DE1950512C3

DE1950512C3 - Kreissäge zum Kaltsägen von Metallen

Info

Publication number: DE1950512C3
Application number: DE19691950512
Authority: DE
Inventors: Leopold 5350 Euskirchen Jaegers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-07
Filing date: 1969-10-07
Publication date: 1979-01-11
Also published as: DE1950512A1; DE1950512B2; GB1294946A

Description

Die Erfindung betrifft eine Kreissäge zum Kaltsägen von Metallen gemäß dem Patent 19 13 833.

Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung einer solchen Kreissäge dahin, daß Werkstücke voii sehr verschiedener Breite absolut bewegungslos gehalten werden können, damit sie unter möglichst geringer Beanspruchung der Säge geschnitten werden können. Die geringste Beanspruchung der Säge erfolgt dann, wenn die Ebene in der bei rechtwinkligem Schnitt des Werkstücks der Vorschub der Sägeblattachse erfolgt durch die Mitte der Breite des Werkstücks verläuft

Gemäß der Erfindung wird eine Kreissäge der oben genannten Art derart ausgebildet, daß die genannten Spannleisten im Abstand von der senkrechten Ebene, in der bei rechtwinkligem Schnitt des Werkstücks die Sägeblattachse vorgeschoben wird, angeordnet sind und ein zusätzlicher Anschlag mit zwei Anschlagleisten, deren Anschlagflächen in einer Flucht liegen und eine zu diesen Flächen parallele Ausnehmung auf ihrer Unterseite besitzt, deren Form gleich der Form der an der Grundplatte befestigten Spannleisten ist über diese Spannleisten bis auf die Oberseite der Drehscheibe steckbar ist

Vorzugsweise sind die Anschlagleisten durch ein Verbindungsstück miteinander starr verbunden, das beim Aufstecken auf die Spannleisten oberhalb des diese Spannleisten verbindenden Teils liegt Ferner ist vorzugsweise ein für den Durchtritt des Sägeblattes geeigneter Schlitz sowohl an den Spannleisten als auch an den Leisten in der vom Spannblock abgekehrten Richtung auf mindestens einer Seite in einem Winkel von 45° erweitert und der Anschlag in seiner Längsrichtung auf den Spannleisten verschiebbar.

F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf dir Kreissäge gemäß der Erfindung, wobei der das Kreissägeblatt tragende Hebel fortgeschnitten ist;

F i g. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie F i g. 1 jedoch mit abgenommenem Anschlag;

F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht der Kreissäge gemäß Fig. 1;

F i g. 4 zeigt eine Draufsicht gemäß F i g. 1, jedoch bei einem 45° -Gehrungsschnitt;

F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf das Anschlagstück;

F i g. 6 zeigt eine Seitenansicht des Anschlagstücks.

In einer viereckigen Grundplatte 1 ist eine drehbare Scheibe 7 gelagert und gegen Drehung durch einen Handhebel 5 verriegelbar, die einen Schlitz 7a für das Sägeblatt 15 und einen Ansatz 10 aufweist, an dem mittels eines Bolzens 11 ein Handhebel 17 angelenkt ist, der das um die Achse 25 drehbare, von einem Motor 14 angetriebene Sägeblatt 15 trägt Mittels des Handhebels 17 ist das Sägeblatt 15 somit im wesentlichen in senkrechter Richtung gegen das Werkstück W vorschiebbar. Zwei in einer Flucht liegende und durch ein Verbindungsstück 19 miteinander starr verbundene Spannleisten ISa, ISösind auf der Grundplatte 1 mittels Schrauben 20a, 20b derart befestigt, daß ihre Anschlags flächen, mit denen sie an dem Werkstück W anliegen, die Drehscheibe 7 diagonal überbrücken. Der obere Rand 19c des Teiles 19 besitzt die Form einer Zylinderfläche um die Mittelachse 26 der Drehscheibe 7. An dieser Zylinderfläche 19c liegt der Ansatz 10 mit

entsprechender Zylinderfläche an. Die im wesentlichen senkrechte Ebene, in der die Sägeblattachse 25 während des Sägens vorgeschoben wird, hat von der Anschlagebene der Spannleisten 18a, iSb einen Abstand von mehreren Zentimetern, beispielsweise von 5 cm (siehe auch Fig.2). In den Spannleisten 18a, 18i und deren Verbindungsstück 19 ist ein Ausschnitt 19rf vorgesehen, damit außer rechtwinkligen Schnitten auch Gehrungsschnitte bis zu 45° möglich sind.

Auf diese in Fig.2 besonders gut erkennbaren Spannleisten 18a, 186 ist, wie F i g. 1, 3 und 4 zeigen, ein in Fig.5 und 6 dargestellter Anschlag 28 aufgesteckt Dieser Anschlag 28 besitzt zwei Anschlagleisten 28a, 286, deren Anschlagflächen 28a' 286' parallel zu den Anschlagflächen 18a, 18Δ Hegen, wenn der Anschlag auf sie aufgesteckt ist Die Anschlagieisten 28a, 2Sb sind miteinander mittels eines ilachen Verbindungsstückes 2Sd verbunden, das beim Aufstecken des Anschlags 28 oberhalb des Verbindungsstückes 19 liegt. Die Anschlagleisten 28a, 28b besitzen auf ihrer Unterseite eine Nut 28c, deren Breite gleich der Breite der Spannleisten 18a und ISZj ist Die Höhe der Nut 28c entspricht der Höhe der Spannleisten 18a und 186, so daß de·* Anschlag 28 nach dem Aufstecken sich bis zur Drehscheibe 7 erstreckt Der Abstand der Anschlagflächen 28a', 2Sb' von der ihnen benachbarten Grenzfläche der Nut 28c; ist halb so groß wie der Abstand der Fläche, in der die Sägeblattachse 25 beim Sägen vorgeschoben wird, von der Anschlagfläche der Spannleisten 18a, 18Zj. Der Anschlag 28 hat einen dem Ausschnitt 19d entsprechenden Ausschnitt 29. Ferner hat der Anschlag 28 oberhalb der Spannleiste 18a ein Langloch 31, durch das eine Schraube 30 führt, die in eine Gewindebohrung 32a einschraubbar ist

