DE2225063A1 - Blocklagenfoerderer - Google Patents

Blocklagenfoerderer

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DE2225063A1 DE19722225063 DE2225063A DE2225063A1 DE 2225063 A1 DE2225063 A1 DE 2225063A1 DE 19722225063 DE19722225063 DE 19722225063 DE 2225063 A DE2225063 A DE 2225063A DE 2225063 A1 DE2225063 A1 DE 2225063A1
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Paul Jendrusch
Karl-Heinz Schlottke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/10Reciprocating or oscillating grippers, e.g. suction or gripper tables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Blocklagenförderer Die Erfindung betrifft einen Blocklagenförderer für den Transport einer auf einer ersten Unterlage flach ruhend bereitliegenden Blocklage aus Papierbögen auf eine zweite Unterlage mit einem zur zweiten Unterlage führenden mit gleichbleibender Bandgeschwindigkeit umlaufende Förderbänder aufweisenden Bandförderer- und einem Einführer zum Einführen der Blocklagen in das förderaufwärtige Ende des Bandförderers.
  • Bei einem bekannten Blocklagenförderer reicht der Bandförderer mit seinem förderabwärtigen Ende bis zur ersten Unterlage, und die dort bereitliegende Blocklage wird von Einführungsfingern ein kleines Stück aus ihrer Ruhelage verschoben bis der förderabwärtige Rand der Blocklage vom förderaufwärtigen Ende des Bandförderers erfaßt wird. Der Bandförderer zieht dann die Blocklage zwischen seine Förderbänder und nimmt sie mit. Beim Einziehen der Blocklage ist Schlupf nur bei geringer Fördergeschwindigkeit vermeidbar. Bei hoher Fördergeschwindigkeit des Bandförderers besteht dagegen die Gefahr, daß durch beim Einziehen auftretende Beschleunigungskräfte nur die äußeren Papierbögen der Blocklage mitgenommen werden, die in der Mitte dagegen weniger und der Block verrutscht, wodurch die weitere Handhabung erschwert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Blocklagenförderer der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auch bei hohen Fördergeschwindigkeiten ein schlupffreier Transport möglich ist.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Einführer ein Beschleunigungsförderer ist mit einem mit ungleichförmiger Geschwindigkeit zyklisch umlaufenden Förderelement das nur während eines Teilabschnittes seines Umlaufzyklus, während dessen es sich mit bis auf die Bandgeschwindigkeit steigernder Geschwindigkeit bewegt, mit der Blocklage in Mitnahmeeingriff gebracht wird.
  • Durch die Erfindung wird die erforderliche Beschleunigung von der Geschwindigkeit null der ruhend bereitliegenden Blocklage auf die unter Umständen sehr hohe Bandgeschwindigkeit gleichförmig auf den Teilabschnitt der Mitnahme verteilt. Dadurch werden extreme Beschleunigungswerte und damit auch die dadurch bedingten Schlupfe vermieden. Wenn die Blocklage nicht mehr vom Beschleunigungsförderer gezogen wird sondern allein vom Bandförderer ihren Bewegungsimpuls erfährt, befindet sie sich bereits auf der Bandgeschwindigkeit. In dem kritischen Moment der Übergabe in dem die Blocklage vom Beschleunigungsförderer freigegeben wird, hat sie bereits die Bandgeschwindigkeit erreicht, und es findet deshalb in diesem Moment keine wesentliche Geschwindigkeitsänderung statt, so daß in diesem Moment keine nennenswerten Beschleunigungskräfte auf die Blocklage einwirken. Das ist von Bedeutung, weil am förderaufwärtigen Ende die Blocklage zunächst unter Umständen noch nicht vollständig in dem Bandförderer erfaßt ist und deshalb auch kleine Beschleunigungskräfte zu Schlupf und Verschiebungen führen könnten, insbesondere wenn im Interesse eines schnellen Transportes die Bandgeschwindigkeit hoch ist.
