DE9411058U1

DE9411058U1 - Vorrichtung zur regelmäßigen Vereinzelung, Zuführung oder Sammlung von Gegenständen

Info

Publication number: DE9411058U1
Application number: DE9411058U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-07-06
Filing date: 1994-07-06
Publication date: 1994-09-08
Anticipated expiration: 2004-07-07
Also published as: DE19506695A1

Description

DREßLER, Bernhard
MELZER, Manfred

Vorrichtung zur regelmäßigen Vereinzelung, Zuführung oder Sammlung von Gegenständen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur regelmäßigen Vereinzelung, Zuführung oder Sammlung von Gegenständen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Eine Vorrichtung zur regelmäßigen Vereinzelung von Gegenständen, insbesondere an Verpackungsmaschinen, bestehend aus einer Abgabestation und einer kontinuierlichen Fördervorrichtung, wie einem Förderband, wobei die Gegenstände aus der Abgabestation in die Fördervorrichtung gebracht werden, ist aus der DE-A-42 02 308 bekannt. Nachteilig sind hier die häufig bei der Übergabe der Gegenstände auftretenden Verkantungen, Verstopfungen und Stauungen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die auch bei höchsten Abgabe- und Fördergeschwindigkeiten zuverlässig arbeitet.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.

Erfindungsgemäß ist zwischen der Abgabestation und der kontinuierlichen Fördervorrichtung, oder zwischen dieser und einer Aufnahmestation eine diskontinuierliche Fördervorrichtung angeordnet. Die

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Übergabe der Gegenstände von der Abgabestation in die diskontinuierlichen Fördervorrichtung oder aus dieser in die Aufnahmestation erfolgt bei einer geringeren als der Geschwindigkeit der kontinuierlichen Fördervorrichtung, vorzugsweise bei einer Geschwindigkeit der diskontinuierlichen Fördervorrichtung von &ngr; gegen 0 und die Übergabe von der diskontinuierlichen Fördervorrichtung in die kontinuierliche Fördervorrichtung bei etwa gleicher Geschwindigkeit beider.

Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind wenigstens zwei unabhängig angetriebene diskontinuierliche Fördervorrichtungen vorhanden, deren Beschleunigung derart gesteuert ist, daß eine kontinuierliche und lückenlose Übergabe an die kontinuierliche Fördervorrichtung erfolgt. Die diskontinuierlichen Fördervorrichtungen werden von separaten SchrittSchaltgetrieben angetrieben.

Die Übergabe der Gegenstände erfolgt durch Luftdruck oder mechanisch, z.B. durch mechanisch, elektrisch oder pneumatisch angetriebene Schiebefinger.

Die Gegenstände sind beispielsweise Lebensmittel wie Kaugummis.

Die diskontinuierlichen Fördervorrichtungen besitzen jeweils mindestens eine, vorzugsweise zwei oder mehrere Transporteinheiten für die Gegenstände.

Die Fördervorrichtungen sind hierfür vorzugsweise Ketten, die mit nebeneinander und gcff. zusätzlich übereinander angeordneten fachartigen Aufnahmen für die Gegenstände verbunden sind.

Mit der beschriebenen Vorrichtung sind je nach Artikelgröße Taktfolgen von bis zu 3000 Artikeln/Minute erreichbar.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung; Fig. 2 eine erste Ausführung einer Aufnahme für die Gegenstände;

Fig. 3 eine zweite Ausführung einer Aufnahme für die Gegenstände.

Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus einer Abgabestation 1, deren Mitte hier nur angedeutet ist. Die Abgabestation besitzt einen Schieber oder ein Gebläse zur Übergabe der Gegenstände. Im Einschubbereich E werden die Gegenstände in eine ruhende Transporteinheit 2, bzw. 4 eingeschoben, die mit einer diskontinuierlichen Fördervorrichtung 3,, bzw. 5 verbunden ist. Sind die Gegenstände eingeschoben, so beschleunigt die diskontinuierliche Fördereinrichtung 3, bzw. 5, die von einem Schrittschaltgetriebe 6, bzw. 7 angetrieben wird, bis die Transporteinheit 2, bzw. 4 die gleiche Geschwindigkeit besitzt, wie die kontinuierliche Fördervorrichtung 8, zu der die Gegenstände übergeben werden sollen. Diese Übergabe erfolgt im Abgabebereich A vorzugsweise mittels Druckluft. In der gezeigten Darstellung sind zwei diskontinuierliche Fördervorrichtuncfen 3, bzw. 5 vorhanden, die jeweils von eigenen Schrittschaltgetrieben 6, 7 über Riemen 9, 10 angetrieben werden und wechselseitig beschleunigen oder verzögern. Jede diskontinuierliche Fördervorrichtung 3, bzw. 5 besitzt zwei Transporteinheiten 2, 2' und 4, 4^f, die abwechselnd bestückt werden, damit sichergestellt wird, daß eine kontinuierliche und

lückenlose Übergabe der Gegenstände an die kontinuierliche Fördervorrichtung erfolgt.

Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungen von Aufnahmein für die Gegenstände in den Transporteinheiten, die gefördert werden sollen. Es sind hier jeweils Tragbleche 11 vorhanden, die mit ihrem unteren Ende mit Ketten 5 der diskontinuierlichen Fördervorrichtuncj verbunden sind und an ihrem anderen Ende facharticje Ausnehmungen 12, 13, 14, aufweisen, wobei jede Aufnahme in einem Fall eine Ausnehmung und im anderen Fall zwei Ausnehmungen aufweist.

Claims

# &diams; DREßLER, Bernhard MELZER, Manfred Vorrichtung zur regelmäßigen Vereinzelung, Zuführung oder Sammlung von Gegenständen Ansprüche 10

1. Vorrichtung zur regelmäßigen Vereinzelung, Zuführung oder Sammlung von Gegenständen, insbesondere an Verpackungsmaschinen, bestehend aus einer Abgabe- oder Aufnahmestation und einer kontinuierlichen Fördervorrichtung, wie einem Förderband, wobei die Gegenstände aus der Abgabestation in die Fördervorrichtung, oder aus der Fördervorrichtung in die Aufnahmestation gebracht werden, dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen der Abgabe- oder Aufnahmestation (1) und der kontinuierlichen Fördervorrichtung (8) wenigstens eine diskontinuierliche Fördervorrichtung (3, 5) angeordnet ist. 25

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe der Gegenstände von der Abgabestation (1) in die diskontinuierlichen Fördervorrichtung (3, 5) oder von dieser in die Aufnahmestation bei einer geringeren als der Geschwindigkeit der kontinuierlichen Fördervorrichtung (8) erfolgt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Übergabe der Gegenstände von der Abgabestation (1) oder in die Aufnahmestation bei einer Geschwindigkeit der diskontinuierlichen Fördervorrichtung (3, 5) von &ngr; gegen 0 und die Übergabe von der diskontinuierlichen Fördervorrichtung (3, 5) in die kontinuierliche Fördervorrichtung (8) bei etwa gleicher Geschwindigkeit beider erfolgt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei unabhängig angetriebene diskontinuierliche Fördervorrichtungen (3, 5) vorhanden sind,

und daß deren Beschleunigung derart gesteuert ist, daß eine kontinuierliche und lückenlose Übergabe an die kontinuierliche Fördervorrichtung (8) erfolgt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die diskontinuierlichen Fördervorrichtungen (3, 5) von separaten Schrittschaltgetrieben (6, 7) angetrieben werden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe der Gegenstände durch Luftdruck erfolgt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe der Gegenstände mechanisch, z.B. durch mechanisch elektrisch oder pneumatisch angetriebene Schiebefinger erfolgt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände Lebensmittel sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lebensmittel Kaugummis sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die diskontinuierlichen Fördervorrichtungen (3, 5) jeweils mindestens eine Transporteinheit (2) für die Gegenstände besitzen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen Ketten (5) sind, die mit nebeneinander und ggf. zusätzlich übereinander angeordneten fachartigen Aufnahmen für die Gegenstände verbunden sind.

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