DE3525959A1 - Werkstueckauflageeinrichtung - Google Patents

Werkstueckauflageeinrichtung

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    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/02Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of frames; of guiding arrangements for work-table or saw-carrier
    • B23D47/025Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of frames; of guiding arrangements for work-table or saw-carrier of tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
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Description

  • Werkstückauflageeinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Werkstückauflageeinrichtung für mittels einer Handkreissäge, vorzugsweise mittels einer auf einem Richtscheit geführten Handkreissäge abzulängende Werkstücke.
  • Wenn mittels einer Handkreissäge ein brettartiges Werkstück, beispielsweise ein Schattenfugenbrett, auf eine gewünschte Länge mittels einer Handkreissäge abgeschnitten werden soll, wird üblicherweise dieses Brett auf eine Unterlage aufgelegt, wobei der abzuschneidende Teil über die Unterlage frei hinaussteht.
  • Die Festigkeit reicht dabei aus, um den überkragenden Teil des Werkstücks sicher zu halten. Beim anschliesenden Sägeschnitt jedoch tritt irgendwann einmal der Zeitpunkt auf, bei dem das noch verbleibende Material, das den überkragenden Teil mit dem auf der Unterlage aufliegenden Teil verbindet, eine so kleine Querschnittsfläche aufweist, daß es den überkragenden Teil nicht mehr zu halten vermag. Dieser bricht dann,noch bevor der Sägeschnitt vollständig zu Ende geführt ist, von dem auf der Unterlage aufliegenden Teil ab, wobei meistens gleichzeitig Splitter aus dem aufliegenden oder aus dem überkragenden Teil mit herausgerissen werden.
  • Darüber hinaus besteht bei dieser Vorgehensweise eine gewisse Unfallgefahr deshalb, weil der Benutzer in aller Regel das Werkstück auf der Unterlage lediglich festhält und es unter Umständen während des Sägevorgangs auf der Unterlagen deswegen wegrutschen kann.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Werkstückauflageeinrichtung zu schaffen, auf der das Werkstück in einfacher Weise ohne zusätzliche Spannmaßnahmen gegen Verrutschen während des Sägeschnitts gesichert ist und die es ermöglicht, den Sägeschnitt bis zum Ende durchzuführen, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Werkstück gegen Ende des Sägeschnitts in dessen Verlängerung auseinanderbricht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Werkstückauflageeinrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
  • Weil die Werkstückauflageeinrichtung eine rechteckige Tischplatte mit planer Tischfläche als Auflagefläche für das Werkstück aufweist und eine von Kante zu Kante durchgehende gerade Nut enthält, kann das abzulängende Werkstück so auf der Platte positioniert werden, daß sich die Schnittlinie, entlang der der Sägeschnitt auszuführen ist, über der Nut befindet. Beim anschließenden Durchschneiden mit der über das Werkstück geführten Handkreissäge läuft das aus dem Werkstück austretende Kreissägeblatt frei in der entsprechend breiten Nut, womit sich insoweit dieselben günstigen Bedingungen für den Sägeschnitt einstellen wie wenn das Werkstück frei überkragend abgelängt wird. Da allerdings das Werkstück zu beiden Seiten des Sägeschnitts, nämlich zu beiden Seiten der Nut, auf der Tischplatte aufliegt, kann der Sägeschnitt präzise zu Ende durchgeführt werden, denn die Haltekraft für den abgelängten Teil braucht nicht mehr vom Material des Werkstücks aufgebracht zu werden. Wegen der Auflage zu beiden Seiten der Nut ist das Werkstück in Verlängerung des Sägeschnitts biegemomentfrei und kann deswegen auch nicht auseinanderbrechen.
  • Der neben der Nut auf der Tischplatte verankerte Anschlag verhindert gleichzeitig ein Ausweichen des Werkstücks, wenn beim Sägeschnitt die Kreissäge in Richtung auf den Anschlag zu bewegt wird, weil dies lediglich ein festeres Anpressen des Werkstücks an den Anschlag zur Folge hat. Die von der Kreissäge aufgebrachte Schubkraft wird so ohne weiteres formschlüssig vom Anschlag aufgenommen. Ein Festspannen des Werkstücks aus Sicherheitsgründen ist deshalb entbehrlich.
  • Die Nut hat dabei vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt, so daß an allen Stellen über die Breite der Nut derselbe Überstand des Sägeblatts möglich ist.
