DE672328C - Teilgeraet in Schleifmaschinen fuer Zahnraeder, Nutenwellen o. dgl. - Google Patents
Teilgeraet in Schleifmaschinen fuer Zahnraeder, Nutenwellen o. dgl.Info
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/04—Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
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Description
Z 23434
Die Erfindung bezieht sich auf Teilgeräte in Schleifmaschinen für Zahnräder, Nutenwellen
0. dgl., wobei eine entsprechend der Anzahl der Zahnlücken bzw. Nuten des Werkstücks mit Rasten versehene Teilscheibe
und ein ein- und aushebbarer Indexbolzen sowie eine Schaltvorrichtung für die Teilscheibe
benutzt werden.
Für solche Teilgeräte sind gemäß der Erfindung Verbesserungen geschaffen, und zwar
insofern, als eine erhöhte Teilgenauigkeit und eine einfache und sichere Einstellung auf den
jeweils erforderlichen Teilwinkel erzielt wird und das Arbeiten des Teilgeräts sich geräuschärmer
und stoßfreier als bisher gestaltet.
Die Erfindung betrifft Schleifmaschinen zur Bearbeitung von Rädern, Scheiben oder
Wellen mit zu deren Achsen gleichgerichteten, geraden Zähnen. Der Antrieb der Schaltvorrichtung für die Teilscheibe ist im
Erfindungsbeispiel von der Hinundherbewegung des das Werkstück in Körnerspitzen haltenden Reitstockschlittens im Maschinenbett
abgeleitet.
An bisher bekanntgewordenen Teilgeräten wird die Teilscheibe gegen nicht beabsichtigte
Verdrehungen, die auftreten können, wenn der Indexbolzen von der Teilscheibe gelöst
ist, durch eine auf ihre Achse dauernd einwirkende Bremse gesichert. Diese Bremse
wirkt also auch, wenn der Indexbolzen in die Teilscheibe zu deren endgültigen Feststellung
eintritt. Der genauen Feststellung der Teilscheibe steht die von der Sicherungsbremse
hervorgerufene Reibung entgegen.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von diesen bisher bekanntgewordenen
Tei!vorrichtungen durch die folgenden fortschrittlichen
Merkmale:
Die Teilscheibe wird nur dann durch eine Reibungsbremse gegen nicht beabsichtigte
Verdrehung gesichert, während der Indexbolzen von der Teilscheibe gelöst ist. Die
Feststellung der Teilscheibe durch den Indexbolzen geschieht bei voller Verdrehungsfreiheit
derselben, wodurch eine erhöhte Teilgenauigkeit erhalten wird. Dies wird erreicht,
indem sich Indexbolzen und Bremse in ihrer Wirkung auf die Teilscheibe bzw. die Teilscheibenachse abwechseln. Die Betätigung
der Bremse ist dabei vorteilhaft eine Folge von der Bewegung des Indexbolzens. Der Indexbolzen und die Bremse können an
den Armen eines doppelseitigen Hebels angeordnet werden, wobei jedoch die Lagerung
der Bremse von derjenigen des Indexbolzens getrennt ist, um das empfindliche Indexhebellager
vor Bremsdrücken zu schonen.
Durch die erwähnte Wechselwirkung wird zwischen dem Indexbolzen und der Bremsvorrichtung
die Bremswirkung erst dann auf-
gehoben, wenn der Indexbolzen bereits ein Stück in eine Nut (Rast) der Teilscheibe eingetreten
ist.
