AT16583B - Vorrichtung zum Bearbeiten von nach Kurven profilierten Gegenständen. - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von nach Kurven profilierten Gegenständen.

Info

Publication number
AT16583B
AT16583B AT16583DA AT16583B AT 16583 B AT16583 B AT 16583B AT 16583D A AT16583D A AT 16583DA AT 16583 B AT16583 B AT 16583B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shaft
template
movement
tool
copying
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schuberth
Original Assignee
Hermann Schuberth
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1901145022D external-priority patent/DE145022C/de
Application filed by Hermann Schuberth filed Critical Hermann Schuberth
Application granted granted Critical
Publication of AT16583B publication Critical patent/AT16583B/de

Links

Landscapes

  • Turning (AREA)
  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu-16583.   
 EMI1.1 
 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten von nach Kurven profilierten Gegenständen auf   Drehbänken, Fräsmaschinen, Stossmaschinen   und anderen Werkzeugmaschinen. 



   Während man mit den bisher bekannten Vorrichtungen bisher nur verschiedene einfache Profile bei sehr ungleichförmigem Werkzeugvorschub oder nur ein bestimmtes, weniger einfaches Profil bearbeiten konnte, besitzt die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung den Vorzug, dass man mit Hilfe derselben eine beliebige Anzahl selbst steiler und vielseitig gewundener Profile mit immer nahezu gleichförmigem Werkzeugvorschub zu bearbeiten vermag. 



   In den Fig. 1 und 2 sind die wichtigsten Teile dieser Vorrichtung dargestellt. In 
 EMI1.2 
 anlegt und den Kopierstift mit hebf'lartiger Wirkung über die   steile Krümmung   hinwegbringt. 
 EMI1.3 
 das Werkzeug oder auf das Arbeitsstück. 



   Wird der Kopierstift an der   Ausführung   seiner   Kurvenbewegung   verhindert, so wird die Schablone bewegt und von dieser die   Knrvenbewegung   auf das Werkzeug oder auf das Arbeitsstückübertragen. 



   Es können aber auch beide, der Kopierstift und die   Schabtone, Teilbewegungen der   Kurvenbewegung erhalten, in welchem Falle alsdann das Werkzeug oder das Arbeitsstück mit dem   Kopierstifto   und das   andere   dieser beiden Teile mit der Schablone verbunden ist. 



     !) ie   Fig. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung (Fig. 1 und 2) in Anwendung bei einer 
 EMI1.4 
 Eingriff befindlichen Schneckenrades 19 auf eine längsgenutete Welle 20, auf welcher ein   Illit   Federkeil aufgesetztes Kegelrad 21 sich befindet. Dieses letztere ist in Eingriff mit einem zweiten, mit dem Support 24 durch die Welle 1 verbundenen Kegelrad 22. Bei   Drehung   der   Wolle. ? 7 wird   somit die Welle 1 ebenfalls in Drehung versetzt. Der Schlitten 24 ist, wie ans Fig. 4 ersichtlich, auf einem zweiten Schlitten 23 in einer in der Zeichenebene gelegenen Richtung verschiebbar, während sich dieser letztere auf der feststehenden, eventuell nur von Hand verstellbaren Grundplatte 29 in einer hiezu senkrechten Richtung verschieben kann.

   Auf der Platte 29 ist die   Schablonenplatte   4 befestigt, in deren   Xut   das als Kopierstift ausgebildete Ende 3 der Welle 1 verschoben wird, weil das mit der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 folgt der Bewegung des Kopierstiftes 3 dadurch, dass er auf dem Schlitten.   28   verschiebbar ist und dieser letztere in einer zu der Bewegungsrichtung des Schlittens 24 senkrecht stehenden Richtung beweglich ist. Ein auf dem Oberteil 25 des Schlittens 24 befestigtes Werkzeug 27 wird somit eine gleiche Bewegung wie der Kopierstift 3 machen und hiedurch die Bearbeitung entsprechend geformter Stücke bewirken. Zur Erzielung dieser Bewegung ist es daher nur erforderlich, der Schablone 4 eine solche Gestalt zu geben, welche dem herzustellenden Arbeitsstücke entspricht.

   Presst man mit   Mitte   einer Feder 28 oder durch andere Hilfsmittel bekannter Art den Schlitten 24 stets nach einer Richtung, derart, dass der Kopierstift nur an einer Flanke der auf der Schablone 4 vorgesehenen Führungsbahn zur Auflage kommt, so kann die andere Flanke der Führungsbahn in Fortfall kommen. 