  • Die Breite hingegen ist ein Mehrfaches der Sägeblattdicke. Vorzugsweise liegt die Breite der Nut zwischen 20 und 50 mm, was einerseits ein nicht allzu genaues Positionieren des abzulängenden Werkstücks über der Nut erfordert, andererseits aber dann auch noch eine zuverlässige Unterstützung des abgelängten Teils ermöglicht, wenn dieser lediglich eine geringe Erstreckung aufweist.
  • Wenn mit der Werkstückauflageeinrichtung Werkstücke abgeschnitten werden sollen, deren Dicke zwischen 10 und 50 mm beträgt, hat es sich als günstig herausgestellt, wenn die Nut wenigstens eine Tiefe von 16 mm aufweist.
  • Das Positionieren des Werkstücks auf der Tischfläche wird erleichtert und es ergeben sich auch günstige räumliche Verhältnisse bei der Verwendung der Werkstückauflageeinrichtung, wenn die Nut parallel zu einer der Tischkanten verläuft und die zu der Nut rechtwinklig verlaufende Kante durch die Nut in zwei Abschnitte aufgeteilt ist, deren Längenverhältnis zwischen 1:1 und 5:1 liegt, wobei sich der Anschlag auf dem größeren Abschnitt der Tischfläche befindet. In aller Regel sind nämlich die Werkstücke unsymmetrisch abzulängen,in dem Sinne, daß entweder der abzulängende Teil kürzer ist als der Nutzteil oder umgekehrt, so daß ohne zusätzliche Bankknechte od.dgl. auch längere Werkstücke ohne weiteres zu bearbeiten sind.
  • Eine besonders sichere Verankerung des Werkstücks auf der Werkstückauflageeinrichtung wird erreicht, wenn der Anschlag eine plane längliche Anschlagfläche aufweist, die senkrecht auf der Tischfläche steht und deren längere Abmessung parallel zu der Tischfläche verläuft, wobei die Anschlagfläche vor der Nut endet.
  • Auf diese Weise wird obendrein die Ausrichtung des Werkstücks bzw. der Schnittlinie zu der Nut erleichtert und Verkantungen, die sonst zu einem Einsägen der Nutflanken führen könnten, vermieden. Wenn der Anschlag obendrein um eine zu der Tischfläche senkrechte Achse schwenkbar einstellbar ist und die Tischplatte eine Arretierungsvorrichtung für den Anschlag aufweist, können auch Gehrungsschnitte ohne weiteres durchgeführt werden, wobei wiederum der Anschlag die Ausrichtung der Schnittlinie zur Nut vereinfacht.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei der in der Tischplatte befindliche Teil der Arretierungseinrichtung für den Anschlag so ausgebildet, daß er nicht über die Tischplattenoberfläche heraussteht, um bei abgenommenem Anschlag die plane Tischoberseite zu erhalten.
  • Wenn mit der Werkstückauflageeinrichtung sowohl schmale längere Werkstücke als auch relativ breite, dafür aber kurze Werkstücke bearbeitet werden sollen, enthält die Tischplatte eine zweite, zu der ersten Nut rechtwinklig verlaufende gerade Nut mit rechteckigem Querschnitt, die ebenfalls die rechtwinklig zu ihr verlaufenden Kanten schneidet und neben der eine weitere Arretierungseinrichtung für den Anschlag vorgesehen ist. Die zweite Nut teilt dabei ebenfalls die von der ersten Nut gebildeten beiden Abschnitte wiederum jeweils in zwei Abschnitte auf, wobei das Kantenverhältnis, gemessen rechtwinklig zu der zweiten Nut, zwischen 1:1 und 5:1 liegt. Durch Umsetzen des Anschlags von der einen Arretierungsvorrichtung zu der anderen Arretierungsvorrichtung können dann wahlweise die eine oder die andere Nut als Freiraum für das aus dem Werkstück austretende Sägeblatt genutzt werden, wobei,wegen der rechteckigen Ausbildung der Tischplatte, Werkstücke unterschiedlicher Proportionen zu verarbeiten sind.
  • Für viele Anwendungen ist es zweckmäßig, wenn die erste Arretierungseinrichtung der einen langen Tischkante und die zweite Nut der anderen langen, zutder zweiten Nut und der einen Tischkante parallel verlaufenden Tischkante benachbart ist, während die zweite Arretierungseinrichtung der schmalen Tischkante benachbart ist und auf der anderen Seite der ersten Nut liegt wie die erste Arretierungseinrichtung.
