DE337706C - Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelwellenzapfen u. dgl. auf Drehbaenken - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelwellenzapfen u. dgl. auf Drehbaenken

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DE337706C
DE337706C DE1919337706D DE337706DD DE337706C DE 337706 C DE337706 C DE 337706C DE 1919337706 D DE1919337706 D DE 1919337706D DE 337706D D DE337706D D DE 337706DD DE 337706 C DE337706 C DE 337706C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/18Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning crankshafts, eccentrics, or cams, e.g. crankpin lathes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbeln ti. dgl. auf Drehbänken nach Patent 337705. Die Verbesserung der Vorrichtung besteht in der im Anspruch gekennzeichneten besonderen Bauart.
Die Vorrichtung ist in den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß der Vorrichtung im teilweisen Schnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 bis 16 sind Einzelteile der Vorrichtung.
Der Apparat besteht aus einem Untergestell 20, das zwei horizontale Gleitwangen 21 und 22 und ein Bett 23 besitzt. Eine feste Körnerspitze 24 sitzt an dem Bock 25 auf dem Bett 23, während eine mittels eines
ao Handrades 27 einstellbare Körnerspitze 26 im Reitstock 28 angebracht ist, der in bekannter Weise auf dem Bett 23 befestigt ist. Auf den Gleitwangen 21 und 22 sitzt mit Schlittenführungen 30 und 31 ein Gehäuse 29 (vgl. Fig. 2, 13 und 14), welches auf den Gleitwangen verschiebbar ist. Eine Leiste 32 ist oberhalb der Wangen 22 mit Schrauben 33 festklemmbar angebracht. Auf dem unteren Gehäuseteil 29 ist mit Schrauben 35 der obere Teil des Gehäuses 34 aufgeschraubt. Das Gehäuse 29, 34 nimmt in seiner Bohrung einen rotierenden Zahnring 36 auf, welcher durch ein auf der Welle 38 seitlich verschiebbares Zahnrad 37 angetrieben wird. Die Welle 38 geht durch den unteren Teil ■ des Gehäuses 29 hindurch und wird mittels 'Riementriebes 39 und 40 angetrieben. Der Zahnring 36 ist in dem Gehäuse 29, 34 so angeordnet, daß er seitlich mit ihm abschneidet. An der einen Seite ist der Zahnring 36 innen mit einem Flansch versehen. Ein Ring 42 (F.ig. 5 und 10) wird in der öffnung des Zahnringes 36 durch Bolzen 43 festgehalten und hat innen zwei Keile 44. In dem Ring 42 sitzt das in .der Längsrichtung verschiebbare Spanngehäuse oder der Mitnehmer 45 (vgl. Fig. 1 und 11), welches am Umfang den Keilen 44 entsprechende Keilnuten 46 hat und die Mitnahme und Drehung der Kurbelwelle bewirkt, wozu der Mitnehmer mit einer Öffnung 47 versehen ist, in weiche Spannschrauben 48 hineinragen, die gegen den Kurbelwellenarm geschraubt werden. An den Seiten des Zahn-
ringes 36 sind zwei Ringe 49 und 50 (Fig. 5) exzentrisch verschiebbar befestigt, die hierzu Schlitze 52 (Fig. 4) aufweisen, durch die Befestigungsschrauben 51 hindurchgehen. Der Umfang 53 der'beiden Ringe 49, 50 ist Λ- förmig gestaltet. Sie sind von einem Gehäuse 54 (Fig. 8, 9) umgeben und können frei in ihm rotieren. Das über Ring 49, 50 zusammengefügte, aus zwei Teilen bestehende Gehäuse 54 wird durch Bolzen 55, die durch Löcher 56 hindurchgehen, zusammengehalten. Das Gehäuse 54 (Fig. 8) besitzt Führungsrahmen 57 und 58, die im zusammengesetzten Zustande eine gerade Linie bilden, wie Fig. 2 erkennen läßt. Sie gleiten in dem Rahmen 59, der oben und "unten mit seinen abgebogenen Enden 60, 61 das Gehäuse 29, 34 umgreift (vgl. Fig. 1, 2, 6 und 7). Die Rahmen 57 des Gehäuses 54 sind mit winkelförmigen Vertiefungen 62 und 63 versehen (Fig. 9), die zur Aufnahme der entsprechend winkelförmig ausgebildeten Stahlhalter 65 (Fig. 15 und 16) dienen. Die Werkzeughalter 64 bis 66 sind in dem Rahmen oder den Armen 57 verschiebbar angeordnet; die Verschiebung erfolgt durch eine mit dem Werkzeughalter bei 68 verbundene Stellspindel 67 mit Kurbel 69 im Rahmen 57. In dem Werkzeughalter ist der Drehstahl 7° eingelötet oder sonstwie befestigt. Durch eine am Gehäuse 29; 34 angebrachte Zahnstange 71 und ein Zahnrad 72, dessen Welle 73 in der Wange 22 gelagert ist, kann eine Längsverschiebung des Gehäuses erfolgen. Zum automatischen Vorschub des Gehäuses 29, 34 sitzt auf der Welle 73 ein Schnecken- - rad 74, welches mit einer Schnecke 75 auf der im Gestell 20 gelagerten Welle 76 zusammenarbeitet. Zwecks Antriebes ist auf dem Ende der Welle 76 eine Stufenscheibe 77 vorgesehen, welche durch einen Riemen 78 mit' einer auf der Welle 38 vorgesehenen Stufenscheibe 79 verbunden ist. Zur Bewegung von Hand dient das auf der Welle 73 sitzende Handrad 80.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Abdrehvorrichtung beschrieben werden.
