Rohres hinein. Das Öl vorwärts des Kolbens in dem Vorschubzylinder go hat verhältnismäßig freien Durchtritt durch die Rollre i;05, 1o,6, den Ventilmechanismus 1o17 und das Rohr 1o8 nach dem Rückführungs- oder Ableitungsrohr 104. Der Ventilinechanismus 107 wird in gesteuerter Weise so geschlossen, daß ein weiterer Durchtritt von Öl durch dieses von :dem Rohr 1o6 nach dem Rohr i.oi8 verhindert wird. Ü'as Ventillo7 ist mit einem Ventilsteu.erschaft log ausgerüstet, an dessen äußerem Ende eine Rolle iio angeordnet ist. Der Schaft bewegt sich hin und her und schließt in seiner einwärtigen Stellung das Ventil, um derart den Flüssigkeitsstrom von dem Rohr 1(o6 nach dem Rohr 1o8 zu sperren, während in der in Fi.g. i-. gezeigten offenen Stellung das Ventil offen ist und Verbindung zwischen diesen Rohren besteht. Der Ventilschaft log wird durch eine geeignete, aus der Abbildung nichtersichtliche Feder nach außen gedrückt, so daß die Rolle ständig einem Nockensektor i i i anliegt. Dieser Nockensektor weist einem seiner Enden benachbart einen einspringenden Teil 1i2 und diesem anschließend einen demgegenüber vorspringenden Teil 113 auf.
  • Der Nackensektor i i i ist auf einer Welle -1114 (Fig. i2), die an dem Bügel 86, welcher den die Keile tragenden .Bundring 77 verschiebt, befestigt und mit diesem drehbar ist, seinerseits drehbar angeordnet. An der Welle 114 ist so, daß sie die Drehungen der Welle mitmacht, unmittelbar unterhalb des Nackensektors i i i eine Betätigungsplatte 11.5, die einen sich in seitlicher Richtung erstreckenden Arm 1i6 aufweist, befestigt. An einem rückwärtigen Kantenteil des Nockense'ktors i r_ i ist ferner eine Gewindemuffe 117 angebracht, deren Gewinde einen Verstellschaft 118 aufnimmt. Das innere Ende dieses Schaftes weist einen Bund iig auf, der zwischen dem gegabelten Ende des Armes 1-16 der Platte 1i5 liegt. Das innere Ende des Verstellschaftes 11,8 ist durch ein Kreuzgelenk 12o finit einer Muffe i21 verbunden, in der ein Stab 122 teleskopartig verschiebbar ist. Die einander einschiebbaren Teile des Stabes 122 und der Muffe 121 sind so ausgebildet, daß eine Drehbewegung des Stabes 122 eine Drehbe"vegung auf die Muffe 121 überträgt.
  • Der Stab i212 ist durch ein :Kreuzgelenk 123 mit dem Schaft einer Einstellvorrichtung 124 verbunden. Durch Drehung der Einstellvorrichtung 124 in der einen oder anderen Richtung wird also der Einstellschaft 118 seinerseits gedreht und eine durch Verdrehung erfolgende Einstellung des Nackensektors 111 gegenüber der Platte i 15 bewirkt. Auf diese Weise wird der Zeitpunkt, zu welchem der Ventilschaft log betätigt wird, geregelt bzw. eingestellt. Wenn die Rolle iio auf den einspringenden Teil des Nackensektors i i i aufläuft, wird also das Ventil und der Ventilmechanismus 107 geöffnet, so daß die Druckflüssigkeit frei durch dieses hindurchfließen kann. Sobald jedoch die Rolle auf den vorspringenden Teil 113 des Nackensektors aufläuft und der Venti,lsteuerschaft i(og herabgedrückt ist, wird hierdurch das Ventil geschlossen und der Flüssigkeitsstrom durch den Ventilmechanismus 107 unterbrochen.
  • Die Platte 115, die sich mit der Welle 114 dreht, und der Nackensektor i i i v erschwenken sich gemeinsam, wobei die Muffe 121 bei dieser Bewegung längs des Stabes 122 gleitet.