  • Der Beschleunigungsförderer. überbrückt das erste Transportstück, das nicht länger zu sein braucht als erforderlich um kritische Beschleunigungswerte zu vermeiden. Daran schließt sich dann der mit der hohen Bandgeschwindigkeit fördernde Bandförderer an, der die Blocklage über den ganzen, Rest des Transportweges mit der hohen Bandgeschwindigkeit fördert, so daß insgesamt gesehen, eine hohe Transportgeschwindigkeit erzielbar ist.
  • Aufgabe einer Weiterbildung ist es, den ungleichförmigen Antrieb des Förderelementes hinsichtlich des erforderlichen technischen Aufwandes und der Wirkungsweise zu optimieren. Diese Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich der Teilabschnitt der Mitnahme vom Minimalbereich zum nächsten Maximalbereich der etwa sinusförmigen Kurve des Geschwindigkeitsdiagramms der Umlaufbewegung des Förderelementes erstreckt. Diese Weiterbildung macht sich den Umstand zunutze, daß ein etwa sinusförmiges Geschwindigkeitsdiagramm einfach, zum Beispiel durch einen Kurbeltrieb oder ein Ellipsenrädergetriebe,zu verwirklichen ist. Der herausgegriffene Abschnitt bietet einen gleichförmigen Verlauf des Beschleunigungsdiagramms.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung von der Seite gesehen, Figur 2 ein Geschwindigkeitsdiagramm zu Figur 1, Figur 3 den Teilschnitt III/III aus Figur 1, Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel von der Seite gesehen, Figur 5 den Ausschnitt V aus Figur 4 und Figur 6 ein Ellipsenrädergetriebe für das zweite Ausführungsbeispiel.
  • Gemäß Figur 1 bis 3 ist mit 1 die erste Unterlage, mit 2 der Beschleunigungsförder, mit 3 der Bandförderer und mit 4 die zweite Unterlage bezeichnet. Auf der ersten, sich horizontal erstreckenden, tablettförmigen Unterlage liegt ruhend eine Blocklage 5, die möglichst schnell und ohne zu verrutschen auf die zweite Unterlage 4 in die Stellung der Blocklage 6 gebracht werden soll, die auf der Unterlage 4 mit ihrer förderabwärtigen Kante 7 an einem Anschlag 8 anliegt. Den größten Teil des Transportweges zwischen den beiden Unterlagen 1 und 4 überbrückt der Bandförderer 3, dessen Oberbänder 9 und Unterbänder 10 mit gleichbleibender hoher Fördergeschwindigkeit in Pfeilrichtung umlaufen. In Figur 1 ist jeweils nur ein Ober- und ein Unterband sichtbar, die übrigen Bänder sind durch die dargestellten verdeckt. Eine Blocklage wird, wie für die Blocklage 11 gezeichnet, zwischen den unteren Trumms der oberen Bänder 9 und den oberen Trumms der unteren Bänder 10 gehalten und mitgenommen, Am förderabwärtigen Ende rutscht die Blocklage auf die Unterlage 4 infolge Trägheit, gegebenenfalls unterstützt durch eine Abschüssigkeit gegenüber der Horizontalen gegen den Anschlag 8 in die Stellung der Blocklage 6. Der Beschleunigungsförderer 2 überbrückt den Zwischenraum zwischen der Unterlage 1 und dem förderaufwärtigen Ende 12 des Bandförderers 3. Er weist als Förderelement eine Zange 13 auf, deren Backen 14, 15 den förderaufwärtigen Rand der Blocklage 5 von oben und unten erfassen können, Die Zange 13 ist an einem Schlitten 16 gelagert, der in Förderrichtung gemäß Pfeil 17 und in Gegenrichtung hin- und herbeweglich ist und zwar durch einen Kurbelantrieb 18. Der Kurbelantrieb 18 besteht aus einem gleichförmig umlaufend angetriebenen Kurbel 