DE702507C - Baumfaell-Werkzeug - Google Patents

Baumfaell-Werkzeug

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DE702507C
DE702507C DE1939W0105328 DEW0105328D DE702507C DE 702507 C DE702507 C DE 702507C DE 1939W0105328 DE1939W0105328 DE 1939W0105328 DE W0105328 D DEW0105328 D DE W0105328D DE 702507 C DE702507 C DE 702507C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1939W0105328
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English (en)
Inventor
Alfred Weiser
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ALFRED WEISER
Original Assignee
ALFRED WEISER
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Publication date
Application filed by ALFRED WEISER filed Critical ALFRED WEISER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/099Auxiliary devices, e.g. felling wedges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Baumfäll-Werkzeug, mit welchem die Arbeit des Baumfällens nicht durch das lärmverursachende Sägen durchgeführt wird. Erfindungszweck ist die Schaffung eines einfachen bequem von einem Mann bedienbaren Werkzeuges, das ein nahezu lautloses Baumfällen ermöglicht und das weiterhin in einfacher Weise mit wenigen Handgriffen verschiedenen Baumumfangen angepaßt werden kann.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, um das lärmverursachende Sägen beim Baumfällen zu vermeiden, radial gegen den Baumstamm gerichtete und längs des Baumumfangs bewegbare Werkzeuge zu benutzen, die auf mehreren am Baumstamm festklemmbaren Tragringen einstellbar gelagert sind. Die bekannte Ausgestaltung eines Baumfäll-Werkzeuges umfaßt einen Grundring, der mittels Schrauben am Baumstamm festgelegt und in einem gewissen Abstand von diesem frei gehalten wird. Auf diesem Grundring ist in einer Führung ein zweiter Ring drehbar gelagert, der die radial gegen den Baumstamm gerichteten Werkzeuge aufnimmt. Dieser zweite Ring ist an seiner Unterseite mit einem Zahnkranz versehen und wird mittels eines im Grundring gelagerten Zahnritzels in Drehbewegungen versetzt. Die nach außen gerichtete Seite des feststehenden Grundringes trägt auf einem Teil ihres Umfanges eine Stirnverzahnung, welche dazu dient, den einzelnen mit zahnstangenartigen Schäften versehenen Werkzeugen die erforderliche Vorschub- oder Anstellbewegung zu erteilen, und zwar geschieht dies mit Hilfe von Zahnräderübersetzungsgetrieben, von denen jedem Werkzeug eins zugeordnet ist.
Diese Werkzeugbauart hat erhebliche Nachteile. Abgesehen von dem für die einfache Arbeit des Baumfällens viel zu .komplizierten und teueren Aufbau, ist sie eine Gefahrenquelle für den Bedienungsmann. An den Zahnkränzen und Zahnräderübersetzungsgetrieben
kann sich der Bedienungsmann erhebliche Verletzungen zuziehen. Das Werkzeug selbst, welches in einem gewissen Abstand vom Baumumfang frei gehalten wird, ist der Gefahr der Beschädigung beim Stürzen des Baumes ausgesetzt.
Die Erfindung bringt eine fortschrittliche Vereinfachung und Verbilligung eines am Baumumfang festlegbaren Werkzeuges. Die ίο Erfindung besteht darin, daß das oder die gegen den Baumstamm gerichteten Werkzeuge einstellbar an dem um den Baumstamm gelegten Tragring angeordnet sind. Die Forderung auf Vereinfachung des Werkzeuges ist dadurch erfüllt, daß nur ein einziger Ring vorhanden ist, welcher unmittelbar am Baumstamm festgelegt wird und welcher zugleich als Träger für das oder die gegen den Baumstamm gerichteten Werkzeuge dient. Das ao Baumfäll-Werkzeug nach der Erfindung ist unempfindlich. Es hat keine Teile, welche einer besonderen Wartung bedürfen und die bei dem rauhen Betrieb des Baumfällens Beschädigungen erfahren können. Infolge der »5 unmittelbaren Festlegung am Baumumfang ist das Werkzeug beim Stürzen des Baumes selbst nicht gefährdet. Verletzungen der Bedienungsleute oder deren Kleidungsstücke sind ausgeschlossen.
