DE3732892C2 - - Google Patents

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DE3732892C2
DE3732892C2 DE19873732892 DE3732892A DE3732892C2 DE 3732892 C2 DE3732892 C2 DE 3732892C2 DE 19873732892 DE19873732892 DE 19873732892 DE 3732892 A DE3732892 A DE 3732892A DE 3732892 C2 DE3732892 C2 DE 3732892C2
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Kurt Dipl.-Ing. 7300 Esslingen De Stoll
Rolf 7440 Nuertingen De Henzler
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1402Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards
    • H05K7/1409Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards by lever-type mechanisms

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung und mindestens einen Bauteileträger enthaltende Anordnung, bei der der Bauteileträger einen plattenförmigen Grundkörper z. B. in Gestalt einer Leiterplatte aufweist und als an einander entgegengesetzten Seiten geführtes, in die Aufnahmeeinrichtung einschiebbares, darin festlegbares sowie aus ihr herausziehbares Schubteil ausgebildet ist, mit an der in Einschubrichtung weisenden Trägerrückseite angeordneten Steckkontakten, die bei eingeschobenem Bauteileträger mit fest an der Aufnahmeeinrichtung angeordneten Steckkontakten eine Steckverbindung eingehen, mit an der Trägervorderseite angeordneter, z. B. Anzeige- und/oder Bedienelemente aufweisender Frontplatte, die im Bereich ihrer beiden den Führungen zugeordneten Seiten voneinander beabstandet jeweils einen von der Vorderseite her zugänglichen verschwenkbaren zweiarmigen Ausschubhebel aufweist, dessen jeweiliger Druckhebelarm bei ausgehend von einer Ausgangsstellung erfolgendem Verschwenken gegen die nach vorne weisende Seite eines fest mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenen Abstützteils arbeitet und auf dieses eine entgegen der Einschubrichtung wirkende Ausschubkraft ausübt, und mit einem mit dem jeweiligen Ausschubhebel zusammenarbeitenden Befestigungselement zum Festlegen des eingeschobenen Bauteileträgers gegenüber der Aufnahmeeinrichtung.
Derartige Anordnungen werden insbesondere dann verwendet, wenn eine Mehrzahl von Bauteileträgern kompakt und übersichtlich untergebracht werden soll. Die Bauteileträger enthalten üblicherweise einen Grundkörper in Gestalt einer Platine oder Leiterplatte, auf deren Bestückungsfläche die Bauteile angeordnet sind und an deren Vorderseite sich die Frontplatte befindet. Die Aufnahmeeinrichtung ist dabei häufig in Gestalt eines Schaltschrankes ausgeführt, der Führungsschienen aufweist, auf denen sich die Bauteileträger in den Schrank einschieben lassen. Um die Bauteile des Trägers im eingeschobenen Zustand schnell und fehlerfrei mit externen Einrichtungen zu verbinden, tragen die Grundkörper an ihrer Rückseite Steckkontakthälften z. B. in Gestalt sogenannter Fahnen oder Messer, die im eingeschobenen Zustand des Trägers mit entsprechenden, komplementären Steckkontakthälften zusammengesteckt sind. Um an der Steckkontaktverbindung eine fehlerfreie Signalübertragung zu gewährleisten, werden die Haltekräfte der Steckkontakte relativ groß gewählt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß ein Herausziehen des Bauteileträgers aus dem Schaltschrank, z. B. wegen Reparaturarbeiten, nur unter sehr hohem Kraftaufwand möglich ist. Nicht selten wird zur Unterstützung des Herauszieh-Vorgangs der gesamte Träger geschüttelt und gerüttelt, was zu Beschädigungen der Steckkontakthälften durch Verbiegen führen kann. Die Steckkontakte unterliegen daher einem relativ hohen Verschleiß und müssen öfters ausgetauscht werden, was infolge der hierzu durchzuführenden Lötarbeiten relativ zeitaufwendig ist.
