DE1805354C3 - Stromkreisleiste - Google Patents
StromkreisleisteInfo
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- DE1805354C3 DE1805354C3 DE19681805354 DE1805354A DE1805354C3 DE 1805354 C3 DE1805354 C3 DE 1805354C3 DE 19681805354 DE19681805354 DE 19681805354 DE 1805354 A DE1805354 A DE 1805354A DE 1805354 C3 DE1805354 C3 DE 1805354C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/02—Details
- H01H31/12—Adaptation for built-in fuse
- H01H31/122—Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
Die F.rfindung betrifft eine Stromkreisleiste gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Stromkreisleiste dieser Art (FR PS I 526 994) verdecken die den größeren Abstand
von der Rückseite des Leistenkörpers aufweisenden Kontaktstückc teilweise die zugeordneten, den kleineren
Abstand von der Rückseite des l.eistenkörpers aufweisenden Kontaktbacke. Daher wäre selbst dann,
wenn in demjenigen Bereich des l.eistenkörpers, in dem die Anschlußlaschen auf den Sammelschiencn aufliegen,
je eine Aussparung vorhanden wäre, die übliche Montage der Stromkreisleiste von vorne her auf den
Sammelsehienen nicht möglich. Die bekannte Strom kreisleistc kann somit nicht an die Stelle einer üblichen
Stromkreisleiste gesetzt werden, wenn in deren Strom kreis eine höhere Schaltleistung erforderlich ist oder
die Bedienungssicherheit vergrößert werden muß. Die Unmöglichkeit, die Leiste von vorne her auf den Sam
melschicnen montieren zu können, hat außerdem zur Folge, daß eine Montage oder Demontage nur unter
Gefahren für den Monteur oder nur dann möglich ist, wenn die Verteilanlage zuvor spannungslos gemacht
worden ist, was aber in der Regel nicht möglich ist. Kin
weiterer Nachteil besteht darin, daß der beim Abschal
ten eines Stromkreises in der Regel auftretende Licht
bogen zwischen den Jer Bedienungsperson benachbarlen
Konlaklslückcn brennt, die nicht sehr weit von dem Bedienungsgriff der Schaltklappe entfernt liegen. Dies
ist dadurch bedingt, daß bei dieser vorbekannten Stiomkreislcislc jedes Kontaklpaar in einer Kammer
SS angeordnet ist. welche durch die seillichen Wände so
wie je eine obere und untere Trennwand begrenzt ist.
und jeweils in der oberen Trennwand Führungsnutcn vorgesehen sind, in denen seitliche Vorsprünge der
St hallklappe gefuhrt sind. Diese Führungen erstrecken
sich über die gesamte tiefe der Kammer. Die Schall klappe muß daher zunächst Iranslaiorisch in ihrer
Längsrichtung in die Kammer eingeführt werden. Erst wenn das vordere linde der Schaltklappc das hintere
linde der Führung erreicht hat, kann die Schallklappc nach unten geschwenkt werden, wozu die Führung an
ihrem hinteren Ende eine Erweiterung hat. Bei dieser Schwenkbewegung wird das auf der Bedienungsseite
liegende Konlaktmesser der Sicherung in das zügcord-
note Kontaktstück eingeschoben. Denn Abschalten
wird daher der Stromkreis zuerst /wischen diesem
Kontaktstück und dem ihm zugeordneten Kontaktmesser unterbrochen. Da ein bei der Unterbrechung auftretender
Lichtbogen auch nach außen getrieben werden kann und die vorgesehene Abdeckplatte in der Ausschaltstellung
der .Schallklappe das vorne liegende Kontaktstück nicht mehr abzudecken vermag, ist das
Bedienen dieser vorbekannten Stromkreisleiste für die Bedienungsperson gefährlich, /umal der Schwenkwinkel,
den die Sei.dllklappe ausführen kann, relativ klein
ist, so daß in der Ausschaltstellung der Abstand /wischen
dem vorne liegenden Kontaktstück und dem zugeordneten Messer der Sicherungspatrone nicht sehr
groß ist, was das Löschen des Lichtbogens erschwert. Nachteilig ist ferner, daß beim Ausschalten die Schaltklappe
nach oben geschwenkt werden muß, was die Bedienung erschwert. Schließlich ist noch von Nachteil,
daß in der Ausschaltstellung das hinten liegende Messer der Sicherungspatrone das hinten liegende Kontaktstück
kontaktiert, so daß in der Ausschalisiellung
das vorne liegende Messer der Sicherrngsputrone nor
maierweise ständig unter Spannung steht. Wenn dies
vermieden werden soll, muß die Schallklappe vollständig aus der Sicherungsleiste herausgenommen werden.