Als Schnittwerkzeug wird erfindungsgemäß ein fräserartiger in einem hohlen, handgriffartigen Halter verstellbar gelagerter Dorn benutzt. Diese Art der Anordnung des Schnittwerkzeuges bringt als wesentlichen Vorteil die Ausschaltung von empfindlichen Zahnrädergetrieben. Das neue fräserartige Werkzeug ist in einfacher Weise gefühlsmäßig gegen den Baumstamm anstellbar. Es ist in vorteilhafter Weise als Gewindespindel ausgestaltet, welche in dem als Mutter dienenden handgriffartigen Halter verstellbar ist. Dieser Halter ist zweckmäßig fest mit dem am Baumumfang festgelegten Tragring verbunden und ermöglicht so in einfacher Weise das Bewegen des Tragringes längs des Baumumfanges.
Die Erfindung umfaßt in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens noch Merkmale, welche sich auf zweckmäßige Einzelausbildungen des Baumfäll-Werkzeuges beziehen.
Eine wertvolle Einzelheit der Erfindung ist die Anpaßbarkeit des Werkzeugtragringes an verschiedene Baumumfänge. Diese Anpaßbarkeit wird dadurch erreicht, daß der Werkzeugtragring als Klemmbandage ausgebildet ist, die sich verschiedenen Baumstammdicken anpassen kann. Zweckmäßig ist die Klemmbandage aus in beliebiger Anzahl gelenkig zusammenfügbaren Einzelgliedern hergestellt. Eine weitere wichtige Einzelausgestaltung der Erfindung liegt darin, dem Werkzeug eine kugellagerartige Wirkung zu geben. Es werden am Werkzeugtragring Gleitkörper (Kugeln oder Rollen) so vorgesehen, daß dieselben in die in den Baumstamm eingeschnittene Rille begrenzt weit eindringen können,, so daß sie dem Werkzeug samt seinem Tragring als besondere kugel- oder rollenlagerartige Führung dienen können, wodurch die Geräuschlosigkeit des Betriebes und die Bequemlichkeit in der Bedienung des Werkzeuges noch weiter erhöht wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf das Werkzeug;
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II in Abb. ι in einem größeren Alaßstab zur Veranschaulichung der Befestigungslage des Werkzeugtragringes an einem Baumstamm und
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Abb. i, ebenfalls in einfcm größeren Maßstab.
Das Werkzeug umfaßt einen um den zu fällenden Baum nach Art einer Schelle herumlegbaren Tragring 1. Der Ring 1 besteht aus einer Anzahl gelenkig miteinander verbundener Glieder ι«, \h, ic, id, derart, daß nach Lösen der Gelenkbolzen 2 der Ring 1 in seine Einzelglieder zerlegbar ist. Durch Auswahl einer bestimmten Anzahl solcher Einzelglieder kann der Ring verschiedenen Baumstärken angepaßt werden. Der Ring 1 weist einen Klemmverschluß 3 und einen Handgriff 4 auf. Der Klemmverschluß ist durch die aneinanderstoßenden abgewinkelten Endteile der Glieder i, id des Ringes 1 und durch einen Schraubenbolzen 5 mit Flügelmutter gebildet. Der Handgriff 4 ist vorteilhaft auf ein anderes Einzelglied des Ringes 1 aufschraubbar. Im Handgriff 4 ist ein fräserartiges Werkzeug 7 gelagert. Der Kopf desselben ragt in das Ringinnere hinein und somit gegen den Baumstamm vor, während das rückwärtige Ende des Werkzeuges zu einer im Handgriff 4 geführten Stellspindel 8 ausgestaltet ist, an deren freiem Außenende ein Bedienungsglied 9 vorgesehen ist, mittels welchem das Werkzeug vor- und zurückgeschraubt werden kann, no
Der Werkzeugtragring besitzt eine scharfe gegen den umfaßten Baumstamm gerichtete Schneidkante 10. Dieselbe dringt beim Festlegen des Ringes am Baumstamm in dessen Rinde ein und sichert die Lage des Werkzeuges.
Auf dem Tragring sind Hülsen 11 in beliebiger Anzahl angeordnet (im Ausführungsbeispiel drei). In diesen Hülsen 11 sind kolbenartige Führungsstücke 12 für die Gleit- no körper 13 gelagert. Sie stehen unter der Wir kung von Federn 14, welche das Bestreben
haben, die Führungsstücke 12 samt den Gleitkörpern 13 aus der Hülse heraus und in die von dem Werkzeug 7 in den Baumstamm 15 eingefräste Rille (Abb. 2) hineinzudrücken. Jedes Führungsstück hat ein Anschlagglied 16, welches durch einen Schlitz 17 der Hülse
11 nach außen durchragt und auf diese Weise ein vollständiges Herausdrücken des Führungsstückes 12 aus der Hülse 11 verhindert. In
»° der Nichtwirklage werden die Führungsstücke
12 von einem die Hülse durchsetzenden und in die Führungsstücke 12 eindringenden Bolzen 19 festgehalten. Der Bolzen 19 ist vorteilhaft in einem an der Hülse 11 klappbaren
>5 Hebel 20 festgelegt.
Die Anwendungs- und Wirkungsweise des Baumfäll-Werkzeuges ist wie folgt:
