DE29622550U1 - Lastschaltleiste - Google Patents

Lastschaltleiste

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/18Disposition or arrangement of fuses
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/12Adaptation for built-in fuse
    • H01H31/122Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch

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  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

M. Schneider Schaltgerätebau und Elektroinstallationen Gesellschaft m.b.H.
Lastschaltleiste
5
Die Erfindung betrifft eine Lastschaltleiste mit einem Gehäuse, an dem drei Halterungen für Sicherungseinsätze in Form von Parallellenkern an einem Ende drehbar gelagert sind und mit einem Gestänge, an dem die anderen Enden der Halterungen drehbar aufgenommen sind.
Eine derartige aus der DE 1 805 354 B bekannte Lastschaltleiste, die zum Verbinden von elektrischen Leitungen mit Stromsammelschienen dient, weist den Nachteil auf, daß der Bereich innerhalb des Gehäuses, in dem in Betriebsstellung die Sicherungseinsätze angeordnet sind, im geöffneten Zustand der Lastschaltleiste nur schwer zugänglich ist, um beispielsweise Montagearbeiten durchführen zu können. Damit dies überhaupt möglich ist, muß zuerst der entsprechende Sicherungseinsatz entnommen werden, was relativ umständlich ist, da dieser schräg unterhalb der Halterung an dieser befestigt ist. Selbst wenn jedoch der Sicherungseinsatz entnommen wurde, wird der Zugang noch immer durch die Halterung selbst und insbesondere durch den Teil der Halterung, an dem der Sicherungseinsatz befestigt ist, behindert. Ein Abnehmen der gesamten Halterung vom Gehäuse und vom Gestänge ist relativ umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lastschaltleiste zur Verfügung zu stellen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß an den Halterungen Deckeleinsätze lösbar befestigt sind, an welchen die Sicherungseinsätze befestigt sind.
Bei der Erfindung ist es auf sehr einfache Weise möglich, einen Zugang zum Inneren des Gehäuses der Lastschaltleiste zu schaffen, in-dem der Deckeleinsatz mitsamt dem Sicherungseinsatz von der Halterung abgenommen wird. Von der Halterung bleiben dann vorzugsweise nur mehr zwei Seitenwände bestehen,
an denen der Deckeleinsatz befestigbar ist. Da diese Seitenwände den Zugang zum Inneren der Lastschaltleiste praktisch überhaupt nicht behindern, ist ein wesentlich besserer Zugang gegeben. Überdies ist es wesentlich einfacher, den gesamten Deckeleinsatz mitsamt dem Sicherungseinsatz von der Halterung abzunehmen, als nur den Sicherungseinsatz wie beim Stand der Technik, da eine entsprechende Befestigungseinrichtung zwischen der Halterung und dem Deckeleinsatz von oben zugänglich sein kann, wogegen bei den bekannten Lastschaltleisten der Sicherungseinsatz schräg von unten abgenommen und wieder eingesetzt werden muß.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeleinsätze in einer Gebrauchslage, in welcher die Sicherungseinsätze innerhalb des Gehäuses angeordnet und mit zugehörigen gehäusefesten Kontakten in Kontakt sind, und in einer Deponielage, in welcher die Sicherungseinsätze außerhalb des Gehäuses angeordnet sind, an den Halterungen befestigbar sind.
Diese Ausführungsform der Erfindung weist den wesentlichen Vorteil auf, daß, wenn eine oder mehrere elektrische Verbindungen zwischen einer Stromsammeischiene und einem Leitungsanschluß nicht über einen Sicherungseinsatz hergestellt werden sollen, nicht der Sicherungseinsatz umständlich abgenommen werden muß, wobei sich dann überdies das Problem stellt, daß dieser auch weiterhin verwahrt werden muß, sondern daß man einfach den Deckeleinsatz mitsamt dem Sicherungseinsatz abnimmt, umdreht und in der sogenannten Deponielage wieder auf die Halterung aufsteckt. Dies kann so erfolgen, daß die Lastschaltleiste wahlweise für einzelne Phasen noch im Betrieb bleiben kann, in dem nur einzelne Sicherungseinsätze mit ihrem Deckeleinsatz herausgenommen und in der Deponielage verwahrt werden, während die Lastschaltleiste geschlossen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen.
Es zeigt:
1 · 6 ·
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lastschaltleiste im geöffneten Zustand mit in Betriebsstellung eingesetzten Sicherungseinsätzen,
Fig. 2 die Lastschaltleiste im geöffneten Zustand, wobei die Sicherungseinsätze mit strichlierten Linien in der Deponielage dargestellt sind,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Lastschaltleiste mit den Sicherungseinsätzen in Deponielage, wobei die Lastschaltleiste geschlossen ist,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung des Hebelmechanismus der erfindungsgemäßen Lastschaltleiste,
