DE1167225B - Einstellvorrichtung fuer die in einer Schuhmaschine, insbesondere Sohlenbeschneidmaschine, zu bearbeitenden Schuhe - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer die in einer Schuhmaschine, insbesondere Sohlenbeschneidmaschine, zu bearbeitenden Schuhe

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DE1167225B
DE1167225B DEU7925A DEU0007925A DE1167225B DE 1167225 B DE1167225 B DE 1167225B DE U7925 A DEU7925 A DE U7925A DE U0007925 A DEU0007925 A DE U0007925A DE 1167225 B DE1167225 B DE 1167225B
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Application number
DEU7925A
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English (en)
Inventor
Paul William Senfleben
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United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D87/00Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: A43d
Deutsche Kl.: 71c-111/00
Nummer: i 167 225
Aktenzeichen: U 7925 VII a / 71 c
Anmeidetag: 1.0. April 1961
Auslegetag: 2. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für die in einer Schuhmaschine, insbesondere Sohlenbeschneidmaschine, zu bearbeitenden Schuhe, mit einem dreh- und verschwenkbaren Träger, der die aufgeleisteten Schuhe einem Werkzeug darbietet, sowie mit einstellbaren Antriebsmitteln für den Träger.
In bekannten Sohlenbeschneidmaschinen wird ein Schuh auf einem Träger mit einem Schneidkopf in Eingriff gebracht; der Schuh wird dabei auf dem Träger fortlaufend gedreht, während dieser eine der Schuhgröße entsprechende Schwenkbewegung ausführt. Der auf den Träger zu und von dem Träger hinweg bewegbare Schneidkopf wird mit dem Schuh in federndem Eingriff gehalten und führt, dem Schuh folgend, die zur Erhaltung der Arbeitsanlage nötigen Bewegungen aus.
Die beste Anlage zwischen dem Schuh und dem Schneidkopf wird erreicht, wenn die Schwenk- und Drehbewegungen des Trägers aufeinander derart abgestimmt sind, daß die Bewegungsrichtung des Schuhes an der Arbeitsstelle des Schneidkopfes mit der Bewegungsrichtung der entsprechenden Stelle der Sohlenkante so genau wie möglich übereinstimmt. Weiterhin wird die Bewegung der Arbeitsstelle am Schuh der dem Schuh folgenden Bewegung des Schneidkopfes so annähernd wie möglich angeglichen, um sowohl die Bewegung des Schneidkopfes als auch Veränderungen des Anlagedruckes gegen den Schuh zu verringern.
Es wurden bereits von der Bedienungsperson gesteuerte Lehren entwickelt, die den Schuh auf dem Träger einrichten. Ist jedoch diese Lehre nicht genau entsprechend der Größe des zu bearbeitenden Schuhes eingestellt oder versäumt die Bedienungsperson eine derartige Einstellung, so wird das bestmögliche Verhältnis zwischen dem Werkstück und dem Schneidkopf nicht erzielt. In einer bisher benutzten Sohlenbeschneidmaschine, in welcher der Träger auf einem hin- und herschwenkenden Arm drehbar befestigt ist, wird der Schwenkbereich des Armes entsprechend der Schuhgröße verändert, indem in den Antriebsmitteln für den Schwenkarm ein Lagerblock für einen Hebel von Hand eingerichtet wird. Es kann vorkommen, daß durch diese von der Bedienungsperson bewirkte Einstellung, sofern sie ungenau ausgeführt oder vollkommen vergessen worden sein sollte, der Schwenkbereich des Trägers mit der Größe des Werkstückes nicht übereinstimmt, was sich auf das Verhältnis zwischen dem Schuh und dem Schneidkopf nachteilig auswirkt; besonders wenn die Endteile des Werkstückes bearbeitet werden.
Einstellvorrichtung für die in einer Schuhmaschine, insbesondere Sohlenbeschneidmaschine, zu bearbeitenden Schuhe
Anmelder:
United Shoe Machinery Corporation,
Flemington, N. J., und Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Paul William Senfleben, Beverly, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Mai 1960 (28 800) - -
Es ist ein Zweck der Erfindung auf dem Träger einer Schuhmaschine Schuhe jeglicher Größe selbsttätig auszurichten. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, den Schwenkbereich des Trägers in Überein-Stimmung mit der Größe des Leistens und Schuhes auf dem Träger zu bestimmen, ohne von seiten der Bedienungsperson besondere Aufmerksamkeit zu erfordern.
Für diese Zwecke kannzeichnet sich die Erfindung hauptsächlich dadurch, daß für einen eine als Träger an sich bekannte Leistenhaltevorrichtung aufnehmenden Schlitten — zum Beweglichmachen eines Leistenhalters der Leistenhaltevorrichtung in einer Ebene, deren Schräge gegenüber der Waagerechten dem Abstufungsverhältnis verschiedener Leistengrößen entspricht, zwecks an sich bekannten gleichzeitigen Bewegens der Leisten (L) sowohl in Längs- als auch in Höhenrichtung — eine Wiege (122) schräge Nuten (121) aufweist. Vorzugsweise sind dabei erfindungsgemäß die Trägerantriebsmittel — zum selbsttätigen Einstellen ihres Schwenkbereiches entsprechend der Leistengröße — von der Leistenhaltevorrichtung aus mittels eines Schalters und eines schlitzgeführten Lagerblockes beeinflußbar. Ferner sind nach einem weiteren Erfindungsmerkmal bei der Einstellvorrichtung Vorrichtungen angeordnet, welche infolge der Ausrichtbewegung des Leistenhalters den Schalter
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für die Trägerantriebsmittel entsprechend der Stellung des Leistenhalters selbsttätig einstellen. Außerdem kennzeichnet sich die Erfindung durch Steuervorrichtungen, welche Druckmittel betätigen, um eine Stütze auf dem Träger in Schrägeingriff mit dem Vorderteil des auf dem Halter angeordneten Leistens zu bewegen, so daß der Leisten am Ende seiner Ausrichtbewegung, mit dem Leistengrößenanzeiger gegen den Leisten gepreßt, auf dem Halter festgeklemmt wird, und eine Sperrvorrichtung auslösen, um die Einstellmittel für den Steuerschalter zu verriegeln.