  • Es wird so verhindert, daß schmale Werkstücke, die vorzugsweise parallel zur längeren Kante der Werkstückauflageeinrichtung aufgelegt werden, in die zu ihm parallel verlaufende zweite Nut kippen können, weil die Fläche zwischen der Anschlagfläche und der Nutflanke zu kurz gewählt ist. Dadurch, daß die Arretierungseinrichtung und die zweite Nut räumlich weit auseinandergezogen sind, liegen nur von Haus aus verhältnismäßig breite Werkstücke relativ weit von dem Anschlag entfernt über der zweiten Nut hohl, was dann aber keinerlei Beeinträchtigung mehr bedeutet.
  • Eine besonders sichere Halterung des auf dem Werkstück aufliegenden Richtscheits wird erreicht, wenn es auf seiner dem Werkstück zugekehrten Unterseite einen weiteren Anschlag aufweist, der längs dem Richtscheit verschiebbar und dessen plane Anschlagfläche um eine zu der Unterseite senkrechte Achse einstellbar ist.
  • Auf diese Weise wird während des Sägeschnitts das Werkstück zwischen dem Anschlag des Richtscheits und dem Anschlag der Tischplatte eingeklemmt, womit alle miteinander in Verbindung stehenden Teile während des Sägeschnitts in Schnittrichtung formschlüssig aneinander anliegen. Außerdem erleichtert wiederum der Anschlag am Richtscheit dessen parallele Ausrichtung zu der Nut, und zwar sowohl bei rechtwinkligen als auch bei Gehrungsschnitten, bei denen lediglich der Anschlag der Tischplatte als auch der Anschlag am Richtscheit um gleiche Winkel verstellt zu werden brauchen, womit wiederum bei der späteren Verwendung das Werkstück zwischen zueinander parallel verlaufenden Anschlägen in Schnittrichtung festgelegt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in perspektivischer Weise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die rechteckige Tischplatte der Werkstückauflageeinrichtung nebst zugehörigem verstellbarem Anschlag und Fig. 2 die Werkstückauflageeinrichtung gemäß der Erfindung mit einem zwischen der Tischplatte und dem Richtscheit eingelegten Werkstück.
  • Eine in Fig. 1 veranschaulichte Werkstückauflageeinrichtung 1 enthält eine rechteckige Tischplatte 2, deren plane, nach oben weisende Tischfläche 3 eine Auflagefläche für ein abzulängendes Werkstück bildet. In die Tischplatte 3 mit den Abmessungen ca.
  • 400 mm x 600 mm sind zwei von Kante zu Kante durchgehende Nuten 4 und 5 mit rechteckigem Querschnitt eingelassen. Dabei verläuft die Nut 5 parallel und im Abstand zu einer kurzen Kante 6 der Tischplatte, während die Nut 4 parallel und im Abstand zu einer langen Kante 7 der Tischplatte 2 verläuft. Beide Nuten 4 und 5 haben dieselbe Breite von ca. 40 mm und eine Tiefe von etwa 16 mm oder mehr. Die Tischfläche 3 wird auf diese Weise von den sich schneidenden und an den Kanten der Tischplatte offenen Nuten 4 und 5 in vier, ebenfalls rechteckige Auflageflächen 8, 9, 11 und 12 aufgeteilt, wobei die Auflagefläche 8 in Richtung parallel zu der Nut 4 eine größere Erstreckung aufweist als die Auflagefläche 9, da die Nut 5 in Richtung auf die kurze Kante 6 gerückt ist. Der Abstand der Nut 5 von der kurzen Kante 6 beträgt ca. 180 mm.
  • Auch die zu der langen Kante 7 parallel verlaufende Nut 4 ist in diese Richtung gerückt, wobei der Abstand der Nut 4 von der langen Kante 7 etwa 120 mm beträgt.
