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Maschine zum selbsttätigen Fräsen von Spiralbohrern oder dgl.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Schneiden von Spiralbohrern durch Einschneiden von zwei oder mehr gegeneinander versetzten Nuten in einen Rundstab. Die Er-
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aufwand von menschlicher Arbeit bei grosser Betriebssicherheit der Maschine eine grosse Leistungs- fähigkeit erzielt wird.
Diese Zwecke werden der Erfindung zufolge dadurch erreicht, dass ein in die Maschine eingelegter Metallstab durch die Maschine selbsttätig in für die Herstellung eines Bohrers erforderlichen Längen schrittweise vorgeschaltet wird, dass darauf der Stab nach einer solchen Vorschaltung durch ein Klemmfutter festgehalten wird und bei einmaliger Erfassung durch das Futter an seinem frei über das Futter vorstehenden Ende durch eine Fräseinrichtung bei hin und her gehendem und gleichzeitig gedrehtem Stab gefräst und schliesslich nach völliger Fertigstellung seiner Spiralnuten abgestochen wird.
Nach jedesmaligem Abstechen eines fertig gefrästen Bohrers erfolgt selbsttätig der Vorschub des Rundstabes behufs Fräsung eines weiteren
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Ausrückvorrichtung versehen, um sie dann nach Erschöpfung der Materialstange stillzusetzen.
Der die Maschine bedienende Arbeiter hat hienach nur nötig, von Zeit zu Zeit, wenn die Maschine selbsttätig angehalten ist, neue Materialstangen einzusetzen, während die ganze übrige Arbeit durch die Maschine geleistet wird, und zwar mit geösser Zuverlässigkeit, da jede mögliche Störung bei der Überführung des Arbeitsstückes von einer Haltevorrichtung zur anderen fort fällt.
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nach links (Fig. 1) geschoben wird, dann wird das Futter 9 geschlossen ; bei einer Bewegung nach rechts wird es geöffnet. An dem Rohr 8 ist ein Bund 24 befestigt, in dessen Nut ein An-
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bewegt, und diese Bewegung wird seitlich durch die Kugeln 10 auf die Rohstange übertragen, die erfasst und in das offene Futter geführt wird.
Die Aussparungen 10', in welchen die Kugeln liegen, haben eine solche Grösse, dass, wenn keine Stange in dem Rohr 8'sich befindet, die Kugeln sich frei nach innen bewegen können, aber nicht hindurchfallen.
Bei der Herstellung eines Bohrers macht der Schlitten wei vollständigeHin-und Her- bewegungen. Die Rohstange wird in das Futter eingespannt, wenn der Schlitten den ersten
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hubes ausgeführt ; Rohstange und Werkzeuge werden zwischen beiden Hüben um eine halbe Umdrehung zueinander versetzt ; wenn die Bohrer aus einer fortlaufenden Stange hergestellt werden, dann wird diese am Ende des zweiten Vorwärtshubes des Schlittens abgestochen ; die Stange wird dann entspannt und um eine vorher bestimmte Länge vor Beginn des neuen Hubes vorgeschoben. Vorteilhaft ist die Vorbewegung des Schlittens langsam, die Rückbewegung beschleunigt.
In dem dargestellten Falle wird der Hauptschlitten 5 durch eine Kurventrommel 32 auf der Welle 14 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung angetrieben. Die Spindel erhält ihre Drehung von derselben Trommel 32 und sowohl die Längsbewegung als auch die Drehungen werden von einer einzigen Verbindung mit der Kurventrommel abgeleitet, was vorteilhaft ist, weil die Notwendigkeit vermieden wird, der Kurventrommel eine Form zu geben, die in genauer Beziehung zu einer Reihe von Übersetzungen steht. Die besondere Art der Verbindungen zwischen der Kurventrommel und den Spindeln hängt von der Steigung der zu erzeugenden Spiralen ab, die sich mit der Grösse der Bohrer verändert. Je kleiner der Bohrer, desto kleiner die Steigung und desto schneller muss sich die Spindel im Verhältnis zu ihrer Längsbewegung drehen.
Um eine genügend schnelle Drehung der Spindel zur Herstellung von Buhrern kleinerer Grössen zu erreichen, wozu die dargestellte Ausführungsform der Maschine im besonderen dienen soll, ist ein zweiter Schlitten 33 vorgesehen, der die Hin-und Herbewegungen des Hauptschlittcns 5 mitmacht, aber in umgekehrter Richtung, und dieses Glied übertrag die Drehung auf die Spindel (Fig. 5).