Nach einem besonderen Erfindungsmerkmal weisen die Einstellmittel für die Trägerantriebsmittel Steuermittel auf, welche, nachdem der Leisten ausgerichtet, der Steuerschalter selbsttätig eingerichtet und verriegelt und die Stütze gegen den Leisten bewegt wurde, die Druckmittel zum Bewegen des Lagerblockes in seine Arbeitslage betätigen, in welcher der Lagerblock den Schwenkbereich des Trägers bestimmt.
Gegenüber einer geschützten Leisteneinstellvorrichtung für Schuhmaschinen zum Einrichten von Leisten jeglicher Größe in einer vorbestimmten ausgerichteten Lage auf dem Träger, bestehend aus F i g. 3 die Draufsicht eines Teiles der Trägerantriebsmittel mit zugehöriger Steuervorrichtung,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Druckflüssigkeitsanlage der Maschine, F i g. 5 die Vorderansicht des Trägers,
F i g. 6 die rechte Seitenansicht des Trägers und ein Teil der Steuervorrichtung für die Trägerantriebsmittel,
F i g. 7 die linke Seitenansicht des Trägers,
F i g. 8 eine schaubildliche Ansicht eines Halters für einen auf dem Träger angeordneten Leisten,
F i g. 9 eine vordere Schnittansicht der F i g. 8 entlang einer parallel und vorwärts zur Längsmittellinie des Trägers verlaufenden Schnittlinie und
F i g. 10 das Schaltschema der elektrischen Steuermittel für die Druckfiüssigkeitsanlage und die Trägerantriebsmittel.
In der Maschine befindet sich ein Schneidkopf 10 normalerweise in einer Ruhestellung, in welcher er von einem Träger 12 mit einem aufgeleisteten Schuh, dessen Sohle beschnitten werden soll, zurückgezogen ist (F i g. 1). Der Schneidkopf 10 ist mit einem Messer 14 und einem Widerlager 16 versehen. Das Beschneiden der Sohle geschieht unter der Steuerung
einem Halter und einem Leistengrößenanzeiger, der 25 einer Lehre 18. Eine federnd gelagerte Bodenauflage mit dem Boden eines in dem Leisten vorgesehenen 20 rollt, benachbart dem Messer 14, entlang dem Loches in Eingriff tritt, wird bei der Erfindung
Schutz nachgesucht für Vereinigung einer Leistenhaltevorrichtung mit verstellbaren Einstellmitteln,
die den Schwenkbereich der Trägerantriebsmittel 30
entsprechend der Leistengröße selbsttätig einstellen.
Außerdem lassen die bei der geschützten Maschine
zum Einstellen eines Leistens vorgesehenen Teile
auschließlich eine längsweise Einstellung des Trägers
zu, so daß diese Einstellung ausreicht, um den beab- 35 Schneidkopfes 10 entlang dem Umfang des Schuhes sichtigten besonderen Arbeitsvorgang der entgegen- wird hervorgerufen, indem der Träger 12 im Gegengehaltenen Maschine durchzuführen. Ferner unterscheidet sich die Erfindung der geschützten Vorrichtung dadurch, daß der Leisten gleichzeitig in Längsrichtung und in Höhenrichtung bewegt wird.
Soweit Einstellmittel zum selbsttätigen Bestimmen
der Bewegungsbahn des Werkstückhalters entsprechend der Leistengröße schon vorbekannt sind
und diese Einstellmittel von der Leistenhaltevorrichtung, nämlich von Klemmgliedern, gesteuert werden, 45 Arbeitsspieles des Trägers 12 entsprechend dem Ansteuern einerseits bei der Erfindung die Leistenhalte- steigen oder Fallen der Sohlenebene an der Arbeitsund Ausrichtmittel auch die Einstellmittel, d. h. den stelle am Schuh anzuliegen, um einen Zapfen 28 erwähnten Schalter und den schlitzgeführten Lager- (F i g. 1) an einem Schlitten 30 verschwenkbar. Der block, und erfolgt andererseits bei dem bekannten Schlitten 30 ist entlang einer waagerechten Gleitbahn Vorschlag das Festklemmen des Absatzsitzes mittels 50 32 eines auf dem Untergestell 26 in Höhenrichtung der betreffenden Klemmen, wodurch die Bahn des einstellbaren Auflagers 34 federnd auf den Träger 12
Boden der Sohle und zwingt die Oberfläche des Schuhrahmens gegen die Lehre 18 und das Widerlager 16.
Der Träger 12 ist drehbar auf dem Vorderteil eines Schwenkarmes 22 gelagert, der eine Buchse 24 (Fig. 2) aufweist, welche um eine senkrechte Achse in einem Untergestell 26 der Maschine hin und her verschwenkbar ist. Ein Umlauf der Arbeitsstelle des
zeigersinn eine Umdrehung auf dem Arm 22 ausführt, während gleichzeitig der Arm zuerst nach links durch einen Teil seiner Schwenkbewegung, dann nach rechts durch den gesamten Schwenkbereich, dann nach links wiederum durch den gesamten Bereich und schließlich nach rechts zurück zum Ausgangspunkt verschwenkt wird.
Der Schneidkopf 10 ist, um während des gesamten
Werkstückhalters bestimmt wird, von Hand mittels eines Hebels oder aber dadurch, daß man den Absatzsitz von Hand zwischen unter Federspannung stehende besondere Klemmen einführt.