Man hat deshalb auch schon in der US-PS 33 35 386 eine Anordnung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 erwähnten Merkmalen vorgeschlagen, bei der über an der Frontplatte angebrachte Hebelmechanismen mit Hebeln, deren Schwenkachsen parallel zueinander und quer zur Einschubrichtung verlaufen, der jeweilige Bauteileträger in der Aufnahmeeinrichtung herausgezogen bzw. arretiert werden kann. Diese Hebelmechanismen sind aufwendig im Aufbau - sie besitzen jeweils einen kompliziert gestalteten zweiarmigen Ausschubhebel und einen auf diesen gestaltlich abgestimmten Arretierhebel - nehmen relativ viel Raum in Anspruch und decken mit ihren Betätigungshebelarmen große Teile der Frontplattenbereiche ab, so daß weniger Frontplattenfläche für die Unterbringung von Anzeige- und/oder Bedienelementen zur Verfügung steht. Der konstruktive Aufwand ist hierbei auch noch dadurch höher, daß noch besondere Sicherungseinrichtungen vorgesehen werden müssen. Bei der in der DE-AS 12 82 756 gezeigten Anordnung sind zwar die Schwenkachsen der Betätigungshebel aufeinander zu gerichtet, so daß die Frontplattenfläche frei ist für die Unterbringung von Anzeige- und/oder Bedienelementen, jedoch werden hier die Einschübe beim Verschieben zwangsgeführt, die Herstellung der eine kompliziertere Gestalt besitzenden Hebelmechanismus ist aufwendig.
Es ist demgegenüber das Ziel der Erfindung, bei vereinfachtem Aufbau und sicherer Handhabung des zur Festlegung des Bauteileträgers dienenden Befestigungsmechanismus eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß eine verbesserte Nutzungsmöglichkeit der Frontplattenfläche geschaffen wird.
Das obengenannte Ziel wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Anordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 die Schwenkachsen beider Ausschubhebel aufeinanderzugerichtet und quer zur Einschubrichtung verlaufen, und daß das Befestigungselement am Betätigungshebelarm des jeweiligen Ausschubhebels angeordnet und zu dessen gleichzeitiger Verschwenksicherung lösbar mit dem Abstützteil verbindbar ist.
Der konstruktive Aufwand der neuen Anordnung ist gering, da ein einziger Ausschubhebel sowohl zur Unterstützung der Ausschubbewegung als auch zur sehr zuverlässigen Arretierung des eingeschobenen Bauteils dient. Außerdem steht nunmehr ein größerer Teil der Frontplatte zum Anbringen von Anzeige- und Bedienelementen zur Verfügung, derart, daß diese leicht zugänglich sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt. Insgesamt ergibt sich hierbei eine kompakte, übersichtliche Bauweise, die im Aufbau relativ einfach und leicht und mit wenig Kraftaufwand zu bedienen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung im Längsschnitt und bei eingeschobenem Bauteileträger,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 bei betätigtem Ausschub­ hebel,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 1 gemäß Pfeil III und
Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung des Ausschnitts IV aus Fig. 1.
Die in der Zeichnung abgebildete Anordnung enthält eine nur teilweise abgebildete Aufnahmeeinrichtung 1 sowie mindestens einen Bauteileträger 2, der geeignet ist, auf seinem plattenförmigen Grundkörper 3 elektrische, pneuma­ tische od. dgl. Bauteile 4 aufzunehmen. Letztere sind nur schematisch angedeutet.
Die Aufnahmeeinrichtung 1 hat an der Rückseite eine Wand 5 und an ihrer Vorderseite mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete, vertikal verlaufende leistenförmige Abstützteile 6. Zwischen jedem Teil 6 und der Wand 5 er­ streckt sich jeweils eine lediglich in Fig. 1 angedeutete lineare Führungsschiene 7, auf der der als Schubteil ausge­ bildete Bauteileträger 2 von der Vorderseite 8 her heraus­ ziehbar in die Aufnahmeeinrichtung 1 einschiebbar ist.
