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Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an
einer Vorschubeinrichtung für Anhänge-Etiketten,
nachfolgend Haltergruppen-Vorschubeinrichtung genannt.
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Halter aus Kunstharz werden gewöhnlich dann benutzt,
wenn Anhänger, auf denen Qualitäten, Preise usw.
aufgedruckt sind, an Artikeln befestigt werden. Jeder
Halter ist aus einem Kopfteil, einem Fadenteil und
einem Stab konstruiert. Außerdem sind eine Anzahl von
Haltern mittels Verbindungselementen, die jeweils mit
den Mittelteilen der Stäbe verbunden sind, mit einer
Verbindungsstange verbunden und werden somit aus einem
Stück als eine Gruppe von Haltern geformt. Es wird eine
Vielfalt dieser Haltergruppen von unterschiedlicher
Länge und insbesondere von unterschiedlicher Länge des
Fadenteils bereitgestellt und ordnungsgemäß
entsprechend der Artikelsorten benutzt.
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Um die Haltergruppe zu wechseln ist es nötig,
verbliebene Halter in der Gruppe aus einem Halter-
Befestigungsapparat herauszuziehen. Wird die
Haltergruppe jedoch mit Gewalt herausgezogen, werden die
Verbindungselemente durch ein Vorschubrad gequetscht,
und demzufolge wird die Haltergruppe manchmal verformt.
Das führt zu Problemen, indem die Verbindungselemente
des Vorschubrades nicht in das Vorschubrad eingreifen,
wenn die Gruppe erneut benutzt wird.
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Es gab einen Vorschlag eines in einer solchen Weise
konzipierten Halter-Befestigungsapparats, daß ein
Vorschubrad vorübergehend aus einem Stopper ausgerückt
wird, wenn eine Haltergruppe gewechselt wird. Selbst in
diesem Fall greift jedoch eine Vorschubklinke zum
Drehen des Vorschubrades in das Vorschubrad ein, und
dadurch ergibt sich ein Problem, indem die
Vorschubklinke beschädigt wird, wenn die Haltergruppe mit
Gewalt herausgezogen wird.
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Außerdem sind fast alle Bauelemente der aus der
Vorschubklinke usw. bestehenden Vorschubeinrichtung aus
Kunstharz geformt, und daher besteht die Möglichkeit
einer Beschleunigung der Schwächung einer Federkraft,
wenn eine Feder zum Einrücken der Vorschubklinke in das
Vorschubrad konstant wirkt.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
Bereitstellung einer Haltergruppen-Vorschubeinrichtung, die
es ermöglicht, eine Haltergruppe in einfacher Weise aus
einem Halter-Befestigungsapparat herauszuziehen, ohne
die Verformung der Haltergruppe oder Beschädigung einer
Vorschubklinke zu verursachen, und außerdem die
Schwächung der Federkraft einer Feder zum
Vorwärtstreiben der Vorschubklinke zu vermeiden.
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Mit anderen Worten: Die
Haltergruppen-Vorschubeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die aus
einem Vorschubrad konstruiert ist, das in die
Verbindungselemente der Haltergruppe eingreift; die
Vorschubklinke, welche bewirkt, daß sich das besagte
Vorschubrad intermittierend dreht; einen Stopper zur
Verhinderung der Rückwärtsdrehung des vorerwähnten
Vorschubrades, und einen Vorschubnocken zum Auf- und
Abbewegen der vorerwähnten Vorschubklinke, in der eine
Rückzugslücke, in die sich die vorerwähnte
Vorschubklinke von dem vorerwähnten Vorschubrad zurückzieht,
nachdem das vorerwähnte Vorschubrad dadurch gedreht
wird, an der Rückseite der Vorschubklinke vorgesehen
ist.
