DE4030083A1 - Saegeanlage fuer stahlprofile, insbesondere fuer schwere stahlbauprofile - Google Patents
Saegeanlage fuer stahlprofile, insbesondere fuer schwere stahlbauprofileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sägeanlage für Stahlprofile, insbesondere für
schwere Stahlbauprofile, - mit angetriebener, in Sägerichtung verfahrba
rer Kreissäge mit um eine waagerechte Achse rotierendem Sägeblatt, An
schlagelementen beidseits des Sägeblattes, den Anschlagelementen zuge
ordneten und gegenüberliegenden Spannelementen und einer Längenmeß
einrichtung für operative Längenmessungen an dem zu sägenden Stahl
profil, wobei das Stahlprofil auf einer Fördereinrichtung der Kreissäge
zuführbar und auf der Fördereinrichtung in verschiedenen Sägepositionen
festsetzbar ist, wobei die Fördereinrichtung eine Antriebseinrichtung mit
je einer Antriebsrolle und einer gegenüberliegenden Druckrolle in För
derrichtung vor und hinter der Kreissäge aufweist, und wobei die För
dereinrichtung, z. B. nach Maßgabe eines vorgegebenen Programmes, mit
Hilfe eines Rechners für die Längenmeßeinrichtung steuerbar ist. - Es
versteht sich, daß die Längenmeßeinrichtung einen sogenannten Nullpunkt
in Transportrichtung hinter der Kreissäge aufweist, auf den die Längen
messungen bezogen werden können.
Bei der aus der Praxis bekannten Sägeanlage, von der die Erfindung
ausgeht, weist die Längenmeßeinrichtung lediglich eine einzige Meßrolle
oder zwei an der gleichen Stelle einander gegenüberliegend angeordnete
Meßrollen im Bereich der entsprechenden Antriebsrolle auf. Die Messung
erfolgt zumeist in Transportrichtung der Fördereinrichtung vor der Kreis
säge. Daraus resultieren bereits Nachteile, weil von den Stahlprofilen
störend lange systembedingte Reststücke abfallen, die zumindest dem Ab
stand zwischen der vorgeschalteten Antriebsrolle und dem Sägeblatt ent
sprechen und verworfen werden müssen. Bei der bekannten Sägeanlage
sind fernerhin die Aggregate aus jeweils einer Antriebsrolle und einer
Druckrolle nicht in das Maschinengestell integriert, sondern seitlich an
das Maschinengestell angeflanscht. Daraus resultieren große Abstände
zwischen den Antriebsrollen bzw. Druckrollen und den Kontaktpunkten
dieser Rollen mit dem zu bearbeitenden Stahlprofil, was die Länge der
systembedingten Reststücke in störendem Maße vergrößert. Die bekannte
Sägeanlage, von der die Erfindung ausgeht, baut insoweit wenig kom
pakt. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Säge nicht nur für
ein Sägen orthogonal zur Längsrichtung des Stahlprofils, d. h. als so
genannte 90°-Säge, sondern auch für die Herstellung von Gehrungsschnit
ten eingerichtet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sägeanlage des eingangs
beschriebenen Aufbaus so weiter auszubilden, daß bei der Bearbeitung
der Stahlprofile nur extrem kurze Reststücke anfallen und die Anlage
insgesamt sehr kompakt ausgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Längenmeßein
richtung für die gleiche Steuerungsaufgabe an der Fördereinrichtung
zwei Meßrollen aufweist, deren eine in Transportrichtung der Stahlpro
file vor dem Sägeblatt, deren andere in Transportrichtung der Stahlpro
file hinter dem Sägeblatt an dem zu sägenden Stahlprofil bzw. an einem
abgesägten Teilstück des Stahlprofils anliegt, daß die Meßrollen im Be
reich der Antriebsrollen bzw. Druckrollen angeordnet sind, daß die den
Antriebsrollen zugeordneten Druckrollen unabhängig voneinander zu be
tätigen und so angeordnet sind, daß ein zu sägendes oder noch weiter
durch Sägen zu bearbeitendes Stahlprofil stets zwischen zumindest einer
Antriebsrolle und der zugeordneten Druckrolle eingespannt und mit zu
mindest einer Meßrolle in Kontakt ist, die den jeweiligen Meßwert hält,