Im eingeschobenen Zustand, der in Fig. 1 dargestellt ist, befinden sich zwei Steckkontakthälften in lösbarem Steck­ eingriff, wobei die eine Kontakthälfte 9 an der Innenseite der Wand 5 fest angebracht ist, während sich die andere Kontakthälfte 10 an der Rückseite des Grundkörpers 3 be­ findet. Beim Ausführungsbeispiel sind die Kontakthälften jeweils in Gestalt von Steckleisten mit zueinander komple­ mentären Kontaktfahnen bzw. Einstecköffnungen ausgebildet.
An der Vorderseite des Bauteileträgers 2 befindet sich über ein Zwischenstück 14 am Grundkörper 3 angeordnet eine Frontplatte 15, deren Ebene rechtwinkelig zur Einschub­ richtung 16 des Trägers verläuft.
Um das Herausziehen des Bauteileträgers 2 aus der Aufnahme­ einrichtung 1 gemäß Pfeil 22 zu erleichtern - die Steck­ verbindung im Bereich der Kontakte 9, 10 ist zugunsten einer zuverlässigen Signalübertragung relativ fest -, befindet sich am Bauteileträger 2 an der Frontplatte, beim Ausführungsbeispiel insbesondere in diese integriert, mindestens ein zweiarmiger Ausschubhebel 17. Dieser ist von der Vorderseite 8 her zugänglich und um eine Schwenk­ achse 18 verschwenkbar gelagert. Beim Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 3 an den beiden Schmalseiten der Frontplatte 15 jeweils ein Ausschubhebel 17 vorgesehen. Der eine Hebel­ arm, nachfolgend Druckhebelarm 19 genannt, eines jeden Hebels 17 liegt in seiner Ausgangsstellung im eingeschobenen Zustand des Bauteileträgers der zugewandten Vorderseite 20 eines der Abstützteile 6 gegenüber, die sich in Vorder­ ansicht gemäß Fig. 3 gesehen hinter der Frontplatte 15 befinden. Wird nun der Ausschubhebel aus seiner in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung gemäß Pfeil 21 (Betäti­ gungsrichtung) nach vorne aus der Frontplatte heraus ver­ schwenkt, so übt der jeweilige Druckhebelarm 19 eine Aus­ schubkraft auf das zugeordnete Abstützteil 6 aus, was gemäß Pfeil 22 ein Herausziehen des Bauteileträgers 2 und ein gleichzeitiges Lösen der Steckverbindung 9, 10 zur Folge hat.
Auf Grund der Hebelwirkung erfordert somit das Trennen der beiden Steckkontakthälften 9, 10 einen geringeren Kraftaufwand gegenüber dem bloßen geradlinigen Herausziehen des Bauteileträgers 2.
Beim Ausführungsbeispiel besteht die Frontplatte 15 nicht durchgehend aus Vollmaterial, sondern ist als Form-Gußteil ausgebildet, das im wesentlichen eine wannenförmige Gestalt besitzt, wobei der ebene Wannenboden 23 die Vorderfläche der Frontplatte 15 bildet. Im Bereich der Ausschubhebel 17 ist der Boden 23 mit entsprechenden Ausnehmungen 24 versehen (siehe Fig. 3), in denen die Hebel einsitzen. Bei diesen handelt es sich ebenfalls um Formteile, die im Querschnitt gesehen in etwa L-förmige Gestalt aufweisen, wobei der Winkel zwischen den beiden Schenkeln des L etwas größer als 90° gewählt ist. Der kleinere L-Schenkel ist Teil des Druckhebelarmes 19.