Zunächst wird der Werkzeugtragring gemäß dem festgestellten Umfang des zu fallenden Baumes aus seinen Einzelgliedern r, i", ib, ic, id zusammengesetzt und alsdann um den Baumstamm herumgelegt. Die Verschlußteile 3,5 werden lose zusammengebracht. Das Werkzeug 7 ist ganz in den Handgriff 4 zu-
a5 rückgeschraubt. Der Werkzeugtragring wird nun am Handgriff 4 erfaßt und es wird während der Ausführung von Schwenkbewegungen von Tragring und Werkzeug die Flügelmutter 3 festgezogen. Durch das Schwenken des Tragringes arbeitet sich die scharfe Kante 10 desselben in die Rinde des Baumes 15 ein und gibt dem Werkzeugtragring eine gute Lagensicherung. Nunmehr wird das Werkzeug 7 gegen den Baum 1S angestellt und dieses mitsamt seinem Tragring ganz oder teilweise um den zu fallenden Baum herumgeschwenkt. Während der Ausführung dieser Schwenkbewegungen wird das Werkzeug 7 mit Hilfe der Spindel 8 dauernd nachgestellt, so daß der hergestellte Einschnitt immer tiefer in den Baumstamm vorgetrieben wird. Nach Erreichung einer geringen Eindringtiefe des Einschnittes (der gefrästen Rille) werden die Festhalteglieder 19 durch Abklappen der sie trägenden Hebel 20 gelöst, so daß die Führungsstücke 12 samt den Gleitkörpern 13 in die Rille eindringen können und somit dem Werkzeug und seinem Tragring während der Ausführung der Schneidbewegungen eine kugellagerartige Wirkung geben.
Die Schneidbewegungen werden so lange fortgesetzt, bis die Gleitkörper 13 infolge Neigens des Baumstammes zu klemmen beginnen. Die bisherigen Schwenkbewegungen des Werkzeuges um 3600 werden nun durch ein Hinundherschwenken des Werkzeuges um i8o° bzw. um 900 ersetzt und dieses so lange ausgeführt, bis der Baumstamm fällt. Es empfiehlt sich, an diejenige Stelle des Baumes, welche in der Richtung des Falles liegt, einen Klotz oder einen Stein an den Baumstamm anzulegen, welcher höher ist, als die Fräsrille. Dadurch wird der Baumstamm beim Fallen gewissermaßen aus dem Werkzeugtragring herausgehoben, so daß er beim Zurückschlagen nicht auf; das Werkzeug aufschlagen kann.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Baumfäll-Werkzeug bestehend aus einem am Baumstamm festlegbaren Werkzeugtragring und radial gegen den Stamm anstellbaren Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die gegen den Baumstamm gerichteten Werkzeuge einstellbar an dem um den Baumstamm gelegten Tragring angeordnet sind.
2. Baumfäll-Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schnittwerkzeug ein fräserartiger in einem hohlen, handgriffartigen Halter verstellbar gelagerter Dorn Verwendung findet.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugtragring als Klemmbandage ausgebildet ist, welche verschiedenen Baumumfängen anpaßbar ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbandage aus in beliebiger Anzahl gelenkig zusammenfügbaren Einzelgliedern besteht.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß- der Werkzeugtragring eine als Schneide ausgebildete Führungskante aufweist.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Werkzeugtragring Gleitkörper derart untergebracht sind, daß dieselben in die vom Werkzeug in den Baum eingeschnittene Rille begrenzt weit eindringen können und dem Werkzeug samt Tragring als besondere kugellagerartige Führung dienen.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper in kolbenartigen Führungen gelagert sind, welche unter Federdruck in auf dem Werkzeugtragring vorgesehenen Hülsen sitzen, in der Nichtwirklage festgehalten sind und ein Anschlagglied aufweisen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1939W0105328 1939-03-18 1939-03-18 Baumfaell-Werkzeug Expired DE702507C (de)

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DE702507C true DE702507C (de) 1941-02-10

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DE1939W0105328 Expired DE702507C (de) 1939-03-18 1939-03-18 Baumfaell-Werkzeug

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DE (1) DE702507C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4219059A (en) * 1978-05-31 1980-08-26 Albright Alva Z Apparatus for harvesting and bunching trees

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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