DD268456A5 - Vorrichtung zum vereinigen von zwei unterschiedlichen teilstapeln von buchseiten - Google Patents

Vorrichtung zum vereinigen von zwei unterschiedlichen teilstapeln von buchseiten Download PDF

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DD268456A5
DD268456A5 DD88314513A DD31451388A DD268456A5 DD 268456 A5 DD268456 A5 DD 268456A5 DD 88314513 A DD88314513 A DD 88314513A DD 31451388 A DD31451388 A DD 31451388A DD 268456 A5 DD268456 A5 DD 268456A5
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinigen bzw. Aufeinanderlegen von zwei unterschiedlichen Teilstapeln von Buchseiten, die in einander abwechselnder Reihenfolge schraegstehend auf einer Foerderkette mit Mitnehmern in einem im Querschnitt L-foermigen Fuehrungskanal herantransportiert werden. Die Erfindung besteht darin, dass oberhalb der Foerderkette eine Umordnungstrommel mit horizontal, quer zur Bewegungsrichtung der Foerderkette, verlaufender Drehachse vorgesehen ist, die synchron mit der Laufgeschwindigkeit der Foerderkette angetrieben wird und die an ihrem Aussenumfang eine ueber diesen gleichmaessig verteilte Mehrzahl von zangenartigen Greifersystemen fuer jeweils einen Teilstapel traegt, wovon jedes Greifersystem jeweils einen Teilstapel erfasst und nach einer Verdrehung der Umordnungstrommel um 360 neben dem nachfolgenden Teilstapel absetzt und freigibt und jedes Greifersystem waehrend seines Umlaufs durch ein Getriebe im Drehzahlverhaeltnis 1:1 um eine zur Drehachse der Umordnungstrommel parallele Achse verdreht wird, derart, dass die Greifer immer an der tiefsten Stelle des Greifersystems, nach unten ragend, verbleiben. Die Vorrichtung ist sehr raumsparend und den verschiedensten Buchseiten-Formaten leicht anpassbar. Fig. 4 a

Description

MS
Vorrichtung zum Vereinigen von zwei unterschiedlichen Teilstapeln von Buchseiten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinigen, d, h. Aufeinanderlegen von zwei unterschiedlichen Teilstapeln von Buchseiten, die in einander abwechselnder Reihenfolge schrägstehend auf einer Förderkette mit Mitnehmern in einem im Querschnitt C-förmigen Führungskanal herantransportiert werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Eine bekannte Vorrichtung dient zum Vereinigen von solchen Teilstapeln, von denen jeder zweimal alle Seiten eines kompletten Buchblock?? nebeneinanderlegend enthält und dia einzelnen Stapelbögen beiderseitig mit je zwei einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Buchseiten bedruckt sind und in jedem Teilstapel auf der einen Hälfte der Stapelbögen die Seiten des Buches fortlaufend in aufsteigender Seitenfolgo und auf der anderen Hälfte die Seiten des Buches in absteigender Seitenfolge aufweisen. Hier ist es erforderlich, daß jeder zweite Teilstapel vor dem Vereinigen mit dem anderen Teiletapel um eine zur Blattebene unter einem Winkel von stehende Achse um 180° in sich selbet verschwenkt wird« Nach dem Vereinigen werden die Gescmtblöcke dann in der Mitte durchgeschnitten, und man jrhält zwei komplette 'Juchblöcke mit der richtigen Seitenreihenfolge. - Diese bekannte Vorrichtung ist derart aufgebaut, daß für je einen Teilstapel gleichartig orientierter Stapelblätter, auch Signaturen genannt, eine Ablage angeordnet ist und die eine dieser Fördereinrichtungen zum Drehen eines Teiletapels in seiner Auflage-
ebene um 180° ausgebildet ist und beide Fördereinrichtungen im Vereinigungsbereich dor beiden Tellstapel zum Gesamtstapel parallel zueinander in gleicher Förderrichtung geführt sind. Die eine Förderrichtung führt eine um 180°-Kehre aus und ist in einer Ebene geführt, die parallel und benachbart der Ebene der anderen Fördereinrichtung geführt ist.
Zur Vereinigung der Teilstapel ist eine pflugartige Führung vorgesehen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Vereinigen von zwei unterschiedlichen Teilstapeln von Buchseiten zur Verfügung zu stellen,, welche ökonomisch günstig herstellbar ist und zuverlässig arbeitet.