19, der eine Schubstange 20 in Längsrichtung hin- und herbewegt, die mit ihrem freien Ende an einem in einem Schwenklager 21 schwenkbar gelagerten Hebel 22 angelenkt ist, dessen freies Ende 23 über eine Übertragungsstange 24 an den Schlitten 16 angelenkt ist. Bei jedem Umlauf der Kurbel 19 vollführt der Schlitten 16 einen Vorwärts- und einen Rückwärtshub in beziehungsweise gegen die Pfeilrichtung 17 und zwar nach einem sinusförmigen Geschwindigkeitsdiagramm, das in Figur 2 eingezeichnet ist. Der Schlitten 16 ist in einer Schlittenführung beweglich, zu der eine feststehende Stange 30 und eine Schiene 31 gehören. Auf der Stange 30 gleitet eine Muffe 34 des Schlittens und auf der Schiene 31 rollen diverse Führungsrollen 32, 33 die am Schlitten gelagert sind. Es sind an dem Schlitten mehrere Zangen vorgesehen, von denen in Figr 1 nur die dem Beschauer zugekehrte Zange 13 sichtbar ist, weil die dahinterliegende Zange 35 dadurch verdeckt ist. Es können auch noch weitere Zangen vorgesehen sein. Die Zangenunterteile 36, 37 sind an einem Unterbalken 38 befestigt und die Zangenoberteile 39, 40 an einem Zangenoberbalken 41. Die unteren Zangenbacken 15, 42 behalten bei Betrieb ihre Höhenlage gegenüber der strichpunktiert in Figur 1 eingezeichneten Bahn 59 der Blocklagen und befinden sich immer unterhalb der Bahn dieser Blocklagen. Die oberen Zangenbacken 14, 43 befinden sich bei geöffneter Zange oberhalb der Bahn der Blocklagen. Die seitlichen Schlittenwangen 44, 45,an denen der Zangenunterbalken 38 und der Zangenoberbalken 41 befestigt sind, befinden sich seitlich neben der Bahn der Blocklagen 5, so daß bei geöffneten Zangen keinerlei Elemente des Schlittens 16 beziehungsweise der Zangen in die Bahn der Blocklagen ragen und die Blocklage im Anschluß an die Ubergabe ungehindert durch die Zangen und den Zangenschlitten 16 weitertransportiert werden kann, während der Schlitten 16 zurückbleibt, um schließlich zurückzulaufen.
  • Zum Öffnen der Zange 13 ist der Arm 46 der oberen Zange 13 in einem Schwenkgelenk 47 am Zangenoberteil 40 schwenkbar angelenkt.
  • Eine Zugstange 48 ist an dem Arm 46 angelenkt. Auf diese Zugstange 48 wirkt ein im Schwenklager 58 am Zangenoberteil 40 angelenkter Kipphebel 49, der sich mit einer Rolle 50 auf einer Stange 51 abstützt, die in einem staticnären Lager 52 schwenkbar gelagert ist und durch eine Stange 53, die über einen Kipphebel 54 auf einer Nockenscheibe 56 abgestützt ist, hin- und hergeschwenkt wird. Die Nockenscheibe läuft mit der Kurbel 19 synchron um und ist mit diesem koaxial montiert. Der obere Backenarm 46 steht unter der Preßwirkung einer sich auf dem Zangenoberteil 40 abstützenden Druckfeder 57, die das Bestreben hat, die Zange zu schließen. Wird die Stange 51 angehoben, dann wird die Zangenbacke 14 gegen die Kraftwirkung dieser Druckfeder 47 angehoben und die Zange 13 geöffnet. In entsprechender Weise ist auch die Zange 35 ausgebildet. Die beiden Zangen 14 und 35 werden gemeinsam über eine einzige Rolle 50 betätigt. Die Stangen 20, 24 und 53 sind nur durch ihre strichpunktierte Mittellinie angedeutet.
  • In Figur 2 ist auf der liegendenAchse der Weg S im gleichen Maßstab wie in der darüber gezeichneten Figur 1 aufgetragen und auf der stehenden Achse die Geschwindigkeit V aufgetragen.