15
Fig. 5 eine Halterung mit abgenommenem Deckeleinsatz, sowie einem abgenommenem Sicherungseinsatz,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5, jedoch mit in Deponielage aufgesetztem Deckeleinsatz mit Sicherungseinsatz und
Fig. 7 eine Fig. 5 entsprechende Darstellung, bei der der Deckeleinsatz und der Sicherungseinsatz in Betriebsstellung dargestellt sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lastschaltleiste weist einen Hebelmechanismus mit einem Gestänge 1', 1" auf. Zwischen den beiden Teilen 1!, 1" des Gestänges sind Halterungen 2, 3, 4 aufgenommen und über Gelenke 5, 6 und 7 am Gestänge 1', 1" gelagert. Die Gelenke 5, 6 und 7 bestehen aus Bohrungen 8 bzw. Langlöchern 9 und 10 die im Gestänge 1', 1" angeordnet sind, und in denen Zapfen 11 aufgenommen sind, die mit den Halterungen 2, 3, 4 verbunden sind. Die Halterungen 2, 3, 4 sind des weiteren über Gelenke 13 mit Seitenwänden 14 eines Gehäuses 15 der Lastschaltleiste gelenkig verbunden.
Die mittlere Halterung 3 weist einen Handgriff 16 auf, der über Seitenstege 17 mit der Halterung 3 verbunden ist. Wird
• &phgr;
die Lastschaltleiste ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Stellung durch Druck auf den Handgriff 16 in Richtung des Pfeiles 18 geschlossen, dann gleiten Kontaktmesser 32 der Sicherungseinsätze 29 zwischen die Löscheinrichtungen 33 im Gehäuse 15 und es wird eine elektrische Verbindung zwischen den Stromsammeischienen, auf denen das Gehäuse 15 befestigt ist und in den Abbildungen nicht dargestellten Leitungsanschlüsse hergestellt.
Stellvertretend für alle drei Halterungen 2, 3, 4 wird eine Ausfuhrungsform der Erfindung anhand der Halterung 2 in den Fig. 5, 6 und 7 näher erläutert.
Die Halterung 2 weist Seitenwände 19, 20 auf, die über einen Mittelsteg 34 miteinander verbunden sind. An den einander zugewandten Innenseiten der Seitenwände 19, 20 sind Nuten 21 angeordnet, die sich in Längsrichtung der Seitenwände 19, 20 erstrecken. In diese Nuten werden federartige Stege 22, 23 eines Deckeleinsatzes 24 eingeschoben, um diesen mit der HaI-terung 2 zu verbinden. Um zu verhindern, daß der Deckeleinsatz 24 unbeabsichtigt wieder aus der Halterung 2 herausgleitet, sind an den Seitenwänden 25 des Deckeleinsatzes 24 Rastvorsprünge 26 vorgesehen, die über federartige Stege 27 einstükkig mit dem Deckeleinsatz 24 verbunden sind. Den Rastvorsprüngen 26 sind an der Innenseite der Seitenwände 19, 20 der Halterung 2 entsprechende, von VorSprüngen 28 begrenzte Ausnehmungen zugeordnet, an welchen die Rastvorsprünge 26 bei vollständig eingeschobenem Deckeleinsatz 24 einrasten.
An der in Fig. 5 dargestellten unteren Seite des Deckeleinsatzes 24 kann auf an sich bekannte Weise ein Sicherungseinsatz 29 befestigt werden. Auf der dem Sicherungseinsatz 29 gegenüberliegenden Seite sind zum einfacheren Lösen des Dekkeleinsatzes 24 aus seiner Rastverbindung mit der Halterung 2 Handhaben 30 angeordnet, die über Verbindungslaschen 31 mit dem Rastvorsprung 26 oder dessen Steg 27 verbunden sind. Drückt man mit zwei Fingern die beiden Handhaben 30 aufeinander zu, so werden die Rastvorsprünge 26 nach innen gezogen und der Deckeleinsatz 24 kann problemlos aus der Halterung 2 herausgezogen werden.
In Fig. 7 ist der Deckeleinsatz 24 mit einem Sicherungseinsatz 29 in Betriebslage an der Halterung 2 befestigt. Nachdem der Deckeleinsatz 24 wie beschrieben, durch Lösen der Rastverbindung 26, 28 herausgezogen wurde, kann der Deckeleinsatz 24 um 180° um seine Längsachse gedreht werden und mit Hilfe der Nut-Feder-Verbindung 21, 22, 23 in der in Fig. 6 dargestellten Deponielage wieder auf die Halterung 2 aufgeschoben werden.
Der in Fig. 6 dargestellten Stellung des Deckeleinsatzes 24 mit dem Sicherungseinsatz 29 in Deponielage entsprechen die Darstellungen von Fig. 2 und Fig. 3, wobei die Lastschaltleiste einmal im geöffneten und einmal im geschlossenen Zustand gezeigt ist.
Insbesondere aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß das Innere des Gehäuses 15 der Lastschaltleiste sehr gut zugänglich ist, selbst wenn sich der Deckeleinsatz 24 mit dem Sicherungseinsatz 29 in der Deponielage befindet, da die Seitenwände 19, 20 der Halterungen 2, 3, 4 den Zugang kaum behindern. Natürlich ist der Zugang noch besser, wenn die Deckeleinsätze 24 mit den Sicherungseinsätzen 29 vollständig entfernt wurden, was auf einfache Weise möglich ist.
In den Fig. 5, 6 und 7 sind noch Bohrungen 35 in den Seitenwänden 19, 20 der Halterung 2 zu sehen, in welche die Zapfen 11 zur gelenkigen Verbindung mit dem Gestänge 1", 1" eingepreßt werden.