Die Lagerung der Hebel 17 erfolgt über ein angeformtes Lagerauge 29, durch das ein Stift hindurchgesteckt ist, der beidseits des Auges jeweils in einem Lagerbock aufge­ nommen ist, der sich an der Innenseite der wannenförmigen Frontplatte 15 befindet. Die Schwenkachse selbst verläuft parallel zur Frontplattenebene und hierbei quer zur Einschub­ richtung 16. Die Ausschubhebel 17 sind so weit in die Frontplatte eingelassen, daß ihre in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 nach vorne weisende Oberfläche 30 bündig mit der Frontplattenoberfläche verläuft.
Das Verschwenken der Ausschubhebel 17 erfolgt durch Ver­ schwenken am zweiten Hebelarm, nachfolgend Betätigungs­ hebelarm 31 genannt. Die Berührfläche 32 zwischen Druck­ hebelarm 19 und entsprechenden Abstützteilen 6 wandert dabei mit zunehmendem Schwenkwinkel von unten nach oben, wobei jedoch darauf geachtet ist, daß sich diese Fläche immer in etwa im Bereich der axialen Verlängerung des Bauteileträgers 2 befindet. So ist ein verkantungsfreies Herausziehen gewährleistet. Im übrigen kann der Druckhebel­ arm auch als Exzenter ausgebildet sein.
Die Länge des Hebelarms und die Lage der Schwenkachse 18 sind vorzugsweise so gewählt, daß die Steckkontakte 9, 10 nach einmaligem Verschwenken der Hebel 17 in ihre Maximalposition vollständig voneinander getrennt sind.
Zur Erhöhung der Bedienungsfreundlichkeit sind die Ausschub­ hebel 17 beim Ausführungsbeispiel mit einer Rückstell­ einrichtung versehen, so daß sie nach dem Loslassen im verschwenkten Zustand selbsttätig in ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückschwenken. Hierzu ist eine Rückstell­ feder 33 im Lagerbereich der Schwenkachse 18 vorhanden, die zwei Federarme enthält, deren einer am Hebel 17 festge­ legt ist und deren anderer sich an einem Anschlag 34 der Frontplatte 15 abstützt.
Zur Befestigung des Bauteileträgers 2 im eingeschobenen Zustand in der Aufnahmeeinrichtung 1 sind ein, beim Aus­ führungsbeispiel zwei Befestigungselemente 35 vorgesehen, die die Frontplatte über die Ausschubhebel 17 an den Abstütz­ teilen 6 festlegen. Hierzu sind die Befestigungselemente 35 vorzugsweise als Befestigungsschrauben ausgebildet, die hebelseitig am Betätigungshebelarm 31 angreifen und diesen gegen die Vorderseite 20 der Abstützteile 6 spannen.
An der Frontplatte ist dabei jedem Ausschubhebel 17 ein Anschlag 36 zugeordnet, der eine Verdrehung entgegen der Betätigungsrichtung 21 über die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 hinaus verhindert.
Vor dem Verschwenken der Ausschubhebel 17 sind die Befesti­ gungsschrauben 35 jeweils aus der zugeordneten Gewinde­ bohrung 36 im gegenüberliegenden Abstützteil herauszu­ schrauben. Die Schrauben selbst sind unverlierbar am je­ weiligen Betätigungshebelarm 31 angeordnet, so daß die Krafteinleitung zum Verschwenken des Hebels auch mittelbar über die Schrauben erfolgen kann. Dies ist beim Ausführungs­ beispiel zweckmäßig, bei dem die Hebel flächenbündig in die Frontplatte integriert sind, weshalb die Befestigungs­ schraube zusätzlich gegenüber der Vorderseite des Hebels 17 und der Frontplatte 15 vorsteht und damit eine Schwenk­ hilfe bildet.