was die Bedienung erschwert und da/u führt, daß nicht schon aus größerer F.nlfernung zu erkennen ist, welche
Stromkreise unter Spannung stehen und welche abgeschaltet sind. Neben diesen die Sicherheit betreffenden
Nachteilen ist die vorbekannte .Stromkreisleiste auch }o
wegen ihres komplizierten Aufbaus und der damit verbundenen erhöhten Herstellungskosten nachteilig.
Bei einer anderen bekannten Stromkreisleiste (CUPS 159 770) haben die Kontaktsiücke jedes Paares
denselben Abstand von der Rückseite des l.eistenkor
pers. Außerdem ist die Schaltklappe an einer Platte angelenkt, welche mit einer rückwärtigen Verlängerung
des unteren Kontaklsiücks vernietet ist. Diese vorbekannte
Schaltleisle kann daher nicht wahlweise ohne Schallklappcn und mit Schaltklappen verwendet wer
den. Außerdem hat sie wegen des gleichen Abslandes der Kontaktstücke von der Rückseite des Leistenkörpers
eine so große Länge, daß sie nicht an Stelle einer üblichen Stromkreisleiste ohne Schaltklappen in eine
Verteileranlage eingesetzt werden kann. Nachteilig ist auch die Anordnung der Sammelschienen unmittelbar
hinter den oberen Kontaktstücken, (ta hierdurch eine
Montage der Stromkreisleiste von vorne her auf die Sammeischicnen ausgeschlossen ist.
Auch bekannte Sicherungsschalter (DE-AS 1111 265,
DE-PS 1131 769, DE-Gt-m 1 781 066) weisen Schaltklappen,
an denen je eine Sicherung befestigt ist, sowie in der Höhe gestaffelt angeordnete Kontaktstükke
für die Aufnahme der Messer der zugeordneten Sicherungspalrone auf. Die Probleme sind bei solchen
.Sicherungsschaltern jedoch anders als bei .Stromkreisleisten,
da sie, falls mehrere Phasen geschaltet werden müssen, nebeneinander angeordnet werden. Auf eine
geringe Baulänge braucht daher ebensowenig geachtet zu werden wie darauf, daß sich die Schalulappen nicht
gegenseitig behindern. Die Schwenkachse der Schaltklappe hat daher einen Abstand vtm der Kuckseile des
Schaltergehäuses, der nicht größer ist als der Abstand des benachbarten Konlaklslücks von dieser Rückseite.
Der Erfindung Üegt die Aufgabe zugrunde, mit geringern
konstruktiven Aufwand eine Stromkreisleiste zu schaffen, die an Stelle der bekannten schaltklappeniosen
Stromkreisleisten in eine Verteileranlage eingesetzt werden kann, sich leicht in eine solche umbauen läßt
und umgekehrt und sowohl eine hohe Schaltleistung ajs auch große Sicherheit für die Bedienungsperson
erreichen 'aßt. Diese Aufgabe ist durch die Merkmale
des Anspruchs I gelöst Die erfindungsgemäße Stromkreisleiste kann ohne weiteres an Stelle der
bekannten schaltklappenlosen Stromkreisleisten in eine Verteileranlage eingesetzt werden, da sie gegenüber
diesen nur eine geringfügig höhere Bauhöhe hat, sich sonst aber hinsichtlich der Abmessungen nicht zu
unterscheiden braucht. Außerdem ist die Montage von vorne her ohne Schwierigkeiten und ohne Gefährdung
des Monteurs möglich, da die Anschlußlaschen von vorne her zugänglich sind und die Kontaktstücke jedes
Paares einen genügend großen Abstand in Leistenlängsrichtung
aufweisen, um einen guten Zugang zu den Anschlußlaschen von vorne her zu haben. Ferner
ist die Bedienung bequem und sicher. Durch die Anordnung der Schwenkachse in einem größeren Abstand
von der Rückseite des Leistenkörpers als dem Abstand des freien F.ndes des benachbarten, höher liegenden
Kontaktstücks von der Rückseile stf >. ein sehr großer
Schwenkwinkel fur die Schaiikiappe uci ;i Schwenken
in die Ausschaltstellung zur Verfügung, wodurch ein rasches Abreißen eines eventuell auftretenden Lichtbogens
möglich ist. Außerdem laßt sich die fur die Betätigung de- .Schaltklappe erforderliche Kraft vom Monteur
ohne Schwierigkeiten aufbringen, da die Schaltklappe
von einer geneigten Lage über eine verlikale Lage in eine geneigte oder horizontale liegende Lage
geschwenkt werden kann. Die Stroinunterbrcchung an dem liefer und damit von der Bedienungsseite aus gesehen
weiter hinten liegenden Kontakt hai ferner den Vorteil, daß ein brennender Lichtbogen einen wesentlich
größeren Abstand von der Hand der Bedienungsperson hat als bei Stromkreisleiste^ die eine Stromunterbrechung
an dem einen größeren Abstand von der l.eistcnrückseite aufweisenden Kontaktstück ergeben.