  • jedesmal, wenn das Ventil und der Ventilmechanismus 107, durch den Nackensektor i i i gesteuert, geschlossen werden, fließt die Druckflüssigkeit in dem vorwärtigen Ende des Vorschubzylinders go durch die Umleitung von dem Rohr 1o5 nach dem Steuerventil ro3 über ein Meßventil z25, welches verstellt werden kann, um den Flüssigkeitsfluß durch dasselbe einzustellen. Der Zweck dieses Meßventils ist (fit Steuerung der Geschwindigkeit der verhältnismäßig langsamen Bewegung der Kolbenstange 89 in der Endphase der Bewegung, wenn die Schneidwerkzeuge den Schneidvorgang durchführen. Meßventile dieser Art sind, ebenso wie auch die übrigen obenerwähnten Ventilmechanismen und beispielsweise Vickers-Ventile, an sich bekannt, so daß eine Erläuterung dieser Einrichtungen im einzelnen nicht als notwendig erscheint.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich daß der Einspanninechanismus und der Rohrabschneidmechanismus äufeinanderfolgend arbeiten sowie daß die Bewegung der Schneidwerkzeuge nach dem Werkstück hin und während des Schneidvorganges leicht kontrolliert und die Maschine durch entsprechende Einstellung verschiedenen Rohrgrößen und Rohrwandlungen von verschiedener Stärke angep:aßt werden kann.
  • Nachdem der S`chneidvorgang bcendtt ist, werden die Schneidwerkzcuge zuerst von dem Werkstück zurückgezogen und darauf die Einspannvorrichtungen für das Rohr gelöst. Diese Vorgänge des Zurückziehens der Werkzeuge rund Lösens der Einspannvorrichtungen werden durch ein Paar von Fingern 126 gesteuert, die auf der Bügelwelle 114 (Fig. i i und 14) befestigt sind.
  • Zwischen diesem Paar von Fingern befindet sich eine Rolle 12,7, die an einem Schaltarm 128 angebracht ist, der seinerseits ein Teil des Schaltmechanismus 129 ist. Der Schalter zog, ist elektrisch mit einem Solenoid. 130 verbunden;, welches eins der beiden Solenoide ist, die zu dem Doppelsolenoidventil 98 gehören. Auf diese Weise wird bei Bewegung der Finger, u26 (Fig.. 14) entgegen der Richtung des Uhrzeigers um ein vorbestimmtes Maß, das ausreicht, damit einer der Arme den Schaltarm iz& so weit verschwenkt wird, daß er das Solenoid:z,30 erregt, das Ventil in diesem betätigt; so daß die Pumpe 94 Flüssigkeit über das Rohr ii3i nach .dem Steuerventil io3 drückt. Von dem Steuerventil 103 aus fließt die Flüssigkeit frei durch das Rohr io#8, dem Ventilmechanismus 107 und die Rohre io6 und 1o5 über das Anschlußstück gi nach dem Vorschubzylinder, 9o und betätigt derart den Mechanismus, durch welchen die Schneidwerk-zeuge in ihre normale unwirksame Lage zurückgeführt werden.
  • Der Ventilmechanismus ia7; ist so ausgebildet, daß immer ein freies Strömen der iFlüssgkeit von dem Rohr io8 nach dem Rohr i;o6 unabhängig von der Stellung des Steuerschaftes log erfolgen kann. Die Flüssigkeit rückwärts des Kolbens in dem Vorschubzylinder 9,o wird aus diesem durch das Anschlußstück gz, das Rohr voi, das- Ventil z;oo und das Rohr 9g nach dem Doppelsolenoidventil 98 geleitet, welches sich dann in der Stellung befindet, in welcher die Flüssigkeit von dem Rohr 9g durch das Rohr z32 nach dem Behälter 95 strömen kann. Nachdem sich in dem Steuerventil 103 ein hinreichender Flüssigkeitsdruck aufgebaut hat, was eintritt, nachdem die Rückwärtsbewegung der Schneidwerkzeuge beendet ist, strömt die Druckflüssigkeit von dem Steuerventil ia3 durch das Rohr i?33 und das Anschlußstück z.2,3 nach dem rückwärtigen Ende des Einspannzylinders 21, so daß der Kolben in diesem gemäß Fig.. 14 nach rechts bewegt wird und die Einspannbacken 14 und- i5- sich voneinander weg in ihre unwirksame Stellung bewegen. In diesem Zeitpunkt wird anschließend Flüssigkeit aus dem Zylinder 2.1 durch das Anschlußstück 22, das Rohr i3;4, das Ventil ioo nach dem Rohr 9g und von dort nach dem von dem D'oppelsolenoidventil 99 ausgehenden Abführungsleitung 132 gedrückt.
