DE1209626B - Vorrichtung zum Verriegeln von Einschueben elektronischer Geraete - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln von Einschueben elektronischer Geraete

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DE1209626B
DE1209626B DEV24525A DEV0024525A DE1209626B DE 1209626 B DE1209626 B DE 1209626B DE V24525 A DEV24525 A DE V24525A DE V0024525 A DEV0024525 A DE V0024525A DE 1209626 B DE1209626 B DE 1209626B
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DE
Germany
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lever
lever arm
handle
cabinet
arm
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Pending
Application number
DEV24525A
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English (en)
Inventor
Gerhardt Janke
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FERNSEH und NACHRICHTENTECHNIK
RAFENA WERKE VEB
Original Assignee
FERNSEH und NACHRICHTENTECHNIK
RAFENA WERKE VEB
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1411Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting box-type drawers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verriegeln von Einschüben elektronischer Geräte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln von Einschüben elektronischer Geräte in Gestellen und Schränken für elektronische Nachrichtengeräte.
  • Es sind Vorrichtungen zum Verriegeln von Einschüben elektronischer Geräte bekannt, die als Schraub- oder Bajonettverschlüsse, bzw. mit diesen kombiniert, ausgebildet sind. Nachteilig ist dabei, daß die Bedienung von Schraubverschlüssen zeitraubend und umständlich ist, während Bajonettverschlüsse auf Grund der erforderlichen engen Toleranzen in der Herstellung zu aufwendig sind.
  • Mit einer anderen bekannten Vorrichtung wird durch Hebelwirkung der in der letzten Phase des Einschiebens erforderliche hohe Kraftaufwand -bedingt durch das Ineinandergreifen der elektrischen Kontaktleisten - verringert. Hierbei ist der Drehpunkt des Hebels am einzuschiebenden Einschub festgelegt und dessen kurzer Hebelarm mit einem kurvenförmigen Teil versehen, der an einer Kante des Gestells derart angreift, daß sich der Drehpunkt des Hebels und mit ihm der Einschub bei einer Drehung des Hebels translatorisch bewegt.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung ist der lange Hebelarm zusätzlich gleich als Griff ausgebildet, der zum Herausziehen bzw. Tragen der Einschübe dient.
  • Als nachteilig erscheint die Tatsache, daß die praktische Ausführung derartiger Vorrichtungen infolge der erforderlichen hohen Präzision erschwert und kostspielig; wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Einschieben und Handhaben von Einschüben elektronischer Geräte mittels des bekannten Hebelprinzips einfacher und robuster Bauweise unter Ausnutzung der Rollreibung zu entwickeln.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß@am Ende des kurzen Hebelarmes eines am Einschub drehbar angeordneten Hebels eine Rolle befestigt ist, die bei Drehung des Hebels um seinen Drehpunkt an den Flächen eines U-Profils, einer am Gestell bzw. Schrank befestigten Schiene abrollt, und daß die Rolle in Verbindung mit der Fläche als Anschlag dient.
  • Zwar ist dem Fachmann die Verwendung von Rollen als Gleitelemente an sich bereits vollständig l@el<annt, jedoch ist das Wesen der Erfindung in der sinn-emäßen Anwendung der rollenden Reibung an Stelle der bisher üblichen gleitenden Reibung bei Vorrichtungen zum Verriegeln von Einschüben elektronischer Geräte zu sehen. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Erleichterung bei der Bedienung und ein geringerer Materialverschleiß der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Ist der Einschub in seiner Endstellung angelangt, so ist gleichzeitig der längere, vorzugsweise als Griff ausgebildete Hebel an den Einschub herangeführt und arretiert worden. Dies erfolgt vorzugsweise durch eine an diesem befestigte, als Klinke ausgebildete Arretierung, die in eine am Hebel dafür vorgesehene Ausnehmung einrastet und damit den Einschub in seiner Endstellung festhält.
  • Soll der Einschub aus dem Gestell bzw. Schrank herausgenommen werden, so ist der Hebel zu entarretieren und bis zum Anschlag zu öffnen und mit seiner Hilfe oder mit Hilfe von eigens dafür am Einschub angebrachten Griffen der Einschub so weit herauszuziehen, daß die am kurzen Hebelarm befestigte Rolle nicht mehr in das U-Profil der am Gestell bzw. Schrank befestigten Schiene eingreifen kann. Der vorzugsweise als Griff ausgebildete Hebel wird alsdann wieder in die Verriegelungsstellung zurückgeführt und der Einschub kann nunmehr dem Gestell bzw. Schrank entnommen und an dem als Griff ausgebildeten Hebel oder den am Einschub angebrachten Griffen getragen werden.