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Durch Bereitstellung der Rückzugslücke, in die sich die
vorerwähnte Vorschubklinke nach der vorstehend
angeführten Drehung des Rades an der Rückseite der
Vorschubklinke von dem vorerwähnten Vorschubrad
zurückzieht, läßt sich die Haltergruppe beim Wechseln der
Haltergruppe in einfacher Weise aus dem
Halter-Befestigungsapparat herausziehen, ohne irgendeine Verformung
der Haltergruppe oder Beschädigung der Vorschubklinke
zu verursachen. Außerdem kann die Schwächung der
Federkraft der Feder zum Vorwärtstreiben der Vorschubklinke
vermieden werden.
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Abbildung 1 ist eine Darstellung der Innenstruktur
eines mit einer Haltergruppen-Vorschubeinrichtong gemäß
der vorliegenden Erfindung ausgestatteten
Halter-Befestigungsapparats.
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Abbildung 2 ist eine Seitenansicht der Haltergruppen-
Vorschubeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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Abbildung 3 ist eine Veranschaulichung der
Funktionsweise der Haltergruppen-Vorschubeinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung
wird zunächst die Gesamt struktur des
Halter-Befestigungsapparats
beschrieben. Wie in Abbildung 1
gezeigt, sind am Hauptgehäuse 1 ein sich um einen
ersten Stift 2 drehender Auslöser 3 und ein durch den
besagten Auslöser 3 in Längsrichtung eines
Hauptgehäuses 1 gedrehter Hebel 4 angebracht. Der Drehpunkt
dieses Hebels 4 ist ein zweiter Stift 5. Der Hebel 4
wird so vorwärtsgetrieben, daß er sich durch eine
Rückholfeder 7 im Uhrzeigersinn dreht, die sich
zwischen einer Führung 6 erstreckt, die verschiebbar an
diesem Hebel 4 und am hinteren Endteil des
Hauptgehäuses 1 angebracht ist. Ein erstes, mit einer
Schubstange 9 versehenes Betätigungsstück 8 wird über
den Kopf des Hebels 4 gegeben, und das erste
Betätigungsstück 8 ist so konzipiert, daß es sich mit der
Drehung des Hebels 4 vorwärts und rückwärts bewegt.
Außerdem ist unter dem ersten Betätigungsstück 8 ein
zweites Betätigungsstück 10 angeordnet und so
konzipiert, daß es sich gemeinsam mit dem erster
Betätigungsstück 8 mit der Drehung des Hebels 4 bewegt.
Auf diesem zweiten Betätigungsstück 10 sind erste und
zweite Vorsprünge 11 und 12 an Abschnitten vor bzw.
hinter dem Hebel 4 vorgesehen, und weiterhin ist ein
dritter Vorsprung 13 gemäß Darstellung in Abbildung 2
im vorderen Ende des zweiten Betätigungsstücks 10
angebracht.
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Auf der anderen Seite wird im Vorderteil des
Hauptgehäuses 1 eine Hohlnadel 20 so vorgesehen, daß sie auf
der Mittellinie der Schubstange 9 positioniert ist. Dem
Einlaß dieser Hohlnadel 20 gegenüberliegend ist eine
Führungsnut 22 vorgesehen, in die die Haltergruppen
eingelegt werden, und außerdem ist ein Vorschubrad 18
so vorgesehen, daß es der Führungsnut 22 zugekehrt
liegt. Weiterhin ist ein gefrästes Messer 21 so
vorgesehen, daß es der Vorderkante der Führungsnut 22
zugekehrt liegt.