Ferner deckt ständig die Schaltklappe die Kontaktsiükke
gegen die Bedienungsperson vollständig ab. ilin/11
kommt noch, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung
der Schwenkachse bei der Schwenkbewegung beide Kontaktmesser der Sicherungspatrone von den
zugeordneten Kontakisiücken der Leiste getrennt wer
den können. Die Schaitklappe braucht also mehl abge
nommen zu werden, um eine solche Trennung herbei
zuführen, wodurch der Schaltzustand des zugeordneten Stromkreises auch aus größerer Entfernung deutliih
sichtbar ist. Dadurch, daß jede Schaltklappe in /\.vei
Wangen gelagert ist. welche lösbar mil dem Leisten
körper verbunden sind, ergibt sich der weitere Vorteil,
daß der Leistenkörper eine äußerst einfache Form ha ben kann, die sich nicht wesenllich von den Formen d<·'
bekannten, schaltklappciilosen Leislenkörper unter
scheid, t. Die lösbar befestigten Wangen sind auch inso
fern von besonderem Vorteil, als sie es ermöglichen die
Stromkreisleiste nachträglich fur eine höhere Schaltleistung auszurüsten Es kann also beispielsweise /unächsi
eine Verteileranlage mit Leistenkörpern ohne die Schaltklappen ausgerüstet werden, was die Invesii
lionskosten so gering wie möglich hält. Wenn dann spater die erforderliche Schaltleistung größer geworden
ist, können die Wangen montiert und die achallklappcri
eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil der lösbaren Wangen besteht darin, daß durch sie in äußerst
einfacher V/eis? ein seitlicher Berührungsschulz für die Kontaktslücke erreicht werden kann.
Optimale Verhältnisse hinsichtlich eines geringen
Optimale Verhältnisse hinsichtlich eines geringen
Raumbedarfs lassen sieh mit den Merkmalen des Anspruchs
2 erreichen.
Sofern nicht allen Sicherungen eine Sehallkläppc /u
geordnet werden muß. ist eine Ausbildung der Stromkreisleiste
gemäß Anspruch 3 vorteilhaft. s
Um einen zusätzlichen Aufwand für die Sicherheit der Bedienungsperson /ti vermeiden, werden /weckmäßigerweise
die Schaltklappen gemäß Anspruch 4 ausgebildet.
Damit der Trennvorgang beim Ziehen der Sicherung möglichst schnell abläuft und vor allem nicht von der
Bedienungsperson beeinflußt werden kann, sind bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform die Merkmale des
Anspruchs 5 vorgesehen
Sowohl aus Raumgründen als auch aus Sichcrheilsgründen
kann ferner eine Ausgestaltung gemäß dem Anspruch 6 vorgesehen sein, da dann der Raumbedarf
für einen unmittelbar an der Schallklappc angeordneten
i?e!ii!i"i!niTs*Triff eiitfülit up*' f!**r ^b.c'nn'' Ί*1;* timiri
der Bedienungsperson von der Schallklappe verhältnis mäßig groß gewählt werden kann.
t-üne gemeinsame Betätigung mehrerer .Schallklappen
ist in einfacher Weise mit den Merkmalen des Anspruchs 7 möglich.