  • In das Diagramm ist eine volle Sinuswelle eingetragen, deren erste Halbwelle dem Vorlauf des Schlittens 16 beziehungsweise der Zange 13 in Richtung des Pfeils 17 entspricht und dessen zweite Halbwelle mit negativen Geschwindigkeitswerden dem Rücklauf gegen die Pfeilrichtung 17 entspricht. Im Maximum erreicht die Zange die Geschwindigkeit V1 und das ist die Bandgeschwindigkeit mit der die Bänder 9 und 10 des Bandförderers umlaufen, also die Fördergeschwindigkeit des Bandförderers 3. Dick ausgezogen ist in Figur 2 das Geschwindigkeitsdiagramm für die Transportbewegung der Blocklage 5. Diese befindet sich zunåchst in Ruhelage, bis sie im Punkt P1 von der Zange 13 erfaßt und mitgenommen wird. Sie folgt der Bewegung der Zange auf dem Teilabschnitt der Mitnahme, der sich vom Punkt P1 bis zum Punkt P2 erstreckt und wird dabei gleichförmig auf die Geschwindigkeit V1 beschleunigt. Im Punkt P2 ist die Blocklage in das förderabwärtige Ende 12 des Bandförderers 3 eingefahren und von diesem erfaßt worden und von der Zange 13 freigegeben worden. Die Blocklage läuft nun mit der Bandgeschwindigkeit Vi bis an das Ende des Bandförderers, wo sie ausgestoßen wird, um beginnend am Punkt P3 unter Geschwindigkeitsverlust auf die zweite Unterlage 4 zu laufen, wo sie im Punkt P4 durch den Anschlag 8 abgestoppt wird.
  • Die Zange 13 läuft über den Punkt P2 geöffnet hinaus und kehrt erst in dem Punkt P5 um - das ist der Wendepunkt der Sinuskurve 26. Das Geschwindigkeitsdiagramm für den Rücklauf ist die gespiegelte zweite Halbwelle der Sinuswelle 26 die strichpunktiert eingezeichnet ist und mit 27 bezeichnet ist. Der Geschwindigkeitsverlauf ist, abgesehen vom Punkt P1 und P4, stetig und ohne enge Krümmungen, so daß extreme Beschleunigungswerte vermieden werden.
  • Die Unstetigkeitsstelle im Punkt P1 ist ohne praktische Bedeutung, und bei der Unstetigkeitsstelle im Punkt P4 wird die Blocklage am Anschlag 8 abgebremst. Die Zange 13 ist nur während des Teilabschnittes der Mitnahme, also vom Punkt P1 bis zum Punkt P2 geschlossen und während des restlichen Zyklus geöffnet.
  • Bei dem zweiten in Figur 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 60 die erste Unterlage, auf der ruhend eine Blocklage 61 bereitgestellt ist, bezeichnet. Dieser ersten Unterlage 60 schließt sich der Beschleunigungsförderer 62 an und daran der Bandförderer 63, der zur zweiten Unterlage 64 führt, die durch einen Anschlag 65 begrenzt ist. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur durch den anders ausgebildeten Beschleunigungsförderer 62, wo hingegen die erste Unterlage 60, der Bandförderer 63 und die zweite Unterlage 64 genau so ausgebildet sind wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, abgesehen von den Unterschieden, die nachfolgend besonders herausgestellt sind.
  • Der Beschleunigungsförderer 62 weist eine Lose-Rollen-Bahn 66 auf, die eine die erste Unterlage 60 verlängernde Unterlage für die Blocklage 61 bildet und die mit ihrem förderaufwärtigen Ende 67 noch in den Bereich der Unterlage 60 ragt , so daß die ruhende Blocklage 61 mit ihrem förderabwärtigen Rand auf diesem förderaufwärtigen Ende 67 ruht. Diesem förderaufwärtigen Ende 67 gegenüber ist eine Schubwalze 68 gelagert, die von einem zentralen Antrieb 69, der auch den Bandförderer 63 antreibt, unter Zwischenschaltung eines Ellipsengetriebes 70 angetrieben wird.