Der von einem sich hin-und her bewegenden Maschinenteil direkt durch ein Kurvenstück gesteuerte Indexbolzen wird nicht nur
während seiner Aushebebewegung, sondern erfindungsgemäß auch während seiner Einlegebewegung
stetig geführt, während bei be-
to kanntgewordenen derartigen Teilgeräten ein
rasches, oft schlagartiges Einfallen des Indexbolzens in die Teilscheibe anzutreffen
ist. Hierdurch wird ein ruhiges, fast abnutzungsfreies Arbeiten zwischen Indexig
bolzen und Teilscheibennut erzielt und das Indexhebel- sowie Teilwellenlager von Stoßen
verschont. Um die Zeitdauer, während der die Teilscheibe nur 'durch die Sicherungsbremse gegen unbeabsichtigte Verdrehung ge-
schützt ist, möglichst kurz zu gestalten, tritt der Indexbolzen unmittelbar nach erfolgter
Weiterleitung wieder in die Teilscheibe ein. Die Steuerung des Indexbolzens ist aber von
einer hin und her gehenden Bewegung eines Maschinenteils abgeleitet. Deshalb ist erfindungsgemäß
eine Steuereinrichtung für den' Indexbolzen vorgesehen, die entweder nur
während der Hinbewegung oder nur während der Herbewegung des betreffenden Maschinenteils
wirksam wird.
Die Anpassung des vom Teilgerät bewirkten Vorschubbetrages der Teilscheibe auf den
jeweils gewünschten Teil winkel erfolgt erfindungsgemäß durch Veränderung nur einer
Einstellgröße. Dies ist beim Schleifen von geraden Zähnen möglich durch Anwendung
z. B. eines durch Schaltklinke auf eine Vorschubscheibe treibenden Hebels, der mittels
einer Kurve bewegt wird. Die Einstellung des Ausschlages des Hebels gegenüber dem
Hub der Kurve erfolgt dadurch, daß ein .den Hebel steuernder Lenker mit seinem Anschlußkopf
in einem bogenförmigen Schlitz des erwähnten Hebels verlagerbar ist. Diese
einzige Einstellung genügt, um bei allen Teil-·
winkeleinsteilungen den Indexbolzen ohne
weiteres die Teilscheibennut treffen zu lassen.
Weitere Merkmale, die in bezug auf ah
bereits genannten Merkmale bestehen, finden im weiteren Verlauf der Beschreibung Erwähnung.
In der Zeichnung sind Ausführungsheispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Abb. ι bis 10 (einschließlich) zeigen beispielsweise Ausführungsformen von Teilgeräten.
Die eine Ausführungsform erscheint in Abb. ι bis 3.
Abb. ι ist eine Stirnansicht des Teilgerätes.
Ro Abb. 2 ist eine Seitenansicht, und Abb. 3 ist eine Oberansioht.
Abb. 4 und 5 veranschaulichen die verschiedenen Arbeitsstellungen der Mittel zur
Betätigung des Indexhebels und der Bremse.
Abb. 6 zeigt noch anders ausgebildete Mitfei
zur Betätigung des Indexhebel s.
Abb. 7 ist eine zu Abb. 6 gehörige Einzeldarstellung.
Abb. 8 ist eine zu Abb. 6 gehörige Seitenansicht.
Abb. 9 zeigt in Stirnansicht ein Teilgerät mit einer abgeänderten Einrichtung zum
Schalten der Teilscheibe.
Abb. 10 zeigt Einzelheiten zu Abb. 9 in ■ Seitenansicht.