Die Grundplatte besitzt eine Nut 2, die parallel zu den Anschlagflächen der Teile 18Z> und 28a, 2Sb liegt und zur Führung eines Führungsstückes 36 eines Spannblockes 3 dient In dem Führungsstück 36 ist ein Spannbacken 32 rechtwinklig zur Nut 2 vorschiebbar, so daß das Werkstück W zwischen der Backe 32 und der Anschlagfläche 28a' gehalten werden kann. Auf dem äußeren Ende der Spannbacke 32 ist ein Querhaupt 37 gelagert, das eine zweite Spannbacke 33 trägt die auf der anderen Seite des Sägeblattes 15 liegt Dies Querhaupt 37 hat ein Langloch 34 durch das eine in den Spannbacken 32 eingeschraubte Schraube 35 führt, so daß das Querhaupt mitsamt dem Spannbacken 33 bei rechtwinkligem Schnitt des Werkst r>-kes (Fig. 1), aber auch bei einem 45°-Gehrungsscrmi.tt (Fig.4) dicht neben dem Sägeblatt 15 liegt Wie die F i g. 1 und 4 zeigen, wird das Werkstück zwischen den Backen 32,33 und den Anschlagieisten 28a, 286 bei jeder Art des Schnittes in bester Weise gehalten.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kreissäge zum Kaltsägen von Metallen, bei der eine Sägevorrichtung mit im wesentlichen senkrechtem Vorschub an einer die Werkstückauflage bildende, gegenüber einer Grundplatte um eine senkrechte Achse drehbaren Scheibe vorgesehen ist, wobei zum Einspannen des Werkstückes an der Grundplatte, die Drehscheibe übergreifend, ein seitlich einstellbarer Spannblock und beiderseitig des Sägeblattes miteinander durch einen halbkreisförmigen Bogenteil verbundene Spannleisten befestigt sind und der halbkreisförmige Bogenteil in der Höhe des oberen Randes der Spannleisten an seiner Außenseite eine zur Drehscheibenachse zylindrische Lagerfläche aufweist, an der im Bereich der Ebene des Sägeblattes ein in einem größeren Abstand von der Drehscheibenachse auf der Grundplatte aufliegender und die Sägevorrichtung aufnehmender Ansatz der Drehscheibe anliegt, wobei eine Einrichtung zum Festspannen der Drehscheibe an die Grundplatte in Richtung der Achse der Drehscheibe vorgesehen ist, nach Patent 19 13 833, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Spannleisten (18a, iSb) im Abstand von der senkrechten Ebene, in der bei rechtwinkligem Schnitt des Werkstücks die Sägeblattachse (25) vorgeschoben wird, angeordnet sind und ein zusätzlicher Anschlag (28) mit zwei Anschlagleisten (28a, 286Jt deren Anschlagflächen (28a' 28b') in einer Flucht liegen und eine zu diesen Flächen parallele Ausnehmung (2Sc) auf ihre· Unterseite besitzen, deren Form gleich der Form der an der Grundplatte (1) befestigten Spannleisteii (18a, 18b) ist, über diese Spannleisten (18a, 186,) bis auf die Oberseite der κ Drehscheibe (7) steckbar ist

2. Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (28a, 28Z^durch ein Verbindungsstück (2Sd) miteinander starr verbunden sind, das beim Aufstecken auf die Spannleisten (18a, iSb) oberhalb des diese Spannleisten verbindenden Teils (19) liegt

3. Kreissäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß ein für den Durchtritt des Sägeblattes (15) geeigneter Schlitz (29) sowohl an den Spannleisten (18a, 18b) als auch an den Leisten (28a, 2Sb) in der vom Spannblock abgekehrten Richtung auf mindestens einer Seite in einem Winkel von 45" erweitert ist

4. Kreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, w dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (28) in seiner Längsrichtung auf den Spannleisten (18a, ISb) verschiebbar ist.

5. Kreissäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß eine Begrenzung (30, 31) für die v> Verschiebung vorgesehen ist

G. Kreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Spannblock (3) auf jeder Seite dicht neben der Ebene, die das Sägeblatt (15) bei rechtwinkligem Schnitt des Werkstücks (W) einnimmt, einen gegen die Spannleisten (18a, XSb) vorschiebbaren Spannbacken (32, 33) besitzen, deren Endflächen in einer zu ihrer Vorschubrichtung rechtwinkligen Ebene liegen, und daß die eine Spannbacke (33) gegenüber der anderen Spannbak- '>^r> ke (32) rechtwinklig zu ihrer Vorschubrichtung so weit verstellbar ist, daß beide Spannbacken (32, 33) das Werkstück (W) noch bei einem 45°-Gel/rungsschnitt auf beiden Seiten des Sägeblattes (15) erfassen.