  • Die Abtriebsbewegung des Antriebs 69 ist gleichförmig, so daß der Bandförderer 63 mit gleichförmiger Geschwindigkeit ailgetrieben wird. Diese gleichförmige Abtriebsgeschwindigkeit wird in dem Ellipsengetriebe 70 in eine ungleichförmige Geschwindigkeit von etwa sinusförmigem Verlauf umgesetzt. Diese ungleichförmige aber zyklische Abtriebsgeschwindigkeit des Ellipsenrädergetriebes wird so auf die Schubwalze 68 übertragen, daß sich diese zyklisch dreht, also bei jeder vollen Periode der Geschwindigkeitsänderung einen Umlauf vollführt hat. Die Schubwalze dreht sich in Pfeilrichtung um ihre senkrecht zur Zeichenebene der Figur 4 stehende Achse. In Figur 5 ist die letzte förderaufwärtige Rolle 71 der Lose-Rollen-Bahn und die ihr gegenüber auf gleicher Höhe, bezogen auf die Transportrichtung, gelagerte Schubwalze 72 noch einmal vergrößert herausgezeichnet, und es ist aus Figur 5 ersichtlich, daß die bereitgestellte Blocklage 61 zwischen die Rolle 71 und die Schubwalze 72 paßt.
  • Die Schubwalze 72-weist ein vorspringendes Umfangssegment 73 auf, das an seinem vorwärtigen Ende schwenkbar um eine Achse 74, die parallel zur Achse 75 der Schubwalze liegt, an der Schubwalze gelagert ist und mit ihrem freien Ende durch eine Druckfeder 76 auf der Walze abgestützt ist. Die Schwenkbewegungen des Umfangssegmentes sind durch zwei justierbare Anschläge 77, 78 begrenzt. Auf dem vom Punkt U1 bis zum PunktU2 reichenden Umfangsabschnitt ragt das Umfangssegment 73 soweit radial nach außen, daß es auf die Blocklage 61 von oben aufsetzt und diese zwischen sich und die Lose-Rolle-Bahn 66 einklemmt. In Figur 5 ist die Schubwalze 68 in einer Winkelstellung gezeichnet, kurz bevor sie mit der Blocklage 61 in Eingriff gerät. Während des Eingriffes nimmt die Schubwalze die Blocklage 61 mit ihrer durch den Umfang des Umfangssegmentes 73 gegebenen Umfangsgeschwindigkeit in Förderrichtung mit. Im Zuge der weiteren Drehbewegung der Schubwalze gerät diese im Anschluß an den Punkt U2 wieder außer Eingriff mit der Blocklage. Der auf diese Weise erzielte Vorschub der Blocklage ist so bemessen, da er ausreicht, die Blocklage 61 mit ihrem vorderen Rand in das förderabwärtige Ende des Bandförderers 63 einzuschieben und zwar soweit, daß dieser die Blocklage sicher erfaßt hat.
  • Das Ellipsenrädergetriebe ist hinsichtlich seiner Phase so justiert, daß in der in Figur 5 gezeichneten Stellung, also bei beginnendem Beschleunigungsvorschub, die Drehgeschwindigkeit der Schubwalze 68 minimal ist und am Ende des Teilabschnittes der Mitnahme, also dem Moment in dem die Schubwalze gerade ihren Eingriff mit der Blocklage 61 verliert, die höchste Drehgeschwindigkeit erreicht hat. Der Anschlag 77 ist so justiert, daß die bei höchster Drehgeschwindigkeit der Schubwalze hervorgerufene Vorschubgeschwindigkeit der Block lage 61 mit der konstanten Transportgeschwindigkeit des Bandförderers 63 übereinstimmt.
  • Hinter den in der Zeichnung sichtbaren Rollen befinden sich weitere Rollen der Rollenbahn. Hinter der in der Zeichnung sichtbaren Schubwalze können sich weitere Schubwalzen befinden, die synchron und phasengleich angetrieben auf eine gemeinsame Welle 79 gesteckt sind.
  • Die Bewegung der Blocklage 61 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt im wesentlichen nach dem Geschwindigkeitsdiagramm aus Figur 2 mit nur einem geringfügig anders gekrümmten Verlauf des Teilabschnittes zwischen den Punkten P1 und P2, die den Punkten U1 und U2 etwa entsprechen.
  • Bei dem in Figur 6 dargestellten Ellipsenrädergetriebe sind mit 80 und 81 zwei kreisrunde Zahnräder bezeichnet und mit 82 und 83 zwei verzahnte Ellipsenräder bezeichnet. Das Zahnrad 81 steckt mit dem Ellipsenrad 83 auf einer gemeinsamen Welle, die von dem zentralen Antrieb 69 mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben wird.