Gegenüber einer geschützten Beschickungsvorrichtung, deren Schlitten — zum Begrenzen seines Längsweges entsprechend der gemessenen Leistengröße — ein mit einem maschinenverbundenen Anschlag zuzu gelagert. Eine Feder 36 auf einem Arm 38 am Schlitten 30 spannt eine auf dem Schneidkopf 10 drehbar angeordnete Stange 40, um den Schneidkopf 10 auszuwiegen. Der Schlitten 30 wird von einem Kolben 42 in einem Zylinder 44 auf dem Auflager 34, einem von dem Kolben 42 bewegten Winkelhebel 46 und einem den Winkelhebel 46 und den Schlitten 30 verbindenden Glied 48 angetrieben. Der Schneid-
sammenwirkender Block zugeordnet ist, handelt es 60 kopf 10 wird durch Anwendung eines unterschiedsich bei der Erfindung um abweichende Maßnahmen, liehen Druckes auf den Kolben 42 mit dem Schuh in welche diesen Schutz nicht in Anspruch nehmen. und außer Eingriff gebracht und während des ge-
Nachstehend wird die Erfindung beispielsweise an Hand einer schematischen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine rechte Seitenansicht der Maschine, F i g. 2 die Draufsicht der Trägerantriebsmittel im
Schnitt,
samten Abschneidvorganges gegen den Schuh gehalten. Der Träger 12 ist mit einer Grundplatte 50 auf einer in dem Arm 22 drehbaren Lagerung 52 befestigt. Die Lagerung 52 wird von einem nicht dargestellten Zahnradgetriebe im Arm 22 angetrieben. Eines dieser Zahnräder sitzt auf einer Welle 54
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(F i g. 2), die sich in der Buchse 24 dreht. Ein Zahn- Halter 102 in Längsrichtung des Leistens auf dem rad 56 am unteren Ende der Welle 54 wird durch Schlitten 118 einzustellen. Verschiedene Leistenarten ein Zahnrad 68 unter der Steuerung einer Vorrich- erfordern verschiedene Einstellung des Halters 102 tung mit einer ortsfesten Kurvenscheibe 60 mit unter- längsweise des Schlittens 118. Derartige Einstellungen schiedlicher Geschwindigkeit gedreht. Die Vorrich- 5 des Halters 102 werden durch eine Schraube 119 ertung wird durch andere Zahnräder mit einem un- möglicht, deren Kopf von einer Ausnehmung im mittelbar unterhalb des Zahnrades 56 auf der Welle Schlitten 118 aufgenommen wird. Ein Rollenpaar 120 54 angeordneten und dem Zahnrad 56 gleichenden an jeder Seite des Schlittens 118 läuft in schrägen, Zwischenzahnrad angetrieben. Das Zwischenzahnrad in den Innenseiten einer Wiege 122 ausgebildeten kämmt mit einem anderen Zahnrad 62, das durch io Nuten 121, deren Neigung mit dem Verhältnis überein Ritzel 64 angetrieben wird. Ein motorgetriebenes einstimmt, das zwischen den unterschiedlichen Vorgelege 66 (Fig. 1) treibt das Ritzel 64 über eine Längen und Höhen von Leisten verschiedener Kupplung. Das Zahnrad 62 sitzt auf einer im Unter- Größen besteht. Demzufolge ist es möglich, den gestell 26 drehbar angeordneten senkrechten Welle Halter 102 gleichzeitig in Höhen- und Längsrichtung 68. In einem Arbeitsspiel der Maschine führt das 15 des Leistens, und zwar dessen Abstufungsverhältnis Zahnrad 62 eine vollkommene Umdrehung aus, wäh- entsprechend zu bewegen, und aus diesem Grunde rend welcher der Arm 22 in der obenerwähnten werden alle Leisten einer Reihe, ohne Rücksicht auf Weise verschwenkt wird. ihre Größe, mit ihren Böden in gleicher Ebene auf
Mit einer Kurvenscheibe 70 (F i g. 2) auf der Welle dem Träger 12 zentriert.
68 tritt eine Rolle 72 auf einem Winkelhebel 74, der 20 Die Wiege 122 hat an jeder Seite eine bogen-(bei 76) auf einer Stütze 78 auf dem Untergestell 26 förmige Nut 123 (F i g. 5, 6 und 7), welche ein auf drehbar gelagert ist, in Eingriff. Der Winkelhebel 74 der Grundplatte 50 angeordnetes Rollenpaar 124 aufist über ein Glied 80 mit einem Hebel 82 verbunden, nimmt, so daß der Träger 12, um den Schuhboden an an dem ein Glied 84 angelenkt ist, welches den Hebel der Arbeitsstelle des Schneidkopfes 10 eben zu 82 mit einem auf der Buchse 24 befestigten Arm 86 25 halten, eine entsprechende Kippbewegung ausführen verbindet. Eine Feder 88, die eine Stange 90 nach kann. Ein Zahnsegment 126 an der Wiege 122, eine rechts abstützt und eine die Stange 90 mit dem Glied senkrechte Zahnstange 128 und ein auf der Grund-84 verbindende Kette 92 spannt, zwingt das Glied 84 platte 50 drehbares Doppelritzel 130, das mit dem nach links, so daß die Rolle 72 gegen die Kurven- Zahnrad 126 und der Zahnstange 128 kämmt, bescheibe 70 gehalten wird. Das rechte Ende des 30 wirkt die Kippbewegung der Wiege 122. Gliedes 84 bewegt sich in einer Bahn, die von einem Der Schlitten 118 befindet sich normalerweise am mit dem Glied 84 und der Stütze 78 drehbar ver- rechten Ende seiner Laufbahn in einer Ladestellung, bundenen Lenker 94 bestimmt wird. In der Mitte des Befindet sich auf dem Halter 102 in der Lade-Hebels 82 befindet sich ein länglicher Schlitz 95, in stellung ein Leisten, so ragt ein Stift 132 zum Bedem ein Lagerblock96 (Fig. 3) zum Verändern der 35 stimmen der Größe des Leistens ein wenig in das Länge der Arme des Hebels 82 und somit des Loch 100. Der Stift 132 ist senkrecht durch den Ober-Schwenkbereiches des Armes 22 einstellbar ist. teil des Halters 102 zum Eingriff mit der Größen-