\¥enn die auf der Kurbelwelle 81 vorgesehenen Kurbelzapfen 82 und 83 abgedreht werden sollen, wird die Kurbelwelle zunächst von der Reitstockseite eingeschoben und zwischen die Körnerspitzen 24 und 26 gebracht und von ihnen gehalten. Die in dem - Mitnehmer 45 vorgesehenen beiderseitigen j Klemmschrauben 48 werden herausgeschraubt, bis sie gegen das Verbindungsstück 84 der beiden aneinanderstoßenden Kurbein 82 und 83 drücken und dieses festklemmen. Auf diese Weise wird die Kurbelwelle mit dem Mitnehmer fest verbunden. Die Ringe j und 59 Aver den jetzt so an den ringförmigen Teilen 41 und 42 verstellt, daß ihre Mittelpunkte mit den Mittelpunkten der Kurbeln 82 und 83 übereinstimmen, worauf die Feststellung der Ringe 49 und 50 durch Anziehen der Spannschrauben 51 geschieht. Hierauf werden die Drehstähle 70 durch Verschiebung der Werkzeughalter 64 in den Führungen 57 mittels der Kurbel 69 und Spindel 67 in die Arbeitslage gebracht. Die Vorrichtung ist nun fertig zum Drehen.
Der Riemen 40 treibt durch Riemenscheibe 39 die Welle 38 an, wodurch das Zahnrad 37 in Umdrehung gesetzt wird. Die Bewegung des Zahnrades 37 wird dem Zahnring 36 mitgeteilt, welcher sich in dem Gehäuse 29 und 34 dreht. Mit dem Zahnring 36 dreht sich der Einsatzring 42 und infolge der Keile 44 die Mitnehmerscheibe 45, welche die in ihr eingespannte, sich um die Körnerspitzen 24 und 26 drehende Kurbelwelle. 81 und die Kurbeln 82 und 83 mitnimmt.