Im Schleifmaschinenbett 1 lagert in üblicher
Weise der das Werkstück W zwischen Körnerspitzen aufnehmende Tischschlitten
2, wobei die eine Spitzenwelle 3, die mittels Mirnehmerglied 4 an den Werkstückdorn
D angreift, das Teilgerät trägt. Auf die Welle 3 sind gemeinsam wie ein Ganzes
die Teilscheibe 6, die Vorschubscheibe 7 und eine Bremsscheibe 8 aufgesetzt. In einem
vom Tischschlitten 2 hochragenden Arm 9 sitzt der Drehbolzen io, auf dem der den
Indexbolzen 15 tragende Hebel 16 und der aus zwei Armen 17 und 18 gebildete Bremshebel
schwingbar gelagert sind. Der Indexbolzenhebel 16 und der eine Arm 17 des
Bremshebels sind an ihren freien Enden durch einen Bolzen 19 verbunden. Beide
Hebel bilden somit ein gemeinsames Ganzes, und nur ihre Naben auf dem Drehbolzen 10
bleiben voneinander getrennt, so daß der Indexhebel 16 von den auftretenden "Bremsdrücken
nicht beeinträchtigt wird, d. h. die Lagerung des Hebels 16 auf Drehbolzen 10
durch den Bremsdruck keine Hemmung erleidet. In dem Arm 18 des Bremshebels ist
die Bremsplatte20,mit ihrem Zapfen 21 eingeführt
und z. B. durch eine aufgeschraubte Scheibe 22 so begrenzt, daß bei der Ruhestellung des Bremshebels, und zwar während
des Eingriffs des Indexbolzens 15 mit der Teilscheibe 6, die Bremsplatte 20 sich an die
Bremsscheibe 8 nicht anlegen kann. Eine Feder 23 hält die Bremsplatte 20 in der erwähnten
Stellung.
An den Bolzen 19 greift ein Lenker 25, der
sich mit seinem anderen Ende gelenkig an einen Schaft 26 anschließt, der sich in einem
Ansatz 27 des Tisches 2 führt. Eine Druckfeder 28, die sich einerseits am festen Teil 27
abstützt und mit dem anderen Ende gegen eine gesicherte Scheibe 29 wirkt, hält den Indexbolzen
15 in Eingriff mit der Teilscheibe 6.
An seinem unteren Ende hat der Schaft 26 einen Kopf 30, der übereinander zwei gleichgerichtete
Leitflächen 31, 32 hat und an seinen Stirnflächen 33, 34 gleichgerichtet abge-
schrägt ist. Mit Hilfe dieses besonders ausgebildeten Kopfes 30 erfolgt die Steuerung
des Hebels 16 und des Hebels 17, 18 in solcher
Weise, daß in der einen Tischbewegungsrichtung eine stetige Aufundabbewegung
der Stange 25 erreicht wird und in der anderen Bewegungsrichtung des Tisches eine
Steuerung der Stange 25 unterbleibt. Dies geschieht durch Zusammenwirken des Kopfes
mit einem im Bereich des Kopfes 30 am ortsfesten Ständer 1 der Schleifmaschine vorgesehenen
Führungsstück 35. Das Führungsstück 35 bildet das Ende eines Tragarmes 36, der um den ortsfesten Bolzen 37 schwingen
kann, jedoch durch eine Feder 38 in bestimmter Ruhelage gehalten wird. Nach unten hin
ist die Bewegung des Tragarmes 36 durch einen Anschlag 39 begrenzt. Das Führungsstück 35 hat übereinander zwei Leitflächen 40
und 41, die gleichgerichtet sind zu den Leitflächen 31 und 32 des Kopfes 30 des Schaftes
26. Weiter hat das Führungsstück 35 die entgegengesetzt zueinander abgeschrägten
Stirnflächen 43 und 44.
Zum Vorschub der Teilscheibe 6 und des an diese angeschlossenen Werkstückes W
dient eine Schaltvorrichtung, die auf die entsprechend der Teilscheibe 6 eingeteilten Vorschubscheibe
7 einwirkt. In die Vorschubscheibe 7 greift die Schaltklinke 47, die um einen am Hebel 49 sitzenden Bolzen 48
schwingen kann. Der Hebel 49 lagert drehbar auf einem zur Spitzenwelle 3 mittelständigen
Zapfen 50 und hat einen Kreis- m bogenschlitz 51. Innerhalb dieses Schlitzes
ist mit seinem einen Ende ein Lenker 52 am Hebel 49 feststellbar, während das andere
Ende des Lenkers 52 an einen Schaft 53 angeschlossen ist, der sich in einem am Tischschlitten
2 festen Lagerarm 54 führt. Die Länge des Lenkers 52 entspricht der Größe des Halbmessers des Kreisbogenschlitzes und
die Lage des Gelenkzapfens 53' dem Mittelpunkt des Kreisbogens. Eine Druckfeder 55,
die sich am Lagerarm 54 abstützt und gegen eine am Schaft gesicherte Scheibe 56 wirkt,
ist bestrebt, den Schaft 53 mit seiner am Unterende vorhandenen Rolle 57 gegen eine
am Maschinenständer befestigte Leitkurve 58 zu drücken. Durch diese Anordnung des
Lenkers 52 zum Bogenschlitz 51 wird die Einstellung auf die verschiedenen Teilwinkel
möglich, wobei jedoch die Endstellung der Schaltklinke 47 bei allen Teilwinkeleinstellungen
die gleiche bleibt.
