DE810592C - Scherapparat fuer Rasierschnitt - Google Patents

Scherapparat fuer Rasierschnitt

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DE810592C
DE810592C DEK2227A DEK0002227A DE810592C DE 810592 C DE810592 C DE 810592C DE K2227 A DEK2227 A DE K2227A DE K0002227 A DEK0002227 A DE K0002227A DE 810592 C DE810592 C DE 810592C
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DE
Germany
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shaving
shaving heads
heads
skin
knife
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Expired
Application number
DEK2227A
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English (en)
Inventor
Victor Kobler
Werner Kobler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kobler and Co
Original Assignee
Kobler and Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

Es sind Scherapparate für Rasierschnitt bekannt, die zwecks besseren Ausscherens zwei und mehr parallel zueinander angeordnete Scherköpfe aufweisen. Beim Scheren zieht der vorangehende Scherkopf die Haut nach sich, so daß dieselbe gespannt auf den nachfolgenden Scherkopf aufzuliegen kommt. Durch das Spannen der Haut werden die Bartstoppeln aufgestellt und treten stärker aus den Poren heraus, so daß die durch den vorangehenden Scherkopf vorgeschnittenen Barthaare durch den nachfolgenden Scherkopf noch tiefer nachgeschnitten werden.
Diese Spannwirkung auf die Haut ist verschieden, je nach Abstand der Scherköpfe voneinander, je nach Beschaffenheit der Haut und je nach der jeweils zu scherenden Gesichtspartie. Diesen Faktoren trägt die Erfindung Rechnung. Sie besteht aus einem Apparat, welcher eine Mehrzahl von Scherköpfen aufweist, von denen mindestens zwei Scherköpfe nicht parallel zueinander angeordnet sind. ao
Dank dieser erfindungsgemäßen Anordnung der Scherköpfe können die verschiedenen Gesichtpartien mit verschiedener Spannwirkung geschoren werden. Auch hat es der Benutzer in der Hand, durch entsprechende Haltung und Führung des Apparates für as jede Gesichtspartie die jeweils günstigste Spannwirkung zur Anwendung zu bringen.
Mit Vorteil werden Scherköpfe verwendet, die aus feststehenden Außenmessern und aus mit diesen zusammenwirkenden hin und her gehenden Innen-
messern bestehen, in der Weise, daß der Schneidevorgang nicht offen, sondern verdeckt im Innern des Außenmessers vor sich geht. Solche überdeckte Konstruktionen gestatten ein stärkeres Andrücken der Scherköpfe an die Haut, ohne diese zu verletzen, und ermöglichen dadurch ein stärkeres Spannen der Haut.
Die Schneidelücken in den Außenmessern solcher Ausführungen sind mit Vorteil durchgehend angeordnet^ da dies die Haut in starkem Maße schont im Gegensatz zu unterbrochenen, z. B. siebartigen Schneidelücken, welch letztere die in die Schneidelücken eindringenden Haare zwangsläufig aufstellen und auf den nicht abgeschnittenen Haarwurzelansatz einen empfindlichen Druck ausüben können. Durchgehende Schneidelücken haben jedoch den Nachteil, daß stark liegende Bartstoppeln, die trotz Spannung der Haut nicht genügend aufgestellt werden, vom inneren Scherkamm nicht erfaßt wer-
ao den, sofern die Schneidelücken des Außenmessers in gleicher Richtung, wie diese liegen, über sie hinweggeführt werden. Diesen Nachteil, welcher solchen Ausführungen mit durchgehenden Schneidelücken noch innewohnt, behebt die Erfindung, in-
a5 dem derart beschriebene stark liegende Bartstoppeln, welche ungeschoren den e'rsten Scherkamm durchwandern, durch den zur Laufrichtung des ersten Scherkopfes schräg gestellten zweiten Scherkopf aufgestellt und vom Innenmesser des letzteren erfaßt werden. Dabei wird eine schräg auf eine durchgehende Schneidelücke auflaufende Bartstoppel mit größerer Sicherheit eingefangen und schonender aufgerichtet, als dies bei nicht durchgehenden Schneidelücken der Fall ist.
