DE2427719C2 - Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten oder dergleichen

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DE2427719C2
DE2427719C2 DE19742427719 DE2427719A DE2427719C2 DE 2427719 C2 DE2427719 C2 DE 2427719C2 DE 19742427719 DE19742427719 DE 19742427719 DE 2427719 A DE2427719 A DE 2427719A DE 2427719 C2 DE2427719 C2 DE 2427719C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C7/00Affixing tags
    • B65C7/003Affixing tags using paddle-shaped plastic pins
    • B65C7/005Portable tools

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbrin- ;n von Anhängern, Etiketten oder dergleichen mittels tikettenhaltern aus Kunststoff mit einem Kopfteil, nem Querstift und einem dazwischen angebrachten fadenförmigen Teil, mit einer Hohlnadel, in deren Bohrung der Querstift mittels einer von einem drehbar in einem Gehäuse der Vorrichtung angeordneten zweiten Hebel betätigbaren Treibstange hineingesto-Ben werden kann, wobei der zweite Hebel von einem ersten Hebel in die Ausstoßrichtung und von einer Zugfeder in deren Gegenrichtung bewegbar ist, ferner mit einem Zahnrad für die Zuführung der Etikattenhalter vor das rückwärtige Ende der Hohlnadel, mit einem parallel zur Treibstange angeordneten und vom zweiten Hebel am Ende dessen jeweiliger Bewegung verschiebbaren, dem Antrieb des Zahnrades dienenden Schieber und mit einem Klinkenträger mit einer Ratschenklinke für den Eingriff in das Zahnrad zur Verhinderung seiner
Rückdrehung.
Diese aus der DE-OS 21 48 418 bekannte Etikettenanbringvorrichtung hat in etwa die Gestalt einzr Pistole, wobei die als Zugfeder ausgestaltete Rückholfeder am zweiten Hebel einerseits und am Gehäuse andererseits derart befestigt ist, daß beim Dnicücken des ersten Hebels zum Ausstoßen eines Etikettenhalters und Einführen in das betreffende Warenteil, z. B. ein Textilstück, die Bewegung der Hebel für die Betätigung des Zuführmechanismus unter vollständiger Ausdeh nung der Zugfeder erfolgen muß. Dadurch wird die Zugfeder bzw. Rvickholfeder verhältnismäßig stark beansprucht, und der Benutzer hat einer großen Widerstandskraft entgegenzuwirken, so daß er leicht ermüdet Außerdem ist Ober die Austauschbarkeit des Schneidmessers nichts ausgesagt, und das Herausnehmen von Reststücken des Etikettenhalterspritzlinges ist schwierig zu bewerkstelligen, weil das betreffende Zahnrad nicht ohne weiteres und leicht aus dem Transporteingriff gelöst werden kann.
Die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung anzubringenden Etikettenhalter mit Kopfteil. Querstift und dazwischen befindlichem fadenförmigen Teil sind an sich bekannt Ein geeigneter 'Kunststoff für diese Etikettenhalter ist z. B. Nylon. Der Querstift des Etikettenhalters ist ein Teil, welches durch die Gegenstände, wie z. B. Kleidungsstücke, hindurchgestoßen werden muß. und er besteht aus einem freien, runden Bügel, damit die Kleidungsstücke nicht beschädigt werden. Der fadenförmige Teil ist durch entspre- chende Herstellung gezogen und so verstärkt bzw. fest ausgebildet, daß er während der Handhabung nicht ohne weiteres abgerissen v/erden kann.
Beim Anbringen dieser Etikettenhalter wird zumeist der Querstift durch die mit einem Längsschlitz
so versehene Nadel angebracht, wobei der Querstift durch d'e Gegenstände, z. B. Kleidungsstücke, hindurchgestoßen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anbringen von Anhängern. Etiketten oder dergleichen so zu verbessern, daß die einzelnen Bauteile und Werkstücke besser außer Eingriff bringbar sind, besser gehandhabt werden können sowie ein leichterer Betrieb und eine leichtere Wartung der Vorrichtung ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Angriffspunkt der Zugfeder an dem zweiten Hebel durch einen Gleitkörper gebildet ist, der in einer im wesentlichen in Längsrichtung des zweiten Hebels angebrachten Nut derart längsverschieblich geführt ist, daß er beim Bewegen des zweiten Hebels in die Ausstoßrichtung durch eine Komponente der Kraft der Zugfeder eine untere und beim Bewegen des zweiten Hebels in die Gegenrichtung durch eine Komponente
der Kraft der Zugfeder eine obere Lage einnimmt, daß ein Schneidmesser zwischen der vorn am Gehäuse befestigten Hohlnadel und dem daneben angeordneten Zahnrad herausnehmbar vorgesehen ist und daß ein aus dem Gehäuse ragender Stift am Klinkenträger angebracht ist, mit dem durch Verschieben dieses Stiftes die Ratschenklinke und das Zahnrad außer Eingriff bringbar sind.