  • Sobald dieser Vorgang beendet ist, hat einer der Finger 126 den Ventilhebel r28 heruntergedrückt und derart das. Solenoi.c1.ißo ausgeschaltet.
  • Die vorstehend erläuterten Vorgänge vervollständigen den Kreis, der Arbeitsvorgänge. Damit die Maschine wieder für den folgenden Abschneidvorgang zur Verfügung steht, muß ein Schaltknopf r35 (Fig. iir;) betätigt werden. Dieser ist elektrisch mit dem Solenoid 136, welches das zweite Solenoid des Doppelsolenoidventils 98 darstellt, verbunden. Die Erregung des Solenoids 136 bewirkt die Betätigung des Ventils in diesem, so daß die Pumpe g;4 wieder, wie oben beschrieben, Druckflüssigkeit in das Rohr 9g hineinpreßt. Das Rohr r3 i, das einen Teil des, Doppelsolenoidventils 98 bildet, ist in der normalen Stellung geschlossen, so daß die Flüssigkeit in diesem und in den damit verbundenen Rohren eingeschlossen ist und derart einem Eindringen von. Luft in diese entgegengewirkt wird. Es hat sich gezeigt, daß in dem System vorhandene Luftbläschen das. gleichmäßige Arbeiten der Teile der Vorrichtungen beeinträchtigen und sich besonders nachteilig auf die Vor schubbewegung der Werkzeugträger in Abhängigkeit von der den Vorschub des Rohres bewirkenden Bewegung des Kolbens in dem Vorschubzylinider go- auswirken.
  • In den Fig: 14a bis 2o. ist eine etwa abgeänderte Form des Vorschubmechanismus für das Werkzeug veranschaulicht, mittels welcher das Werkzeug oder Schneidins.trument in der oben beschriebenen Weise sehr schnell nach dem Werkstück hin bewegt wird, jedoch anschließend ebenfalls noch mit einer verhältnismäßig hohen' Geschwindigkeit, bis der Hauptteil der Rohrwandung durchschnitten ist, worauf erst kurz vor dem endgültigen Durchtrennen das Werkzeug mitver'hältnismäßig niedriger Geschwindigkeit bewegt wird, um derart die Bildung von Grat oder von scharfen Kanten, wie sie normalerweise beim Abschneiden von Rohren erfolgt, zu vermeiden. Nachdem das Rohr abgeschnitten worden ist, wird das Schneidwerkzeug schnell zurückbewegt. Wie dargestellt, ist zu diesem Zwecke ein Keilglied 76d vorgesehen, welches mit einem Paar von sich in seitlicher Richtung erstreckenden, mit ihm aus einem Stück bestehenden Fingern 76v ausgerüstet ist, welche einander gegenüberliegen und von denen je einer jedem der Schneidwerkzeuge zugeordnet ist.
  • Das Keilgliedg@6a besteht aus einem Stück mit einem Bundring 77a, welcher in axialer Richtung längs einer Spinde129a gleiten kann, jedoch gegen Drehung auf der Spindel durch einen langgestreckten @Sperrkei179a gesichert ist. In dem Bund 7.7a ist eine ringförmige Rille 8qa ausgespart, welche die von einem Bügel 86a getragenen Rollen 85a aufnimmt. Der Bügel 86a arbeitet in der gleichen Weise und wird durch den gleichen Mechanismus betätigt, wie dies oben in Verbindung mit dem Bügel 86 beschrieben wurde. Die Außenfläche jedes der Keilfinger 76b ist eben und fluchtet mit der Umfangsfläche des: Bundringes,7,7a, jedoch verläuft die untere Fläche 137 jedes derselben, von. dem Bundring aus leicht nach oben geneigt, so daß ihm der breitere Teil des Bundringes benachbart liegt. Nahe dem äußeren oder freien Ende jedes der Keilfinger ist an diesen eine abgerundete Steuerfläche 138. gebildet, welche in gleitendem Eingriff mit einer nach oben geneigten Nockenfläche 139 des zugehörigen Keilgliedes q.8a steht, welches einen Teil des Werkzeughalters bildet. Jedes Keilglied 48" ist mit Ausnahme der Nockenfläche völlig so ausgebildet wie das oben beschriebene Keilglied 48" Die Nockenfläche 139 ist nach oben: zu ziemlich allmählich geneigt. Ein Winkel in der G@rößenordnung von 700 gegenüber der Vertikalen reicht aus. Sie geht in eine anschließende, nach oben geneigte fortlaufende Nockenfläche iqo von geringerer Länge über, deren Winkelstellung etwas kleiner ist als die der Nockenfläche 139. Beispielsweise liegt die Winkelstellung der Nockenfliäche q:4 in der Größenordnung von 75° gegen die Vertikale.