Claims (9)

M. Schneider Schaltgerätebau und Elektroinstallationen Gesellschaft m.b.H. Schutzansprüche: 5
1. Lastschaltleiste mit einem Gehäuse, an dem drei Halterungen für Sicherungseinsätze in Form von Parallellenkern an einem Ende drehbar gelagert sind und mit einem Gestänge, an dem die anderen Enden der Halterungen drehbar aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Halterungen (2, 3, 4) Deckeleinsätze (24) lösbar befestigt sind, an welchen die Sicherungseinsätze (29) befestigt sind.
2. Lastschaltleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeleinsätze (24) in einer Gebrauchslage, in welcher die Sicherungseinsätze (29) innerhalb des Gehäuses (15) angeordnet und mit zugehörigen gehäusefesten Kontakten in Kontakt sind, und in einer Deponielage, in welcher die Sicherungseinsätze (29) außerhalb des Gehäuses (15) angeordnet sind, an den Halterungen (2, 3, 4) befestigbar sind.
3. Lastschaltleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeleinsätze (24) über eine Nut-Feder-Führung (21, 22, 23), die sich etwa in Längsrichtung der Halterungen (2, 3, 4) erstreckt, auf die Halterungen (2, 3, 4) aufschiebbar sind.
4. Lastschaltleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Rastverbindung (26, 28) zwischen den Halterungen (2, 3, 4) und den Deckeleinsätzen (24) vorgesehen ist.
5. Lastschaltleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Deckeleinsätzen (24) wenigstens ein Rastvorsprung (26) federnd (27) angeordnet ist, der an einem entsprechenden Vorsprung (28) an den Halterungen angreift.
6. Lastschaltleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (26) über einen federelastischen
Steg (27) einstückig mit dem Deckeleinsatz (24) ausgebildet ist.
7. Lastschaltleiste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (26) an einer Seitenwand
(25) der Deckeleinsätze (24) angeordnet ist, und an einem Vorsprung (28) an der Innenseite einer Seitenwand (19, 20) der Halterungen (2, 3, 4) eingreift.
8. Lastschaltleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastischen Stege (27) mit einer Handhabe (30) verbunden, vorzugsweise mit dieser einstückig ausgebildet ist, die an der dem Sicherungseinsatz (29) abgewandten Seite des Deckeleinsatzes (24) zugänglich ist.
9. Lastschaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (5, 6, 7) zwischen den Halterungen (2, 3, 4) und dem Gestänge (1', 1") von an den Halterungen (2, 3, 4) angeordneten Zapfen gebildet werden, welche in Bohrungen (8, 9, 10) im Gestänge (I1, 1") eingreifen.
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