Darlegung des We 3en9 der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vereinigen von zwei unterschiedlichen Teilstapeln von Buchseitenv die in einander abwechselnder Reihenfolge schrägstehend auf einer Förderkette mit Mitnehmern in einem im Querschnitt L-förmigen Führungskanal herantransportiert werden, in einfacher Bauweise zu schaffen, wobei die Falzapparate universell einsetzbar sind und ein geringer Platzbedarf erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß oberhalb der Förderkette, die die Form einer mit Mitnehmern versehenen Förderkette hat, eine Umordnungstrommel mit horizontal, quer zur Bewegungsrichtung der Förderkette, verlaufender
Drehachse, vorgesehen ist, die synchron mit der Laufgeschwindigkeit der Förderkette angetrieben wird und die an ihrem Außenumfang eine über diesen gleichmäßig verteilte Mehrzahl von zan^nartigen Greifern für jeweils einen Teilstapel trägt, wovon jeder Greifer jeweils einen Teilstapel erfaßt und nach eiier Verdrehung der Umordnungetrommel um 360° neben dem nachfolgenden Teilstapel absetzt und freigibt urd jedes Greifersystem während seines Umlaufs durch ein Getriebe, bestehend aus Sonnenrad, Zwischenrädern und Planetenrädern, im Drehzahlverhältnis 1 : 1 um eine zur Drehachse der Umordnungstrcmmel parallele Achse verdreht wird, derart, daß die Greifer immer an der tiefsten Stelle des Greifersystems, nach unten ragend, verbleiben·
Als Beispiel für ein solches Getriebe kommt ein Getriebe in Frage, das besteht aus einem festotehenclen Sonnenrad, je einem mit jedem Greifersystem um die Sonnenrad-Mittellinie umlaufenden Zwischenrad sowie einem auf der Drehachse, um die das Greifersystem in der Umordnungstrommel drehbar gelagert ist, befestigten Planetenrad, wobei die Zähnezahlen des Sonnenrads einerseits und sämtlicher Planetenräder· andererseits zwecks Erzielung des gewünschten Drehzahlverhältnisses 1 ; 1 gleich sind.
Wenn mit dieser Vorrichtung Teilstapel der geschilderten Art vereinigt werden sollen, bei denen es erforderlich ist, daß jeder zweite Teilstapel vor dem Zusammenfügen mit dem anderen Teilstapel um eine zur Blattebene unter einem Winkel von 90° stehende Achse um 180° in sich selbst verschwenkt wird, dann wird die Vorrichtung zusätzlich in der Weise auegebildet, daß jedes Greifersystem der in diesem Fall als Wendetrommel arbeitenden Umordnungstrommel um eine vertikale Achse schwenkbar an
bzw. in dieser Trommel gelagert ist und im oberen Bereich seiner Bewegungsbahn um eine vertikale Achae um 180° verschwenkt wird.
Diese Verschwenkung jedes Greifersystems kann durch ein mit ihm verbundenes, mit einer feststehenden Reibschiene zusammenwirkendes Reibrad erfolgen, wobei diese Reibschiene im oberen Bereich der Bewegungsbahn jedes Greifersysteme vorgesehen ist und das Reibrad durch Oberlaufen dieser feststehendbn Reibschiene zusammen mit dem mit ihm verbundenen Greifersystem verdreht wird. Um eine Verschwenkung jedes Greifersystems um genau 180 zu gewährleisten, werden zweckmäßig die beiden um 180 zueinander versetzten Stellungen der Greifer·» systeme durch eine Raste festgelegt. Wenn nun eine solche Vorrichtung in der Weise eingesetzt werden soll, daß die Teilstapel vor ihrem Vereinigen nicht in sich selbst verschwenkt werden, dann ist dies in überaus einfacher Weise dadurch möglich, daß die Reibschiene in eine Lage verschiebbar ist, in der die Reibräder der Greifer nicht mit ihr in Berührung kommen.
