DE3712387C2 - - Google Patents

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DE3712387C2
DE3712387C2 DE3712387A DE3712387A DE3712387C2 DE 3712387 C2 DE3712387 C2 DE 3712387C2 DE 3712387 A DE3712387 A DE 3712387A DE 3712387 A DE3712387 A DE 3712387A DE 3712387 C2 DE3712387 C2 DE 3712387C2
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    • B42C19/00Multi-step processes for making books
    • B42C19/08Conveying between operating stations in machines

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  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)
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  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinigen von zwei Teilstapeln, von denen jeder alle Seiten eines komplet­ ten Buchblocks auf beidseitig doppelt bedruckten Bogen ent­ hält und eine Stapelhälfte die halben Seitenzahlen von unten nach oben, die andere daneben liegende Hälfte von oben nach unten aufweist. Nach dem Vereinigen der Teilstapel werden die Gesamtblöcke dann in der Mitte längs durchgeschnitten, und man erhält zwei komplette Buchblöcke mit der richtigen Seitenreihenfolge.
Eine diesem Zweck dienende bekannte Vorrichtung nach der DE-PS 24 35 082 ist derart aufgebaut, daß für je einen Teilstapel gleichartig orientierter Stapelblätter, auch Signaturen genannt, eine Ablage angeordnet ist und die eine dieser Fördereinrichtungen zum Drehen eines Teilstapels in seiner Auflageebene um 180° ausgebildet ist und beide Fördereinrichtungen im Vereinigungsbereich der beiden Teil­ stapel zum Gesamtstapel parallel zueinander in gleicher Förderrichtung geführt sind. Die eine Fördereinrichtung führt eine um 180°-Kehre aus und ist in einer Ebene ge­ führt, die parallel und benachbart der Ebene der anderen Fördereinrichtung geführt ist. Zur Vereinigung der Teil­ stapel ist eine pflugartige Führung vorgesehen. - Eine solche Vorrichtung benötigt infolge ihrer zwei Ablagen und ihrer zwei Fördereinrichtungen einen erheblichen Bauauf­ wand und auch eine beträchtliche Grundfläche; diese be­ kannte Vorrichtung benötigt auch besonders geartete Falz­ apparate.
Außerdem ist aus der DE-OS 27 26 406 eine ebenfalls dem­ selben Zweck dienende Vorrichtung bekannt mit einer Förder­ kette, die mit Mitnehmern zum Transport der nacheinander folgenden Teilstapel versehen ist und bei der oberhalb der Förderkette ein umlaufendes Schwenksystem mit mehreren, auf einer in sich geschlossenen Bahn umlaufenden, gleich­ mäßig verteilten Greifern zum mittigen Erfassen und Ver­ schwenken eines Teilstapels um 180° und Ablage vorgesehen ist. Infolge der Konstruktion und Arbeitsweise dieser be­ kannten Vorrichtung benötigt diese eine zusätzliche Be­ schleunigungseinrichtung für die einzelnen Teilstapel, damit diese richtig von den Greifern erfaßt werden können. Diese zusätzlichen Beschleunigungselemente bedeuten einen verhältnismäßig beträchtlichen zusätzlichen Baufaufwand, mit entsprechenden Kosten. Außerdem besteht bei jeder Beschleunigungsvorrichtung immer, speziell aber bei besonders dünnem Papier, die Gefahr einer Beschädigung einzelner Bögen der Teilstapel an den Rändern, an welchen die Be­ schleunigungselemente angreifen, und außerdem auch die Gefahr von Verschiebungen einzelner Bogen innerhalb jedes Teilstapels. Die bekannte Vorrichtung weist einzelne Auf­ nahmetaschen auf der Föderkette auf, die eine Anpassung an unterschiedliche Teilstapel-Formate unmöglich oder zu­ mindest sehr aufwendig und umständlich machen. Die alter­ nierenden Teilstapel werden hier auch nicht aufeinander­ gelegt, sondern das muß dann noch in einer gesonderten Kollationiereinheit erfolgen, und außerdem muß auch noch eine zweite Kollationiereinheit zusätzlich vorhanden sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der geschilderten bekannten Vorrichtungen zu vermeiden, und sie soll außerdem auch so ausgebildet sein, daß es in bestimmten Sonderfällen auch möglich ist, jeweils zwei aufeinanderfolgende Teil-Buchblocks ohne Wenden jedes zweiten Teilstapels aufeinander zu legen.