und daß die Kreissäge mit dem Sägeblatt und den Anschlagelementen so
wie den Spannelementen, der Fördereinrichtung und den Antriebsrollen
sowie den Druckrollen im gleichen Maschinengestell mit in Förderrichtung
des zu sägenden Stahlprofils möglichst geringem Abstand voneinander
angeordnet sind. - Die Erfindung nutzt die Erkenntnis, daß bei einer
Sägeanlage des eingangs beschriebenen Aufbaus die zur Sägeanlage ge
hörenden Aggregate alle in dem gleichen Maschinengestell untergebracht
werden können, woraus eine sehr kompakte Bauweise resultiert. Von be
sonderer Bedeutung ist, daß in Kombination dazu bei der Bearbeitung
eines Stahlprofils durch Sägen sichergestellt ist, daß nur kurze system
bedingte Reststücke anfallen und nach einem Sägeprogramm verbleibende
längere programmbedingte Restabschnitte nach Maßgabe der Längensteue
rung meßgenau transportiert und der Säge zur weiteren Bearbeitung zu
geführt werden können, beispielsweise um einen Restabschnitt in Schei
ben aufzuteilen. Außerdem ist auf diese Weise ohne Schwierigkeiten der
sogenannte Kopfschnitt durchführbar und danach das Stahlprofil zur Ab
wicklung des Sägeprogrammes bis zum Nullpunkt zu führen.
lm einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung bis zur Optimierung. Eine be
vorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der Druckrollen mit einem Drehgeber ausgerüstet und
gleichzeitig als eine der beiden Meßrollen eingesetzt ist. Auf diese Weise
läßt sich ein sehr geringer Abstand zwischen den beiden für die Erfin
dung wesentlichen Meßrollen verwirklichen. Das gilt insbesondere dann,
wenn beide Druckrollen gleichzeitig als Meßrollen ausgeführt und dazu
mit einem Drehgeber ausgerüstet sind. Nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung sind fernerhin die Druckrollen mit einem gemeinsamen
Schlitten verbunden, der in Richtung auf ein zu sägendes Stahlprofil
über eine Zylinderkolbenanordnung zustellbar ist, wobei die Druckrollen
ihrerseits über Zylinderkolbenanordnungen an den Schlitten angeschlossen
und unabhängig voneinander zu betätigen sind.
Im Rahmen der Erfindung kann grundsätzlich die Einrichtung so getrof
fen werden, daß die Kreissäge sowohl einen Orthogonalschnitt oder einen
90°-Schnitt als auch Gehrungsschnitte durchführen kann. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung, die sich durch eine besonders kompakte
Bauweise auszeichnet, ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Kreis
säge lediglich orthogonal zur Erstreckung des zu sägenden Stahlprofils
verstellbar ist, d. h. als sogenannte 90°-Säge ausgeführt ist, was für
viele praktische Anwendungen vorteilhaft ist. Gerade in diesem Falle
läßt sich eine sehr kompakte Bauweise optimierend erreichen. Dazu lehrt
die Erfindung, daß das Maschinengestell quer zur Arbeitsrichtung der
Kreissäge eine Breite von etwa 50 bis 60 cm aufweist, wobei die Antriebs
rollen einen Durchmesser von etwa 10 bis 12,5 cm aufweisen und die
Druckrollen mit eben diesem oder mit einem kleineren Durchmesser ver
sehen sind, und daß der Abstand zwischen den Antriebsrollen, in dessen
Mitte das Sägeblatt arbeitet, etwa mit dem Durchmesser der Antriebsrol
len übereinstimmt. Nichtsdestoweniger können bei dieser Ausführungsform
die Anschlagelemente und die Spannelemente sehr funktionswirksam aus
geführt werden, und zwar dadurch, daß die Anschlagelemente und die
Spannelemente als Stahlplatten ausgeführt sind, die äquidistant zum Sä
geblatt angeordnet sind und deren Ebene parallel zur Ebene des Säge
blattes verläuft. Die Anschlagelemente und die Spannelemente sind zweck
mäßigerweise in Richtung auf ein zu sägendes Stahlprofil und zurück
verfahrbar und dadurch beim Transport des Stahlprofils zurücknehmbar.