  • Auf der Auflagefläche 8 befindet sich neben der Nut 5 ein verstellbarer und abnehmbarer Anschlag 12 mit einem etwa halbkreisförmigen Befestigungsflansch 13 und einer an dem Befestigungsflansch 13 gehalterten planen länglichen Anschlagfläche 14, die senkrecht auf der Tischfläche 3 steht und deren längere Abmessung parallel zu der Tischfläche verläuft. Der flache Befestigungsflansch, an den einstückig die Anschlag fläche 14 angeformt ist, erstreckt sich nach rückwärts von der Anschlagfläche 14 weg und liegt auf der Auflagefläche 8 auf. Mittels zweier Befestigungsschrauben 15 und 16 ist er auf der Auflagefläche 8 festgehalten. Der Befestigungsflansch 13 enthält hierzu in unmittelbarer Nähe der Rückseite der Anschlagfläche 14 eine Bohrung, durch die hindurch der Gewindeschaft der Befestigungsschraube 15 hindurch in eine Gewindebohrung in der Auflagefläche 8 führt. Die Befestigungsschraube 15 bildet zusammen mit der Bohrung in dem Befestigungsflansch ein möglichst spielfreies Drehlager, um das herum der Anschlag 12 bei gelösten Befestigungsschrauben 15 und 16 gedreht werden kann, damit die Anschlagfläche 14 in unterschiedlichen Winkeln zu der Nut 5 einzustellen ist. Die Befestigungsschraube 16 hingegen führt durch die kreisbogenförmig gekrümmte Öffnung 17 in dem Befestigungsflansch, die sich mit konstantem Radius über einen Winkel von ca. 900 um den Mittelpunkt der Bohrung für die Befestigungsschraube 15 erstreckt. Durch diese bogenförmige Öffnung 17 führt der Gewindeschaft der Befestigungsschraube 16, die ebenfalls in eine eigene Gewindebohrung in der Auflagefläche 8 eingedreht ist. Beide Befestigungsschrauben 15 und 16 bilden zusammen mit den Gewindebohrungen in der Auflagefläche 8 eine Arretierungsvorrichtung für den Anschlag 12, wobei bei abgenommenem Anschlag 12 keine Teile der Arretierungsvorrichtung aus der Auflagefläche 8 hervorstehen.
  • Um eine möglichst große Fläche zur Auflage des Werkstücks zu erhalten, sind die Gewindebohrungen für die Befestigungsschrauben 15 und 16, die beispielsweise als Inbuskopfschrauben ausgeführt sind, möglichst weit in Richtung auf eine zu der langen Kante 7 parallel verlaufende Kante 18 gerückt angeordnet, und andererseits um das Werkstück möglichst dicht an der Nut 5 zu führen, soweit wie möglich an die Nut 5 herangerückt, ohne daß die Anschlagfläche 14 in die Nut 5 hereinragt. Zwischen der Anschlagfläche 14 und der Nut 4 ergibt sich damit eine verhältnismäßig große ungeteilte Fläche, auf der Werkstück aufzulegen sind.
  • In der Auflagefläche 9 sind neben der Nut 4, wie gezeigt, zwei weitere Gewindebohrungen 19 und 20 angebracht, die bei der Bearbeitung größerer Werkstücke ein Umsetzen des Anschlags 12 von der Nut 5 zu der Nut 4 ermöglichen. Im übrigen ist die Lage der Gewindebohrungen 19 und 20 relativ zu der kurzen Kante 6 und der Nut 4 genau so wie dies im Zusammenhang mit den Gewindebohrungen in der Auflagefläche 8 erläutert ist.
  • Bei der Werkstückauflageeinrichtung 1 erfolgt die Führung einer in Fig. 2 schematisch angedeuteten Handkreissäge 21 vorzugsweise mittels eines Richtscheits 22, dessen Oberseite 23 eine Führungsfläche für eine Fußplatte 24 der Handkreissäge 21 bildet, während das Richtscheit 22 mit seiner Unterseite 25 auf einem abzulängenden Werkstück 26 aufliegt. Das Richtscheit 22 ist als längliche rechteckige Blechplatte ausgebildet, beispielsweise besteht es aus einem Aluminiumstrangpreßprofil und enthält parallel zu seiner Rückkante verlaufend eine sich über die gesamte Länge erstreckende T-Nut 27, die auf der Oberseite 23 als rechteckförmiger Wulst 27a hervorsteht. Dieser rechteckförmige Wulst 27a wird von einer entsprechend komplementären Nut in der Fußplatte 24 der Handkreissäge 21 umgriffen, um die Handkreissäge 21 präzise zu führen.
  • Die parallel zu der T-Nut 27 verlaufende vordere Kante 28 reicht bis unmittelbar an ein Sägeblatt 29 der Kreissäge 21 heran.