Wegen der geometrischen Gegebenheiten kann sich ein solches Reibradgetriebe nur über einen verhältnismäßig kleinen Umfangswinkel erstrecken, mit der Folge, daß, insbesondere bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten der Vorrichtung, die Verschwenkung der Teilstapel um 180° um eine vertikale Achse recht schnell erfolgen muß, und das kann zu störenden Schwingungs- oder Flatterbewegungen der Teilblöcke führen. Außerdem ist ein solches Reibungsgetriebe, weil darin auch Querverschiebungsbewegungen senkrecht zur Reibungsmitnahmerichtung auftreten, gewissen Abnutzungserscheinungen ausgesetzt. Nach der Erfindung kann dieses Reibungsgetriebe daher auch durch ein formschlüssig arbeitendes Bewegungsübertragungsgetriebe ersetzt werden, und zwar beispielsweise in Form eines Trieb-
stockgdtriebes. Dieses ist dann so ausgebildet, daß die Verschwenkung jedes Greifersystems durch ein mit ihm verbundenes Abtriebsrad erfolgt, das mit teilkreisförmigen Aussparungen (von mehr als 180° Aussparungswinkel) versehen irt, die zur Aufnahme der zylirJrischen Triebstöcke eines auf einer Welle, welches das Greifersystem mit dem Planetenrad verbindet, befestigten Triebstock-Antriebsrads dienen* auf dessen Umfang Triebstöcke über 180° verteilt angebracht sind. Auch hier kann, um eine Verschwenkung jedes Greifersystems um genau 180° zu gewährleisten, durch Rasten dafür gesorgt werden, daß die beiden um 180° zueins.-.dcr versetzten Stellungen der Greifersysteme durch Federungsrasten festgelegt werden« Um für die Anwendungsfälle, in denen die Teilstapel vor ihrem Vereinigen nicht '.n sich selbst verschwenkt werden sollen, diese Verschwenkung zu verhindern, wird danr zweckmäßig das Triebstock-Antriebsrad auf der dieses tragenden Welle axial s<: verschiebbar angebracht, daß seine Triebstöcke in der Verschiebungslage nicht mehr mit den Aussparungen des Antriebsrads in Eingriff kommen.
Aus praktischen Gründen hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Umordnungstrommel mit drei Greifersystemen zu versehen.
Außerdem ist es zweckmäßig, die Umfangsgeschwindigkeit der Greifersyoteme durch Erhöhung des Durchmessers ihrer Umlaufbahn gegenüber dem theoretischen Durchmesser etwas größer zu machen als die Laufgeschwindigkeit der Förderkette. Hierdurch werden störende Beeinflussungen zwischen den Teilstapeln und den Mitnehmern der Förderkette, wenn die Teilstapel den L-förmigen Führungskanal verlassen oder in diesem ankommen, vermieden.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die zangenartigen Greifer der Umordnungstrommel zwecks Anpassung an?idie Teilstapelhöhe vertikal verstellbar.
Ausführungsbeispiel
In der Zeichnung ist, teilweise sehr stark schematisiert, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Wenn vorstehend und auch im folgenden der Ausdruck "Umordnunystrommel" bzw. "Wendetrommel" verwendet wurde bzw. verwendut wird, dann ist hierzu zu bemerken, daß es sich hier nicht um eine über 360° durchlaufende Trommel handeln muß, sondern auch eine Reihe von fest miteinander verbundenen Tragarmen, je einem pro Greifersystem.
Fig. 1: zeigt die Gesamtkinematik der Umordnungs- bzw. Wendetrommel sowie schematisch da*) diese Kinematik bewirkende Getriebe, in Stirnansicht der Trommel}
Fig. 2 bis Fig. 6: zeigen verschiedene Arbeite- und Funktionsstellungen der als Wendetrommel arbeitenden Umordnungstrommel;
Fig. 4a: ist ein Schnitt entlang der Lini B-B in Fig. 4; Fig, 5a: ist eJn Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5; Fig. 6a: ist ein Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 6;
Fig. 7: ;:eigt ein anstelle des Reibradgetriebes verwendetes Triebstockübertragungsgetriebe in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 6a;
Fig. 7a: ist eine Draufsicht auf Fig. 7 in Richtung der in Fig. 7 eingetragenen Pfeile 7aj
Fig. 7b: ist ein Schnitt entlang der in Fig. 7 eingetragenen Linie 7b-7b.
In der Zeichnung sind in allen Figuren gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Gleichartig wirkende Tolle sind mit denselben Bezugezahlen, aber unter Hinzusetzung der Buchstaben a bzw. b ge'.snnzeichnet.
Die Drehrichtungen der meisten drehbaren Teile sowie die Beweguncj-richtungen von linear bewegten Teilen sind durch Pfeile gekennzeichnet.