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Im folgenden werden die Mittel beschrieben, durch welche die Spindel 3 durch die Verbindungen mit dem Schlitten 33 gedreht wird und in welcher Weise die Umdrehungen der Spindel geändert werden, um die Steigungen der Spiralnuten zu verändern.
Der Schlitten 33 besitzt einen aufrechten Teil 57 (Fig. 5) zur Aufnahme einer Zahnstange'M,
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Stiftes der Scheibe 64, die fest mit der Welle 60 verbunden ist. Der Schlitz verläuft konzentrisch mit der Bewegungsachse der Welle 60 und gestattet eine gewisse Relativewegung oder einen
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Absätzen 69, 70 auf dem Unifang einer Sperrscheibe 68 gehalten wild, die aui der Spindel 3 befestigt ist. Wenn die Zahnstange 58 sich nach rückwärts und der Schlitten 5 nach vorwärts
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ist, werden die Messer von der Stange fortbewegt und der Schlitten a geht zurück, wobei er die Stange mitnimmt, um den zweiten Schneidvorgang zu beginnen.
Während dessen wird das Zahnrad t ! 9 rückwärtsbewegt, und nachdem der tote Gang durch Vermittlung des Schlitzes 63 auf genommen worden ist, werden die Kegelräder 61 und 62 auch rückwärtsbewegt, aber die Spindel J nimmt nicht an dieser Bewegung teil, weil die Klinke 66 ausser Wirkung ist und die Scheibe 68 nicht in entgegengesetzter Richtung drehen kann. Damit die Rohstange um einen Winkel von 180 gedreht werden kann, so dass die Spiralen bei dem zweiten Arbeitsgange auf der entgegengesetzten Seite der Stange gebildet werden können, sind die Teile so bemessen, dass, wenn der Schlitten seine zweite Vorwärtsbewegung beginnt, die Klinke 66 in den Absatz 70 der Sperrscheibe einschnappt, der gegenüber dem während der ersten Schneidoperation tätigen Absatz liegt.
Die Einstellung der Teile in dieser Weise wird durch den Schlitz 63 erleichtert, der leicht
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Es können geeignete Mittel vorgesehen sein, um eine zufällige Rückwärtsdrehung der Spindel 3 während der Rückwärtsbewegung des Schlittens 5 zu verhindern und hiedurch die
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messer in Eingriff kommen kann. Zu diesem Zwecke hat die Zahnstange einen oder mehrere Querschlitze 74 zur Aufnahme von Klemmschrauben 76. Durch Lockern dieser Schrauben kann die Zahnstange seitwärtsbewegt und das Zahnrad 69 abgenommen werden, um ein solches von
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Platte 76 längsweise bewegt wird, dann bewegt sich die Zahnstange 58 seitwärts.
Um die Bewegung der Platte 76 zu erleichtern, erhält sie an ihrem hinteren Ende einen Ansatz 78 mit Schraube 79, die in ein Gewinde des Schlittens 33 eingreift, um die Platte in der einen Richtung zu drehen ; eine zweite Schraube 80 ist mit Gewinde in den Ansatz 78 eingesetzt und stösst gegen den Schlitten 33, um die Platte in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen. Die Platte wird bewegt, indem man die eine Schraube löst und die andere dreht ; sie wird festgestellt, indem man beide Schrauben anzieht, Jedes Wechselrad 59 ist mit einem Schlitz 63 von geeigneter Länge versehen, um das Einstellen der Rohstange zu sichern.
Die Fräseinrichtung besteht aus einem Nutenfräser und einem Hinterschneidfräser, die beide gleichzeitig auf entgegengesetzte Seiten des Werkstückes einwirken, derart, dass die Spirale, welche von jedem Werkzeug während des ersten Fräsvorganges gebildet wird, mit den von dem zweiten Werkzeug während des zweiten Fräsvorganges gebildeten Spiralen übereinstimmt, und dass während eines jeden Arbeitsganges, und zwar mit einem einmaligen Einspannen des Rohstückes, ein vollständig fertiger Bohrer entsteht. Die Fräser werden selbsttätig von der Rohstange am Ende eines jeden Fräsvorganges fortbewegt, um das Zurückziehen der Rohstange
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Fräavorganges zu gestatten ; die Messer kehren selbsttätig in ihre genauen Arbeitsstellungen vor dem Beginn jedes Fräsvorganges zurück.