Durch die schräg zueinander stehenden Scherköpfe wird die Haut nach verschiedenen Richtungen hin gespannt, entweder vom ersten Scherkopf gerade und vom zweiten Scherkopf schräg in bezug auf die Laufrichtung des Apparates oder umgekehrt. Dadurch werden beim Scheren die Stoppeln nach verschiedenen Richtungen hin aufgestellt.
Wird im weiteren der Apparat so über die Haut geführt, daß die sich näher stehenden Scherkopfenden vorangehen, dann entsteht eine pflugartige, die Haut stark auseinanderziehende Wirkung. In umgekehrter Richtung geführt, kann die Haut an gewünschten Partien aufgewölbt werden, was für gewissen Bartwuchs von Vorteil sein kann, da es den Barthaaren eine andere Richtung geben kann.
Die ernndungsgemäße Anordnung der Scherköpfe bietet aber auch für andere, z. B. siebartige Scherköpfe oder solche, deren innere Scherkämme nicht verdeckt sind, viele Vorteile. Die Scherköpfe können gerade sein oder auch in der Längsrichtung oder in der Querrichtung oder in beiden Richtungen zugleich gebogen sein. Bei Ausführungen, deren schneidende Partien in Längsrichtung des Scherkopfes nach außen gebogen sind, ergibt sich der weitere Vorteil der erfindungsgemäßen Schrägan-Ordnung der Scherköpfe, daß je nach Auflagewinkel des Apparates in bezug auf die Haut, nach Wahl, mehr mit der näher liegenden Partie oder mit der voneinander entfernter liegenden Partie der Scherkämme gearbeitet werden kann. Man kann dadurch die Distanz der Arbeitsstellen der Scherköpfe, welche die zu scherende Haut bearbeiten sollen, beliebig bestimmen und den individuellen Gesichtspartien anpassen.
Solche längs gewölbten Scherköpfe haben überdies den Vorteil, daß sie die Haut einbuchten und damit auch quer zur normalen Laufrichtung des Apparates ausspannen, so daß die Haut in doppelter Richtung vorgespannt auf den nachfolgenden Scherkamm aufzuliegen kommt. Durch die Schrägstellung der Scherköpfe zueinander ist auch diese Quer-Spannungswirkung entsprechend dem Winkel ihrer Schrägstellung verschieden gerichtet, so daß auch die Querspannung nach verschiedenem Richtungswinkel arbeitet, je nach der Laufrichtung des Apparates. Dadurch erfolgt schon durch bloßes gleichgerichtetes Hinundherbewegen des Apparates ein Aufrichten der Stoppeln nach verschiedenen Richtungen.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele eines Apparates für Rasierschnitt nach der Erfindung.
Fig. ι zeigt ein erstes Beispiel, teilweise im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht der Ausführung gemäß Fig. 1 von oben gesehen;
Fig. 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele in der Ansicht von oben.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte obere Teil des Apparates weist zwei Scherköpfe 1 und 1' im Abstand und schräg zueinander angeordnet auf. Die beiden Scherköpfe besitzen je ein mit durchgehenden Schneidelücken versehenes feststehendes hohles Außenmesser 2 und je ein Innenmesser 3, das durch einen Klöppel 4 mit rundem Dorn 5 vermittels einer auf diesem Dorn dreh- und verschiebbar angeordneten Klöppelbüchse 6 hin und her bewegt wird, welche Klöppelbüchse das Innenmesser unter Wirkung der Feder 7 gegen die Schneidefläche des. Außenmessers andrückt. Die Schnittflächen von Außen- und Innenmesser sind in der Bewegungsrichtung des Innenmessers, d. h. in der Längsrichtung, kreisbogenförmig nach außen gewölbt, einerseits um beim Aufsetzen des Apparates auf die Haut letztere in dieser Längsrichtung zu spannen, anderseits um je nach Neigung des Apparates und Stärke des Andruckes nur einen Teil der Scherkopfpaare arbeiten zu lassen, so daß partienweise mit verschiedenem Kopfabstand gearbeitet werden kann. Die in Fig. 1 gezeigte Apparatstellung in bezug auf die Hauptpartie A arbeitet z.B. mit einem andern Kopf abstand als diejenige gemäß strichpunktiert dargestellter Apparatstellung in bezug auf die Hautpartie B, weil der Abstand der Kopfenden der beiden Scherköpfe wegen der Schrägstellung an den entsprechenden Enden verschieden ist.