Das Antr |i)DS8chema n6.cn Fig. 1 zeigt ein feststehendes Sonnenrad 14, je ein zusammen mit einem der drei Greifersysteme um die Mittellinie 15 umlaufendes Zwischenrad 16 sowie die zum Antrieb der nicht dargestellten Greifersysteme dienenden Planetenräder 17. Da die Zähnezahlen des Sonnenrade 14 und der Pianotenräder 17 gleich sind, bleibt der Aufhängepunkt A der Greifor immer am tiefsten Punkt der Greifersysteme. Zur Mittellinie 15 parallel sind Drehachsen 18 der Greifersysteme angeordnet.
In Fig. 1 wird während der Drehbewegung am Punkt 1 ein Teilstapel aufgenommen, wenn der dort mit der durch die Förderkette mit ihren Mitnehmern bestimmten Geschwindigkeit ankommt. Während der Bewegungspunkte 2; 3 j 4 befindet sich der Teilstapel noch in der vertikalen Lage, in welcher er erfaßt worder» ist. Bei Erreichen der Stellung in Punkt 5 beginnt der Teilstapel sich um seine vertikale Achse zu verschwenken. Diese Verschwenkung setzt sich über den Punkt 6 bis zum Punkt 7 fort, wo dann eine Verschwenkung um 90 erreicht ist. - Die einzelnen Blätter des unten in der Zeichnung dargestellten ersten Teilstapels 19a sind auf der einen Seite mit den Buchseiten 1 und 24, auf der anderen Seite mit den Seiten 12 und 13 bedruckt. Während des Transports zwischen den Stellungen
. 11 -
nach Punkt 1 und 5 weist die mit den Seiten 1 und 24 bedruckte Seite nach vorn.
Fig. 3 läßt erkennen, daß der Teilstapel 19a in eier Stellung nach Punkt 8 eine weitere Schwenkbewegung durchgeführt und an der Stelle am Punkt 9 eine Schwenkbewegung von 180° erreicht hat. Sodann bewegt sich der Teilstapel IQa über die Stellungen 10 und 11 bis in dia Endstellung 12, wobei während dieses Wegs, bis ganz unten ir die Endstellung 12, nunmehr die Buchseiten 12 und 13 n*ch vorn weisen, ßei Erreichen der Stellung 13 ist ein zweiter Teilstapel 19b durch die Transport· kette unter die Wendet rom"Jx bewegt worden, und der von dieser getragene Teilstapel 19a wird auf diesem abgelegt, so daß dann die unten in Fig. 3 gezeigte Endlage der beiden Teilstapel 19a; 19b erreicht wird. Wenn man diese beiden aufeinander liegenden Teilstapel nunmehr in Querrichtung mittig durchschneidet, dann erhält man zwei komplette Bücher mit den Seiten 1 bis 24.
Fig. 4 und 5 zeigen, daß die Umordnungs- bzw. V/endetrommel aus drei fest miteinander verbundenen Tragarmen 20 besteht, die gemeinsam um die Mittellinie 15 verdreht werden. Oeder der Tragarme 20 trägt ein Greifersystem 21. In der Lage nach Fig. 4 ist ein Jreifersystem 21 gerade im Begriff, einen Teilstapel 19a zu erfassen. Ein Greifersystem 21 ist leer. Das dritte Greifersystem 21 trägt einen Teilstapel 19a, der bereits um 180° um eine senkrechte Achse verdreht worden ist, während seines Wegs zur Freigabestelle.
In Fig» 5 ist der Teilstapel 19a in einem Greifersystem 21 gerade um 90° um seine senkrechte Achse verdreht. Ein weiteres Greifersystem 21 ist auf dem Weg zur Erfassung eines Teilstapels 19a.
In der Stellung nach Fig. 6 ist ein Teilstapel 19a in der Ablegestellung, und ein weiteres Greifersystem 21 ist auf dem Weg zur Aufnahme eines Teilstäpels.