Der Nutenfräser ist so eingestellt, dass er Nuten von allmählich abnehmender Tiefe von der Spitze nach dem Ende hin herstellt, während die Breite und die Begrenzungskurve der Schneidkante im wesentlichen unverändert bleiben.
Gemäss Fig. 4 (auch Fig. 1, 2 und 6) ist eine Platte 81 auf dem vorderen Ende des Gestelles 2 befestigt, das genutet ist zur Aufnahme einer Rippe 82 ; die Verbindung zwischen Platte und Gestell erfolgt durch Leisten 83 und dient zum Tragen des Schlittens 84 zur Aufnahme der Fräswerkzeuge. Der Schlitten führt in der Querrichtung auf dem Bett 2 eine Hin-und Herbewegung aus, die zur Erzeugung der allmählichen Vertiefung der Spiralnuten und zur Herausnahme des Werkzeuges am Ende des Fräsvorganges dient. Der Querschlitten 84 hat auf der Unterseite eine Schwalbenschwanznut zur Aufnahme einer Zunge < M der Platte 81. Der Querschlitten 84 ist mit einem senkrechten Ständer 86 versehen, der eine Nut zur Aufnahme einer Zunge 87 (Fig. 2 und 4) des Schlittens 88 besitzt ; Zunge und Nut liegen geneigt zur Vertikalen.
Dieser Winkel ist so bestimmt, dass die vorteilhafteste Neigung der Nuten zur Bohrerachse entsteht ; wenn aie einmal festgelegt ist, kann sie für alle Bohrergrössen dienen.
Der Kopf 88 ist ausgebohrt zur Aufnahme der Spindel 89, die unter demselben Winkel
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das an dem unteren Ende der Spindel 89 befestigt ist, in dem erforderlichen Winkel der Rohstange dargeboten. Das Schneidwerkzeug 90 ist ein gewöhnlicher Fräser, der ein solches Profil hat, dass er die Spiralnuten während der Hin-und Herbewegung der Rohstange zum Werkzeug erzeugt. Das vordere Ende der Rohstange 4, das aus dem Futter 9 hervorragt, tritt in eine Führung 91, die von einem Arm 92 getragen wird ; dieser ist an der Hatte 81 vor dem Schlitten 5 befestigt. Das Futter 91 hat einen schrägen Schlitz 93 zum Durchtritt des Fräsers (Fig. 18).
Die Fräserspindel 89 ist gegen Längsbewegung in bezug auf den Schlitten 88 gesichert durch Bunde 94, so dass, wenn der Schlitten M hin und her bewegt wird, die Spindel dieser Bewegung folgt.
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gerichteten Ansatz 101 zur Aufnahme des freien Endes der Stange 100, während das andere Ende eine Scheibe 102 tragt, in welche die Spitze einer Schraube 103 eintritt, die in einen Ansatz
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der Stange 4 in die Hülse 91 vorgestossen wird, das Werkzeug 90 beginnt, eine Nut von voller Tiefe in den vorderen Teil der Stange einzuschneiden, während diese nach vorwärts geschoben und gleichzeitig gedreht wird. Beim Fortschreiten der Fräserarbeit wird der Schlitten 84 langsam nach aussen bewegt, so dass die Nut fortschreitend an Tiefe abnimmt.
Dieses wird durch den Schatten 33 bewirkt, der sich in entgegengesetzter Richtung zu dem Schlitten 5 bewegt.
Wie in den Fig. 3 und 4 und schematisch in Fig. 16 dargestellt, ist der Schlitten 33 auf seinem vorderen Teil mit einer Kurvenstange 105 versehen, die mit einem Hebel 106 zusammenwirkt, der bei 106'an dem Gestell der Maschine drehbar ist ; der kürzere Arm dieses Hebels kann eine Schraube 107 berühren, die durch den nach abwärts gerichteten Teil des Schlittens 84 geschraubt ist. Die Schraube 107 ist einstellbar und bildet so ein Mittel, um die Stellung des Schlittens 84 in bezug auf den Hebel 106 zu ändern, wodurch die Anfangstiefe der Spiralnut geregelt wird. Der längere Arm des Hebels liegt während der Fräsarbeit stets gegen die obeie Fläche der Kurvenstange J < M an, welche verschieden gestaltete Flächen 109, 110, 111, 112 besitzt.