Aus der DE-C3 20 26 861 ist zwar weiterhin eine andere Vorrichtung zum Anbringen von Etikettenhaitern beschrieben, bei welcher auch schon ein stiftartiges Teil aus dem Gehäuse herausragt und an einem Klinkenträger so angebracht ist, daß man durch Verschieben dieses Stiftes die Ratschenklinke und das Zahnrad außer Eingriff bringen kann. Der Aufbau dieser bekannten Etikettenvorrichtung ist aber im übrigen ein anderer, wobei schon die gesamte äußere Form nicht die Gestalt einer Pistole hat, und zahlreiche Einzelteile anders als bei der erstgenannten Offenlegungsschrift ausgestaltet und angeordnet ist. Zum Beispiel weist die bekannte Vorrichtung nicht einen parallel zur Treibstange angeordneten und vom zweiten Hebel am Ende dessen jeweiliger Bewegung verschiebbarer Schieber auf. Ferner dient ein dort vorgesehenes Klinkenrad nicht der Förderung von Etikettenhaltern, sondern es ist zusätzlich ein zweites Zahnrad hierfür vorgesehen, so daß der Gesamtaufbau verhältnismäßig kompliziert ist.
Schließlich ist aus der CH-PS 5 05 733 eine weitere andere Etikettenhalteranbringvorrichtung beschi ieben, bei welcher ein Schneidmesser herausnehmbar angedeutet ist. Dieses wird übrigens allgemein von einem Fachmann als Verschleißteil herausnehmbar vorgesehen. Die Vorrichtung nach der schweizerischen Patentschrift ist aber wiederum anders als die gemäß der Erfindung aufgebaut Beispielsweise ist bei der bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen, zwei verschiedene Hebel separat anzuordnen, und es ist auch nicht außer einer Treibstange ein parallel zu dieser angeordneter Schieber verschiebbar vorgesehen. Insbesondere weist die bekannte Vorrichtung nicht einen Gleitkörper auf, so daß hier wie überhaupt bei allen bekannten Vorrichtungen die als Zugfeder ausgebildete Rückholfeder einerseits am Betätigungshebel und andererseits am Vorrichtungsgehäuse angeordnet. Es kommt aber nicht unerheblich auf dip Wirkung dieser Feder an, und zwar einerseits im Hinblick auf die Standzeit der Feder selbst wie auch andererseits im Hinblick auf die Ermüdungserscheinungen, denen sich der Benutzer unterworfen sieht.
Durch den Gleitkörper gemäß der Erfindung werden so diese nachteiligen Ermüdungserscheinungen des Benutzers ausgeschaltet, so daß sich insgesamt ein leichterer Betrieb ergibt bei besserer Handhabung der gesamten Vorrichtung. Außerc'em erlaubt die praktische Betätigung des aus dem Gehäuse herausstehenden Stiftes am Klinkenträger die Möglichkeit, einzelne Bauteile und Werkstücke besser außer Eingriff Zb bringen. Schließlich ist durch die besondere Anbringung der Zugfeder gemäß der Erfindung auch eine leichtere Wartung der Vorrichtung möglieh.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Gehäuse ein Vorsprung angebracht, der zur Unterstützung der Bewegung des Gleitkörpers nach oben mit einem am Gleitkörper angebrachten Anschlag zusammenwirkt. Man Lann diesen Vorsprung an einer Hälfte, an einem Teilstück oder an beiden Teilen des Gehäuses anbringen, und zwar in einer solchen Lage, daO die Haftreibung zwischen dem Gleitkörper und der Nut im zweiten Hebel überwunden wird.