  • Beim Wiedereinsetzen des Einschubes in das Gestell bzw. den Schrank wird der Hebel, nachdem er wieder entarretiert wurde, durch Federkraft bis zum Anschlag geöffnet, wobei die am kurzen Hebelarm drehbar befestigte Rolle als Anschlag dient, um zu verhindern, daß der Einschub direkt bis in die elektrischen Verbindungen geschoben wird und diese beschädigt werden. Die Messer- und Federleisten stehen dann kurz vor ihrer Kontaktgabe. Die nunmehr folgende schließende Bewegung des Hebels bis zu seiner Arretierung schiebt den Einschub, wie bereits beschrieben, leicht, unter Herstellung der elektrischen Verbindungen, in seine Endstellung. Der Einfachheit halber wurde nur von einem Hebel und einer am Gestell bzw. Schrank befestigten Schiene gesprochen, obwohl zweckmäßigerweise zwei Hebel, jeweils links und rechts am Einschub und eine oder ebenfalls zwei Schienen bzw. Schienenstücke verwendet werden können. Der kurze und der lange Hebelarm des Hebels können zur Erreichung einer zweckmäßigeren Form in einem bestimmten Winkel zueinander geneigt sein.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand des folgenden Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die F i g. 1 der Zeichnung stellt die Seitenansicht eines Einschubes in seiner Endstellung, F i g. 2 einen solchen in Anschlagstellung dar.
  • Am Einschub 1 sind links- und rechtsseitig als Tragegriffe ausgebildete Hebel 2 drehbar angeordnet. Jeder Hebel besitzt am kurzen Hebelarm 3 jenseits des Drehpunktes 4 eine Rolle 5, die drehbar befestigt ist, und weist griffseitig eine Ausnehmung 6 auf, in die eine am Einschub 1 drehbar befestigte Klinke 7 einrastet.
  • Soll der Einschub 1 aus dem Gestell bzw. Schrank genommen werden, so werden die als Tragegriff ausgebildeten Hebel 2 durch Ausheben der Klinken 7 entriegelt und bis zum Anschlag 8 nach vorn bewegt.
  • Dabei rollen die beiden Rollen 5 an der Innenfläche 9 des U-Profils 10, der am Gestell bzw. Schrank befestigten Schiene 11, ab und überwinden so den durch die Feder- und Messerleisten 12, 13 bedingten erhöhten Widerstand.
  • In dieser Stellung der Hebel 2 wird der Einschub 1 an dem Hebel 2 so weit aus dem Gestell bzw. Schrank gezogen, daß die Hebel 2 wieder in Verriegelungsstellung zurückgeführt werden können, ohne daß die Rollen 5 in das U-Profil 10 eingreifen. Der Einschub 1 kann nunmehr so an den als Tragegriffe ausgebildeten Hebeln 2 ganz aus dem Gestell bzw. Schrank gezogen und beliebig gehandhabt werden.
  • Beim Einsetzen des Einschubes 1 wird dieser so weit in das Gestell bzw. den Schrank geschoben, daß die Rollen 5 des kurzen Hebelarmes 3 beim Entriegeln der Hebel 2 noch nicht im Bereich des U-Profils 10 sind. Dann werden die Hebel 2 entriegelt und durch die Kraft der Federn 14 bis zu den Anschlägen 8 geöffnet. Nunmehr wird der Einschub 1 bis zum Anschlag, welcher jetzt von den Rollen 5 und der Innenfläche 9 gebildet wird, weitergeschoben, so daß die Messer- und Federleisten 12, 13 kurz vor ihrer Kontaktgabe stehen.
  • Die jetzt in Verriegelungsstellung zurückzubringenden Hebel 2 bedingen, daß die Rollen 5 gegen die Fläche 15 des U-Profils 10 gedrückt werden, dort abrollen und so mittels der Hebelübersetzung leicht den beim Einführen der Messer- in die Federleisten 12, 13 auftretenden erhöhten Widerstand überwinden und den Einschub 1 in seine Endstellung bringen und verriegeln.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verriegeln von Einschüben elektronischer Geräte nach dem Hebelprinzip, bei der der lange Arm eines Hebels vorzugsweise als Tragegriff ausgebildet und sein Drehpunkt am Einschub angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des kurzen Hebelarms (3) eine Rolle (5) angeordnet ist, die bei Drehung des Hebels um seinen Drehpunkt an den Flächen (9; 15) eines U-Profils (10) einer am Schrank bzw. Gestell, vorzugsweise an der Frontseite befestigten Schiene (11) abrollt, und daß die Rolle (5) in Verbindung mit der Fläche (9) als Anschlag dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen des kurzen Hebelarmes (3) und des langen Hebelarmes (2) in einem Winkel zueinander geneigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2; 3) in einer bestimmten Stellung arretierbar ist, z. B. durch den als Griff ausgebildeten langen Hebelarm (2), der zu seiner Festlegung eine Klinke (7), die in eine Ausnehmung (6) am Griff einrastet, besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2; 3) eine Feder (14) besitzt, die ihn beim Lösen der Arretierung bis zu einem Anschlag zurückspringen läßt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschrift Nr. 2 609 268.
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