Obwohl der die Erfindung verkörpernde Träger anzeigefläche des Leistens am Boden des Loches 100 ein Träger sein kann, der beliebige Leistenarten auf- bewegbar. Der Stift 132 sitzt auf einer Schiene 134 zunehmen vermag, so ist der dargestellte Träger be- 40 (F i g. 8 und 9), die in einem Schlitz 136 in dem sonders für geometrisch abgestufte Leisten vorge- Halter 102 senkrecht gleitet. An jedem Ende der sehen. Bei derartigen Leisten stehen die Abmessun- Schiene 134 läuft eine Rolle 138 in waagerechten gen von Leisten verschiedener Größen in einen be- Nuten 140 von an jeder Seite der Wiege 122 angeordstimmten Verhältnis zueinander. Jeder Leisten hat neten Führungsplatten 142. Bei dem während der auf seinem Fersenteil eine Einrichtplatte 98. In dem 45 Bewegung nach links erfolgenden Senken des Halters Leisten L (F i g. 9) erstreckt sich ein Größenanzeige- 102 hebt sich der Stift 132 gegenüber dem Halter 102 loch 100 senkrecht durch die Einrichtplatte 98 bis so lange an, bis der Stift mit dem Leisten am Boden zu einer Tiefe in den Leisten hinein, die der Leisten- des Loches 100 in Eingriff tritt, wodurch eine weitere größe entspricht. In einer Leistenreihe stellen die Bewegung des Leistenhalters 102 nach links ver-Tiefen der Löcher 100 die Leistengrößen dar, und 50 hindert wird. Demzufolge wird jeder Leisten, unabin einer Reihe geometrisch abgestufter Leisten ent- hängig von seiner Größe, sowohl mit dem Mittelsprechen die Tiefen der Löcher dem Abstufungsver- punkt seines Leistenbodens auf der Drehachse des hältnis der Leisten. Demzufolge ist ohne Rücksicht Trägers 12 ausgerichtet als auch mit dem Leistenauf die Leistenart die Fläche im Boden des Loches boden in einer vorbestimmten, für alle Leisten 100 eine die Größe des Leistens darstellende Größen- 55 gleichen Ebene eingestellt, anzeigefläche. Beim Einleiten eines Arbeitsspieles der Maschine
Ein Leisten L mit einem Schuh wird auf dem wird der bereits erwähnte Lagerblock 96 (Fig. 3) in Träger 12 von einem Halter 102 (Fig. 8, 9 und 5) Längsrichtung des Schlitzes 95 in dem Hebel 82 in und einem Stift 104, der aufwärts in eine Hülse 106 einer Stellung eingerichtet, die, nachdem der Leisten im Fersenteil des Leistens ragt, unterstützt. Der 60 auf dem Träger 12 ausgerichtet worden ist, durch Leisten wird auf dem Halter 102 eingerichtet, indem die Lage des Leistenhalters 102 bestimmt wird. BeAnsätze 108 auf dem Halter 102 das Vorderende der findet sich der Lagerblock 96 in der eingerichteten Einrichtplatte 98 auf dem Leisten genau passend auf- Stellung, so bewirken die Armlängen des Hebels 82 nehmen. Ein Federbügel 110 auf dem Halter 102 an jeder Seite des Lagerblockes 96, daß der Schwenkrastet in eine Kerbe 112 in der Einrichtplatte 98 ein 65 bereich des Armes 22 und des Trägers 12 der Größe und hält den Leisten auslösbar in dieser Stellung. des Werkstückes entspricht. Der Lagerblock 96 ist Der Halter 102 gleitet mit Zungen 114 in waage- auf einem Schlitten 144 durch einen Zapfen 143 drehrechten Nuten 116 eines Schlittens 118, um den bar gelagert. Der Schlitten 144 gleitet auf der Stütze
78 und weist eine einstellbare Anschlagschraube 146 auf. welche die Rückwärtsbewegung des Schlittens 144 begrenzt und dessen Ausgangsstellung bestimmt. Der Zapfen 143 ist auf einer Kolbenstange 147 befestigt, deren Enden in Zylindern 148 und 150 in der Stütze 78 aufgenommen werden. Druckflüssigkeit, die den Zylindern über die Rohrleitung 152 bzw. 154 zugeführt wird, bewegt die Kolbenstange 147 hin und her. In der Ruhestellung der Maschine hält Druck-
durch der Lagerblock 96 eingerichtet und in seiner eingerichteten Stellung hydraulisch verriegelt wird.
dem Träger eingerichtet.
Bevor der Träger 12 den Schuh mit dem Schneidkopf 10 in Eingriff bringt, wird eine Stütze 228
gerichtet, die der Größe des Leistens auf dem Halter 102 entspricht. Ein Ritzel 212 in einem Gehäuse 210 auf dem Bauteil 168 (Fig. 3 und 6) kämmt mit einer in dem Gehäuse 210 gleitenden Zahnstange 214 und 5 ebenfalls mit einer Zahnstange 216 am Kolben 164. Ein Bowdenkabel 218 verbindet die Zahnstange 214 mit einer in der Stütze 78 gleitenden Stange 220, die mit einem (bei 224) auf der Oberseite des Zylinders 150 angelenkten Hebel 222 drehbar verbunden ist. flüssigkeit im Zylinder 150 den Schlitten 144 und den io Der Hebel 222 ist über einen Lenker 226 mit der Lagerblock 96 in ihren Ausgangsstellungen. Bei Be- Stange 162 verbunden, so daß dem Mikroschalter ginn eines jeden Arbeitsspieles der Maschine wird MS 5 für jede Bewegung oder Stellung des Halters der Lagerblock 96 unter der Steuerung eines einstell- 102 eine entsprechende Bewegung oder Stellung verbaren MikroschaltersMS5 und eines von einer Ma- mittelt wird. Nach der Vorwärtsbewegung der Kolbengnetspule betätigten Ventils 156 (Fig. 4), dessen 15 stange 147 und dem Verstellen des Mikroschalters Einstellung über die Leitung 152 in den Zylinder 148 MS 5 durch die Schulter 157 am Schlitten 144 nimmt Druckflüssigkeit eintreten und aus dem Zylinder 150 das Ventil 156 wieder seine Mittelstellung ein, woüber die Leitung 154 austreten läßt, in seine Arbeitsstellung bewegt. Sobald eine Schulter 157 am
Schlitten 144 auf den Mikroschalter MS S trifft und 20 Auf diese Weise wird der Schwenkbereich des Trädiesen verstellt, nimmt das Ventil 156 eine Mittel- gers 12 entsprechend der Größe des Werkstückes auf stellung ein und verhindert, daß in den Zylinder 148
