DE325945C - Vorrichtung zum Schaerfen der Schneidchen an Ziehkolben zur Erzeugung der Zuege an Gewehrlaeufen - Google Patents
Vorrichtung zum Schaerfen der Schneidchen an Ziehkolben zur Erzeugung der Zuege an GewehrlaeufenInfo
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- DE325945C DE325945C DE1914325945D DE325945DD DE325945C DE 325945 C DE325945 C DE 325945C DE 1914325945 D DE1914325945 D DE 1914325945D DE 325945D D DE325945D D DE 325945DD DE 325945 C DE325945 C DE 325945C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/60—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of tools not covered by the preceding subgroups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Schärfen der Schneidchen an Ziehkolben zur Erzeugung der Züge an Gewehrläufen. Das- Schärfen der Schneidchen an Ziehkolben zur Erzeugung der Züge an Gewehrläufen mußte bis jetzt von Handausgeführt werden, was eine sehr große Geschicklichkeit des Arbeiters erforderte, jedoch selbst bei größter Übung. in dieser Arbeit keine vollkommene Genauigkeit- in der Ausführung gewährleistete.
- Gegenstand vorliegender- Erfindung ist nun eine Vorrichtung, vermittels welcher das Schärfen der Schneidchen der erwähnten Ziehkolben auf mechanischem Wege, d. h. in zwangläufiger Weise ausgeführt werden kann, wobei die Schneidchen ihre Lage im Ziehkolben beibehalten, also nicht -aus demselben herausgenommen werden -müssen.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Schärfapparat im Aufriß, zum. Teil im Schnitt, Fig.2 einen Grundriß zu Fig. i, Fig. 3 bis 5 die Schneidchen mit einem Teil des Ziehkolbens in größerem Maßstabe im Aufriß, Grundriß und Schnitt. s Auf der Grundplatte i sitzt der Schlitten 2, welcher in seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Auf diesem Schlitten sind die beiden Träger 3 und q: befestigt, die ihrerseits die beiden Gleitkolben 5 und 6 -tragen. Letztere sind ausgebohrt und ermöglichen die Einführung des Ziehkolbens 7, - auf welchem die die Schneidchen 8' und 8' befestigt sind. Das Festklemmen des Ziehkolbens geschieht durch die beiden Spannfutter 9 und, io. Auf der gleichen Grundplatte i- ist ein dreiteiliger Träger 11, 12, 13 angeschraubt, welcher sich vermittels der drei Spindeln ii', i2', i3' nach drei Richtungen verstellen läßt. Auf dem obersten Teil dieses Trägers sitzt der Lagerbock 1q., worin die Schleifwelle 15 unAäuft. Am vorderen Ende der Schleifwelle sitzt das gegen den Rand hin verjüngte Schleifscheibchen 16, während in der Mitte dieser Welle das Antriebsrädchen 17 angebracht ist und durch die Saite 18 angetrieben wird (Fig. i und 2).
- Die Schneidchen 8 und 8' verlaufen schraubengangförmig, -d. h. es liegen .die oberen Schneidchen 8 quer zu den unteren Schneidchen 8'.. Die beiden Schneidchen 8 und 8' bilden je ein einziges Stück und sind herausnehmbar im Ziehkolben gelagert (Fig: 3 bis 5).
- Um die Schneidchen 8 und 8' genau ihrem Steigungsverlauf entsprechend zu schärfen, muß der Ziehkolben 7 unter Drehung entsprechend achsial verschoben werden. Zu diesem Zwecke ist auf dem Gleitkolben 5 ein Gewinde ig vorgesehen, dessen Steigung derjenigen der .Schneidchen 8 und 8' entspricht und mittels dessen der Kolben 5 in die dazu gehörende, im Träger 3 gelagerte Mutter 2o greift. Diese Mutter, die drehbar ist und an einem Flansch 2o' zwei sich diametral gegenüberliegende Einkerbungen 21 aufweist, kann durch einen Sperrhaken 22, der in eine dieser Einkerbungen greift, während des Schleifprozesses festgestellt werden, so daß bei der achsialen Verschiebung des Ziehkolhens 7 diesem und damit den ,Schneidchen eine Drehung erteilt wird. Zum Einstellen des Schlittens 2 wird eine Skala 23 (Fig. 2) verwendet, und es geschieht - das Festhalten des Schlittens während des Schärfens durch die beiden Klemmen 24 (Fig. = und 2).