Die Anfangsfläche 109 ist flach und erteilt dem Hebel 106 und dem Schlitten 84 keine Bewegung, wenn der Schlitten seine Vorwärtsbewegung beginnt ; sie hält vielmehr die Teile entgegen der Kraft der Feder 104 in der Stellung, in welcher der Fräser 90 seine Fräsarbeit beginnt. Wenn der Schlitten 33 sich bei der Vorwärtsbewegung des Hauptschlittens 5 nach rückwärts bewegt, dann berührt die nach hinten ansteigende Fläche 110 den Hebel, der längere Arm schwingt nach aufwärts und der kürzere nach aussen, Eo dass der Schlitten 84 sich nach aussen bewegt und die Nut in geringerer Tiefe ausgefläst wird. Am Ende der Fräser- operation kommt die steile Fläche 111 in Berührung mit dem langen Arm und hebt ihn schnell, wodurch das Werkzeug 90 schnell ausser Berührung mit der Stange 4 gebracht wird ;
in dieser
Stellung wird es während des Restes der Vorwärtsbewegung des Schlittens durch die ebene Fläche 112 gehalten. Während der Rückwärtsbewegung des Schlittens 5 oder der Vorwärtsbewegung des Schlittens 33 wird das Werkzeug 90 in seiner zurückgezogenen Stellung durch eine Klinke 84'gehalten, welche durch eine Feder 84"in die Stellung bewegt wird, in welcher der lange Arm des Hebels 106 in seiner angehobenen Stellung gehalten wird, wenn dieser durch
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Rückwärtshubes des Schlittens 5 vom Anschlage 114'beeinflusst, um den Hebel 106 auszulösen und dem Werkzeug 90 zu gestatten, seine Arbeitsstellung wieder einzunehmen.
Neben dem Fräser 90 arbeitet ein zweiter Fräser, welcher dazu dient, den Tell der Umfläche der Stange zwischen den Nuten zu hinterschneiden, um eine Rippe hinter der Schneidkante des Bohrers zu hinterlassen. Dieser Fräser 113 ist auf dem Schlitten 114 gelageit, der von der Platte 81 getragen wird. Der Fräser 113 sitzt auf der Welle 115, die parallel zu der Srindel 3
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trägt. Diese Kurvenstange hat ebene Teile 164 und 166 und einen dazwischen liegenden geneigten Teil 166. Wenn der Schlitten 33 in seiner Vorwärtsstellung ist, dann befindet sich der Schlitten 5 in seiner hinteren Stellung ; wenn das Nuten und Hinterschneiden stattfindet, dann wird der Schlitten 33 nach rückwärts bewegt und nimmt die Kurvenstange 163 mit.
Am Anfang der Operation liegt der Hebel 162 auf dem flachen Teil 165, und wenn der Schlitten 33 sich nach rückwärts um ein vorher bestimmtes Mass bewegt hat, wird die geneigte Fläche 166 den Hebel 162 erreichen, der sich hiebei senkt. Hiedurch wird eine allmähliche Zunahme der Schwingung des Fräsers 90 erzielt. Die geneigte Fläche hat eine solche Stellung, dass das höchete Ende der Fläche mit dem freien Ende des Hebels 162 in Berührung kommt, wenn die Nut in der Rohstange verflacht werden soll, und die Schwingung des Fräsers wird allmählich vermehrt) wenn der
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an der Stange 130.
Nachdem die gegenüberliegenden Nuten an dem vorderen Ende der Rob8tange hergesteHt sind, wofür zwei vollständige Hin-und Herbewegungen dea Hauptschlittens 5 notwendig sind, wird die Stange nahe an dem Einspannfutter abgestochen. Dieses geschieht in dem Zeitpunkt, in welchem der Schlitten 5 in seiner vorderen Stellung ist. Das abgestochene Stück bildet einen vollständigen Bohrer, der vorläufig in der Hülse 91 liegt und dann nach vorn ausgestossen wird, wenn das vordere Ende der Stange vorgeschoben wird. Während des Abstechens liegt der Streifen 41 der Trommel 32 an der Rolle 38 an, um den Schlitten 5 fest in der vorderen Stellung zu halten.