Die Spannelemente können im Rahmen der Erfindung an den Schlitten für
die Druckrollen angeschlossen und ihrerseits über Zylinderkolbenanord
nungen unabhängig voneinander zu betätigen sein.
lm folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungs
beispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Schema einer erfindungsgemäßen Sägeanlage in der Drauf
sicht,
Fig. 2 entsprechend der Fig. 1 eine praktische Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Sägeanlage mit konstruktiven Details, und
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 2.
Die in den Figuren dargestellte Sägeanlage ist für Stahlprofile 1 und
insbesondere für das Sägen von schweren Stahlbauprofilen bestimmt.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine angetriebene, in Sägerichtung
verfahrbare Kreissäge 2 mit um eine waagerechte Achse rotierendem Sä
geblatt 3, Anschlagelementen 4 beidseits des Sägeblattes 3, den Anschlag
elementen 4 zugeordnete und gegenüberliegende Spannelemente 5 sowie
eine Längenmeßeinrichtung für operative Längenmessungen an dem zu sä
genden Stahlprofil, von der wesentliche Bauteile weiter unten beschrie
ben sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Stahlprofil 1 auf
einer Fördereinrichtung 6 der Kreissäge 2 zuführbar und auf der För
dereinrichtung 6 in verschiedenen Sägepositionen festsetzbar ist. Dabei
weist die Fördereinrichtung 6 eine Antriebseinrichtung mit je einer An
triebsrolle 7 und einer gegenüberliegenden Druckrolle 8 in Förderrich
tung vor und hinter dem Sägeblatt 3 auf. Auf diese Weise ist die För
dereinrichtung 6, z. B. nach Maßgabe eines vorgegebenen Programmes,
mit Hilfe eines Rechners über die Längenmeßeinrichtung so steuerbar,
daß das zu bearbeitende Stahlprofil 1 stets die vorgegebenen Positionen
einnimmt.
Insbesondere aus der Fig. 1 entnimmt man, daß die Längenmeßeinrich
tung für die Steuerungsaufgabe an der Fördereinrichtung 6 und damit
an dem Stahlprofil 1 zwei Meßrollen 8 aufweist, deren eine in Transport
richtung der Stahlprofile 1 vor dem Sägeblatt 3, deren andere in Trans
portrichtung der Stahlprofile 1 hinter dem Sägeblatt 3 an dem jeweils
zu sägenden Stahlprofil 1 bzw. einem abgesägten Teilstück des Stahlpro
fils 1 anliegt. Die Meßrollen 9 befinden sich im Bereich der Antriebs
rollen 7 oder Druckrollen 8. Die den Antriebsrollen 7 zugeordneten Druck
rollen 8 sind unabhängig voneinander zu betätigen und so angeordnet,
daß ein zu sägendes oder noch weiter durch Sägen zu bearbeitendes
Stahlprofil 1 stets zwischen zumindest einer Antriebsrolle 7 und der zu
geordneten Druckrolle 8 eingespannt und mit zumindest einer Meßrolle 9
in Kontakt ist, die den jeweiligen Meßwert hält. Es versteht sich, daß
die beiden Antriebsrollen 7 auf geeignete Weise synchron angetrieben
sind. Die Anordnung ist fernerhin so getroffen, daß die Kreissäge 2 mit
dem Sägeblatt 3 und den Anschlagelementen 4 sowie den Spannelementen
5, der Fördereinrichtung 6 und den Antriebsrollen 7 sowie den Druck
rollen 8 im gleichen Maschinengestell 10 mit in Förderrichtung des zu
sägenden Stahlprofils 1 möglichst geringem Abstand voneinander ange
ordnet sind. Dazu wird insbesondere auf die Fig. 2 und 3 verwiesen.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfin
dung ist eine der Druckrollen 8 mit einem Drehgeber 11 ausgerüstet und
dadurch gleichzeitig als eine der beiden Meßrollen 9 eingesetzt. Insoweit
erscheinen sowohl das Bezugszeichen 8 als auch das Bezugszeichen 9 an
dieser Rolle. Man entnimmt insbesondere aus der Fig. 1, daß die Druck
rollen 8 mit einem gemeinsamen Schlitten 12 verbunden sind, der in Rich
tung auf ein zu sägendes Stahlprofil 1 über eine Zylinderkolbenanord
nung 13 zustellbar ist. Die Druckrollen 8 sind darüber hinaus ihrerseits
über Zylinderkolbenanordnungen 14 an den Schlitten 12 angeschlossen
und unabhängig voneinander zu betätigen. Die Kreissäge 2 ist im Aus
führungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
eine sogenannte 90°-Säge, d. h. sie ist lediglich orthogonal zur Erstreckung
des zu sägenden Stahlprofils verstellbar.