- Zum Schärfen der Schneidchen 8 und 8' brauchen diese nicht aus dem Ziehkolben herausgenommen zu werden, sondern es können dieselben im Ziehkolben belassen * und mitsamt letzterem in die Schärfvorrichtung eingeführt werden. Nach Festspannen des Ziehkolbens in den beiden Kolben-5 und 6 wird das Schleifscheibchen 16 zu den Schneidchen 8 oder 8' eingestellt, und zwar, wie aus Fig. q. ersichtlich, unter einem Winkel zu den Schneidchen, so daß das Scheibchen 16 die Schneidchen nur in einem Punkte berührt. Die Welle 15 wird nun in Umdrehung versetzt und der Ziehkolben 7 achsial hin und her bewegt, wobei infolge der ihm durch das Gewinde ig am Gleitkolben 5 erteilten Drehung erzielt wird, daß die zusammengehörenden Schneidchen 8 und 8' genau dem Verlauf ihrer Steigung entsprechend am Schleifscheibchen 16 vorbei bewegt und hierbei geschärft werden. Alsdann wird-die Mutter 2o um 18o° verstellt und dann. in gleicher Weise die beiden anderen Schneidchen 8 und 8' geschärft. Die Schneidchen werden zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite geschliffen.
- Vermittels' des vorbeschriebenen Schärf- -apparates kann eine bedeutend genauere Form der Schneidchen hinsichtlich Zugprofil (Rundung, scharfe Zugkanten üsw.) erreicht werden, als beim Schärfen von Hand.
- Es könnte auch das Schärfwerkzeug sich entsprechend dem Verlauf der Schneidchen zum feststehenden Ziehkolben bewegen, oder aber es könnte von den beiden Teilen, Schärfwerkzeug und Ziehkolben, der eine Teil die achsiale Bewegung und der andere Teil die Dreibewegung ausführen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schärfen der Schneidchen an Ziehkolben zur Erzeugung der Züge an Gewehrläufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehkolben (7) mitsamt den in ihm eingesetzten Schneidchen (8, 8') in der Vorrichtung einspannbar ist und -zu dem Schärfwerkzeug -unter Zuhilfenahme von Führungsorganen (5, 6, 2o),' die von den Schneidchen unabhängig sind, entsprechend dem Schraubenlinienverlauf der Schneidchen bewegt werden kann. -2. Vorrichtung nach Anspruch< i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehkolben in zwei im Gestell gelagerte Gleitkolben (5 und 6) eingespannt wird, wovon der eine mit einem. der Steigung .der Schneidchen entsprechenden Gewinde ausgerüstet ist, vermittels dessen dem Ziehkolben mit den Schneidchen bei dessen achsialer Bewegung eine dem Verlauf der Schneidchen angepaßte Drehbewegung erteilt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325945T | 1914-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325945C true DE325945C (de) | 1920-09-21 |
Family
ID=6183411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914325945D Expired DE325945C (de) | 1914-12-17 | 1914-12-17 | Vorrichtung zum Schaerfen der Schneidchen an Ziehkolben zur Erzeugung der Zuege an Gewehrlaeufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325945C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4330670A1 (de) * | 1993-09-10 | 1995-03-16 | Thomas Giebmanns | Schleifeinheit |
-
1914
- 1914-12-17 DE DE1914325945D patent/DE325945C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4330670A1 (de) * | 1993-09-10 | 1995-03-16 | Thomas Giebmanns | Schleifeinheit |
US5725418A (en) * | 1993-09-10 | 1998-03-10 | Giebmanns; Thomas | Grinding unit |
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