Die entsprechende Gestaltung der Befestigungsschrauben 35 und ihre Lagerung am Ausschubhebel 17 ergibt sich wie folgt:
In der Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 der Gewindebohrung 36 gegenüberliegend ist die Frontplatte 15 mit einer von einer angeformten Hülse 44 umgebenen Durchgangsöffnung 37 versehen. In sie ist der Schaft der Schraube 35 mit Gleitspiel eingeschoben, der im Bereich des rückwärtigen Endes der Öffnung 37 eine sich über einen Abschnitt seiner Länge erstreckende Umfangsvertiefung 38 aufweist. Der dieser vorgelagerte Schaftabschnitt trägt das Gewinde 39, der rückwärtige Abschnitt 40 bildet die Führung. An das zum Abstützteil 6 gewandte Ende der die Durchgangsöff­ nung 37 umgebenden Hülse 44 ist eine nach innen vorspringen­ de ringförmige Nase 45 angeformt, die in die Umfangsver­ tiefung 38 eingreift und damit die Schraube 35 entsprechend der Länge der Vertiefung 38 mit axialem Verschiebespiel hält. Am entgegengesetzten Endbereich der Hülse ist die Durchgangsöffnung 37 mit einer Erweiterung versehen, in die ein Schaftabschnitt größeren Durchmessers 46 von der Oberfläche 30 her eintaucht, der im eingeschraubten Zustand den Hebel bzw. das nasenseitige Ende der Hülse 44 gegen die Abstützteile 6 spannt.
Zum Herausziehen des Bauteileträgers 2 aus der Aufnahme­ einrichtung 1 ausgehend vom Ausgangszustand gemäß Fig. 1 ist nunmehr folgender Bewegungsablauf vorgesehen:
Zunächst sind die Befestigungsschrauben 35 aus den Gewinde­ bohrungen 36 der Abstützteile 6 herauszuschrauben, wobei sich infolge der axialen Verschiebemöglichkeit die Ausschub­ hebel 17 nicht bewegen und folglich auch nicht verspannen können. Im herausgeschraubten Zustand können die Befesti­ gungsschrauben 35 von außen her erfaßt werden und durch Ziehen und Kippen bzw. Verschwenken gemäß Pfeil 21 die Ausschubhebel 17 betätigt werden. Sind sodann die Steck­ verbindungen im Bereich der Kontakthälften 9, 10 gelöst, so kann der Bauteileträger ohne Kraftaufwand durch Ziehen in Richtung der Pfeile 22 problemlos entnommen werden, das Ziehen kann weiterhin an den Schrauben 35 erfolgen.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat eine erhebliche Kraft­ einsparung zur Folge, so wird zum Entkoppeln der Steck­ verbindungen gegenüber linearem Herausziehen lediglich ein Drittel des dafür erforderlichen Kraftaufwandes benötigt.

Claims (17)

1. Eine Aufnahmeeinrichtung und mindestens einen Bauteilträger enthaltende Anordnung, bei der der Bauteileträger einen plattenförmigen Grundkörper z. B. in Gestalt einer Leiterplatte aufweist und als an einander entgegengesetzten Seiten geführtes, in die Aufnahmeeinrichtung einschiebbares, darin festlegbares sowie aus ihr herausziehbares Schubteil ausgebildet ist, mit an der in Einschubrichtung weisenden Trägerrückseite angeordneten Steckkontakten, die bei eingeschobenem Bauteileträger mit fest an der Aufnahmeeinrichtung angeordneten Steckkontakten eine Steckverbindung eingehen, mit an der Trägervorderseite angeordneter, z. B. Anzeige- und/oder Bedienelemente aufweisender Frontplatte, die im Bereich ihrer beiden den Führungen zugeordneten Seiten voneinander beabstandet jeweils einen von der Vorderseite her zugänglichen verschwenkbaren zweiarmigen Ausschubhebel aufweist, dessen jeweiliger Druckhebelarm bei ausgehend von einer Ausgangsstellung erfolgendem Verschwenken gegen die nach vorne weisende Seite eines fest mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenen Abstützteils arbeitet und auf dieses eine entgegen der Einschubrichtung wirkende Ausschubkraft ausübt, und mit einem mit dem jeweiligen Ausschubhebel zusammenarbeitenden Befestigungselement zum Festlegen des eingeschobenen Bauteileträgers gegenüber der Aufnahmeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (18) beider Ausschubhebel (17) aufeinanderzugerichtet und quer zur