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenu das Ende der Zugfeder an einer einen Speicherraum im hinteren Teil des Gehäuses verschließenden, verschwenkbaren Abdeckung angebracht ist Unter der Abdeckung kann man dann kleinere Verschleißteile in den Speicherraum lagern, so daß die Anbringvorrichtung jederzeit einsatzbereit ist und die Wartung der .Vorrichtung erleichtert ist Außerdem kann man die Bauteile der Vorrichtung zur Wartung leichter voneinander entfernen, weil durch einen praktischen Griff die Abdeckung gelöst, die Zugfeder abgenommen werden kann und wesentliche Antriebsteile praktisch zugänglich sind. Außerdem kann die Anzahl der notwendigen Einzelteile verringert werden; denn es ist unter anderem eine zweite Zugfeder erforderlich, welche allein die Abdeckung am Gehäuse hält
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung auch, wenn das Schneidmesser mit einer am Gehäuse befestigten und in eine Öffnung des Schneidmess*. s eingreifenden Feder im Gehäuse gehaiien und aus diesem mit einem nach außen herausstehenden, am Schneidmesser angebrachten Vorsprung herausziehbar ist Man erkennt die praktische Handhabung und leichte Wartung, wenn die wenig zeitaufwendige Auswechselung eines Schneidmessers betrachtet wird. Mit einem Griff an dem genannten Vorsprung ist das verbrauchte Schneidmesser herausziehbar; denn es ist mit Fingerkraft lediglich die Zugfeder herauszuziehen. Das Messer kann mit einem Handgriff einfach von der Feder gelöst werden, ein neues Schneidmesser wird über die Befestigung an der Öffnung eingesetzt und an seinen Platz geschoben.
Die neue Vorrichtung zur Anbringung der Befestigungseinrichtungen ist leicht zu handhaben, in weitem Anwendungsbereich betriebsfähig und leicht. Die Zugfeder für die Rückführung der Betätigungshebel braucht nicht extrem hoch gedehnt und beansprucht zu werden, wenn der Querstift des Etikettenhahers curch die Bewegung der Hebel in die Kleidungsstücke oder dergleichen hineingestoßen wird. Dadurch ermüdet auch oer Benutzer der Anbringvorrichtung wesentlich spater, und zusätzlich wird die Lebensdauer der Zugfeder vergrößert. Trotz einfachen Aufbaues arbeitet die Anbringvorrichtung gemäß der Erfindung gleichmäßig und genau, und man kann Verschleißteile, insbesondere das Schneidmesser, leicht austauschen, und die als Rückholfeder für die Hebel dienende Zugfeder wird gleichzeitig als Halterung einer Abdeckung verwendet, mit der ein kleiner Speicherraum für Ersatzteile abgedeckt wird, z. B. Hohlnadeln, Schneidmesser und dergleichen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Rrfi; dung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Etikettenanbringvorrichtung, wobei zur Klarheit ein Gehäuseabschnitt entfernt ist,
F i g. 2 eine ausainandergezogene perspektivische Ansicht der Etikettenanbringvorrichtung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht von Einzelteilen unter Darstellung der Lage der Hohlnadel zum Zuführmechanismus für die Befestigungseinrichtangen bzw. Etiketten, der Treibstange und einem Hebelmechanismus für den Antrieb derselben,
Fig.4 und Fig. 5 Ansichten zur Darstellung der Bewegung des Zuführmechanismus für die Befestigungselemente,
F i g. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Lage des Hebels für die Betätigung der
Treibstange zum Gleitkörper und der Zugfeder, um den Hebel zu spannen, und
Fig. 7 und Fig.8 Seitenansichten mit Darstellungen verschiedener Betriebszustände.