  • An der Unterseite 25 des Richtscheits 22 ist ein weiterer Anschlag befestigt, der aus Darstellungsgründen in Fig. 2 nicht zu erkennen ist. Dieser Anschlag weist dieselbe Gestalt auf wie der Anschlag 12 aus Fig. 1 und ist mit Hilfe von in der T-Nut 27 sitzenden T-Nutensteinen und entsprechenden Befestigungsschrauben gehaltert. Der Anschlag des Richtscheits 22 kann somit längs dem Richtschejt 22 verschoben werden und um eine zu der Unterseite senkrechte Achse, bzw. eine zu der Tischplatte 3 senkrechte Achse gedreht werden.
  • Wenn mit der beschriebenen Werkstückauflageeinrichtung 1 Werkstücke abgelängt werden sollen, deren Breite kleiner ist als der Abstand der Anschlagfläche 14 von der langen Kante 7 der Tischplatte 3, dann wird der Anschlag 12 in der in Fig. 1 gezeigten Position verwendet. Es wird zunächst nach Lösen der Befestigunqsschrauben 15 und 16 die Anschlagfläche 14 entsprechend dem Schnittwinkel eingestellt, mit dem der Sägeschnitt zu einer Längskante des Werkstücks 26 ausgeführt werden soll. Der Winkel zwischen der Anschlaqfläche 14 und der Längsachse der Nut 5 ist nun gleich dem Schnittwinkel. Nach Einstellen dieses Winkels, das mittels einer Winkeleinstellskala an dem Befestigungsflansch 13 erleichtert werden kann, werden die Befestigunasschrauben 15 und 16 festgezogen. In ähnlicher Weise wird der in Fig. 2 nicht sichtbare Anschlag des Richtscheits 22 eingestellt, so daß die Anschlagflächen sowohl des Anschlags 12 als auch des Anschlags des Richtscheits zueinander parallel verlaufen, wenn die Vorderkante 28 des Richtscheits parallel zur Nut 5 angeordnet ist. Es wird jetzt das Werkstück 26 auf die Tischfläche 3 aufgelegt, und zwar so, daß sich der Anriß, längs dem der Sägeschnitt auszuführen ist, über der Nut 5 befindet. Hernach wird das Richtscheit 22 auf das Werkstück aufgelegt, wobei die Vorderkante 28 auf der Anrißlinie zu liegen kommt, während der in Fig. 2 unsichtbare Anschlag des Richtscheits 22 an der sichtbaren Längsseite des Werkstücks 26 anliegt. Das Werkstück 26 ist damit in der Nähe der Anrißlinie allseitig formschlüssig festgehalten und es kann weder das Werkstück relativ zur Tischplatte noch das Richtscheit 22 relativ zum Werkstück 26 in Schnittrichtung verrutschen.
  • Nach der solchermaßen getroffenen Vorbereitung wird die Handkreissäge 21 über das Richtscheit 22 geführt und trennt dabei das Werkstück 26 an der Anrißlinie auseinander, wobei das Werkstück, wie sich ohne weiteres aus Fig. 2 ergibt, zu beiden Seiten des Sägeschnitts unterstützt wird und sich der Sägeschnitt ohne die Gefahr des Bruchs des Werkstücks 26 präzise zu Ende durchführen läßt.
  • Um ein versehentliches falsches Einrichten des Richtscheits 22 zu verhindern, das dazu führen könnte, daß das Sägeblatt 29 in die Tischplatte 3 einschneidet, kann im Bereich der Kante 18 neben dem Anschlag 12 ein weiterer Anschlag 31 an der Tischplatte 3 lösbar befestigt sein, der mit der rückwärtigen Kante des Richtscheits 22 zusammenwirkt und davor schützt, das Richtscheit 22, bezogen auf Fig. 2, zu weit links aufzulegen, was sonst zur Folge hätte, daß das Sägeblatt 29 außerhalb der Nut 5 geführt werden würde.
  • Falls Werkstücke bearbeitet werden sollen, deren Breite den Abstand zwischen der Anlagefläche 14 und der Kante 7 nennenswert übersteigt, kann der Anschlag 12 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die Nähe der Nut 4 umgesetzt werden, wobei seine Befestigungsschrauben 15 und 16 dann in die Gewindebohrungen 19 und 20 eingedreht werden. Das Werkstück liegt dann etwa parallel zu der Nut 5 auf, während der Sägeschnitt in Richtung der Nut 4 geführt wird. Da die Tischplatte 3 rechteckig ist, können dann wesentlich breitere Werkstücke bearbeitet werden.