Die Ringscheiben 49 und 50 werden bei der Bewegung ebenfalls kreisförmige Bahnen beschreiben, und zwar um den Mittelpunkt der Kurbelwelle 81, und zu gleicher Zeit rotieren sie in dem Gehäuse 54 um ihre eigene Achse, die mit dem Mittelpunkt des Kurbelzapfenquerschnittes 82 bzw. 83 übereinstimmt. Angenommen, die Kurbelwelle 81 befinde sich in der Lage der Fig. 1 und 2 und die Drehung der Welle gehe in der Pfeilrichtung der Fig. 2 vor sich, dann werden die Ringe 49 und 50 die Gehäuse 54 quer von links nach rechts und auf und ab bewegen. Die Querbewegung des Gehäuses 54 erfolgt vermittels des Rahmens 59, welcher auf der Ober- und Unterkante des Schlittens 29 und 34 mit seinen Vor Sprüngen 60 und 61 gleitet. Die an dem Gehäuse 54 sitzenden Rahmenstücke 57 und 58, in welchen die Werkzeughalter für die Schneidstähle 70 verstellbar angeordnet sind, gehen in dem Rahmen 59 auf und nieder. Mit anderen Worten, die Schneidstähle 70 werden gezwungen, dem Lauf der Kurbelzapfen 82 und 83 zu folgen und dabei die Kurbeln abzudrehen. Wenn die Vorrichtung in Tätigkeit ist, wird die Welle 76 durch die Riemenscheiben 79 und 77 und den Riemen 78 in Drehung versetzt, wodurch die Schnecke 75 auf der Welle 76, das Schneckenrad 74 und Zahnrad 72 angetrieben werden. Letzteres greift in die Zahn stange 71 des Schlittens 29, 34 und bewegt diesen in horizontaler Richtung auf den Gleitwangen 21 und 22 fort. In dem Schlitten 29 und 34 sind der Zahnring 36 und der Ring 42 gelagert, mit denen der Mitnehmer und die Scheiben 49 und 50 verbunden sind, deren umschließende Gehäuse 54 in dem Rahmen 57 die Werkzeughalter 66 und Schneidstähle 70 tragen, welche die Kurbel-
zapfen 82 und 83 der Länge nach abdrehen. Der Mitnehmer 45 in dem Ringstück 42 bleibt hierbei in seiner befestigten Stellung mit dem Kurbelarm 84, während sich das ganze Schlittengehäuse 34,29 über die Mitnehmerscheibe 45 hinweg verschiebt. Der Antrieb des Zahnringes 36 erfolgt durch das Rad 37, welches gleitbar auf der Welle 38 befestigt ist.
Nachdem ein Zapfen abgedreht ist, werden der Schlitten 29 und die au ihm befindlichen Teile durch Drehen an dem Handrad 80 in die Anfangslage zurückgebracht. Durch Verschiebung des Ringstückes 42 in achsialer Richtung gegenüber dem Zahnring 36 mittels der Schraubenbolzen 43 wird das Ringstück 49 gleichzeitig verschoben, wodurch es möglich ist, die Entfernung zwischen den Schneidstählen 70 in achsialer Richtung in Übereinstimmung mit den Entfernungen der zwei Kurbelzapfen voneinander zu bringen. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung dargestellt zur Bearbeitung einer vierfach gekröpften Kurbelwelle, und zwar ist sie in der rechten Hälfte der Fig. ι für zwei Kurbeln im Schnitt dargestellt, während sie in der linken Hälfte zum Abdrehen der beiden anderen Kurbeln in Ansicht gezeichnet ist. Beide Vorrichtungen stimmen in Konstruktion und Anordnung überein. Es ist selbstverständlich, daß die Vorrichtung auch für eine einfache Kurbel benutzt werden kann; in diesem Falle ist natürlich die eine Vorrichtung untätig.
Schließlich können bei entsprechenden Ver- j mehrungen der Vorrichtungen auch noch mehr ' als vierfach gekröpfte Kurbelwellen bearbeitet werden.
Außerdem kann durch Versetzen der Ringstücke 49 und 50 die Vorrichtung zum Abdrehen der Kurbelwelle selbst benutzt werden und gleichzeitig zum Drehen einer oder mehrerer Kurbelzapfen oder Kröpfungen an der ' Welle, d. h. ein Schneidotahl bearbeitet die Welle, während einer oder mehrere andere Schneidstähle die Kröpfungen abdrehen. Natürlich kann die Vorrichtung auch zum Abdrehen anderer Teile als Kurbelwellen entr sprechend Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelwellenzapfen u. dgl. auf Drehbänken, bei welcher der Schneidstahlhalter in wagerechter und senkrechter Richtung geführt wird, gemäß Patent 337705, gekennzeichnet durch einen Zahnring (36), der innerhalb eines längsverschiebbaren Gehäuses (29, 34) rotiert und einerseits zwecks Verbindung mit der Kurbelwelle im Innern eine in achsialer Richtung verschiebbare Mitnehmervorrichtung (45 bis 48) trägt und anderseits zur Führung des Werkzeugstahles mit seitlichen sowohl radial als auch achsial gegeneinander verstellbar angeordneten- Scheiben (49, 50) versehen ist, die von einem Gehäuse (54) umschlossen sind, an welchem das Schneidstahlrahmengestell (57, 58) sitzt, 7<> das in einem wagerecht verschiebbaren Rahmen (59) auf und ab gleitet.
    Hierzu ι IMati Zeichnungen.
DE1919337706D 1919-03-04 1919-09-03 Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelwellenzapfen u. dgl. auf Drehbaenken Expired DE337706C (de)

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