Das Gehäuse 1 hat die Form etwa einer Pistole und ist aus Kunststoff geformt. Zwei Teile 1, la des Gehäuses 1 sind mittels Schrauben befestigt und zu einem Körper vereinigt. In dem Gehäuse 1 ist eine hohle Nadel 2 mit ihrem einen Ende durch eine Befestigungsvorrichtung 3 herausnehmbar befestigt. 4 ist eine Nut, die zur Führung des Fadenabschnittes von Befestigungselementen, z. B. Etikettenhaltern 100, verwendet wird. In die Nut 4 hineinragend ist ein Zahnrad 5 vorgesehen, dessen Zähne den Fadenabschnitt der Befestigungselemente zum rückwärtigen Ende der Nadel 2 führend transportieren. Die Ratschenklinke 30 eines Klinkenträgers 6 greift in das Zahnrad 5 ein, wodurch sich dieses nur in Gegenuhrzeigerrichtung drehen kann. Ferner greift in das Zahnrad 5 eine Klinke 7, die an ihrem Gleitstück 8 angebracht ist. Dieses Gleitstück 8 bewegt sich nach oben und nach unten hin und her, wodurch sich das Zahnrad 5 Zahn um Zahn drehen kann. Ein an einem Schieber 9 angebrachter Vorsprung 26 (F i g. 3) greift in eine Nockennut 27 ein, die auf einer Seite des Gleitstückes 8 vorgesehen ist. Dadurch kann sich dieses gemäß der nach rechts und links gerichteten Bewegung des Schiebers 9 nach oben und unten hin- und herbewegen. Eine Treibbstange 10 ist am Ende einer Führungseinrichtung 11 befestigt, durch deren hin- und hergeehende Bewegung die Treibstange 10 so arbeitet, daß sie den Querstift der Befestigungselemente zur Bohrung der Nadel 2 stößt. Die Führungseinrichtung 11 wird von einer Nut 12 geführt, um gemäß der Schwenkbewegung eines zweiten Hebels 13 eine hin- und hergehende Bewegung nach rechts und nach links durchzufuhren.
Der zweite Hebel 13 wird durch einen Stift 14 gelagert und berührt an einem Ende eine Nocke 16, die in einem ersten Hebel 15 vorgesehen ist. Letzterer führt eine Schwenkbewegung um einen Stift 17 aus. Der zweite Hebel 13 weist einen Gleitkörper 18 auf. an welchem eine Abdeckung 19 über einer Zugfeder 20 verbunden ist. 21 ist ein kleiner Raum für Ersatzteile. Das Schneidmesser 22 ist mit einer Feder 23. die am Gehäuseteil la angebracht ist, in einer am Schneidmesser 22 vorgesehenen öffnung 24 befestigt.
Gemäß F i g. 2 ist eine Seitenplatte 40 an den Seitenflächen des Zahnrades 5 und des Klinkenträgers 6 usw. angebracht- wodurch alle Teile in ihren Lagern festgelegt sind.
In F i g. 3 ist ein Zuführmechanismus dargestellt. Der Schieber 9 weist Vorsprünge 25 und 25' an seiner Seite auf, die am Ende der Schwenkbewegung des zweiten Hebels 13 mit diesem in Kontakt gelangen.
Wenn sich nun der zweite Hebel 13 in einer Richtung, wie sie durch A gezeigt ist bewegt, stößt er am Ende seiner Bewegung gegen den Vorsprung, wodurch sich der Schieber 9 in einer durch B gezeigten Richtung bewegt. Dadurch bewegt sich das Gleitstück 8 in eine durch C gezeigte Richtung (abwärts), wodurch der Eingriff zwischen dem Zahnrad 5 und der Klinke 7 unterbrochen wird. Da sich das Zahnrad 5 nicht in Gegenuhrzeigerrichtung drehen kann, weil die Ratschenkünke 30 mit dem Zahnrad 5 kämmt, dreht sich das Zahnrad nicht weiter, obwohl sich das Gleitstück 8 in Richtung Cbewegt (siehe F i g. 3 und 4).
Wenn sich der zweite Hebel 13 in die durch A gezeigte Richtung bewegt hat, bewegen sich auch die Führungseinrichtung 11 und die Treibstange 10 in die Richtung B, wodurch der Querstift das Befestigungselement 100 in eine Stellung am rückwärtigen Ende der Nadel 2 und in die Bohrung in der Nadel 2 gedrückt wird (siehe Fig.3und4).
Wenn sich dann der zweite Hebel 13 in eine Richtung, wie sie durch D gezeigt ist, bewegt, berührt er den Vorsprung 25', wodurch sich der Schieber 9 in eine durch £ gezeigte Richtung bewegt. Als nächstes bewegt sich das Gleitstück 8 in eine durch F gezeigte Richtung (nach oben). Folglich kommt die Klinke 7 mit dem Zahnrad 5 in Eingriff, so daß sich dieses um einen Zahn in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, und ein Querstift des Befestigungselementes wird zwischen die Nadel 2 und die Treibstange 10 geführt (siehe F i g. 3 und 5).