   Die Anwendung des beschriebenen Mechanismus lässt jedoch auch eine kinematische Umkehrung insofern zu, als an Stelle des Kopierstiftes 3 die Schablone 4 zur Hervorbringung der   gewünschten   Arbeitsbewegung zu Hilfe gezogen wird. Zu diesem Zwecke braucht nur der Schlitten 24 festgehalten, der ganze Support auf den Kopf gestellt und die nunmehrige oberste Platte 29 mit dem Werkzeug versehen zu werden. In diesem Falle wird die Platte   29   unter Vermittlung der beiden zur Verfügung stehenden, aufeinander senkrechten Führungsbahnen der Bewegung der Schablone 4 folgen und es geschieht alsdann die Bearbeitung des Arbeitsstücke ebenfalls in der gewünschten Form. 



   Die in den Fig. 5 und 6 zur Darstellung gebrachte   Fräsmaschine   zeigt die Über- tragung der Bewegung des Kopierstiftes auf das Werkzeug und auf das Arbeitsstück. Bei dieser Maschine wird eine   Welle 31   mit Hilfe einer Stufenscheibe 30 in Drehung versetzt.
Die Welle 31 überträgt ihre Drehung mit Hilfe einer Riementrommel 32 und eines halb- geschränkten Riemens auf eine Riemenscheibe 33 und durch diese wiederum auf eine den
Fräser 35 tragende verstellbare Frässpindel 34. Die Welle 31 bewegt ferner ein konisches
Räderpaar 36,37 und mit desson Hilfe eine Welle   38,   welche durch Schnecke 39 und ein
Schneckenrad 40 eine genutete Welle 41 antreibt.

   Letztere überträgt ihre Drehung unter
Vermittlung einer Schnecke 42 und eines Schneckenrades 43 auf die vertikale Kopier- welle   1,   an welcher sich die in Fig. 1 und 2 dargestellten Teile, nämlich das Zahnrad 2 und der Kopierstift 3 befinden. Die Schablone 4, in deren Nuten der an dem Ende der
Welle 1 befestigte Kopierstift 3 verschiebbar ist, steht in fester Verbindung mit dem auf den Prismen 4. 9 verschiebbaren Aufspanntisch 47, während der zur Lagerung der Kopierwelle 1 dienende Schieber 45 auf der Querbrust 48 der Maschine verschoben wird. Der Schieber 45 ist durch eine Schraubenspindel 46 mit dem zur Lagerung des Fräsers dienenden Schlitten 44 verbunden bezw. gegen denselben fest einstellbar. Durch die Bewegung der Welle 31 wird somit nicht nur die Frässpindel 34, sondern auch die Vertikalwelle 1 des Kopierstiftes 3 in Drehung versetzt.

   Gleitet nun der Kopierstift 3 in der bereits wiederholt beschriebenen Weise längs der in der Schablone vorgesehenen Nut, so wird diese Bewegung in einer Richtung von den miteinander verbundenen Schiebern 44 und 45, in der anderen Richtung von dem Aufspanntisch 47 aufgenommen und das Resultat ist eine Bewegung des   Fräsers c ! 5   längs des auf den Aufspanntisch 47 festgehaltenen Arbeitsstückes, welche genau derjenigen Bewegung entspricht, die durch die Schablone vorgeschrieben ist. 



   Bei feststehendem Aufspanntisch 47 und entsprechend beweglicher Einrichtung der Querbrust 48 kann das Fräswerkzeug in ähnlicher Weise wie bei der durch die Fig. 3 und 4 dargestellten   Räderdrehbank   beide Arbeitsbewegungen vollführen, ebenso kann aber auch bei Anordnung eines zweiten, senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Aufspanntisches 47 verschiebbaren Schlittens die bewegliche Anordnung der Schieber 44 und 45 in Fortfall kommen, weil alsdann dem Arbeitsstücke beide Arbeitsbewegungen zufallen. 



   Die Fig. 7 zeigt eine solche vertikale Fräsmaschine, bei welcher das Werkzeug nur rotiert und der Aufspanntisch allein die für das Kopieren nötigen Bewegungen erhält. Die auf der Antriebswelle angebrachte Stufenscheibe   50   vermittelt unter Zuhilfenahme des Kegelgetriebes   51,   52 eine Drehung der mittels einer Hülse 54 verstellbaren, genuteten Frässpindel 53, welche an ihrem unteren Ende den Fräser 55   trägt. Mit Hilfe   einer Schnecke 56 wird von der Welle der Stufenscheibe 50 auch ein auf einer vertikalen Welle 58 aufgekeiltes Schneckenrad 57 gedreht und von der Welle 58 mit Hilfe der Schraubenräder 59 und 60 eine genutete Welle 61 in Bewegung versetzt.