In Fig. 4 ist ein Apparat mit drei im Abstand zueinander angeordneten Scherköpfen 1, 1' und 1" dargestellt, bei welchem die beiden äußern Scherköpfe parallel zueinander, der mittlere Scherkopf jedoch schräg zu den ersteren angeordnet ist. Ein
anderes Ausführungsbeispiel mit drei Scherköpfen zeigt Fig. 5, bei dem alle drei Scherköpfe schräg zueinander angeordnet sind. Es könnten auch noch mehr als drei Scherköpfe vorgesehen sein, wobei mindestens zwei davon oder alle in beliebig anderen Winkeln, wie in den Beispielen dargestellt ist, zueinander gerichtet sein könnten. Auch wären Ausführungen denkbar, bei denen die Winkelstellung der Scherköpfe zueinander durch verstellbar montierte Scherköpfe geändert werden könnte.
Die beweglichen Messer der Scherköpfe können einzeln oder von einem gemeinsamen Klöppel hin und her bewegt werden. Ein Ausführungsbeispiel dieser letzteren Art zeigt Fig. 1. Der Klöppel 4 besitzt zu diesem Zweck zwei hintereinander angeordnete Klöppeldorne 5, von denen in der Zeichnung nur der vordere sichtbar ist. Durch die Schrägstellung der Scherköpfe laufen in diesem Beispiel die Innenmesser in einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung des Klöppels, so daß die Klöppelbüchse 7 in der Mitnehmerlücke 8 des Innenmessers außer der Längsbewegung auch eine kleine Querbewegung in bezug auf das Innenmesser ausübt. Dadurch, daß die Klöppelbüchse sich auf dem Klöppeldorn drehen kann, wird eine bezügliche Reibung vermieden.
In den durch die Zeichnung gezeigten Beispielen bilden die Scherköpfe in sich geschlossene Einheiten, d. h. jeder Scherkopf ist gebildet aus einem separaten Außenmesser und einem zugehörigen separaten Innenmesser und ist für sich als selbständige Einheit am Apparat vermittels einer Verschlußvorrichtung befestigt. Auch besitzt im Beispiel gemäß Fig. ι bis 3 jeder Scherkopf selbständig bedienbare Verschlußklappen als Haarfänger. Es wären aber auch andere Ausführungen denkbar, bei denen die Außenmesser oder die Innenmesser oder beide Elemente je aus einem zusammenhängenden Stück bestehen. Auch könnten diese Teile unter sich zusammengeschraubt sein, um gemeinsam auf den Apparat aufgesetzt zu werden. Die Haarfängerteile wiederum könnten weggelassen oder anders ausgebildet sein.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE: 4g
1. Scherapparat für Rasier schnitt, welcher eine Mehrzahl von Scherköpfen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Scherköpfe (1, 1', 1") nicht parallel zueinander angeordnet sind.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherköpfe (1, 1', 1") aus selbständigen Einheiten bestehen, die unabhängig voneinander und leicht lösbar am Apparat befestigt sind.
3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherköpfe (1, 1', 1") aus einem hohlen Außenmesser (2) und einem darin hin und her gehenden Innenmesser (3) gebildet sind.
4. Apparat nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenmesser (2) durchgehende Schneidelücken aufweist.
5. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidenden Partien der Scherköpfe (1, 1', 1") im Längsprofil kreisbogenförmig nach außen gewölbt sind.
6. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidenden Partien der Scherköpfe (1, 1', 1") im Querschnitt nach außen gewölbt sind.
7. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet), daß die schneidenden Partien der Scherköpfe (1, i', 1") im Querschnitt dachförmig ausgebildet sind.
8. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Scherköpfe (1, 1', 1") unter sich miteinander verbunden sind.
9. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Scherkopf in bezug auf die Winkelstellung zu dem bzw. den andern Scherköpfen verstellbar am Apparat befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1175 8.
DEK2227A 1950-01-18 1950-03-22 Scherapparat fuer Rasierschnitt Expired DE810592C (de)

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CH (1) CH280597A (de)
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