Zum Abstechen dient folgende Einrichtung :
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schwingende Bewegung vermittelst eines Lagers 173'aus (Fig. 8 und 9), das an dem Umfang der Scheibe 170 befestigt ist. Der Arm 172 kann eine schwingende Bewegung ausführen, vermöge welcher du Messer 171 eine zurückgezogene Stellung (Fig. 9) einnehmen kann. Wenn abgestochen werden soll, wird der Arm nach innen geschwungen und gleichzeitig die Seleibe 170 gedreht.
Starr verbunden mit der schwingenden Welle 173 ist ein Arm 174 (Fig. 8 und 10), der mit einem Zahnsegment 175 ausgestattet, ist ; dieses steht in Eingriff mit schrägen Zähnen 176, die auf dem
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befestigt, (Fig. 2. 5 und 7), deren Zinken in eine Nut der Hülse 177 eingreifen. Die Stange 194 wird in einem geeigneten Zeitpunkt nach rückwärts bewegt, um das Einwärts8chwingen des Messerträgers 172 zu bewirken, gleichzeitig auch die Bewegung des oberen Armes des Hebels 187 und den Eingriff der Kupplung 188 und 190. Der untere Teil des Hebels 187 tritt in eine Nut
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zu setzen.
Die Trommel 32 ist mit einer Kurve 202 (Fig. 1) versehen, deren arbeitender Teil zu der Zeit,/u welcher der Schlitten 5 seinen zweiten Vorwärtshub beendet hat (wobei das zweite Nuten und das zweite Hinterschneiden beendet ist), gegen einen Stift 203 am unteren Ende des Hebels 199 stösst, wodurch der obere Arm des Hebels nach rechts (Fig. 7) und nach links (Fig. 1) schwingt, um die verschiedenen Teile des Schneidapparates in Tätigkeit zu setzen, damit der genutete und hinterschnittene Teil des Bohrers abgestochen wird.
Die Schaltvorrichtung für das Rohstück besteht aus den konzentrischen Rohren 8 und 8', dem Keil und den Kugeln ; wenn das hintere Ende der Rohstange nach vorwärts jenseits der Kugeln 10 hindurchtritt, dann werden diese frei und bewegen sich in die Aussparungen 10' ; die Feder 11'bewegt augenblicklich das Rohr 8'nach rückwärts in bezug auf das Rohr 8 und seinen Schlitten 16. Senkrecht drehbar ist auf einem Ansatz 220 des Schlittens 76 eine Klinke 227 gelagert (Fig. 2 und 24), deren Nase 222 gewöhnlich gegen die Kante des Flansches 12'am Ende
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die einen Bund 226 trägt. Gegen diesen stösst eine Feder 227, während das andere Ende in dem Lager 224 befestigt ist.
Diese Feder gibt der Welle 225 eine drehende Tendenz, die meist während der Tätigkeit der Maschine durch den wagerechten Anschlag 228 verhindert wird, der durch
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von der Klinke 227 fortbewegt, so dass die Feder 227 die Welle bis zu einem Punkt schwingt, in welchem durch Berühren des Anschlages 22 mit dem Anschlag 231 auf dem Arm 223 die Welle gegen weitere Drehung gesichert wird. Auf dem vorderen Ende der Welle 225 ist ein Finger 2J2 befestigt, der in eine solche Stellung geschwungen wird, dass er einen Ring 233 auf dem Zapfen 2J4 berührt, der an dem Maschinenrahmen befestigt ibt. Die Teile sind so angeordnet,
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In Fig. 21 und 22 ist eine andere Ausführungsform der Lagerung für das Ftäswerkzeug dargestellt. Das Werkzeug 210 wird allmählich von dem Rohatück zurückgezogen, aber anstatt Ihm dabei eine achsiale Bewegung zu geben, erhält es eine Schwingung um eire Achse ausserhalb der Ebene der Fräseheibe 210 Je nach der gewünschten Weite der herzustellenden Nut erhält das Werkzeug eine grössere oder geringere Schwingbewegung. 211 ist die angetriebene Welle nut dem Kopf 212. an welchem das äussere Ende des L-förmigen Messerträgers 27J drehbar snzt.