I.ine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stromkreisleiste
gemäß Anspruch 8 ist vor allem dann von Vorteil, wenn ein F.insat/ ohne Wangen und Schaltklappen
in Betracht kommt. Die Befestigung solcher Berührschut/kappcn ist in verschiedener Weise möglich.
Beispielsweise können sie auf den l.cislenkörper aufgesteckt und durch ihre Klemmwirkung festgehalten
werden. Ks ist aber auch möglich, besondere Haltevorrichtungen
vorzusehen oder die Bcriihrschul/kappen in derselben Weise wie die Wangen am l.cistenl.örpcr
/u befestigen. Solche Berührschutzkappen könhen alle Paare von Kontakislücken oder jeweils nur ein
Paar von Kontaktstücken abdecken. Sind die Bcriihriingsschut/kappen
mit Aussparungen für die Durchführung der Sichcrungspaironcn versehen, so brauchen
sie für das Einsetzen oder Herausnehmen einer Sieherungspatronc
nicht abgenommen 711 werden.
Durch eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stromkreisleiste gemäß Anspruch 9 läßt sich gut erkennen,
ob ein Sicherungspatrone cingeset/t ist oder nicht. Außerdem kann der Kennmelder der Sicherungspatronc
gut beobachtet werden. Beides ist für die Sicherheit wichtig.
Blanke Ablcitungsschicncn lassen sich ohne Gefährdung
des Monteurs oder der Bedienungsperson verwenden, wenn die Merkmale des Anspruchs 10 verwendel
werden. F.ine Perührung der Ablcitungsschienen isl
dann von der Seile her und von vorne nicht möglich.
Wenn die Anforderungen hinsichtlich der Schallleistung besonders groß sind, ist es zweckmäßig, die erfindungsgemäße
Stromkreisleiste gemäß Anspruch 11 auszugestalten, da hierdurch die Lichlbogenlöschfähigkeil
erheblich verbessert wird.
Im folgenden isl die Erfindung an Hand eines auf der 7.cichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert. ELs zeigt
Γ i g. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel mit abgenommenen Wangen und Schaltklappen,
F i g. 2 eine Seitenansicht dieses Ausführungsbeispiels.
F' i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F' i g. 1.
F' i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 1.
F i g. 5 eine Seitenansicht des Ausführungsbcispicls gemäß Γ ί g. 1 mit aufgesteckter Berührschutzkappe.
Cig.6 eine ScilermnsielTi des AusfOltruitgsbeisfiiels
gemäß Fi g. I mil einzelnen Berührschutzkappen.
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Berührschiitzkappe,
F i g. 8 eine Seitenansicht des Ausführungsbcispicls
gemäß I i g. I mit aufgesetzten Wangen und Schallklappen.
F i g. 9 eine Seitenansicht einer abgewandelten Form
des in F i g. 8 dargestellten Ausfiihrungsbcispiels.
I i g. 10 eine Seitenansicht des Au.sführungsbeispicls
gemäß I'ig. I mit gemeinsam schaltbarcn Schallklappen.
Fine dreiphasige Stromkreisleiste besitzt, wie die Fig. I bis 4 zeigen, einen l.eislenkörper I. der zwei
parallele Schenkel 2 und 3 aufweist, die sich über die ganze Länge des l.eistcnkorpers I erstrecken. Diese
Schenkel sind durch einstückig mit ihnen ausgebildete Stege verbunden, l.in erster Sieg 4 isl am einen ImIc
des l.eislenkörpers I etwa in halber Höhe der .Schenkel
5 befindet sich im Absland vom ersten Steg 4 etwas oberhalb des oberen Randes der Schenkel 2 und 3 (vgl.
ί·1 i g. 4). Der Abstand der Stege 4 und 5 voneinander isl
so gewählt, daß die auf ihnen befestigten Konlaklslük
kc 6 bzw. 7 eine Sicherungspatrone 8 aufzunehmen vermögen.