und 150 hinein oder aus diesen heraus Druckflüssigkeit fließt; der Lagerblock 96 wird dadurch in seiner
Arbeitsstellung hydraulisch gesperrt. Der Mikro- 25 (Fig. 5) mit dem Leisten in Schrägeingriff verbracht, schalter MS 5 ist auf einer Platte 160 (Fig. 2 und 3) um den Leisten in seiner ausgerichteten Stellung auf angeordnet, die in einer Führung in der Stütze 78 dem Halter 102 und dem Stift 104 festzuklemmen, und entlang einer Stange 162 gleitet. Die Stange 162 Gleichzeitig wird ein den Kolben 164 umgebender ist in der Stütze78 parallel zur Kolbenstange 147 Sperring230 (Fig. 5) im Bauteil 168 durch einen bewegbar und wird infolge der Ausrichtbewegung des 30 Kolben 232 um den Kolben 164 geschlossen, so Leistenhalters 102 eingestellt. daß der Kolben in seiner durch die Rolle 174 be-
Ein Kolben 164 in einem Zylinder 166, der auf stimmten Stellung gesperrt wird. Der Bügel 170 dem Arm 22 in einem Bauteil 168 ausgebildet ist, wird somit während der Umdrehung des Trägers 12 gleitet auf den Träger 12 zu und von diesem hinweg. ortsfest gehalten, so daß die Rolle 174 am Ende der Am Vorderende des Kolbens 164 befindet sich ein 35 Bewegung des Trägers 12 ungehindert in den Schlitz Bügel 170 mit einem bogenförmigen, mit der Dreh- 172 im Bügel 179 eintritt. Die Stütze 228 (Fig. 5) achse des Trägers 12 auf dem Arm 22 gleichmittigen lagert auf dem oberen Ende eines Kolbens 234 in Schlitz 172, der eine Rolle 174 auf dem rückwärtigen einem zwischen den Seiten der Wiege 122 befestigten Ende einer Stange 176 aufnimmt. Die Stange 176 Zylinder 236. Eine Feder 237 zwischen dem unteren gleitet in der Grundplatte 50 des Trägers 12 und 40 Ende des Zylinders 236 und der Stütze 228 hält den führt eine bogenförmige Schiene 178 (F i g. 5 und 7), Kolben 234 abwärts in einer zurückgezogenen Steldie mit den Nuten 123 in der Wiege 122 gleichmittig lung. Eine Schiene 238 auf dem Zylinder 236 lagert ist. Eine Rolle 180 an der Schiene 178 läuft in einer gegen einen Steg auf dem Kolben 234 und verhindert waagerechten Nut 182 in der Grundplatte 50 und ver- ein Drehen desselben. Unter der Steuerung eines von hindert eine Drehung der Schiene 178 und der 45 einer Magnetspule beeinflußten Ventils 246 wird dem Stange 176 um die Achse der Stange. Zylinder 236 und der Verriegelung für den Kolben
Eine Nut 184 in der Oberseite der Schiene 178 164 über die Leitung 240 bzw. 242 (Fig. 4) Drucknimmt eine Rolle 86 auf, die von einem Bauteil 188 flüssigkeit zugeleitet.
geführt wird. Der Bauteil 188 gleitet auf einer die Nach dem Ende eines Arbeitsspieles des Trägers
Seiten der Wiege 122 überbrückenden Stange 190 50 12 wird das Ventil 156 umgestellt, so daß dem Zyfrei zwischen den Seiten der Wiege 122. Zur Auf- linder 150 Druckflüssigkeit zugeleitet und der Lagernahme einer in den Seiten der Wiege 122 befestigten block 96 in seine Ausgangsstellung bewegt wird. Das Stange 194 ist der Bauteil 188 (bei 192) geschlitzt, Ventil 246 wird so eingestellt, daß die Leitungen 240, wodurch die Drehung des Bauteils 188 um die Stange 242 entleert werden, wodurch die Stütze 228 zuriick-190 verhindert wird. Eine Zahnstange 196 auf dem 55 gezogen und der Sperring 230 am Kolben 164 frei-Bauteil 188 kämmt mit einem Ritzel 198 (F i g. 5), gegeben wird. Das Ventil 208 wird, um den Zylinder
das auf einem auf den Innenseiten der Wiege 122 befestigten Ansatz 200 drehbar gelagert ist. Ein weiteres Ritzel 202 kämmt mit einer Zahnstange 204 am
Boden des Schlittens 118.
Über eine Leitung206 (Fig. 3 und 4) wird unter
der Steuerung eines Ventils 208 (Fig. 4) am Ende
eines Arbeitsspieles des Trägers 12 dem Zylinder 166
Druckflüssigkeit zugeleitet, um den Halter 102 in
166 Druckflüssigkeit zuzuleiten, ebenfalls umgestellt, wodurch der Kolben 164 das Werkstück und den Halter 102 nach rechts zurück in die Ladestellung 60 und gleichzeitig den Mikroschalter MS 5 in seine Ausgangsstellung bewegt.
Eine die Anlage versorgende Pumpe 248 (Fig. 4) pumpt aus einem Behälter 250 Druckflüssigkeit über eine Leitung 252 in eine Leitung 254, an die das
seine Ladestellung zurückzuführen. Infolge einer 65 Ventil 156 angeschlossen ist. Die mit der Rohrleitung
jeden Ausrichtbewegung des Halters 102 wird der 254 verbundenen Rohrleitungen 256 und 258 leiten
Mikroschalter MS S durch von dem Kolben 164 an- dem Ventil 208 bzw. 246 Druckflüssigkeit zu. Ein
getriebene Vorrichtungen in einer Stellung ein- Sicherheitsventil 260 erhält den in der Anlage ge-
ίο
wünschten Druck. Die Rohrleitung 254 versorgt ein Ventil 260, das in einer Einstellung über eine Leitung 262 Druckflüssigkeit in den Unterteil des Zylinders 244 leitet, um die Rückbewegung des Schneidkopf es 10 von dem Träger 12 zu bewirken. In der anderen Einstellung des Ventils 260 wird Druckflüssigkeit über eine Leitung 264 dem Oberteil des Zylinders 244 zugeleitet, so daß der Schneidkopf 10 auf den Träger 12 zu bewegt und während des Beschneidens der Sohle mit unterschiedlicher Kraft gegen den Schuh gehalten wird. Die Anlagekraft wird durch ein Ventil 266 geregelt, das von einem Nocken 268 (Fig. 1) am unteren Ende der Welle 68 gesteuert wird.
