DE831185C - Ortsbewegliches oder ortsfestes kombiniertes Schneidwerkzeug - Google Patents

Description

• Ortsbewegliche Handscheren mit Antrieb durch biegsame Welle oder eingebauten Motor sind schon seit längerer Zeit bekannt. Sie werden bis jetzt jeweils nur für einen Verwendungszwvec.k hergestellt. Es gibt Scherhandstücke zum Besäumen, d. h. zum Abschneiden der äußeren Teile von Blechstücken. Des weiteren gibt es seit einiger Zeit auch Lochscheren, mit welchen man Löcher aus Blech herausschneiden kann.
• Die ersteren Scheren arbeiten mit einem beweglichen, durch Exzenter angetriebenen :Messer, welches mit einem festen Messer wie eine Schere zusammenarbeitet. Das feste Messer ist an einem Futi befestigt, welcher es ermöglicht, Kurven nach der einen oder anderen Richtung zu schneiden. Die Lochscheren arbeiten im Prinzip als kleine Stanze in an sich bekannter Weise dadurch, daß das Gesenk der Stanze an einem Fuß befestigt ist, während das bewegliche Messer einen Ansatz hat, damit das Messer jeweils nach erfolgtem Stanzvorgang weiterarbeiten kann.
• Auch ist schon ein ortsbew@eglic-hes kombiniertes Schneidwerkzeug, bei dem eine Ble:hschere mit einem Bohrwerkzeug vereinigt ist und der Antrieb beider Werkzeuge durch eine gemeinsame Antriebswelle erfolgt, vorgeschlagen worden. Die Erfindung sieht demgegenüber vor, zu beiden Seiten der Antriebswelle eine Schere und ein Stanzwerkzeug so anzuordnen, wie die Fig. t zeigt..Auf der Seite a ist das Stanzmesser, mit welchem, wie schon angeführt. Innenausschnitte aus Blechen gemacht werden

  können. Die zweite Seite betätil-t deii Scherkopf b,

  mit welchem besäumt %t;=rden kann. Beide Köpfe

  werden von der Spindel c mit Hilfe des I?xzentersd

  in entsprechender Weise angeiriclicn. .Aus Fig.2

  ist ersichtlich, wie das Messer b s.lineidet, während

  Fig. 3 das Innenschneiden mit der Stanze a vor-

  führt. An die Antriebsseite des Handgriffes 'wird

  normalerweise eine biegsame Welle angeschlossen.

  Der Antrieb der beiden Köpfe a und b kann jedoch

  auch durch einen im Handgriff eingebauten Uni-

  versalmotor oder Hochfrequenrinotor oder dur@I

  einen Preßluftmotor erfolgen.

  Neben frei beweglichen S, hcrcn soll die er-

  findungsgemäße Anordnung auch @aif stationäre

  Scheren jeder Art übertragen @@ erdcii.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Ortsbewegliches odci- ortsfestes kombi- niertes Schneidwerkzeug mit ciiier l;enicinsamen Antriebswelle, dadurch gekeimzcicInet, daß eine Schere (b) tind eine Stanze ('n', einander gegen- überliegend undl)eiderscits dc@r Antriebs«-elle (c) angeordnet sind. 2. SFhneidwerkzeug na; h .aiispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schor- und das ,Stanz- werkzeug von einem gemeinsamen Erzenter an- getrieben werden.