An den zweiten Steg 5 schließt sich ein die freien Enden der Schenkel 2 und 3 verbindender Boden 44
und an tVscn wiederum in Höhe des ersten Sieges 4 ein dritter Steg 9 an, der im Abstand vom Kontaktstück
7 des zweiten Steges ein Kontaktstück IO trägl. Eine
Bohrung 11 im Boden 44 /wischer den Konlaktstückcn 7 und 10 dient zur Durchführung einer Schraube, mittels
deren die Stromkreisleiste auf einem Gerüst befestigt werden kann. Durch die tiefe Lage des Bodens 44
ist der Abstand dieser Schraube von den Kontaktstükken ausreichend groß. In einem dem Abstand zwischen
den Stegen 4 und 5 entsprechenden Abstand ist ein weiterer hochlicgender Steg 12 vorgesehen, an den sich
wieder ein Boden 45 und an letzteren ein tiefliegender Sieg 13 anschließen. Den Abschluß bildet ein hochliegender
Steg 14. zwischen dem und dem benachbarten tiefliegenden Steg 13 wiederum der gleiche Zwischenraum
vorhanden ist wie zwischen den Stegen 4 und 5. Auf jedem der Stege 9. 12, 13 und 14 ist ein Kontaktstück
befestigt, von denen je ein hochlicgendes und ein tiefliegendes ein Paar bilden, das der Aufnahme einer
Sicherungspatrone dient.
Von den tiefliegenden Koniaktstücken ist je eine Anschlußlaschc
40 bzw. 41 bzw. 42 durch den Zwischenraum zwischen den Siegen zur Rückseite des Leistenkörpers
geführt und dort so abgewinkelt, daß das i'reic Ende auf eine Sammelschiene auflegbar isl. Langlöcher
43 ermöglichen es. mittels je einer Schraube von vorne her die Anschlußlaschen mit den Sammelschienen zu
verbinden.
Neben den Schenkeln 2 und 3 ist auf deren Außenseite im Abstand und parallel zu den Schenkeln je eine
Abdeckung 15 bzw. 16 vorgesehen, die über je einen Stegteil 17 bzw. 18 einstückig mit den Schenkeln 2 bzw.
3 ausgebildet sind und einen schlitzförmigen, zur Röckseite hin offenen Kanal bilden. Diese beiden Kanäle
dienen der Aufnahme je einer unisolierten Ableitungsschiene 18 bzw. 19. Das eine Ende der Ableitungsschiene
18 ist mit dem Kontaktstück 7 verbunden, während das andere Finde über die Stirnseite des Leistenkörpers
übersteht. Die Ableitungsschiene 19 ist in entsprechender Weise zu dem auf dem Steg 12 vorgesehenen Kontaktstück
20 geführt. Um die Ableitungsschicnen 18 und
7 8
19 zu den zugeordneten Kontaktslücken führen zu des einen Paares und dem tieferliegenden Kontaktkönnen,
sind die Abdeckungen 15 und 16 im Bereich stlick des anderen Paares von Kontaktstücken liegen,
der Stege 5 bzw. 12 unterbrochen, wie die Fig. I und 2 und zwar in einem Abstund vom Leistenkörper, der
zeigen. größer ist als der Absland des freien Endes des höher-
InI Bereich der tiefliegenden Stege 4, 9 und 13 sowie 5 liegenden Konlaklstückes. Die Zapfen 30 dienen zur
des hochliegcnden Steges 14 an dem bei einer Blick- schwenkbaren Lagerung von Schaltkiappen 31. Im
richtung gemäß F i g. I und 2 untenliegenden Ende des Ausführungsbeispiel sind die Schaltklappen mit winkel-
Lr'slcnkörpcrs sind die Stegteile 16 und 17 mit erhöh- föimigen Schlitzen für den Eingriff der Zapfen 30 ver-
ten Abschnitten 21 bzw. 22 versehen, in denen Bohrun- sehen, so daß die Schaltklappen abgenommen werden
gen 23 vorhanden sind. io können, ohne die Wangen vom Leistenkörper lösen zu
An den Übergängen von dem hochlicgcndcfi Steg 5 müssen. Wie F i g. 8 zeigt, sind die Schaltklappen 31 je
zum Boden 44 und vom hochliegenden Steg 12 zum mit einem Bedienungsgriff 32 versehen und als Berüh-
Boden 45 ist je eine sich bis in Höhe des freien Endes rungsschul/kappen ausgebildet, d. h.. sie decken zusamder
Kontaktslücke erstreckende Phasentrennwand 24 men mit den Wangen die Kontaktstücke und Sicherun-
angeordnct. da die benachbarten Kontaktstücke vcr 15 gen seitlich und vorne vollständig ab. Auf der Innensei-
schicdcnen Phasen zugeordnet sind. te jeder Schaltklappe ist eine Befestigungsvorrichtung
Durch die stufenartige Anordnung der beiden Kon- für eine Sicherungspatrone vorgesehen, die wie die Betaklstücke
jedes Paares liegt, wie F i g. 2 zeigt, die festigungsvorrichtungen der bekannten Bedienungs-
Sicherungspatrone 8 zur Längsrichtung des Leistenkör- griffe für Sicherungspatronen ausgebildet ist.