Ein Mikroschalter MSl auf dem Schneidkopf 10 wird normalerweise von einem Finger 270 am oberen Ende einer mit der Bodenauflage 20 verbundenen Stange 272 niedergedrückt. Die im Schneidkopf 10 gleitende Stange wird durch eine Feder 274 abwärts gedrückt, die auf einem Block 276 auf der Stange 272 lagert. Die Bodenauflage 20 ist, wenn sie sich in ihrer untersten, durch das Ineingrifftreten des Fingers 270 mit dem Rahmen des Schneidkopfes 10 hervorgerufenen Stellung befindet, in gleicher Höhe mit oder etwas oberhalb der Ebene des Widerlagers 16 und der Lehre 18. Das Heranführen des Schneidkopfes 10 an das Werkstück wird erleichtert, indem die Bodenauflage 20 durch das Bewegen eines Hebels 278 angehoben wird. Der Hebel 278 ist auf dem Schneidkopf 10 drehbar und über ein Glied 280 mit dem Block 276 so verbunden, daß das Glied 280 und der Hebel 278 ein Kniegelenk bilden. Das Anheben der Bodenauflage 20 gibt den Mikroschalter MS1 frei, so daß der Schneidkopf 10 sich auf den Träger 12 zu bewegt. Auf dem Schneidkopf 10 ist weiterhin ein das Arbeisspiel der Trägerantriebsmittel einleitender Mikroschalter MS 2 vorgesehen. Ein Mikroschalter MS 6 auf dem Untergestell 26 der Maschine wird normalerweise durch einen kleinen Ansatz 282 einer Steuerfläche 284 auf der Welle 68 niedergehalten. Wenn dieser Mikroschalter am Ende des Arbeitsspieles des Trägers 12 niedergedrückt wird, setzt die Rückbewegung des Schneidkopfes 10 vom Träger 12 ein. Auf dem Auflager 34 angeordnete Mikroschalter MS 4 A und MS 4 B werden bei der Rückbewegung des Schneidkopfes 10 in seine Ausgangsstellung gleichzeitig durch den Schlitten 30 niedergedrückt und verursachen die Freigabe des Werkstückes und des Kolbens 164.
Zwischen der Kraftabgabewelle des Vorgeleges 66 und dem Ritzel 64 ist eine durch einen Fußhebel 290 (F i g. 1) einschaltbare Kupplung angeordnet. Der (bei 292) am Maschinengestell angelenkte Fußhebel 280 ist über ein Glied 294 mit einem ebenfalls am Maschinengestell drehbaren Winkelhebel 296 verbunden. Ein Lenker 298 verbindet den Winkelhebel 296 mit einem anderen, auf dem Untergestell 26 drehbaren Winkelhebel 300, der mit einem Arm hinter einer federnd gelagerten Schiene 302 liegt, welche die Kupplung verstellt. Eine Einkerbung in der Schiene 302 nimmt einen Arm 304 auf, der am unteren Ende einer Welle befestigt ist, die in dem Untergestell 26 umläuft und an ihrem oberen Ende einen weiteren Arm 306 aufweist. Eine Rolle am Arm 306 läuft entlang einer Steuerfläche 308, die in ihrem Umfang eingekerbt und auf dem Unterteil der Welle 68 befestigt ist. Wird durch Niedertreten des Fußhebels 290 der Winkelhebel 300 im Zeigersinn gedreilt, so wird die Schiene 302 vom Arm 304 freigegeben, die Kupplung eingeschaltet und eine Umdrehung der Welle 68 eingeleitet. Am Ende einer Umdrehung dieser Welle befindet sich die Einkerbung in der Steuerfläche 308 gegenüber der Schiene 302 und verstellt bei geringfügigem Weiterdrehen der Steuerfläche 308 die Schiene 320, welche die Kupplung ausschaltet und somit ein Arbeitsspiel der Trägerantriebsmittel beendet. Obwohl die Kupplung in der dargestellten Maschine durch den Fußhebel 290 geschaltet werden kann, wird dies normalerweise durch eine Magnetspule SU bewirkt. Die Magnetspule 511 ist mit einem mit dem Winkelhebel 300 gleichstückigen Arm 310 so verbunden, daß, wenn die Magnetspule S 11 erregt wird, der Winkelhebel 300 im Zeigersinn verschwenkt wird. Die Magnetspule S 11 wird erregt, wenn der Mikroschalter MS 2 auf dem Schneidkopf 10 von der Bedienungsperson niedergedrückt wird.
Anschließend wird ein Arbeitsspiel der Maschine mit Bezug auf Fig. 10 beschrieben, wobei angenommen wird, daß die Pumpe 248, das Messer 14 und das Vorgelege 66 in Betrieb sind. Durch Niederdrücken des »Start«-Schalters wird die Spule C erregt, und die zugehörigen Kontakte CA und CB werden geschlossen. Der Kontakt CA schließt einen Haltestromkreis für die Spule C, und über den Kontakt CB und die unteren Kontakte des Mikroschalters MSl wird ein Stromkreis mit der Spule K 6 geschlossen und die Spule erregt. Während die Spule K 6 erregt ist, werden die (normalerweise offenen) KontakteüC6A, K6B und K6D geöffnet, jedoch der normalerweise offene Kontakt K6C wird geschlossen, so daß die Magnetspule S 10 erregt und das Ventil 156 nach links verstellt wird, wodurch dem Zylinder 150 Druckflüssigkeit zugeleitet und der Schlitten 144 in seiner Ausgangsstellung gehalten wird. Das Ventil 246 wird, während die Magnetspule 513 zu diesem Zeitpunkt nicht erregt ist, so eingestellt, um die Rohrleitung 240 und 242 zu entleeren. Demzufolge befindet sich die Stütze 288 in ihrer rückwärtigen Stellung, und der Kolben 164 wird von dem Sperring 230 nicht verriegelt. Das Ventil 208 wird, während die Magnetspule 514 jetzt entregt ist, so eingestellt, daß die Rohrleitung 206 entleert wird. Die Bedienungsperson kann infolgedessen auf dem Halter 102 ein Werkstück ungehindert in seine ausgerichtete Stellung auf den Träger 12 bewegen, wodurch ebenfalls der Mikroschalter MS 5 in eine Stellung bewegt wird, die der Größe des Werkstückes entspricht.
Während der Schneidkopf 10 sich noch in seiner rückwärtigen Stellung befindet, werden die Mikroschalter MS4A und MS4B in der in Fig. 10 gezeigten Stellung gehalten. Demzufolge ist die Magnetspule 58 und die Magnetspule S 7 entregt, da der Stromkreis nicht stromführend werden kann, wenn der Mikroschalter MS1 niedergedrückt ist. Das Ventil 260 befindet sich daher in seiner Mittelstellung, so daß der Schneidkopf 10 in seiner rückwärtigen Stellung hydraulisch verriegelt ist.