Die Anschlagelemente 4 und die Spannelemente 5 sind im Ausführungs
beispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung als Stahl
platten ausgeführt, die äquidistant zum Sägeblatt 3 angeordnet sind und
deren Ebene parallel zur Ebene des Sägeblattes 3 verläuft. Die Anschlag
elemente 4 und die Spannelemente 5 sind im übrigen in Richtung auf ein
zu sägendes Stahlprofil 1 hin und zurück verfahrbar, was in der Fig. 1
durch Doppelpfeile angedeutet wurde. Sie werden beim Transport des
Stahlprofils 1 zurückgenommen. Die Spannelemente 5 befinden sich an dem
Schlitten 12 für die Druckrollen 8. Sie sind ihrerseits über Zylinderkol
benanordnungen 15 unabhängig voneinander zu betätigen.
Claims (8)
1. Sägeanlage für Stahlprofile, insbesondere für schwere Stahlbauprofi
le, - mit
angetriebener, in Sägerichtung verfahrbarer Kreissäge mit um eine waagerechte Achse rotierendem Sägeblatt,
Anschlagelementen beidseits des Sägeblattes,
den Anschlagelementen zugeordneten und gegenüberliegenden Spannelementen und
einer Längenmeßeinrichtung für operative Längenmessungen an dem zu sägenden Stahlprofil,
wobei das Stahlprofil auf einer Fördereinrichtung der Kreissäge zuführ bar und auf der Fördereinrichtung in verschiedenen Sägepositionen fest setzbar ist, wobei die Fördereinrichtung eine Antriebseinrichtung mit je einer Antriebsrolle und einer gegenüberliegenden Druckrolle in Förder richtung vor und hinter der Kreissäge aufweist, und wobei die Förder einrichtung, z. B. nach Maßgabe eines vorgegebenen Programmes, mit Hilfe eines Rechners über die Längenmeßeinrichtung steuerbar ist, da durch gekennzeichnet,
daß die Längenmeßeinrich tung für die Steuerungsaufgabe an der Fördereinrichtung zwei Meßrollen (9) aufweist, deren eine in Transportrichtung der Stahlprofile (1) vor dem Sägeblatt (3), deren andere in Transportrichtung der Stahlprofile (1) hinter dem Sägeblatt (3) an dem zu sägenden Stahlprofil (1) bzw. an einem abgesägten Teilstück des Stahlprofils (1) anliegt,
daß die Meß rollen (9) im Bereich der Antriebsrollen (7) bzw. Druckrollen (8) ange ordnet sind,
daß die den Antriebsrollen (7) zugeordneten Druckrollen (8) unabhängig voneinander zu betätigen und so angeordnet sind, daß ein zu sägendes oder noch weiter durch Sägen zu bearbei tendes Stahlprofil (1) stets zwischen zumindest einer Antriebs rolle (7) und der zugeordneten Druckrolle (8) eingespannt und mit zumindest einer Meßrolle (9) in Kontakt ist, die den jewei ligen Meßwert hält,
und daß die Kreissäge (2) mit dem Sägeblatt (3) und den Anschlagele menten (4) sowie den Spannelementen (5), der Fördereinrichtung (6) und den Antriebsrollen (7) sowie den Druckrollen (8) im gleichen Maschinen gestell (10) mit in Förderrichtung des zu sägenden Stahlprofils (1) mög lichst geringem Abstand voneinander angeordnet sind.