  • Der Bundring 77a wirkt in der gleichen Weise wie der oben beschriebene Bundring 7,7, d. h. so, daß er im geeigneten Zeitpunkt in axialer Richtung gemäß Fig. iq.a nach rechts verschoben wird, worauf die abgerundete Steuerfläche jedes der Keilfinger 76c längs der geneigten oder Nockenflächen it39 und iq.o aufeinanderfolgend gleitet. Die Winkelstellung der Nockenfläche i3:9 ist so, daß das Schneidwerkzeug mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit betätigt wird, während es den Hauptteil der Rohrwandung durchschneidet. Sie liegt in der Größenordnung der oben beschriebenen Nockenfläche 78. Jedoch wird durch die-einspringende Nockenfläche 140, die in weniger scharfem Winkel verläuft, die endgültige Bewegung des Schn:eidwerkzeuges erheblich verzögert, so daß während der Bewegung der abgerundeten Steuerflächen 138 längs der Nockenflächen iqo das Schneidwerkzeug sich mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit bewegt.
  • Fig. i!g zeigt in etwas schematischer Darstellung die Stellung der Teile am Anfang, der Bewegung des Schneidwerkzeuges, wobei die Dauer des schnellen Vorschubs durch die Länge der Nockenflächen 139 und die des langsamen Vorschubs durch -die der Nockenfläche iq.o gegeben ist. Da der Bundring 77a gemäß Fig. 14a nach links mit einer großen Geschwindigkeit zurückgezogen oder bewegt wird, werden die Werkzeuge, wie oben beschrieben, unter der Wirkung der Federn ebenfalls sehr schnell zurückgezogen, wobei die Unterschiede der Winkelstellung der Nockenfiäche 139 und ia.G während der Schneidbewegung der Werkzeuge von Bedeutung sind.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist vorteilhaft zur Vermeidung von Schwierigkeiten, die sich bisher beim Abschneiden von Rohren ergeben haben, weil gewöhnlich, wenn d'as Schneidwerkzeug die Rohrwandungen mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit durchtrennt, scharfe Grate oder aufgerauhte Teile verbleiben:, die später abgefeilt oder abgeschliffen werden müssen. Dies ist aus Fig. 15 ersichtlich, gemäß welcher die Werkzeuge C die Wandungen des Rohres T mit verhältnismäZig hoher Geschwindigkeit .durchschnitten und die scharfen Grate 1q.' erzeugt haben, indem durch dieses schnelle Schneiden der Werkstoff nach innen verdrängt wirrt. Dies ist sehr nachteilig und bedingt zur Schaffung des gewünschten glatten Innern des Rohres die Aufwendung zusätzlicher Kosten zur Entfernung der Grate.
  • Gemäß Flg. 16 ist demgegenüber der Vorschub der Schneidwerkzeuge C während des Hauptteils des Schneidvorganges sehr schnell erfolgt. Kurz bevor das endgültige Abtrennen erfolgt, wird er jedoch erheblich verlangsamt, und das Durchbrechen der Wandung durch die Werkzeuge erfolgt hinreichend langsam, um die Bildung der oben beschriebenen Grate ganz zu verhindern oder jedenfalls erheblich zu verringern.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine außerordentlich praktische und wirksame Maschine zum Schneiden oder Abtrennen von Rohren geschaffen wird.