  • Da die Höhe zur Anschlagfläche 14 gleich der Höhe der Anschlagfläche an dem Richtscheit 22, nämlich ca. 8 mm beträgt, kann das Richtscheit 22 bei allen dickeren Werkstücken 26 ungehindert auf dessen Oberseite aufliegen.
  • Zur Verringerung einer Unfallgefahr bei versehentlicher Fehlbedienung besteht die Tischplatte 3 aus Holz, vorzugsweise aus einer Spanplatte.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Werkstückauflageeinrichtung für mittels einer Handkreissäge, vorzugsweise mittels einer auf einem Richtscheit geführten Handkreissäge abzulängende Werkstücke, bestehend aus einer rechteckigen Tischplatte (2), deren plane Tischfläche (3) eine Auflagefläche für das abzulängende Werkstück (26) bildet und die wenigstens eine die Tischplatte von einer Kante (7, 6) bis zu der parallellaufenden gegenüberliegenden Kante (18) überquerende und die Kanten (6, 7, 18) durchsetzende, gerade verlaufende Nut (4, 5) enthält, sowie einen neben der Nut (4, 5) auf der Tischplatte (2) verankerten Anschlag (12) für das Werkstück (26).
  2. 2. Werkstückauflageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (4, 5) rechteckigen Querschnitt und eine Breite aufweist, die einem Mehrfachen der Dicke des Sägeblatts (29) der Handkreissäge entspricht.
  3. 3. Werkstückauflageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (4, 5) parallel zu einer der Tischkanten (6, 7) verläuft und die zu der Nut rechtwinklig verlaufende Kante (6, 7) durch die Nut in zwei Abschnitte aufgeteilt ist, deren Längenverhältnis zwischen 1:1 und 5:1 liegt, und daß sich der Anschlag (12) auf dem größeren Abschnitt (8, 6) der Tischfläche (3) befindet.
  4. 4. Werkstückauflageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12) lösbar verankert ist.
  5. 5. Werkstückauflageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12) eine plane längliche Anschlagfläche (14) aufweist, die senkrecht auf der Tischfläche (3) steht und deren längere Abmessung parallel zu der Tischfläche (3) verläuft, und daß die Anschlagfläche (14) neben der Nut endet.
  6. 6. Werkstückauflageeinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12) um eine zu der Tischfläche (3) senkrechte Achse schwenkbar und einstellbar ist, und daß die Tischplatte (2) eine Arretierungsvorrichtung (15, 16, 19, 20) für den Anschlag (12) aufweist, deren in der Tischplatte (2) befindlicher Teil (19, 20) bei abgenommenem Anschlag (12) nicht aus der Tischfläche (3) hervorsteht.
  7. 7. Werkstückauflageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (2) eine zweite zu der ersten Nut (5) rechtwinklig verlaufende gerade Nut (4) mit rechteckigem Querschnitt enthält, die ebenfalls die rechtwinklig zu ihr verlaufenden Kanten (6) schneidet, und neben der eine weitere Arretierungseinrichtung (19, 20) für den Anschlag (12) vorgesehen ist, und daß die zweite Nut (4) die von der ersten Nut (5) gebildeten beiden Abschnitte (8, 9) ebenfalls jeweils in zwei Abschnitte (8, 11, 9, 12) aufteilt, wobei das Kantenverhältnis, gemessen rechtwinklig zu der zweiten Nut (4) zwischen 1:1 und 5:1 liegt.
  8. 8. Werkstückauflageeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arretierungseinrichtung der einen langen Tischkante (18) und die zweite Nut (4) der anderen langen, zu der zweiten Nut (4) und der einen Tischkante (18) parallel verlaufenden Tischkante (7) benachbart ist, und daß die zweite Arretierungseinrichtung (19, 20) der schmalen Tischkante (6) benachbart ist und auf der anderen Seite der ersten Nut (5) liegt wie die erste Arretierungseinrichtung (Fig. 1).
  9. 9. Werkstückauflageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtscheit (22) auf seiner dem Werkstück (26) zugekehrten Unterseite (25),mit der es auf dem Werkstück (26) aufliegt, einen Anschlag aufweist, der längs dem Richtscheit (22) verschiebbar und dessen plane Anschlagfläche um eine zu der Unterseite (25) senkrechte Achse einstellbar ist.
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