pcrs 1 geneigt in den Kontaktstücken. ao Bei einer vertikalen Lage der Sicherungsleiste liegen
Um bei einer Verwendung ohne Wangen und Schalt- die Schaltklappen mit ihrem oberen Ende zum Leistenklappen
die Leiste berührungssicher abzudecken, ist. körper hin geneigt, wenn die Sicherungspatrone in die
wie F i g. 5 zeigt, eine Berührungskappe 25 vorgesehen. Kontaktstucke der Stromkreisleiste eingesetzt ist. Die
die als im Profil U-förmigc Schiene ausgebildet ist und Bedienung der Schaltklappen beim Trennen ist dadurch
sich über die gesamte Länge der Stromkreisleiste er- »5 bequemerund die Baulänge der Leiste kleiner,
streckt, jedoch auch in drei Abschnitte unterteilt sein Da bei einer Lage der Zapfen 30, wie sie im Ausfühkönnte. Im Ausfuhrungsbeispiel ist die aus einem rungsbeispiel vorgesehen ist, der Stromkreis zuerst am durchsichtigen Kunststoff bestehende Berührschutz- tieferliegenden Kontaktstück getrennt wird, wenn man kappe 25 mit Zapfen versehen, die in die Bohrungen 23 die Sicherungspatrone mit Hilfe der Schaltklappe aus eingeführt werden. Die Breite der Berührschutzkappe 30 den Kontaktstücken herauszieht, brauchen Funkenksnn aber auch so gewählt werden, daß sich ihre löschkammern nur im Bereich der tieferliegenden Kon-Schenkel an die Außenseiten der Abdeckungen 15 und taktstücke vorgesehen werden, wenn eine Funkenlö-16 anlegen lassen und in dieser Lage durch eine infolge schung ohne Löschhilfe nicht möglich ist.
geringfügiger Spreizung bewirkte Klemmwirkung ge- Fi g. 9 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform halten werden. }S gemäß Fig.8. Der einzige Unterschied besteht darin.
streckt, jedoch auch in drei Abschnitte unterteilt sein Da bei einer Lage der Zapfen 30, wie sie im Ausfühkönnte. Im Ausfuhrungsbeispiel ist die aus einem rungsbeispiel vorgesehen ist, der Stromkreis zuerst am durchsichtigen Kunststoff bestehende Berührschutz- tieferliegenden Kontaktstück getrennt wird, wenn man kappe 25 mit Zapfen versehen, die in die Bohrungen 23 die Sicherungspatrone mit Hilfe der Schaltklappe aus eingeführt werden. Die Breite der Berührschutzkappe 30 den Kontaktstücken herauszieht, brauchen Funkenksnn aber auch so gewählt werden, daß sich ihre löschkammern nur im Bereich der tieferliegenden Kon-Schenkel an die Außenseiten der Abdeckungen 15 und taktstücke vorgesehen werden, wenn eine Funkenlö-16 anlegen lassen und in dieser Lage durch eine infolge schung ohne Löschhilfe nicht möglich ist.
geringfügiger Spreizung bewirkte Klemmwirkung ge- Fi g. 9 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform halten werden. }S gemäß Fig.8. Der einzige Unterschied besteht darin.
Ein Berührungsschutz kann aber auch, wie die F i g. 6 daß die Schaltklappen 3Γ keinen Bedienungsgriff aufzeigt,
durch einzelne Berührschutzkappen 26 erzielt weisen, sondern je ein Auge 33. in das ein Knüppel 34
werden, von denen jede jeweils nur ein Konlaktpaar einsetzbar ist. Ein Bajonettverschluß od. dgl. sichert im
abdeckt. Um die Sicherungspatronen einsetzen und Ausführungsbeispiel die Verbindung zwischen Knüppel
herausnehmen zu können, ohne die Berührschutzkap- 40 und Schaltklappe. Durch solche Knüppel 34, die nur
pen abnehmen zu müssen, sind diese im Ausführungs- während des Bedienungsvorgangs in das zugeordnete
beispiel jt mit einer der Form der Sicherungspatrone Auge eingesetzt sind, läßt sich auf einfache Weise ein
entsprechenden Öffnung 27 in ihrer Oberseite verse- großer Abstand zwischen der Hand der Bedienungshen.