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Als nächstes folgt eine Beschreibung der Haltergruppen-
Vorschubeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie in Abbildung 1 gezeigt, ist neben dem vorerwähnten
Vorschubrad 18 ein Vorschubnocken 14 vorgesehen, um
ungehindert hochgebracht werden zu können. Der
vorerwähnte dritte Vorsprung 13 befindet sich in einer
Nockennut 15, die auf der Rückseite des besagten
Vorschubnockens 14 vorgesehen und zur Rechten abwärts
geneigt ist, und der Vorschubnocken 14 senkt sich ab,
während sich das zweite Betätigungsstück 10 vorwärts
bewegt, und geht hoch, während sich das zweite
Betätigungsstück 10 rückwärts bewegt. Eine Vorschubklinke 16
wird mittels einer Welle 29 durch diesen Vorschubnocken
14 axial abgestützt, so daß sie im und entgegen dem
Uhrzeigersinn schwenkt. Die Vorschubklinke 16 ist aus
einer Kurbel 23, einer Knarre 24 und einer Feder 25
geformt, und der Abstand zwischen der am vorderen
Endteil der Kurbel 23 angebrachten Knarre 24 und der am
Fuß der Kurbel 23 angebrachten Feder 25 wird zu den
Vorderenden davon allmählich verbreitert. Außerdem ist
die Knarre 24 entlang der Peripherie des Vorschubrades
18 gekrümmt, und eine Klinke 17 zum intermittierenden
Drehen des Vorschubrades 18 ist in der nittleren
Vorderseite der Knarre vorgesehen. Überdies ist ein am
oberen Ende der Knarre 24 vorgesehenes Kopfteil 26
gegenüber einer Prallblechführung 27 angeordnet, die im
Hauptgehäuse 1 angebracht ist, und durch Drehen der
Vorschubklinke 16 im Uhrzeigersinn durch die
Prallblechführung 17 wird die Sperrklinke 17 der Knarre 24
aus dem Vorschubrad 18 ausgerückt.
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An der Rückseite der Vorschubklinke 16, auf de anderen
Seite, ist eine Preßführung 28 vorgesehen, um zu
bewirken, daß die Sperrklinke 17 der Knarre 24 mittels
der Feder 25 in das Vorschubrad eingreift. Weiterhin
ist über der Preßführung 28 eine Rückzugslücke 35
vorgesehen, in die sich die Feder 25 der Vorschubklinke
16 von der Preßführung 28 zurückzieht.
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Ein Stopper 19 ist aus einem geraden, an einer Nabe 31
angebrachten Arm, einem im wesentlichen J-förmigen Arm
32 und einer Preßfeder 33 geformt, und eine am
Vorderende des Arms 31 angebrachte Sperrklinke 34 greift in
das Vorschubrad 18 ein, um die Rückwärtsdrehung des
Vorschubrades 18 zu verhindern.
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Nachdem die vorerwähnten Bauelemente in dem
Hauptgehäuse 1 zusammengebaut sind, wird ein Hauptgehäuseteil,
das geformt ist, um mit dem Hauptgehäuse symmetrisch zu
sein, darauf aufgesetzt, und die beiden Teile werden
mit Schrauben verbunden. Der auf diese Weise
konstruierte Halter-Befestigungsapparat ist mit Ausnahme
der Stifte 2 und 5, der Rückholfeder 7, der Schubstange
9, der Hohlnadel 20, des Messers 21 und der Schrauben
aus Kunstharz geformt. Außerdem ist die Haltergruppen-
Vorschubeinrichtung ebenfalls aus Kunstharz geformt.
Als nächstes wird die Funktionsweise der
vorbeschriebenen Haltergruppen-Vorschubeinrichtung
beschrieben. Wie in Abbildung 1 gezeigt, werden die
ersten und zweiten Betätigungsstücke 8 und 10
gewöhnlich durch die Rückholfeder 7 zur Rückseite des
Hauptgehäuses 1 gezogen, und daher stoppt (ANMERKUNG
DES ÜBERSETZERS: Im englischen Text steht "stads";
dieses Wort ist in keinem Wörterbuch zu finden. Ich
vermute einen Tippfehle, und daß es "stops" heißen
soll) der Vorschubnocken 14, in den der dritte
Vorsprung 13 der zweiten Betätigungsstücks 10
eingreift, an einem oberen Totpunkt. Die Vorschubklinke 16
befindet sich in einem Zustand, um durch die
Prallblechführung 27 im Uhrzeigersinn gedreht zu werden, und
die Einrückung der Sperrklinke 17 der Knarre 24 mit dem
Vorschubrad 18 wird gelöst. Auf der anderen Seite wird
der obere Teil der Feder 25 der Vorschubklinke 16 in
der über der Preßführung 28 befindlichen Rückzugslücke
35 positioniert, die von der Preßführung 28 losgelöst
wird.