   Die Drehung der Welle M überträgt sich durch Schnecke und Schneckenrad in einem Gehäuse 64 auf eine Welle 65, welche nach Entkupplung des Schneckenrades auch von Hand aus mittels einer Kurbel gedreht worden kann. Genau so und durch denselben Mechanismus wie in Fig. 3 und 4   erhält bei dieser Maschine der Aufspanntisch 68 sowie der Schieber 24 (Fig. 3 und 4) eine kurvenförmig Bewegung, während der Schieber 62 nur in einer Richtung, in gleicher Weise   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 wie der Schieber 23 (Fig.   8   und 4) verschoben wird. Die Schablone 4 ist bei dieser Maschine in starrer Verbindung mit dem Maschinengestell, auf dessen Prismen der Schieber 02 genau so gleitet, wie der Schieber 23 auf den Prismen der Grundplatte 29. 



   Für die Wirkungsweise der letzt beschriebenen Maschine ist es indessen   gleicbgi1tig,   ob die Schablone oder die Kopierstiftwelle mit dem Aufspanntisch 63 verbunden wird ; der zweite der genannten beiden Teile wird aber dann mit dem Maschinenständer zu verbinden sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von nach Kurven profilierten Gegenständen, dadurch   gekennzeichnet, dass   durch eine mechanische Bewegung des Kopierstiftes   (3)   längs einer
Schablone (4) mit Hilfe eines Zahnrades   (2)   und einer aus einer Stiftreihe   (5   bis 16) oder dgl. bestehenden und der Schablonenform entsprechend gekrümmten Zahnstange das
Werkzeug bezw. das Arbeitsstück gezwungen wird, seine für das Kopierverfahren nötigen
Bewegungen auszuführen.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopierstift (8) festgehalten und die Knrvenbewegung durch die Schablone (4) auf das Werkzeug bezw. auf das Arbeitsstück übertragen wird.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide, der Kopierstift (3) und die Schablone (4) Teilbewegungen der Kurvenbewegung empfangen, welche durch diese auf das Werkzeug und das Arbeitsstück übertragen werden. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen.
AT16583D 1901-12-20 1903-11-12 Vorrichtung zum Bearbeiten von nach Kurven profilierten Gegenständen. AT16583B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1901145022D DE145022C (de) 1901-12-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT16583B true AT16583B (de) 1904-06-10

Family

ID=5670543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT16583D AT16583B (de) 1901-12-20 1903-11-12 Vorrichtung zum Bearbeiten von nach Kurven profilierten Gegenständen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT16583B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009014948B3 (de) 2009-03-30 2010-09-02 Ernst Reiner Gmbh & Co. Kg, Feinmechanik Und Apparatebau Vorrichtung zum Ablegen von flachen Gegenständen oder Belegen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009014948B3 (de) 2009-03-30 2010-09-02 Ernst Reiner Gmbh & Co. Kg, Feinmechanik Und Apparatebau Vorrichtung zum Ablegen von flachen Gegenständen oder Belegen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2208508A1 (de) Waagerecht-tiefbohrmaschine
AT16583B (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von nach Kurven profilierten Gegenständen.
DE2218713A1 (de) Keilnut-Fräsmaschine
DE1942538B2 (de) Universal-Steinbearbeitungsmaschine
DE145022C (de)
DE292957C (de)
DE609717C (de) Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpffoermigen Stahlguss-Vierkantbloecken
DE582541C (de) Vorrichtung zur Anbringung von zickzack- oder sinuslinienfoermigen Nuten auf ebenen Flaechen von Werkstuecken
DE3229176A1 (de) Drechselbank mit vorrichtung zum kannelieren von werkstuecken
DE1099308B (de) Bohr- und Plandrehkopf
DE952583C (de) Fraesmaschine, insbesondere zum Herstellen von Profillehren
DE890864C (de) Werkbank, insbesondere zur Bearbeitung von Holz
DE1477631C3 (de) Gerät zum Bilden eines schrägen Schnittes an einem rotierenden Werkstück
DE2321617C3 (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Entgraten und Formen der Zahnenden von Zahnrädern o.dgl
DE1206280B (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Entgraten und Formen der Zahnenden von Stirn- und Kegelraedern
DE320275C (de) Verfahren zur Bearbeitung der Spitzen der Gangplatte von Flecht- und Kloeppelmaschinen
DE655678C (de) In einem fahrbaren Gehaeuse angeordnete, von einem Motor ueber ein Getriebe angetriebene Saege
DE496860C (de) Verfahren zur Herstellung eines walzenfoermigen Werkzeugs mit abwechselnd entgegen-gesetzt gerichteten Schraubenzaehnen gleicher Steigung und gleichen Querschnitts
AT24437B (de) Nachstellvorrichtung für das querverschiebliche Einzelwerkzeug einer Revolverdrehbank.
DE86178C (de)
DE337706C (de) Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelwellenzapfen u. dgl. auf Drehbaenken
DE972782C (de) Revolverdrehbank
DE302081C (de)
DE879524C (de) Feinziehschleifmaschine
DE415499C (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Zahnradbearbeitungsmaschine