Die Bedienungsperson legt mit dem Werkstück in ausgerichteter Stellung auf dem Träger 12 und mit der selbsttätig ausgeführten Einstellung des Mikroschalters MS 5 den Hebel 278 nach rückwärts, um die Bodenauflage 20 in Vorbereitung des Heranführens des Schneidkopfes 10 an das Werkstück anzuheben. Der Finger 270 wird dadurch von dem Mikroschalter MSl abgehoben, so daß dessen obere Kon-
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takte geschlossen werden und ein Stromkreis, einschließlich Spule Kl und Magnetspule513, geschlossen wird. Sobald die unteren Kontakte des Mikroschalters M51 geöffnet sind, wird die Spule K 6 entre;r, und die zugehörigen Kontakte K6A, K6B und K 6 D werden geschlossen, der Kontakt K 6 C wird jedoch geöffnet, so daß die Magnetspule 510 entregt wird und das Ventil 156 seine Mittelstellung einnimmt. Bei erregter Magnetspule 513 wird das Ventil 246 so eingestellt, daß Druckflüssigkeit in die Rohrleitungen 240 und 242 eintritt, wodurch die Stütze 228 das Werkstück auf dem Halter 102 festklemmt und der Sperring 230 den Kolben 164 verriegelt. Über den geschlossenen Kontakt K 6 B wird ein Stromkreis, einschließlich Magnetspule 57 geschlossen, wodurch die Magnetspule 57 erregt und das Ventil 260 nach rechts verstellt wird, so daß Druckflüssigkeit über die Leitung 264 in den Oberteil des Zylinders 44 fließt und der Schneidkopf 10 auf den Träger 12 zu bewegt wird. Bei Bewegung des Schneidkopfes 10 aus seiner rückwärtigen Stellung heraus werden die Mikroschalter M5 4 .B und MSAA, ohne weitere sofortige Wirkung als das Vorbereiten von Stromkreisen für einen späteren Gebrauch, geschlossen bzw. geöffnet. Sobald der Schneidkopf 10 am Werkstück richtig anliegt, wird der Hebel 278 freigegeben, so daß die Bodenauflage 20 den Schaft abwärts gegen das Widerlager 16 und die Lehre 18 pressen kann. Das Werkstück verhindert jedoch, daß der Finger 270 sich weit genug herabsenkt, um den Mikroschalter M51 zu verstellen, der. solange der Schneidkopf 10 sich in Arbeitsstellung befindet, ausgelöst bleibt. Mit dem Schließen des Kontaktes K6B wird über den Mikroschalter MS 5 ein Stromkreis mit der Magnetspule S 9 geschlossen, die, wenn erregt, das Ventil 156 nach rechts verstellt, so daß die über die Leitung 152 in den Zylinder 148 eintretende Druckflüssigkeit den Schlitten 144 so lange vorwärts bewegt, bis seine Schulter 157 den Mikroschalter MS 5 niederdrückt und damit dessen obere Kontakte öffnet und die unteren Kontakte schließt. Das Verstellen des Mikroschalters M55 unterbricht den Stromkreis für die Magnetspule 59, die sofort ihre Mittelstellung einnimmt und daher das hydraulische Verriegeln des Kolbens 147 an der Stelle bewirkt, an welcher der Kolben 17 durch das Verstellen des Mikroschalters MS S angehalten wurde. Der Lagerblock 96 wird somit, um den richtigen Schwenkbereich des Trägers 12 festzulegen, bezüglich des Hebels 82 entsprechend der Größe des Werkstückes eingerichtet. Durch das völlige Niederdrücken des Mikroschalters M55 wird ein Stromkreis bis zu dem Mikroschalter M52 geschlossen, der eine Magnetspule 511 einschließt, die, wenn erregt, das Arbeitsspiel der Trägerantriebsvorrichtung einleitet. Die Maschine ist somit einsatzbereit, um eine Sohle zu beschneiden. Die Bedienungsperson schließt nun für einen Augenblick den Mikroschalter MS 2; infolgedessen wird die Magnetspule 511 erregt, und die Bewegung des Trägers 12 beginnt. Die Steuerfläche 284 gibt sofort den Mikroschalter MS 6 frei, wodurch ein Stromkreis mit der Spule Kl geschlossen wird, die, wenn erregt, die Kontakte K2A und KlB schließt. Der Kontakt KlA schließt jetzt einen Haltestromkreis für die Spulet2, während das Schließen des Kontaktes K2B nichts als das vorbereitende und teilweise Schließen eines die Spule £4 einschließenden Stromkreises bewirkt.
Am Ende des Beschneidens der Sohle und eines Arbeitsspieles des Träger hat die Steuerfläche 284 eine Umdrehung ausgeführt, wobei ihr Ansatz 282 mit dem Mikroschalter MS 6 in Eingriff tritt und diesen niederdrückt, so daß dessen untere Kontakte wieder geschlossen werden, wodurch über einen Stromkreis mit geschlossenen Kontakte KAB die Spule £4 erregt wird. Dies bewirkt das öffnen der Kontakte KAB und KAD, wodurch die Magnetspulen 57 und 59 entregt und die Ventile 260 bzw. 156 in ihre Mittelstellungen verstellt werden. Gleichzeitig werden die Kontakte KAA und KAC geschlossen, wobei der letztere einen Haltestromkreis für die Spule K 4 vollendet. Infolge des Schließens des Kontaktes KAA werden die Stromkreise für die Magnetspulen 58 und 514 geschlossen, so daß das Ventil nach links verstellt und Druckflüssigkeit dem Unterteil des Zylinders 44 zugeleitet wird, wodurch die Rückwärtsbewegung des Schneidkopfes 10 beginnt.
Die erregte Magnetspule 514 verstellt das Ventil 208, so daß Druckflüssigkeit in den Zylinder 166 fließt, wodurch der Kolben 164 vorgeschoben und der Halter 102 mit dem Werkstück zurück in seine Ladestelle bewegt wird.