Diese Aufgaben werden nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schwenksystem aus einer Trommel mit horizontaler, quer zur Bewegungsrichtung der Förderkette verlaufender Drehachse besteht, die synchron mit der Laufgeschwindigkeit der Förderkette angetrieben wird und die an ihrem Außen­ umfang die Greifer trägt, die senkrecht zur Drehachse der Trommel in deren oberen Drehbereich um 180° schwenkbar angeordnet sind und den Teilstapel nach einer vollen Umdrehung der Trommel an den nachfolgenden, der schräg­ stehend in einer im Querschnitt L-förmigen Führungsbahn transportierten Teilstapel absetzt und freigibt, wobei jeder Greifer während seines Umlaufs durch ein Getriebe im Drehzahlverhältnis 1 : 1 um eine zur Drehachse der Trommel parallele Achse verdrehbar ausgebildet ist, so daß die Greifer während des Trommelumlaufs, nach unten ragend, in senkrechter Lage verbleiben. - Als Beispiel für ein solches Getriebe kommt ein Getriebe in Frage, das besteht aus einem feststehenden Sonnenrad, je einem mit dem Greifer um die Sonnenrad-Mittellinie umlaufenden Zwischenrad sowie einem auf der Drehachse, um die die Greifer in der Trommel dreh­ bar gelagert sind, befestigten Planetenrad, wobei die Zähnezahlen des Sonnenrads einerseits und sämtlicher Planetenräder andererseits zwecks Erzielung des gewünschten Drehzahlverhältnisses 1 : 1 gleich sind.
Die Verschwenkung jedes Greifers kann durch ein mit ihm verbundenes, mit einer feststehenden Reibschiene zusammen­ wirkendes Reibrad erfolgen, wobei diese Reibschiene im oberen Bereich der Bewegungsbahn jedes Greifers vorgesehen ist und das Reibrad durch Überlaufen dieser feststehenden Reibschiene zusammen mit dem mit ihm verbundenen Greifer verdreht wid. Um eine Verschwenkung jedes Greifers um genau 180° zu gewährleisten, werden zweckmäßig die beiden um 180° zueinander versetzten Stellungen der Greifer durch eine Raste festgelegt. Wenn nun eine solche Vorrichtung in der Weise eingesetzt werden soll, daß die Teilstapel vor ihrem Vereinigen nicht in sich selbst verschwenkt werden, dann ist dies in überaus einfacher Weise dadurch möglich, daß die Reibschiene in eine Lage verschiebbar ist, in der die Reibräder der Greifer nicht mit ihr in Berührung kommen.
Wegen der geometrischen Gegebenheiten kann sich ein solches Reibradgetriebe nur über einen verhältnismäßig kleinen Um­ fangswinkel erstrecken, mit der Folge, daß, insbesondere bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten der Vorrichtung, die Verschwenkung der Teilstapel um 180° um eine vertikale Achse recht schnell erfolgen muß, und das kann zu stören­ den Schwingungs- oder Flatterbewegungen der Teilstapel führen. Außerdem ist ein solches Reibungsgetriebe, weil darin auch Querverschiebungsbewegungen senkrecht zur Rei­ bungsmitnahmerichtung auftreten, gewissen Abnutzungser­ scheinungen ausgesetzt. Nach der Erfindung kann dieses Reibungsgetriebe daher auch durch ein formschlüssig arbei­ tendes Bewegungsübertragungsgetriebe ersetzt werden, und zwar beispielsweise in Form eines Triebstockgetriebes. Dieses ist dann so ausgebildet, daß die Verschwenkung jedes Greifers durch ein mit ihm verbundenes Abtriebsrad erfolgt, das mit teilkreisförmigen Aussparungen von mehr als 180° Aussparungswinkel versehen ist, die zur Aufnahme der zylind­ rischen Triebstöcke eines auf einer Welle, welches den Greifer mit dem Planetenrad verbindet, befestigten Trieb­ stock-Antriebsrads dienen, auf dessen Umfang Triebstöcke über 180° verteilt angebracht sind. Auch hier kann, um eine Verschwenkung jedes Greifers um genau 180° zu gewährleisten, durch Rasten dafür gesorgt werden, daß die beiden um 180° zueinander versetzten Stellungen der Greifer genau festge­ legt werden. Um für diejenigen Anwendungsfälle, in denen die Teilstapel vor ihrem Vereinigen nicht in sich selbst verschwenkt werden sollen, diese Verschwenkung zu ver­ hindern, wird zweckmäßig das Triebstock-Antriebsrad auf der dieses tragenden Welle axial so verschiebbar angebracht, daß seine Triebstöcke in der Verschiebungslage nicht mehr mit den Aussparungen des Antriebsrads in Eingriff kommen.