Der Klinkenträger 6 wird in seiner Stellung zum Gehäuse 1 und Is durch eine Welle 28 festgelegt, und die Ratschenklinke 30 des Klinkenträgers wird durch das Federelement 29 in Eingriff mit dem Zahnrad 5 gehalten. Dadurch kann sich das Zahnrad 5 nur in einer Gegenuhrzeigerrichtung drehen. Der Klinkenträger 6 besitzt an seiner Seite einen Stift 31. Wenn man demgemäß den Stift 31 anhebt, wird die Ratschenklinke 30 außer Eingriff gebracht, wodurch sich das Zahnrad 5 frei drehen kann, und somit können Reste von Befesf'gungselementen leicht aus der Befestigungsvorrichtung 3 herausgezogen werden (siehe F i g. 3).
Das Schneidmesser 22 ist zwischen dem Zahnrad 5 und Hohlnadel 2 vorgesehen und in einer Nut in das Gehäuse 1,1a eingegeben und dadurch festgelegt, daß ein Vorsprung der Feder 23 in die oben genannte öffnung 24 eingegeben ist. Wenn man also das Schneidmesser 22 durch Anhaken an einen an seinem unteren Ende vorgesehenen Vorsprung 32 zieht, wird es leicht aus dem Gehäuse 1, la herausgezogen (siehe F i g. 1 bis j).
Als nächsten ist ein Mechanismus zur Herstellung einer gleichmäßigen Betätigungskraft für den ersten Hebel 15 dargestellt, weicher gleichzeitig eine lange Lebensdauer der Zugfeder 20 garantiert.
Gemäß den F i g. 2,3 und 6 ist der zweite Hebel 13 um den Stift 14 schwenkbar und berührt die Nocke 16 des ersten Hebels 15 mit seinem Ende. Demgemäß schwenkt der zweite Hebel 13 durch die Tätigkeit des ersten Hebels 15 hin und her, und beide Hebel 13 und 15 bewegen sich in der gleichen Richtung zueinander.
Der zweite Hebel 13 gabe'.t sich in zwei Teile auf, zwischen denen die Führungseinrichtung 11 aufgenommen ist. Der zweite Hebel 13 weist auch eine N .t 66 in einem mittleren gegabelten Teil auf, in der ein Gleitkörper 18 verschiebbar angeordnet ist. Dieser Gleitkörper besteht aus einem Griffteil 35, welches unter einem rechten Winkel auf dem Vorsprung 34 befestigt und in Berührung mit einer oberen bzw. vorderen Fläche der Nut 33 geführt ist. Der Vorsprung 34 weist ein Loch 36 auf (F i g. 6). Die Zugfeder 20 wird zwischen das Loch 36 und ein Loch 37 eingehakt, das an der Abdeckung 19 für den kleinen Raum 21 vorgesehen ist, der sich hinter dem Gehäuse 1, la befindet, wodurch dem zweiten Hebel 13 eine Schwenkraft in Uhrzeigerrichtung gegeben wird. Ferner weist der Gleitkörper 18 einen länglichen Anschlag 38 auf, dessen eines Ende mit einem Vorsprung 39 am Gehäuse 1, la zeitweilig in Berührung gelangt
Als nächstes ist in den F i g. 7 und 8 die Tätigkeit der vorgenannten Vorrichtung dargestellt
Fig.7 zeigt einen Zustand vor dem Drücken des ersten Hebels 15, der sich zum größten Teil außerhalb
des Gehäuses 1, labefindet. Der zweite Hebel 13 ist im wesentlichen nach rechts geneigt, und die Zugfeder 20 hat ihre kürzeste Länge. Dann befindet sich der Gleitkörper 18 am obersten Ende der Nut 33, da die Federkraft eine Komponente in Längsrichtung der Nut 33 nach oben besitzt. Wenn als nächstes der Hebel 15 vollständig gedrückt wird, erhält man den in Fig.8 dargestellten Zustand, in dem bei ganz nach links geneigtem Hebel 13 die Federkraft eine Komponente in Längsrichtung der Nut 33 nach unten besitzt, ro daß sich der Gleitkörper 18 in seiner untersten Lage befindet. In einer Position zwischen diesen Extremstellungen des zweiten Hebels 13 gleitet daher der Gleitkörper 18 um eine Länge L in der Nut 33, wodurch sich die Zugfeder 20 entspannt. Wenn man dann als nächstes die Kraft auf den Hebel 15 abnimmt, verändert sich der Zustand nach der F i g. 8 zu dem nach der F i g. 7. Wenn sich der zweite Hebel 13 in Uhrzeigerrichtung dreht, kommt zunächst der längliche Anschlag 38 des Gleitkörpers 18 in Berührung mit dem Vorsprung 39 des Gehäuses 1. Dabei wird der Gleitkörper 18 durch den Vorsprung 38 nach oben gedrückt. Sobald die in Längsrichtung der Nut nunmehr wieder nach oben wirkende Komponente der Zugfederkraft ausreichend groß ist, wird der Gleitkörper von dieser Kraft bis zum Anschlag nach oben gezogen. Dadurch wird wieder der Zustand nach der Fig. 7 erhalten.