Unmittelbar nach dem Entfernen des Schneidkopfes 10 vom Werkstück fällt die Bodenauflage 20 in ihre unterste Stellung, und der Finger 270 drückt den Mikroschalter M51 nieder, wodurch dessen obere Kontakte geöffnet und dessen untere Kontakte geschlossen werden. Die Spule K 6 wird wieder erregt, die Kontakte K6A und K6B werden wieder geöffnet, und die Magnetspulen 513, 57 und 59 werden entregt, wodurch das Ventil 246 verstellt wird, um die Rohrleitung 240 und 242 zu entleeren, so daß die Stütze 228 zurückgezogen und der Kolben 164 entriegelt wird. Mit dem Schließen des Kontaktes K 6 C wird die Magnetspule 510 wieder erregt, die das Ventil 156 nach links verstellt, so daß der Schlitten 144 zusammen mit dem Lagerblock 96 zurück in ihre Ausgangsstellung befördert werden. Diese Bewegung des Schlittens 144 gibt sofort den Mikroschalter MS 5 frei, dessen obere Kontakte wieder geschlossen werden.
Sobald der Schneidkopf 10 seine rückwärtige Stellung erreicht, werden die Mikroschalter MS A B und MSAA geöffnet bzw. geschlossen, so daß die Magnetspulen 58 und 514 entregt werden und die Spule KS erregt wird. Durch das Entregen der Magnetspule 58 wird das Ventil 260 wieder in seine Mittelstellung verschoben, so daß der Schneidkopf 10 in seiner rückwärtigen Stellung hydraulisch verriegelt wird. Das Entregen der Magnetspule 514 bewirkt das Verstellen des Ventils 208 zum Entleeren der Rohrleitung 206, so daß der Halter 102 im nächsten Arbeitsspiel der Maschine ungehindert ausgerichtet werden kann. Das Schließen des Mikroschalters MSAA schließt einen Stromkreis über die Spule KS, so daß der Kontakt KSA und der Stromkreis über die Spule Al geöffnet werden, worauf die Kontakte KlA und K5A nacheinander ihre normalerweise offene bzw. geschlossene Stellung einnehmen. Die Anlage ist somit wieder zum Durchführen eines Arbeitsspiels bereit.

Claims (1)

  1. - Patentansprüche:
    1. Einstellvorrichtung für in einer Schuhmaschine, insbesondere Sohlenbeschneidmaschine, zu bearbeitende Schuhe, mit einem dreh- und
    verschwenkbaren, die aufgeleisteten Schuhe einem Werkzeug darbietenden Träger sowie mit einstellbaren Bewegungsmitteln für letzteren, dadurch gekennzeichnet, daß für einen eine als Träger (12) an sich bekannte Leistenhaltevorrichtung (100, 102, 132, 134) aufnehmenden Schlitten (118) — zum Beweglichmachen eines Leistenhalters (102) der Leistenhaltevorrichtung (100, 102, 132, 134) in einer Ebene, deren Schräge gegenüber der Waagerechten dem Abstufungsverhältnis verschiedener Leistengrößen entspricht, zwecks an sich bekannten gleichzeitigen Bewegens der Leisten (L) sowohl in Längs- als auch in Höhenrichtung — eine Wiege (122) schräge Nuten (121) aufweist (F i g. 9).
    2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Leistenhalter (102) — zum Einstellen in Schlittenlängsrichtung entsprechend der Leistengröße — eine Schraube (119) vorgesehen ist (Fig. 5, 8 und 9).
    3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schlitten (118) — zum selbsttätigen Einstellen eines Schalters (MSS) gemäß der Endstellung des Leistenhalters (102) bei dessen Ausrichtbewegung — ein Gestänge (164, 218, 162) verbunden ist (Fig. 6 und 3).
    4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine der Trägeroberseite zugeordnete Stütze (228) — zum Schrägaufwärtsbewegen im Eingriff mit dem Vorderteil der auf dem Leistenhalter (102) aufgenommenen Leisten (L) durch Beeinflussen einer Kolbenzylinderanordnung (234, 236), derart, daß jeder Leisten (L) am Ende seiner Ausrichtbewegung auf dem Leistenhalter (102) festgeklemmt und gegen den Leisten (L) ein Leistengrößenanzeiger (132) gepreßt ist sowie für eine das Gestänge (164, 218, 162) verriegelnde Sperrvorrichtung (232, 230) — zum Wirksammachen — Steuervorrichtungen (278, 270, MSl, 246) vorgesehen sind (Fig. 1, 4 und 10).
    5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hebel (82) der Trägerbewegungsmittel (82,22) — zum selbsttätigen Einstellen ihres Schwenkbereiches entsprechend der von dem Leistengrößenanzeiger
    (132) der Leistenhaltevorrichtung (100,102, 132,
    134) ermittelten Leistengröße — in einem Schlitz
    (95) ein mittels des Schalters (MS 5) gesteuerter Lagerblock (96) ist (Fig. 2 bis 4).
    6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Lagerblock
    (96) — zum Bewegen in seine den Trägerschwenkbereich bestimmte Arbeitslage nach dem Ausrichten der Leisten (L), nach dem selbsttätigen Einstellen und Verriegeln des Schalters (MS 5) sowie nach dem Bewegen der Stütze (228) gegen die Leisten (L) — einige (270, MSl) der Steuervorrichtungen (278, 270, MSl, 246) sowie eine Magnetspule (S9) vorgesehen sind (F i g. 1,4 und 10).
    7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für eine zwei den Lagerblock (96J bewegende Zylinder (148 und 150) steuernde Vorrichtung (MS 5, 156) — zum hydraulischen Verriegeln des Lagerblockes (96) in Arbeitslage — an einem den Lagerblock (96) tragenden weiteren Schlitten (144) eine den Schalter (MS 5) verstellende Schulter (157) vorgesehen ist (Fig. 4).
    8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Lagerblock (96) — zum Zurückführen in Ausgangslage beim Entfernen des Schneidkopfes (10) von den Schuhen — mehrere eine weitere Kolbenzylinderanordnung (147, 150) auslösende weitere Steuervorrichtungen (156, MSl, SlO) vorgesehen sind (Fig. 4 und 10).
    9. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für Leistenhalter (102) und Schalter (MSS) — zum Zurückführen in Ausgangslage nach dem Ende eines Trägerarbeitsspieles — mehrere eine weitere Kolbenzylinderanordnung (164) auslösende weitere Steuervorrichtungen (MS 6, S14, 208) vorgesehen sind (Fig. 4 und 10).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 287 639;
    USA.-Patentschrift Nr. 2264416.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsche Patente Nr. 1077570, 1122412.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    409 557/84 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287639C (de) *
US2264416A (en) * 1939-02-01 1941-12-02 United Shoe Machinery Corp Last positioning and holding means

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