  • Um den Abschneidvorgang durchzuführen, braucht lediglich :das hydraulische System in Betrieb gesetzt zu werden, worauf das Rohr zunächst eingespannt wird, dann das Schneiden erfolgt und nunmehr die Schneidwerkzeuge in die unwirksame Stellung zurückbewegt werden, bevor das Rohr freigegeben bzw. aus der Einspannung gelöst wird. Hierauf wird das hydraulische System automatisch ausgeschaltet, und um das Anlaufen der Maschine für einen neuen Arbeitsvorgang zu bewirken, muß der Einschaltknopf betätigt werden. Die Bewegung der Schneidwerkzeuge gegenüber dem Werkstück wird in einfacher Weise durch einen an geeigneter Stelle der Maschine angebrachten Geiger eingestellt und derart eine so schnelle Durchführung des Arbeitsvorganges, wie dies -denkbar ist, ermöglicht. Die Maschine kann für das Schneiden von Rohren von verschiedenen Durchmessern verwendet werden. Die Rohrführung ist ohne Schwierigkeiten auswechselbar, um die Maschine an kleinere oder größere Rohre anzupassen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung von besonderer Bedeutung besteht in der Steuerung der Schneidwerkzeuge so, daß sie sich mit verhältnismäßig sehr hoher Geschwindigkeit bis kurz vor :der völligen Durchtrennung und von diesem Zeitpunkt an mit verh .iltnismäßig niedriger Geschwindigkeit bewegen, so daß die Bildung von scharfen, nach dem Innern des Rohres: zu gerichteten Graten vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrschneidemaschine mit auf einem umlaufenden Kopf angeordneten Schneidwerkzeugen,. gekennzeichnet durch einen. in radialer Richtung in bezug auf den Kopf beweglichen Werkzeugträger (47, 66), der mit nockenartigen, sich mit ihm während des Schneidvorganges bewegenden Vorrichtungen (48) ausgerüstet ist, die mit damit konzentrischen, in axialer Richtung gegenüber dein Kopf beweglichen Nockenvorrichtungen (76) _ zusammenwirken, durch welche die Biewegung der Schnei.dwerkzeuge (68) in in das Werkstück (T) einschneidender Richtung bewirkt wird, wobei die in. axialer Richtung beweglichen Nockenmittel (76) durch hydraulischen Antrieb so gesteuert werden, d;aß sie die Werkzeuge zunächst schnell auf das Werkstück zu, dagegen während des eigentlichen Schneidvorganges langsam bewegen, in Kombination mit Federn zum Zurückführen der Werkzeuge nach Beendigung des Schneidvorgänges. -2. Rohrschneidemaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Steuerung für die Bewegung :der Werkzeuge (68) in Richtung auf das-Werkstück (T) zu aus , einem hy drauli;schen Kolben mit Zylinders (gio), durch welche die sich in axialer Richtung bewegenden Nockenvorrichtungen (76) betätigt werden und verstellbaren- Nockensteuerungsvorrichtungen (iii) zur Regelung des Flüssigkeitsdruckes innerhalb des Zylinders, so d'aß dieser :den in - axialer ..Richtung beweglichen Nockenvarrichtungen. (7'6) auf einem Teil ihres Weges eine ver!hältni.smäßig hohe Geschwindigkeit und auf einem anderen Teil ihres Weges eine verhältnismäßig niedrige Geschwindigkeit erteilt, besteht. 3. Rohrschneidemaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch von Hand betätigte Vorrichtungen (i24) für die Einstellung der N.ockensteuerungsvorrichtungen (i i i) zwecks Regelung des Zeitpunktes; zu welchem die verhältnismäßig schnellen und langsamen BI'ewegtxngen der in axialer Richtung beweglichen Nockenvorrichtungen erfolgen. q.. Rohrschneidemaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß sich von jedem Werkzeugträger (47): in seitlicher Richtung ein sich, mit dem Werkzeug in und aus der Arbeitsstellung bewegender Keilfinger (4i8) erstreckt, der eine geneigte Nockenfiäche (49) aufweist und konzentrisch zu dem sich drehenden Kopf der Vorrichtung ein axial in bezug auf diesen verschiebharer Bundring (77) vorgesehen ist, von dem aus sich in seitlicher Richtung starre Keilfingers (76) erstrecken.., die mit. den Fingern (48) am Träger (47) zusammenwirken und deren jeder eine Fläche (78) aufweist, die mit der geneigten Nockenfläche (49) an den Trägerfingern (48) in Eingriff kommen kann, und die axiale Bewegung .des Bunidringes (75) durch hydraulische Druckmittel so erfolgt; daß dieser zunächst sehr schnell und dann langsam bewegt "vird, und die Rückholfedern (8i) für die Werkzeuge nach Rückbewegung der Spindel in Wirksamkeit treten. 5. Rohrschneidemaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Werkzeuge (68#) durch den mit dem Kopf der Vorrichtung konzentrischen und sich ' damit axial bewegenden Teil auf hydraulischem Wege bewirkt wird. 6. Rohrschneidemaschine nach Anspruch i bis 5, .dadurch gekennzeichnet; daß die hydraulischen Druckmittel in Ab`h'ängigkeit von der Bewegung des konzentrischen Teiles bewegte Teile zur Steuerung der schnellen und lang" samen Bewegung des Werkzeuges aufweisen, 7. Rohrschneidemaschine nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Maschinenrahmen (1ü2) eine Ei.nspannvorrichtung (i'4 bis 2i2), durch welche das Rohr (T) gegen Verschiebung gegenüber dem Rahmen (i2) gehalten wird, angeordnet ist, und Vorrichtungen zur Betätigung zunächst der Einspannvorrichtüng (i4, 15) und anschließend der Schneidwerkzeuge (68) in Gestalt einer ständig arbeitenden Druckpumpe vorgesehen sind, die mit Kolben- und Zylinderanordnungen zusammenarbeiten, die ihrerseits mit der Rohreinspannvorrichtung und den Schneidwerkzeugen in diese betätigender Weise über Rohrleitungen in Verbindung stehen, von denen eine Gruppe an die Nockenstenerungsvorrichtung angeschlossen ist, die den schnellen Vorschub der Schneidvorrichtungen nach dem Rohr hin und einen langsamen Vorschub während des Abschneidvorganges bewirkt. 8' Rohrschneidemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Betätigungsvoxrichtüngen für die Einspannvorrichtung (i4 bis 2o) und die Abschneidwerkzeuge (68) aus einer einzigen ständig laufenden Flüssigkeitspumpe bestehen, an die die Vorrichtungen zur Betätigung der Einspann- und Abschneidvorrichtungen angeschlossen sind. g. Rohrschneidemaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsweise der die Bewegung der Abschneidvorrichtungen steuernden Nocken einstellbar ist. io.. Rohrschneidemaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch- gekennzeichnet, d-aß die Nockenglieder für die Steuerung der Bewegung des Werkzeugträgers entsprechend der schnellen Bewegung der Werkzeuge während eines Teils des Vorganges und der langsamen Bewegung Während des endgültigen Abschneidvorganges profiliert sind. i i. Rohrschneidemaschine nach Anspruch ,i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des einen der Nockenglieder zur Steuerung der verschiedenen Geschwindigkeiten der Abschneidwerkzeuge auf hydraulischem Wege erfolgt. 12. Rohrschneidemaschine nach Anspruch@2 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Nockenglieder (48a) ein paar von aneinander anstoßenden geneigten Nockenflächen (i39, 140) aufweist, deren innere (i4o) eine geringere Neigung besitzt. 13- Rohrschneidemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere der aneinander anstoßenden Nockenflächen des ersten Nockengliedes eine Neigung in der Größenordnung von 70° und die innere eine Neigung in der Größenordnung von 75° besitzt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013487B (de) * 1955-01-08 1957-08-08 Kieserling & Albrecht Arbeitskopf fuer Rohr-Trennmaschinen
FR2413175A1 (fr) * 1976-06-15 1979-07-27 Formflo Ltd Procede pour preparer une piece annulaire a partir d'un tube
CN107297544A (zh) * 2017-08-24 2017-10-27 泉州弘正机械有限公司 一种用于全自动锯管机中的夹管装置

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