Einschubrichtung (16) verlaufen, und daß das Befestigungselement (35) am Betätigungshebelarm (31) des jeweiligen Ausschubhebels (17) angeordnet und zu dessen gleichzeitiger Verschwenksicherung lösbar mit dem Abstützteil (6) verbindbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einer Gebrauchsstellung der Aufnahmeeinrichtung in Höhenrichtung verlaufenden Abstützteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührfläche (32) zwischen dem Druckhebelarm (19) und dem zugeordneten Abstützteil (6) beim Verschwenken des jeweiligen Ausschubhebels (17) dem Verlauf des jeweiligen Abstützteils (6) in Höhenrichtung folgt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Abstützteil (6) bei eingeschobenem Bauteileträger (2) hinter der Frontplatte (15) angeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) des jeweiligen Ausschubhebels (17) in der oder parallel zur Frontplattenebene verläuft.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Ausschubhebel (17) versenkt in der Frontplatte (15) angeordnet oder in diese von der Vorderfläche (30) her eingelassen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Vorderseite (8) des Bauteileträgers (2) weisende Fläche des Ausschubhebels (17) in der Ausgangsstellung zumindest im wesentlichen bündig mit der nach vorne weisenden Frontplattenoberfläche (30) verläuft.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Ausschubhebel (17) ein Formteil ist und ein Lagerauge (29) aufweist, durch das ein die Drehachse (18) bildender Stift hindurch gesteckt ist, der beidseits des Auges jeweils in einem an der Frontplatte (15) angeformten Lagerbock aufgenommen ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschubhebel (17) nach dem Verschwenken in eine Ausschubstellung selbsttäig in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine einerseits auf die Frontplatte (15) und andererseits auf den Ausschubhebel (17) wirkende Rückstellfeder (33) vorhanden ist, die zweckmäßigerweise im Lagerbereich des Ausschubhebels (17) angeordnet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Betätigungshebelarm (31) über das an ihm angreifende Befestigungselement (35) gegen die zugewandte, nach vorne weisende Seite der Aufnahmeeinrichtung (1) insbesondere eines Abstützteiles (6) spannbar ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontplatte (15) ein den Ausschubhebel (17) in der bei eingeschobenem Bauteileträger (2) eingenommenen Ausgangsstellung abstützender und den Betätigungshebelarm (31) an einer weitergehenden Schwenkbewegung in Richtung zur Aufnahmeeinrichtung (1) bzw. zum Abstützteil (6) hindernder Anschlag (36) vorhanden ist, der mit dem Druckhebelarm (19) und/oder dem Betätigungshebelarm (31) zusammenarbeitet.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Befestigungselement (35) unverlierbar am Betätigungshebelarm (31) angeordnet ist.
13. Anordung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als Befestigungsschraube (35) ausgebildet ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (35) mit axialem Verschiebespiel am Betätigungshebelarm (31) des Ausschubhebels angeordnet ist.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (35) mit ihrem Schaft durch eine Durchgangsöffnung (37) des Betätigungshebelarms (31) hindurchgesteckt ist, wobei der Schaft eine sich über einen Abschnitt seiner Länge erstreckende Umfangsvertiefung (38) aufweist, in die eine im Bereich der Durchgangsöffnung (37) an dem Ausschubhebel (17) angeordnete, insbesondere ringförmige Nase (45) eingreift.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (35) gegenüber der Vorderseite des jeweiligen Ausschubhebels (17) und der Frontplatte (15) vorsteht und eine Schwenkhilfe bildet.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Ausschubhebel (17) ein Exzenterhebel ist.
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