DE90934C - - Google Patents

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DE90934C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/06Manipulation of hat-brims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Beschneiden der Hutkrempen, bei welcher eine selbsttätige Verstellung des Schneidgeräthes (des Messers bezw. der Schneidrolle) vor sich geht. Diese Verstellung hat bekanntlich in verschiedenen Richtungen stattzufinden. Erstens mufs die Bewegung des Schneidgeräthes der jeweiligen Form des Hutrandes sich anpassen, aufserdem aber ist darauf Rücksicht: zu nehmen, dafs die Bridebreite (Krempenbreite) an den einzelnen Stellen des Hutrandes verschieden grofs ist, so z. B. ist diese Breite vorn und hinten geringer als an der Seite des Hutes. Schliefslich kommt, noch der Umstand in Frage, dafs Hüte mit sonst gleicher Randform in verschiedenen Weiten hergestellt werden müssen. Allen diesen Umständen trägt die weiter unten genauer beschriebene Vorrichtung Rechnung und wird dies im wesentlichen folgendermafsen erreicht:
Die Vorrichtung wird von Hand am Hutrande entlang geführt unter genauester Anpassung an die jeweilige Randform, wobei ein mit diesem Handgeräth starr verbundenes Schneidgeräth (Messer) nur einen Schnitt würde ausführen können, welcher einer überall gleichen Bridebreite entspricht. Um aber eine veränderliche Bridebreite zu erzielen, stützt sich das Handgeräth mittelst einer Rolle am Hutrand, welche, mit gerauhter Lauffläche versehen, durch ein geeignetes Uebertragungswerk die Verstellung des Messers senkrecht zur Schnittlinie bewirkt. Hierbei kommt ein Schubcurvengetriebe in Anwendung. Um nun den Apparat für verschiedene Hutweiten ohne Auswechseln verwendbar zu machen, wird ein Formstück in Anwendung gebracht, dessen verschiedene Durchmesser den einzelnen' Hutweiten entsprechen. Auf diese Weise ist der auf beiliegender Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulichte . Bride'schneidapparat entstanden. Die erste ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Dabei ist die Fig. 1 eine Seitenansicht dieses Apparates, zusammen mit einer Stütze für den Sattel zur Befestigung des Hutes.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht vom Apparat selbst, denselben im vergröfserten Mafsstabe zeigend,
Fig. 3 eine dazugehörige Hinteransicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie χ - χ der Fig. 2,
Fig. 5 endlich eine theilweise Unteransicht.
Das Gestell α ist im wesentlichen rechteckig. An die Unterseite desselben schliefst der Handgriff b sich an. In Naben c der unteren bezw. oberen Seite dieses Gestelles führen sich Zapfen dd, in deren Kloben d1 das Schneidmesser e befestigt ist. Der obere dieser Kloben d1 ist mit einer Stellschraube rf2 ausgerüstet, um das Schneidmesser e feststellen zu können. Die Klinge e1 des Schneidmessers wird also gegen das Gestell senkrecht' zur Achse des Zapfens d1 die Stellung nicht ändern, wohl aber in der Richtung dieser Achse. Das Schneidmesser e reicht nämlich durch ein Auge/ eines Messerführers/ hindurch, dessen Zapfen/2 am entgegengesetzten Ende in einer Hülse g des Gestelles α sich führt. Dieser Zapfen/2 ist mit einer Scheibe/3 starr verbunden , welche sich ebenfalls in der Hülse g führt; gegen die Rückseite dieser Scheibe/3 legt sich eine Schraubenfeder h, deren Widerlager den Boden g1 der Hülse g bildet. Auf diese Weise
wird die mit einem Röllchen i ausgerüstete Nase k des Schneidgeräthführers f dauernd gegen den Umfang eines Formstückes / gedrängt. Dieses Formstück I ist um seine Achse drehbar, und zwar in der folgenden Weise: Von unten her greift der Zapfen m1 einer im Gestell α gelagerten Spindel in die Mitte der Achse ein. In gewissem Abstande von diesem Zapfen m tritt ein Zapfen ml derselben Welle m2 in das Formstück / ein, als Mitnehmer dienend. Von oben her tritt in eine konische Vertiefung Z1 des Formstückes / ein Zapfen n, mittelst Stellschraube ο und Nabe ρ des Gestelles α festgelegt. Auf die Welle m ist ein Zahnrad q gekeilt, welches mit dem Trieb r einer Spindel s in Verbindung steht. Diese Spindel s ist aufserdem starr verbunden mit dem Reibrädchen t. Drückt man nun der Fig. ι zufolge das Reibrädchen t gegen den Rand des Hutes, welcher auf dem drehbaren Sattel u steht, so wird bei der von. der linken Hand zu bewirkenden Drehung desselben das Formstück / ebenfalls in Drehung versetzt, um mittelst der Nase k den Messerführer f und mit ihm das Schneidmesser e senkrecht zur Schnittebene zu verstellen. Vorausgesetzt ist dabei, dafs der Sattel u mit einer Stange ν verbunden ist. Die letztere ist durch Kugelgelenk w mit der Stange ι einer Schraubenzwinge 2 gekuppelt, welche an einem Tisch 3 zu befestigen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner der Messerführer f mit einer an jeder Seite aufwärts gerichteten Schiene f* ausgerüstet: Die letztere weist senkrecht stehende Schlitze/5 auf, und in dieselben greift eine Traverse di des oberen Führungszapfens d ein. Es soll hierdurch erreicht werden, dafs ein Klemmen des Zapfens d im oberen Auge c ausgeschlossen wird.