Zur Betätigung des in Abb. 1 bis 3 dargestellten Teilgerätes durch die Kurve 58 wird
die Längsverschiebung des Tischschlittens 2 benutzt.
Wenn die Einzelteile die in Abb. 1 gezeigte Stellung einnehmen, steht der Indexbolzen 15
mit der Teilscheibe 6 in Eingriff, und die Bremsplatte 20 ist von der Bremsscheibe 8
abgehoben.
Wird der Tisch 2 in der in Abb. 2 angegebenen Pfeilrichtung I zurückgeschoben, so
beginnt zunächst der Schaft 53 mit seiner Rolle 57 von der höchsten Stelle der Leitkurve
58 abzugleiten, so daß die Schaltklinke 47 aus ihrer Endlage an der Vorschubscheibe
7 heraustritt. Gleichzeitig erfolgt die in Abb. 4 veranschaulichte Bewegung des am Schaft 26 sitzenden Kopfes 30. Seine
Schrägfläche 33 tritt an das Führungsstück 3S heran, hebt es gegen die Wirkung der
Feder 38 hoch, wie punktiert angedeutet, und gleitet mit seiner Oberfläche 31 entlang
der Unterfläche des Führungsstückes 35. Sobald der Kopf 30 das Führungsstück 35 verläßt,
bewegt sich letzteres wieder herunter. Die Tiefstellung des Kopfes 30 ist in Abb. 4
in ausgezogenen Linien angedeutet und eine Zwischenstellung in strichpunktierten Linien.
Die in entgegengesetzter Richtung erfolgende Bewegung des Kopfes 30 ist mit
Abb. 5 veranschaulicht. Es ist die Bewegung, während welcher der Indexbolzen 15
aus der Teilscheibe 6 herauszuheben ist, der Vorschub der Teilscheibe bzw. des Werkstückes W zu erfolgen hat und vom go
Zeitpunkt des Austretens des Index aus der Teilscheibennut bis zum Wiedereintritt desselben
die Bremsung der Teilscheibe bzw. des Werkstückes gegen unbeabsichtigte Verdrehung
erfolgt. Der Kopf 30 des Schaftes 26 schiebt sich von der in Abb. 4 in ausgezogenen
Linien angedeuteten Stellung aus mit der Schrägfläche 34 auf die Schrägfläche 43 des
Führungsstückes 35, drückt den Tragarm 36 in seine durch Anschlag 39 begrenzte Stellung
nach unten und gleitet unter Überwindung der Feder 28 auf die obere Fläche 40 des
Führungsstückes 35. In einer solchen Stellung erscheint der Kopf 30 in Abb. 5 in ausgezogenen
Linien. Solange der Kopf 30 auf der Oberfläche 40 gleitet, ist der Indexbolzen 15 aus der Teilscheibe 6 herausgehoben, und
mit dem allmählichen Abgleiten des Kopfes 30 an der Schrägfläche 44 des Führungsstückes 35 gelangt der Indexbolzen 15 in die no
Teilscheibe 6 zurück, und zwar in diejenige Nut, die sich ihm nach der durch die Klinke
47 erfolgten Weiterschaltung bietet. Sobald der Kopf 30 in die in Abb. 5 strichpunktiert
angedeutete unterste Stellung, die auch in Abb. 2 erscheint, gelangt ist, hat der Tragarm
36 mit dem Führungsstück 35 die neutrale Ruhestellung erreicht.