  • Das Zahnrad 80 steckt mit dem Ellipsenrad 82 auf einer gemeinsamen Welle, die die Abtriebswelle des Ellipsengetriebes 70 ist. Die Ellipsenräder 82 und 83 kämmen miteinander. Das Ellipsengetriebe ist in Figur 6 in einer Funktionsstellung gezeichnet, in der die Abtriebsgeschwindigkeit minimal ist, also in einer Stellung die der Stellung der Schubwalze aus Figur 5 entspricht.
  • Die angegebenen Geschwindigkeitsbeziehungen brauchen nicht exakt erfüllt zu sein, es genügt wenn sie ungefähr erfüllt sind, um den mit der Erfindung angestrebten Vorteil wenn auch mit Einschränkungen zu erzielen.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise anwendbar im Rahmen einer Schulheftstraße.

Claims (7)

ANSPRÜCHE
1. Blocklagenförderer für den Transport einer auf einer ersten Unterlage flach ruhend bereitliegenden Blocklage aus Papierbögen auf eine zweite Unterlage mit einem zur zweiten Unterlage führenden mit gleichbleibender Bandgeschwindigkeit umlaufende Förderbänder aufweisenden Bandförderer und einem Einführer zum Einführen der Blocklagen in das förderaufwärtige Ende des Bandförderers, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführer ( 2 ) ein Beschleunigungsförderer ist mit einem mit ungleichförmiger Geschwindigkeit zyklisch umlaufenden Förderelement ( 13 ) das nur während eines Teilabschnittes seines Umlaufzyklus, während dessen es sich mit bis auf die Bandgeschwindigkeit steigernder Geschwindigkeit bewegt, mit der Blocklage ( 5 ) in Mitnahmeeingriff gebracht wird.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Teilabschnitt ( P1 - P2) der Mitnahme vom Minimalbereich zum nächsten Maximalbereich der etwa sinusförmigen Kurve des Geschwindigkeitsdiagramms der Umlaufbewegung des Förderelementes ( 13 ) erstreckt.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderelement ( 13 ) eine an sich bekannte durch Kurbelantrieb ( 19..'.. ) vor- und zurückbewegliche Zange ( 13 ) ist, die angesetzt die bereitliegende Blocklage an ihrem vorderen Rand erfaßt und beim Vorlauf mitzieht und am Ende des Teilabschnitts durch Öffnen freigibt.
4. Förderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei geöffneter Zange ( 13 ) die Unterbacke ( 15 ) unterhalb und die Oberbacke ( 14 ) oberhalb der Blocklagenbahn befinden und daß die übrigen Teile der Zange sich außerhalb der Blocklagenbahn befinden.
5. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsförderer ( 62 ) eine sich bis in den Bereich der ersten Unterlage erstreckende Lose-Rollen-Bahn ( 66 ) und einen von oben einer Rolle der Lose-Rollen-Bahn gegenüber auf eine auf der ersten Unterlage bereitliegende Blocklage ansetzbare Schubwalze ( 68 ) als Förderelement aufweist, welche Schubwalze nur mit einem radial vorspringenden Umfangssegment ( 73- ) pressend auf diese Blocklage ( 61 ) reicht, welches Umfangssegment (73) sich wirksam nur über den Umfangsabschnitt der Schubwalze erstreckt der während des Teilabschnittes der Mitnahme durch die Gegenüberstellung zur Blocklage hindurchläuft.
6. Förderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfangssegment an seinem umlaufvorwärtigen Ende schwenkbar um eine zur Drehachse ( 75 ) der Schubwalze ( 72) parallele Achse ( 74 ) an der Schubwalze gelagert ist und mit seinem freien Ende durch mit radialer Komponente wirkende Federkraft gegen die Schubwalze abgestützt ist.
7. Förderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schubwalze von einem. gleichförmigenAntrieb über ein Ellipsenrädergetriebe ( 70 ) abgeleitet wird.
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US4662816A (en) * 1982-04-01 1987-05-05 Womako Maschinenkonstruktionen Gmbh Method of breaking up stacks of paper sheets or the like

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