angetriebener, in Sägerichtung verfahrbarer Kreissäge mit um eine waagerechte Achse rotierendem Sägeblatt,
Anschlagelementen beidseits des Sägeblattes,
den Anschlagelementen zugeordneten und gegenüberliegenden Spannelementen und
einer Längenmeßeinrichtung für operative Längenmessungen an dem zu sägenden Stahlprofil,
wobei das Stahlprofil auf einer Fördereinrichtung der Kreissäge zuführ bar und auf der Fördereinrichtung in verschiedenen Sägepositionen fest setzbar ist, wobei die Fördereinrichtung eine Antriebseinrichtung mit je einer Antriebsrolle und einer gegenüberliegenden Druckrolle in Förder richtung vor und hinter der Kreissäge aufweist, und wobei die Förder einrichtung, z. B. nach Maßgabe eines vorgegebenen Programmes, mit Hilfe eines Rechners über die Längenmeßeinrichtung steuerbar ist, da durch gekennzeichnet,
daß die Längenmeßeinrich tung für die Steuerungsaufgabe an der Fördereinrichtung zwei Meßrollen (9) aufweist, deren eine in Transportrichtung der Stahlprofile (1) vor dem Sägeblatt (3), deren andere in Transportrichtung der Stahlprofile (1) hinter dem Sägeblatt (3) an dem zu sägenden Stahlprofil (1) bzw. an einem abgesägten Teilstück des Stahlprofils (1) anliegt,
daß die Meß rollen (9) im Bereich der Antriebsrollen (7) bzw. Druckrollen (8) ange ordnet sind,
daß die den Antriebsrollen (7) zugeordneten Druckrollen (8) unabhängig voneinander zu betätigen und so angeordnet sind, daß ein zu sägendes oder noch weiter durch Sägen zu bearbei tendes Stahlprofil (1) stets zwischen zumindest einer Antriebs rolle (7) und der zugeordneten Druckrolle (8) eingespannt und mit zumindest einer Meßrolle (9) in Kontakt ist, die den jewei ligen Meßwert hält,
und daß die Kreissäge (2) mit dem Sägeblatt (3) und den Anschlagele menten (4) sowie den Spannelementen (5), der Fördereinrichtung (6) und den Antriebsrollen (7) sowie den Druckrollen (8) im gleichen Maschinen gestell (10) mit in Förderrichtung des zu sägenden Stahlprofils (1) mög lichst geringem Abstand voneinander angeordnet sind.
2. Sägeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest eine der Druckrollen (8) mit einem Drehgeber (11) ausgerüstet und
gleichzeitig als eine der beiden Meßrollen (9) eingesetzt ist.
3. Sägeanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckrollen (8) mit einem gemeinsamen Schlitten (12) ver
bunden sind, der in Richtung auf ein zu sägendes Stahlprofil (1) über
eine Zylinderkolbenanordnung (13) zustellbar ist, und daß die Druck
rollen (8) ihrerseits über Zylinderkolbenanordnungen (14) an den Schlit
ten (12) angeschlossen und unabhängig voneinander zu betätigen sind.
4. Sägeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kreissäge (2) lediglich orthogonal zur Erstreckung des zu
sägenden Stahlprofils (1) verstellbar ist, d. h. als sogenannte 90°-Säge
ausgeführt ist.
5. Sägeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Maschinengestell (10) quer zur Arbeitsrichtung der Kreis
säge eine Breite von etwa 50 bis 60 cm aufweist, wobei die Antriebs
rollen (7) einen Durchmesser von etwa 10 bis 12,5 cm aufweisen und die
Druckrollen (8) mit eben diesem oder mit einem kleineren Durchmesser
versehen sind, und daß der Abstand zwischen den Antriebsrollen (7), in
dessen Mitte das Sägeblatt (3) arbeitet, etwa mit dem Durchmesser der
Antriebsrollen (7) übereinstimmt.
6. Sägeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlagelemente (4) und die Spannelemente (5) als Stahl
platten ausgeführt sind, die äquidistant zum Sägeblatt (3) angeordnet
sind und deren Ebene parallel zur Ebene des Sägeblattes (3) verläuft.
7. Sägeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlagelemente (4) und die Spannelemente (5) in Rich
tung auf ein zu sägendes Stahlprofil (1) und zurück verfahrbar und
beim Transport des Stahlprofils (1) zurücknehmbar sind.
8. Sägeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannelemente (5) an den Schlitten (12) für die Druckrol
len (8) angeschlossen sind und ihrerseits über Zylinderkolbenanordnun
gen (15) unabhängig voneinander zu betätigen sind.
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