Sobald der Indexbolzen 15 in die Teilscheibennut eingeführt ist, hebt sich die
Bremsplatte 20 von der Bremsscheibe 8 ab, so daß das endgültige Einstellen der Teil-
scheibe 6 durch den Indexbolzen 15 unter
völliger Drehungsfreiheit der Teilscheibe erfolgt. Der Indexbolzen hat also zur genauen
Einstellung der Teilscheibe keine Reibkräfte zu überwinden und kann somit langsam unter
steter Bewegungsführung in die Teilscheibe
eintreten. Im ständigen Betrieb ergibt sich dadurch ein ruhiges und abnutzungsfreiies
Arbeiten für den Indexbolzen, und die Teilscheibe und das Indexhebellager sowie das
Lager der Teilscheibenwelle bleiben von Stoßen verschont und in ihrer Genauigkeit
erhalten.
Erfindungsgemäß sind die Einzelteile zueinander so bemessen, daß die Zeitdauer,
während welcher die Teilscheibe nur durch die Bremsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes
Verdrehen geschützt ist, möglichst kurz ist und zu diesem Zweck der Indexbolzen unmittelbar
nach erfolgter Weiterteilung wieder in die Teilscheibe eintritt.
Vorteilhaft ist auch, daß erfindungsgemäß der Hub der Steuerkurve o. dgl. durch nur
eine Einstellung der Größe des Teilwinkels anpaßbar, und zwar mit Hilfe des bereits erwähnten
Hebels 49, mit dem Kreisbogenschlitz 51 ist. Durch die Verwendung dieses
Kreisbogenschlitzes und dadurch, daß der Lenker 52 so groß ist wie der Halbmesser
des Bogens, ergeben sich bei verschiedenen Teil winkeleinstellungen gleiche Anfangs- bzw.
gleiche Endstellungen des mit verschiedenem Ausschlag arbeitenden Hebels 49, und diese
Anfangs- bzw. Endstellungen stimmen über-35· ein mit der Stellung des Indexbolzens 1.5,
d. h. die Arbeitsfläche der -Schaltklinke 47 befindet sich in der radialen Ebene der Teilscheibenachse,
in der der Indexbolzen 15 steht. Infolgedessen trifft der Indexbolzen
stets bei allen Teilwinkeleinstellungen die Teilscheibennut, und zwar ohne nachträgliche
Einstellungeberichtigungen.
Die gegenüber Abb. 1 bis _5 abgeänderte
Vorrichtung zur Betätigung des Indexbolzens gemäß Abb. 6 bis 8 besteht im wesentlichen
aus einem am Ständer 1 der Schleifmaschine vorgesehenen Kurvenstück 65, das auf einem
gleichgerichtet zum Tischschlitten 2 ragenden Bolzen 67 schwenkbar ruht. Auf das
Kurvenstück kann sich der senkrechte Bolzen 68 aufsetzen, wozu er unten z. B. mit einer
abgerundeten Schneide 69 oder mit einer Rolle versehen ist. Auf das obere Ende des
Bolzens 68 legt sich der den Indexbolzen 70 tragende Hebel 66 durch die Wirkung einer
Zugfeder 71. Der Hebel 66 ist auf einem Bock 72 des Tisches 2 gelagert, in dem sich
auch der senkrechte Bolzen 68 führt. Seitlich am Kurvenstück 65 sitzt eine Leitkurve
73, deren obere und untere Längskanten 74 und 75 gleichgerichtet sind zum Tischschlitten
2, während die Vorder- und Hinterkanten
76 und 77 schräg verlaufen. Seitlich am
Tiechschlitten 2 erstreckt sich ein Arm 78, der einen Bolzen 79 oder eine drehbare Walze
trägt. Dieser Bolzen 79 schwenkt bei Bewegung des Tisches 2 in der in Abb. 6 angegebenen
Pfeilrichtung II das Kurvenstück 65 in Arbeitsstellung, um über den Bolzen 68 und
Hebel 66 den Indexbolzen aus der Teilscheibe 6 herauszuheben und wieder einzusenken.