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Als nächstes wird der Auslöser 3 gedrückt, nachdem eine
Haltergruppe in der Führungsnut 22 eingelecgt worden
ist; der Hebel 4 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn,
und dadurch wird bewirkt, daß sich die ersten und
zweiten Betätigungsstücke 8 und 10 zur Vorderseite des
Hauptgehäuses 1 hinbewegen. Sodann wird der Stab eines
Halters durch die am ersten Betätigungsstück 8
angebrachte Hohlnadel 20 herausgeschoben. Inzwischen senkt
sich der Vorschubnocken 14, wie in Abbildung 3 gezeigt,
mit dem Vorrücken des zweiten Betätigungsstücks 10 ab,
und die Vorschubklinke 16 wird in den Zwischenraum
zwischen dem Vorschubrad 18 und der Preßführung 28
hineingezogen. Sodann wird die Knarre 24 durch die
Feder 25 der Vorschubklinke 16 zum Vorschubrad 18
hingetrieben, und die Sperrklinke 17 der Knarre 24 wird
zum Eingreifen in das Vorschubrad 18 gebracht.
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Wenn die Kraft zum Drücken des Auslösers 3 reduziert
wird, wird der Hebel 4 durch die Rückholfeder 7 im
Uhrzeigersinn gedreht, und die ersten und zweiten
Betätigungsstücke 8 und 10 werden zur Rückseite des
Hauptgehäuses 1 zurückbewegt. Dabei wird die
Vorschubklinke 16 durch den Vorschubnocken 14 nach oben
geschoben. Sodann wird das Vorschubrad 18 durch die
Sperrklinke 17 der Knarre 24 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, und die Haltergruppe wird entlang der
Führungsnut 22 abwärts geführt. Wenn der Vorschubnocken
14 weiter hochgeht, kommt der Kopfteil 26 der Knarre 24
- wie in Abbildung 2 gezeigt - mit der
Prallblechführung 27 in Kontakt, und die Vorschubklinke 16 dreht
sich im Uhrzeigersinn. Als Ergebnis rückt die
Vorschubklinke 17 der Knarre 24 aus dem Vorschubrad 18 aus.
Wenn die Vorschubklinke 16 durch die Prallblechführung
27 dazu gebracht wird, sich im Uhrzeigersinn zu drehen,
zieht sich der obere Teil der Feder 25 der
Vorschubklinke 16 in die über der Preßführung 28 vorgesehene
Rückzugslücke 36 zurück und wird von der Preßführung 28
losgelöst.
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Wenn der Kopfteil 19A des Stoppers 19 zu diesem
Zeitpunkt wie durch einen Pfeil angezeigt
niedergedrückt wird, wird die Sperrklinke 34 des Stoppers 19
aus dem Vorschubrad 18 ausgerückt, und die Drehung des
Vorschubrades 18 wird freigegeben. Folglich läßt sich
die Haltergruppe in einfacher Weise aus der Führungsnut
22 herausziehen.
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Zwar wird der Eingriff der Vorschubklinke 16 mit dem
Vorschubrad 18 zwangsläufig durch die Prallblechführung
27 gelöst, jedoch kann der Eingriff der Vorschubklinke
16 mit dem Vorschubrad 18 auch automatisch gelöst
werden, wenn der Vorschubnocken 14 den oberen Totpunkt
erreicht, indem die Sperrklinke 17 der Knarre nahe am
Kopfteil 26 der Knarre positioniert wird.