Wie insbesondere Fig. 4a erkennen läßt, ist jeder Tragarm im feststehenden Gestell 22 um die Mittellinie 15 verdrehbar gelagert. An diesem Gestell 22 ist auch das feststehende Sonnenrad 14 befestigt. In jedem Tragarm 20 ist das zugehörige Zwischenrad 16 drehbar gelagert. In einem rohrförmigen Gehäuseteil 23 des Tragarms 20 ist mittels zweier Lager eine Welle 24, um eine horizontale Achse drehbar, gelagert. T"> Kopf 25 dieser Welle 24 ist eine Welle 26 um ein9 vertikale Drehachse drehbar gelagert, die die oigentlichen Greifer 27a j 27b trägt. Diese Welle 26 trägt außerdem ein Reibrad 28, das durch eine Federkugelraste 29 in zwei um 180° zueinander versetzten Drehstellungen mit dem Kopf 25 verrastbar ist. Genau genommen ist die Welle 26 nicht direkt im Kopf 25 drehbar gelagert, sondern vielmehr über eine mit dem Reibrad 28 einstückige rohrförmig«; Hülse 28a, in welcher die Welle 26 mittels einer Stellschraube 30 zwecks Anpassung an verschiedene Höhe;i der Teilstapel 19a verschiebbar und in beliebiger Stellung feststellbar ist. Die Teilstapel 19a; 19b besitzen eine L-förmijge Führungsbahn. In dieser Führungsbahn 31 läuft die Förderkette 32, die mit Mitnehmern 33 für die Teilstapel 19a ι 19b versehen ist.
Der eine Greifer 27a ist feststehend, der andere Greifer 27b ist zwecks öffnens und Schließens beweglich. Zum Zwecke des Öffnens und Schließens ist der bewegliche Greifer 27b mit einem Stift 34 mit Kopf 35 verbunden; der Stift 34 ist von einer vorgespannten Druckfeder 36 umgeben. Um das Öffnen oder Schließen des Greifers 27b zu bewirken, ist ein Winkelhebel
vorgesehen, der in Fig. 4a mit dem Schließnocken 38 zusammenarbeitet, derart, daß er den Kopf 35 freigibt, so daß die Druckfeder 36 den Greifer 27b gegen den Teilstapel 19a pressen kann. Bei Wirksamwerden des Dffnungsnockens 39 bewirkt diesor, ";ie in Fig. 6a dargestellt, daß der Winkelhebel 37 hinter den Kopf 35 greift und den Stift 34 zusammen mit dem damit fest verbundenen Greifer 27b gegen die Kraft der Druckfeder 36 zurückzieht und somit den Greifer 27b öffnet.
Die Verdrehung jedes Teilstapels 19a um eine senkrechte Achse erfolgt durch das Zusammenwirken des Reibrads 28 mit einer im oberen Bereich der Umlaufbahn der Greifersysfeme 21 vorgesehenen, feststehenden Reibschiene 40, die für den Fall, daß einmal das Ablegen der Teilstapel 19a _>nne 180°-Verdrehung um die vertikale Achse erfolgen soll, aus der Bewegungsbahn des Reibrads 28 in (nicht näher dargestellter Art und Weise) herausbewegbar sein kann.
Der feststehende Greifer 27a liegt mit seiner wirksamen Greiffläche, wie die Fig. 4a und insbesondere Fig. 6a erkennen lassen, etwas außerhalb der vertikalen Drehachse 26 des Greifersystems 21, um das störungsfreie Ablegen des Teilstapels 19a neben dem in der L-förmigen Führungsbahn 31 befindlichen Teilstapel 19b zu ermöglichen«
Der Antrieb der Mittelwelle 15 der die Trommel bildenden Tragarme erfolgt gemäß Fig. 4a über ein an der Welle 15 befestigtes Zahnrad 41 und ein Antriebszehnrad 42.
Bei dem Triebstock«: ^triebe nach den Fig. 7, 7a und 7b ist auf der Welle 24, die das Greifersystem 21 trägt und dieses mit dem Planetenrad 17 verbindet, ein Triebstock-Antriebsrad 40a befestigt, das über 180 seines Umfange verteilt Triebstöcke 40b
trägt ο Die das Greifersystem tragende Welle 26 trägt ein Ab ^ triebsrad 28a, das mit teiikreisförmigen Auseparungen, deren Aussparungswinkel größer i3t als 180°, versehen ist; diese Aussparungen dienen zur Aufnahme der zylindrischen Triebstöcke 40b. Durch das Ineingriffkommen der Triebstöcks 40b an dem Triebstock-Antriebsrad 40a mit den Aussparungen an dem Abtriebsrad 28a wird jedes Greifersystem 21 bei jeder Umdrehung des Greifersystenps 21 um seine senkrechte Weile 26 um 180° verdreht. Durch nicht dargestellte Rasten können die beiden um 180° zueinander versetzten Stellungen des Greifersystems 21 in gleicher Weise, wie weiter oben in Verbindung mit dem Reibradgetriebe beschrieben wurde, genau festgelegt und gesichert werden.