An das Kurvenstück 65 greift unten eine Zugfeder 80 in solcher Richtung an, daß .
ersteres in einer Mittelstellung (Abb. 7) gehalten wird. Aus dieser Mittelstellung wird
das Kurvenstück 65 bei der Bewegung des Tisches in der einen Richtung in Arbeitsstellung
und bei Bewegung des Tisches in der anderen Richtung außer Wirkung geschwenkt. Auch hierdurch wird der Indexbolzen
sowohl bei seiner Aushebe- als auch bei seiner Einlegebewegung stetig geführt.
Auf dem Rückweg des Schlittens 2 gleitet dann der Bolzen 79 auf der Schrägfläche 77
der Führungsleiste nach unten auf die Unterkante 75 der Führungsleiste 73 und schwenkt
das Kurvenstück in die in Abb. 8 punktiert dargestellte Stellung außer Berührung von
einem senkrechten Bolzen 68, so daß auf dem erwähnten Rückweg der Indexbolzen 70
durch die Kurve 65 nicht gesteuert wird.
Für den Vorschub der Teilscheibe kann abweichend von der in Abb. 1 dargestellten
Einrichtung eine Einrichtung gemäß Abb. 9 und 10 zur Anwendung kommen.
Hierbei besteht ein Kurvenstück 88 mit sich quer zur Arbeitsrichtung verändernder
Hubhöhe. Dieses Kurvenstück ruht in Lagern 89 des Schleifmaschinenständers, festklemmtbar
durch Schrauben 90, und kann zwecks Anpassung des Hubes zum jeweils nötigen
Teilwinkel entsprechend gedreht werden. Auf dem Kurvenstück führt sich mit Rolle 91 der
Schaft 92, der am Tischschlitten 2 im Lager 93 ruht. Die Feder 94, die sich im Lager 93
abstützt, wirkt gegen eine Scheibe 95 und drückt den Schaft 92 mit der Rolle 91 gegen
das Kurvenstück 88. An das obere Ende des Schaftes 92 ist der Lenker 96 angeschlossen,
der an den die Schaltklinke 97 tragenden Hebel 98 angelenkt ist.
Diese Anordnung des mit veränderlicher Hubhöhe auegerüsteten Kurvenstücks gestattet
ebenfalls die Einstellung der Teilscheibe um die gewünschte Teilstrecke durch nur
eine Einstellbewegung, nämlich durch Drehung des Kurvenstücks.
·
mäßen Teigeräfes für Maschir fen von in Schraub^ejilitfien'ar zahnunssur-rsfemBeispiel diircK
·
mäßen Teigeräfes für Maschir fen von in Schraub^ejilitfien'ar zahnunssur-rsfemBeispiel diircK
Claims (9)
- Patentansprüche:
ι. Teilgerät in Schleifmaschinen für Zahnräder, Nutenwellen o. dgl. mit einer entsprechend der Anzahl der Zahnlücken bzw. Nuten des Werkstücks mit Rasten versehenen Teilscheibe und ein- und aushebbarem Indexbolzen nebst Schaltvorrichtung und Bremsvorrichtung für die Teilscheibe, dadurch gekennzeichnet, daßίο die Bremsvorrichtung für die Teilscheibe vom Ausheben des Indexbolzens an auf die Teilscheibe hemmend wirkt und beim Wiedereinführen des Indexbolzens zwecks endgültiger Einstellung der Teilscheibe diese freigibt. - 2. Teilgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Indexbolzens (15) mit dem der Bremse (20) in der Weise gekuppelt ist, daß beim Ausheben des Indexbolzens die Bremse zur Wirkung kommt und beim Einführen des Indexbolzens die Bremse die Teilscheibe freigibt.