Das zweite Äusführungsbeispiel ist in der Fig. 6, theils in der Seitenansicht, theils im Längsschnitt, veranschaulicht. Dasselbe unterscheidet sich von dem soeben beschriebenen insofern, als es zum Schneiden härteren Materials, während jenes zum Schneiden weicheren bestimmt ist. Hierzu ist das Schneidmesser 0 durch eine Schneidrolle 4 ersetzt. Diese ..ist in dem gabelförmigen Theil F des Schneidgeräthführers F gelagert, welcher unter Benutzung einer Hülse g des Gestelles α geführt ist. Diese Hülse g stimmt genau mit derjenigen des Ausführungsbeispieles (Fig. ι bis 5) überein. Der Messerführer F nämlich ist mit einer Scheibe F'2 ausgerüstet, auf welche die Schraubenfeder h einwirkt. Mit dem Messerführer F ist ferner ein aufwärts zeigender Arm F3 verbunden und an diesem die Nase k angebracht, deren Rolle i am Formstück / läuft.
Der Kloben F1 zur Aufnahme der Schneidrolle 4 ist ferner mit einem Finger F1 versehen. Dicht unterhalb desselben befindet sich eine Prefsrolle 5, welche in einem Kloben 6 gelagert ist. Der Zapfen 7 des letzteren führt sich in einer am Gestell α befestigten Hülse 8 und wird mittelst der Schraubenfeder 9 innerhalb dieser Hülse 8 in die Richtung auf den Finger F4" zu verdrängt.
Diese Prefsrolle 5 drückt nun beim Gebrauch den steifen Hutrand 10 gegen das Reibrädchen t, welches sich von innen her gegen denselben legt. Beim Hinführen des Apparates entlang am Hutrande wird das Reibrädchen t in Drehung versetzt. Dieses Reibrädchen t steht im Eingriff mit einem Zahnrädchen 11, welches durch die Räder 12, 13, 14 und I5: die mit dem Formstück / gekuppelte, im Gestell a gelagerte Welle m bewegt. j.
Bei beiden . Ausführungsformen ist vorausgesetzt, dafs die Nase k zweitheilig ist, d. h. der die Rolle i tragende Theil in einer starr mit dem Messerführer f bezw. F vermittelst F3 verbundenen Hülse k' axial verschiebbar ist, um durch eine Klemmschraube 16 festgesetzt zu werden. . ;
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der die Nase k tragende Theil, also entweder ; der Messerführer f oder der Kloben 17 des Armes F3 (Fig. 6) in Richtung der Achse des Formstückes / verschiebbar. Es empfiehlt sich, den hinteren Theil des Gestelles α bezw. den Arm F3 mit einer Theilung auszurüsten, um den betreffenden Meridian auf die Rolle i einwirken zu lassen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Beschneiden von Hutkrempen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine am Randumfange entlang geführte Reibrolle t durch ihre Drehung ein Formstück in Umdrehung versetzt, welches dem Messerführer f in Fig. 2 bis 5 und F in Fig. 6 die zur Veränderlichkeit der Bridebreite erforderliche Verschiebung ertheilt.
  2. 2. Eine Vorrichtung der unter 1. angegebenen Art, welche dadurch eine Benutzung des Apparates für verschiedene Randumfänge ermöglicht, dafs der Messerführer f (Fig. 2 bis 5) bezw. ein mit demjenigen F (Fig. 6) durch dessen Arm F3 gekuppelter Kloben 17 der Höhe nach verstellbar sind, so dafs sie mit verschiedenen Umfangslinien des Formstückes / in Berührung kommen, welche den verschiedenen Randumfängen und dem zu erzeugenden Bride entsprechend gestaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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