Dte Stange 277 ist mit dem Messerträger im Winkel verbunden und in der Hohlwelle 211 gieitbar Der Messerträger 213 wirkt als Mittel zur Verbindung der Stange und der Welle, so dass
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Die Geaamtwirkul1gsweise der Maschine ist folgende : Die in das innere Rohr 8'der Maschine eingesetzte Rohstange wird selbsttätig von der Maschine unterbrechungsweise vorgeschoben, so dass ein gerade für die Herstellung des 8piralohrers erforderliches Stahlstück über das Klemm-
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gleichzeitig durch das Kegelrad 61 gedreht wird. Die Schaltung des in dem Schlitten 5 gelagerten Rohres 3 mit der Rohstange in der Längsrichtung vom Schlitten 33 aus erfolgt unter Vermittlung der Zahnstangen 34, 37 und der Zahnräder , < ?. Die Drehung des Antriebskegelrades 61 erfolgt gleichzeitig durch die am Schlitten 83 sitzende Zahnstange 58 vermittelst des Zahnrades 59.
Die Kurven auf der Trommel 32 sind so angeordnet, dass die Rohstange nach jedesmaliger Vorschaltung nacheinander vermittelst des Rohres 3 vorbewegt und gleichzeitig gedreht, darauf zurückbewegt und erneut vorbewegt und gedreht wird, bevor ein Abstechen des Robstangenendes erfolgt.
Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitshüben wird dem die Rohstange haltenden Rohr 3 eine halbe Umdrehung erteilt, damit durch die beiden Arbeitsgänge zwei um 1800 gegeneinander versetzte Nuten in die Rohstange eingeschnitten werden. Die halbe Umdrehung des Rohres 3 zwischen zwei Arbeitshüben erfolgt unter Vermittlung des Klinkengesperres 66, 68 (Fig. 13).
Bei jedesmaliger Nutenfräsung wird der Nutenfräser 90 gegen das Ende der Nut allmählich von der Rohstange zurückgezogen, zu welchem Zweck die Achse des Nutenfräsers in einem Schlitten 84 gelagert ist, welcher von dem Schlitten 5 aus gesteuert wird. Ebenso wie der Nutenfräser 90 nicht während des ganzen Arbeitshubes der Rohstange im gleichen Abstande von deren Achse gehalten wird, wird auch der Hinterschneidfräser gegen Ende der Nut von der Rohstange zurückgezogen. Um diese Zurückziehung des Hinterschneidfräsers zu ermöglichen, ist auch dieser auf einem Schlitten 114 gelagert, der ebenfalls durch den Hauptschlitten 5 gesteuert wird.
Damit die Spiralnut trotz der allmählichen Zurückziehung des Nutenfräsers 90 von der Rohstangenachse in ihrer ganzen Ausdehnung gleiche Breite behält, ist für eine schwingende Bewegung des Nutenfräsers durch achsiale Hin-und Herbewegung seiner Achse Sorge getragen.
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gesteuert wird, welcher unter dem Einfluss einer an dem Hauptschlitten 5 sitzenden Kurvenstange 163 steht.
Nach beendigter Nutenh'äsung undHiBterfräsung erfolgt das Abschneiden des bearbeiteten Rohstückes durch das Abstechmesser 171. Dieses sitzt an einem schwingenden Arm, der seinerseits an einer drehbar auf die Welle 3 gelagerten Scheibe gelagert ist und mit dem Abstechmesser gegen die Rohstange hin geschwungen wird, wenn ein Schrägzahnsegment 176, das an einem Bund 177 auf der Nabe der Scheibe 170 sitzt und in eine Verzahnung eines mit dem Aim 172 fest verbundenen Armes 174 eingreift, auf der Nabe der Scheibe 170 verschoben" ird. Diese Verschiebung des Schrigzahnsegmentes 176 und demgemäss die Schwingung de5 das Abstechmesser 171 tragenden Armes 172 erfolgt unter dem Einfluss der Längsbewegung einer Stange JM. die von der den Hauptschlitten 5 bzw.
den damit gekuppelten Schlitten 3, antreibenden Kurventrommel 32 gesteuert wird. Zugleich mit der Einrückung und Ausrüekung des Abstechmessers 171 in die Arbeitsstellung erfolgt die Ein-und Aus- mekong des Antriebes für die den Arm 172 tragende Scheibe 170, und zwar ebenfalls unter Vermittlung der Längsbewegung der Welle 194, welche durch den Hebel 187 mit der langE- verschiebbaren Kuppelwelle 182 verbunden ist, die bei geböriger Längsverschiebung mit einer von der Hauptantriebswelle 42 aus dauernd angetriebenen Welle 191 gekuppelt und von dieser entkuppelt werden kann.
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