- 3. Teilgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem sich hin und her bewegenden Maschinenteil 'durch ein Kurvenstück o. dgl. gesteuerte Indexbolzen sowohl während seiner Aushebebewegung als auch während seiner Einlegebewegung stetig geführt ist.
- 4. Teilgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Schaltklinkenhubes durch Änderung einer Einstellgröße geschieht, z. B. dadurch, daß der die Schaltklinke tragende Hebel (49) eine Kreisbogenführung (51) für den verstellbaren Anschluß des von einer Steuerkurve bewegten Lenkers (52) hat, deren Halbmesser etwa gleich der Länge -des Lenkers ist.
- 5· Ausführungsform des Teilgeräts nach Anspruch 1 oder auch nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Indexbolzen (15) tragende Hebel (16) und der eine Arm (17) des Bremshebels- (17, 18) zueinander parallel stehend einen Zwillingshebel bilden, wobei jedoch beide Arme (16 und 17) je für „sich drehbar gelagert sind.
- 6. Teilgerät nach Anspruch 1 oder nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung, d. h. die Aushebe- und Einführungsbewegung des Indexbolzens, nur bei der in der einen Richtung gehenden Bewegung des Maschinenteils erfolgt, von dem die Steuerbewegung abgeleitet wird.
- 7. Ausführungsform des Teilgeräts ,nach Anspruch 1 oder nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Indexbolzen steuernde Kurvenstück nachgiebig gehalten und im übrigen mit besonders ausgebildeten Leitflächen versehen ist, derart, daß die erwähnte Kurve für die Steuerung des Indexbolzens in der Arbeitsstellung verbleibt, dagegen bei der Rückbewegung des Steuergestänges ausweichen und dadurch außer Wirkung gelangen kann.
- 8. Ausführungsform des Teilgerätes nach Anspruch 1 oder nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung des veränderlichen Hubes der Schaltklinke ein sich quer ,zur Steuereinrichtung verjüngendes Hubkurvenstück (88) dient, das in Richtung der Verjüngung einstell- und feststellbar ist.
- 9. Teilgerät nach Anspruch 1 oder nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gegekennzeichnet, daß ungeachtet des jeweils eingestellten Teilwinkels für den die Schaltklinke tragenden Hebel stets die gleiche Anfangs- oder Endlage zum Indexbolzen sich ergibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ23434D DE672328C (de) | 1936-09-25 | 1936-09-26 | Teilgeraet in Schleifmaschinen fuer Zahnraeder, Nutenwellen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201058X | 1936-09-25 | ||
DEZ23434D DE672328C (de) | 1936-09-25 | 1936-09-26 | Teilgeraet in Schleifmaschinen fuer Zahnraeder, Nutenwellen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672328C true DE672328C (de) | 1939-02-28 |
Family
ID=25758778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ23434D Expired DE672328C (de) | 1936-09-25 | 1936-09-26 | Teilgeraet in Schleifmaschinen fuer Zahnraeder, Nutenwellen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672328C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882945C (de) * | 1942-03-19 | 1953-07-13 | Hermann Kolb | Teileinrichtung fuer Zahnradschleifmaschinen |
DE2413333A1 (de) * | 1974-03-20 | 1975-10-02 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Vorrichtung zum steuern der teilungsbewegung von werkzeugmaschinenspindeln |
-
1936
- 1936-09-26 DE DEZ23434D patent/DE672328C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882945C (de) * | 1942-03-19 | 1953-07-13 | Hermann Kolb | Teileinrichtung fuer Zahnradschleifmaschinen |
DE2413333A1 (de) * | 1974-03-20 | 1975-10-02 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Vorrichtung zum steuern der teilungsbewegung von werkzeugmaschinenspindeln |
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