Im Ausführungsbeispiel sind die Berührschutzkap- person und den Kontaktstücken erreichen, was der Sipen
26, die alle gleich ausgebildet sind und aus einem 45 cherheit dient und den Kraftbedarf verringert,
durchsichtigen Kunststoff bestehen, am Leistenkörper Die erfindungsgemäße Stromkreisleiste kann auch, 1 mitteis Schrauben befestigt, die in die Bohrungen 23 wie F i g. 10 zeigt, mit Schaltklappen 31" versehen wereingreifen. Die Berührschutzkappen 26, deren Höhe den, die ein gemeinsames Schalten aller Phasen ermögvon der einen zur anderen Stirnseite hin abnimmt, sind liehen. Die Schaltklappen 31" unterscheiden sich von auch an ihren Stirnseiten verschlossen. Eine im Profil je den Schaltklappen 31 bzw. 3Γ nur dadurch, daß sie U-förmige Berührschutzkappe 28 ist auf das untere statt eines Bedienungsgriffes bzw. eines Auges für Ende des Leistenkörpers aufgesteckt und deckt die En- einen Knüppel an ihrem der Schwenkachse abgekehrden der Ableitungsschienen ab. ten Ende einen laschenförmigen Fortsatz 35 besitzen.
durchsichtigen Kunststoff bestehen, am Leistenkörper Die erfindungsgemäße Stromkreisleiste kann auch, 1 mitteis Schrauben befestigt, die in die Bohrungen 23 wie F i g. 10 zeigt, mit Schaltklappen 31" versehen wereingreifen. Die Berührschutzkappen 26, deren Höhe den, die ein gemeinsames Schalten aller Phasen ermögvon der einen zur anderen Stirnseite hin abnimmt, sind liehen. Die Schaltklappen 31" unterscheiden sich von auch an ihren Stirnseiten verschlossen. Eine im Profil je den Schaltklappen 31 bzw. 3Γ nur dadurch, daß sie U-förmige Berührschutzkappe 28 ist auf das untere statt eines Bedienungsgriffes bzw. eines Auges für Ende des Leistenkörpers aufgesteckt und deckt die En- einen Knüppel an ihrem der Schwenkachse abgekehrden der Ableitungsschienen ab. ten Ende einen laschenförmigen Fortsatz 35 besitzen.
F i g. 8 zeigt die Ausführungsrorm gemäß F i g. 1 mit Die Wangen und der Leistenkörper mit den Kontakt-
der Ausrüstung für eine hohe Schaltleistung. Drei 35 stücken sind ebenso ausgebildet wie bei den Ausfüh-
gleich ausgebildete Paare von Wangen 29 liegen mit- rungsformen gemäß den F i g. 8 und 9. Eine Schaitstan-
tels je eines abgewinkelten Fußes auf den Abschnitten ge 36 mit einem BedienungsgrifF 37 ist auf der dem
21 und 22 der Stegleile 16 bzw. 17 auf, wobei zwischen Bedienungsgriff abgekehrten Seite mit drei Ansätzen
den Schenkeln und dem diesen zugekehrten Rand der 38 versehen, von denen jeder mit einem Fortsatz 35
Wangen ein Spalt vorhanden ist, was die Kühlung der βο gelenkig verbunden ist Zum Trennen aller drei Phasen
Sicherungspatronen verbessert Die Wangen sind mit- zieht die Bedienungsperson die Schaltstange 36 von der
tels Schrauben, die die Bohrungen 23 durchdringen, am Stromkreisleiste ab, wodurch die Schaltklappen 31"
Leistenkörper befestigt. Zwischen jedem Paar von und die Schaltstange in die in Fi g. 10 strichpunktiert
Wangen 29 liegl ein Paar von Kontaktstücken. Die dargestellte Lage kommen, in der die nicht dargestell-
Wangen jedes Paares sind auf ihrer Innenseite mit je 65 ten Sicherungspatronen vollständig aus den Kontakt-
einem Zapfen 30 versehen, die gleichachsig angeordnet stücken ausgehoben sind,
sind und zwischen dem höherliegenden Kontaktstück
sind und zwischen dem höherliegenden Kontaktstück