Da sich der Anlenkpunkt (Loch 36) der Feder 20 bewegt, sobald sich der zweite Hebel 13 in die
ίο Gegenuhrzeigerrichtung dreht, verlängert sich die Zugfeder 20 nicht so extrem, obwohl sich der Hebel 13 stark neigt. Da der andere rechte Anlenkpunkt (Loch 37) der Feder 20 auf der anderen Seite an der Abdeckung 19 angebracht ist, hat die Feder 20 auch die Funktion, die Abdeckung 19 zu schließen. Wenn man nun die Abdeckung 19 in Richtung G durch Einhaken eines Fingers in ihren oberen Teil abzieht, wird der kleine Raum 21 geöffnet, und man kann Ersatzteile, wie z. B. die Hohlnadel 2 und das Schneidmesser 22, lagern.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anbringen von Anhängern, Etiketten oder dergleichen mittels Etikettenhaltern (100) aus Kunststoff mit einem Kopfteil, einem Querstift und einem dazwischen angebrachten fadenförmigen Teil, mit einer Hohlnadel (2), in deren Bohrung der Querstift mittels einer von einem drehbar in einem Gehäuse (1, \A) der Vorrichtung angeordneten zweiten Hebel (13) betätigbaren Treibstange (10) hineingestoßen werden kann, wobei der zweite Hebel (13) von einem ersten Hebel (15) in die Ausstoßrichtung und von einer Zugfeder (20) in deren Gegenrichtung bewegbar ist, ferner mit einem Zahnrad (5) für die Zuführung der Etikettenhalter (100) vor das rückwärtige Ende der Hohlnadel (2), mit einem parallel zur Treibstange (10) angeordneten und vom zweiten Hebel (13) am Ende dessen jeweiliger Bewegung verschiebbaren, dem Antrieb des Zahnrades (5) dienenden Schieber (9) und mit einem Klinkenträger (6) mit einer Ratschenklinke (30) für den Eingriff in das Zahnrad (5) zur Verhinderung seiner Rückdrehung, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Zugfeder (20) an dem zweiten Hebel (13) durch einen Gleitkörper (18) gebildet ist. der in einer im wesentlichen in Längsrichtung des zweiten Hebels (13) angebrachten Nut (33) derart Iängsverschieblich geführt ist, daß er beim Bewegen des zweiten Hebels (13) in die A' Stoßrichtung durch eine Komponente der Kraft der Zugfeder (20) eine untere und beim Bewegen des zweiten Hebels (13) in die Gegenrichtung durch eine Komj<onen«e der Kraft der Zugfeder (20) eine obere Lage einnimmt, daß ein Schneidmesser (22) zwischen der vorn am Gehäuse (1, \a) befestigten Hohlnadel (2) und dem daneben angeordneten Zahnrad (5) herausnehmbar vorgesehen ist und daß ein aus dem Gehäuse (1, Ia^ ragender Stift (31) am Klinkenträger (6) angebracht ist, mit dem durch Verschieben dieses Stiftes (31) die Ratschenklinke (30) und das Zahnrad (S) außer Eingriff bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1, Ia^ ein Vorsprung (39) angebracht ist, der zur Unterstützung der Bewegung des Gleitkörpers (18) nach oben mit einem am Gleitkörper (18) angebrachten Anschlag (38) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Zugfeder (20) an einer einen Speicherraum (21) im hinteren Teil des Gehärses (1, \a) verschließenden, verschwenkbaren Abdeckung (19) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (12) mit einer am Gehäuse (Xa) befestigten und in eine Öffnung (24) des Schneidmessers (22) eingreifenden Feder (23) im Gehäuse (1, 1 abgehalten und aus diesem mit einem nagh außen herausstehenden, am Schneidmesser (22) angebrachten Vorsprung (32) herausziehbar ist.
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