Hierzu 12 Seiten Zeichnungen

Claims (10)

Berlin, den 26.7.1988 AP B 65 H/314 513-8 70 259/26 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Vereinigen von zwei unterschiedlichen Teilstapeln von Buchseiten, die in einander abwechselnder Reihenfolge schrägstehend nuf einer Förderkette mit Mitnehmern in einem im Querschnitt L-förmigen Führungekanal herantransportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Förderkette (32) eine Umordnur.jjslrommel mit horizontaler, quer zur Bewegungsrichtung dor Förderkette (32) verlaufender Drehachse mit Mittellinie (15) vorgesehen ist, die synchron mit der Laufgeschwindigkeit der Förderkette (32) angetrieben wird und die an ihrem Außenumfang eine über diesen gleichmäßig verteilte Mehrzahl von zangenartigen Greifersystemen (21) für jeweils einen Teilstapel (19a) trägt, wovon jedes Greifersystera (21) jeweils einen Teilstapel (19a) erfaßt und nach einer Verdrehung der Umordnungetrommel um 3(>0° neben dem nachfolgenden Teilstapol (19b) absetzt und freigibt und jedes Greifersystem während seines Umlaufs durch ein Getriebe, bestehend aus Sonnenrad (14), Zwischenrädern (16) und Planetenrädern (17) im Drehzahlverhältnis 1?1 um eine zur Drehachse mit Mittellinie. (15) der Umordnungstrommel parallele Achse verdreht wird, derart, daß die Greifer immer an der tiefsten Stelle,
dem Aufhängepunkt (A) des Greifersystems (21), nach unten ragend, verbleiben*
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Vereinigen von Teilstapeln, von denen jeder zweimal alle Seiten eines kompletten Buchblocke nebeneinander liegend enthält und die einzelnen etapelbögon beiderseitig mit je zwei einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Buchseiten bedruckt sind und in jedem Teiletapel suf der einen Hälfte der Stapelbögen die
Seiten des Buches fortlaufend in aufsteigender Seitenfolge und auf der anderen Hälfte die Seiten des Buches in absteigender Seitenfolge aufweisen und jeder zweite Teilstapsl vor dem Zusammenfügen mit dem anderen Teilstapel um eine zur Blattebene unter einem Winkel von 90° stehende Achse um 180° in sich selbet verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greifersystem (21) der in diesem Falle als Wendetrommel arbeitenden Umordnungstrommel um eine vertikale Welle (26) schwenkbar an bzw. in dieser Umordnungstrommel gelagert ist und im oberen Bereich seiner Bewegungsbahn um diese vertikale Welle (26) um 180° verschwenkt wird«,
3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung jedes Greifersystems (21) durch ein mit ihm verbundenes, mit einer feststehenden Reibschiene (40) zusammenwirkendes Reibrad (28) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung jedes Greifersystems (21) durch ein mit ihm verbundenes Abtriebsrad erfolgt; das mit teilkreisförmigen Aussparungen von mehr als 180° Aussparungswinkel versehen ist, die zur Aufnahme der zylindrischen Triebstöcke (40b) eines auf der Welle (24), welche das Greif ereystem (21) mit dem Planetenrad (17) verbindet, befestigten Triebstock-Antriebsrads (40a) dienen, auf dessen Umfang die Triebstöcke (40b) über 180° verteilt angebracht sind»
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden um 180° zueinander versetzten Stellungen der Greifersysteme (21) durch Federungsrasten (29) festgelegt sind.
6. Vorrichtung nüch Anopruch 3, dadurch gekennzeichnet ι daß die Reibschiene (40) in eine Lage verschiebbar ist, in
der die Reibräder (28) der Greifersyeteme (21) nicht mit dieser in Berührung kommen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebstock-Antriebsrad (40a) auf der dieses tragenden Welle (24) axial so verschiebbar ist, daß seine Triebstöcke (40b) nicht mit den Aussparungen des Abtriebsrads in Eingriff kommen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umordnungstrommel drei Greifersysteme (21) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem dor Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Greifarsysteme (21) durch Erhöhung des Durchmessers ihrer Umlaufbahn gegenüber dem theoretischen Durchmesser etwas größer als die Laufgeschwindigkeit .der Förderkette (32) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zangenartigen Greifer der Umordnungstrommel zwecks Anpassung an die Teilstapelhöhe vertikal verstellbar sind.
Seite* JZc
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