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Stromkreisleiste mil einem Leistenkörper, ;uif dessen Vorderseite in Längsrichtung hintereinander für die Aufnahme je einer Sicherungspatrone Paare von Kontaktslücken angeordnet sind, deren eines Kontaktstück einen größeren Abstand von der Rückseite des L.eistenkörpers als das andere hat, wobei von einem Kontaktstück jedes Paares eine Anschlußlasche zur Rückseite des Leisienkörpcrs geführt ist und die Kontaktpaare seitlich abdeckende Wände sowie mindestens eine im Bereich /wischen den Koniaktstücken benachbarter Paare an den seitlich abdeckenden Wänden schwenkbar gelagerte Schaltklappe vorgesehen sind, an der eine der Sicherungspatronen befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei seitlich abdekkenden Wände von lösbar am Leistenkörper (1) befestigten Wangen (29) gebildet sind, daß die Schwenkachse (30) der Schaltklappe (31, 3Γ, 31") in einem Abstand von der Rückseite des I.eisienkörpers (1) vorgesehen ist, der größer ist als der Abstand des freien Kndes des höherliegenden Kon· taktslücks (20) von der Rückseite des I.eistenkörpcrs (1), und daß die Kontaktstiicke (10, 20) jedes Paares auf parallel zur Rückseite des Leislenkörpers liegenden Auflageflächen und in Längsrichtung des l.eistenkörpers in einem eine Zugänglichkeil der Anschlußlaschen (40, 41, 42) von der Vorderseite her gestattenden Abstand voneinander angeordnet sind.2. Stromkreisleiste nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der 1 !nterst' ,cd im Abstand der Kontaklslücke (6, 7) jedes Paares von der Rückseite des l.eistenkörpers (1) so gewäh'' ist, daß die Vcr längerung nach der einen Seite der Längsachse einer eingesetzten Sicherungspatrone (8) einen größeren Absland vom I.cistcnkörper aufweist als das freie Finde der Kontaklstiicke (10, 20) des benachbarten Paares.3. Stromkreisleiste nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Paar von Kontaktstücken ein Wangenpaar zugeordnet ist.4. Stromkreisleiste nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallkluppen (31, 3Γ, 31") als ßerührschulzkappen ausgebildet sind.5. Stromkreisleiste nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungspatrone mittels einer Momenlschallvorrichtung nut der Schaltklappe verbunden ist.6. Stromkreisleiste nach einem der Ar Sprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß als Betäligungsglicd der Scheuklappe (Jl') ein mit dieser lösbar verbundener und von ihr abstehender Knüppel (34) vorgesehen ist.7. Stromkreisleiste nach einem der Ansprüche I bis b, dadurch gekennzeichnet, daß eine ScTialtslan ge (36) an allen Schallklappen (31") jeweils im Absland von deren Schwenkachse angelenkt ist.8. .Stromkreisleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens eine am Lcislenkörper (1) befestigbarc BerührschiiUkappe (25, 26), die mindestens ein Paar der Kontaktstiicke abdeckt.9. Stromkreisleiste nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallklap-pen (31, 3Γ, 31") und/oder die Berflhrschul/kappe (25,26) aus durchsichtigem Kunststoff bestehen.It). Stromkreisleiste nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des I.eistenkörpers (1) im Abstand von den Seitenflächen (2, 3) und parallel zu diesen einstückig mit dem l.eistenkörper ausgebildete Abdeckungen (15, 16) vorgesehen sind, die zwei /ur Rückseile offene, schlitzförmige Kanäle zur Aufnahme von Ablcitungsschienen (18,19) bilden.11. Stromkreisleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Befestigungsvorrichtungen für je eine Funkenlöschkammer im Bereich des tieferliegenden Kontaktstückes jedes Paares von Kontaktstücken.Mil jedem Anspruch wird nur für die Gesamtheil aller d.irin enthaltener Merkmale einschließlich der Rückbeziehungen Schutz begehrt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805354 DE1805354C3 (de) | 1968-10-26 | 1968-10-26 | Stromkreisleiste |
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