Aus praktischen Gründen hat es sich als besonders zweck­ mäßig erwiesen, die Trommel mit drei Greifern zu versehen.
Außerdem ist es zweckmäßig, die Umfangsgeschwindigkeit der Greifer durch Erhöhung des Durchmessers ihrer Umlauf­ bahn gegenüber dem theoretischen Durchmesser etwas größer zu machen als die Laufgeschwindigkeit der Förderkette. Hierdurch werden störende Beeinflussungen zwischen den Teilstapeln und den Mitnehmern der Förderkette, wenn die Teilstapel den L-förmigen Führungskanal verlassen oder in diesem ankommen, vermieden.
In der Zeichnung ist, teilweise sehr stark schematisiert, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Wenn vorstehend und auch im folgenden der Ausdruck "Trommel" verwendet wurde bzw. verwendet wird, dann ist hierzu zu be­ merken, daß es sich hier nicht um eine über 360° durchlau­ fende kompakte Trommel handeln muß, sondern auch eine Reihe von fest miteinander verbundenen Tragarmen, je einem pro Greifer.
Fig. 1 zeigt die Gesamtkinematik der Trommel sowie schema­ tisch das die Kinematik bewirkende Getriebe, in Stirnansicht der Trommel.
Fig. 2 bis 6 zeigen verschiedene Arbeits- und Funktionsstellungen der Trommel.
Fig. 4a ist ein Schnitt entlang der Linie 5a-5a in Fig. 4.
Fig. 5a ist ein Schnitt entlang der Linie 4a-4a in Fig. 5.
Fig. 6a ist ein Schnitt entlang der Linie 6a-6a in Fig. 6.
Fig. 7 zeigt ein anstelle des Reibradgetriebes verwendetes Triebstockgetriebe in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 6a.
Fig. 7a ist eine Draufsicht auf Fig. 7 in Richtung der in Fig. 7 eingetragenen Pfeile 7 a.
Fig. 7b ist ein Schnitt entlang der in Fig. 7 eingetragenen Linie 7b-7b.
In der Zeichnung sind in allen Figuren gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Gleichartig wirkende Teile sind mit denselben Bezugszahlen, aber unter Hinzu­ setzung der Buchstaben a bzw. b, gekennzeichnet.
Die Drehrichtungen der meisten drehbaren Teile sowie die Bewegungsrichtungen von linear bewegten Teilen sind durch Pfeile gekennzeichnet.
Das Antriebsschema nach Fig. 1 zeigt ein feststehendes Sonnenrad 14, je ein zusammen mit einem der drei Greifer um die Mittellinie 15 umlaufendes Zwischenrad 16 sowie die zum Antrieb der (nicht dargestellten) Greifer dienenden Planetenräder 17. Da die Zähnezahlen des Sonnenrads 14 und der Planetenräder 17 gleich sind, bleibt der Aufhängepunkt A der Greifer immer am tiefsten Punkt der Greifer. Die zu der Mittellinie 15 parallelen Drehachsen der Greifer und damit der Planetenräder 17 sind mit 18 bezeichnet.
In Fig. 2 wird während der Drehbewegung am Punkt 1 ein Teilstapel aufgenommen, wenn dieser dort mit der durch die Förderkette mit ihren Mitnehmern bestimmten Geschwindig­ keit ankommt. Während der Bewegungspunkte 2, 3 und 4 be­ findet sich der Teilstapel noch in der vertikalen Lage, in welcher er erfaßt worden ist. Bei Erreichen der Stel­ lung 5 beginnt der Teilstapel, sich um seine vertikale Achse zu verschwenken. Diese Verschwenkung setzt sich über den Punkt 6 bis zum Punkt 7 fort, wo dann eine Verschwenk­ ung um 90° erreicht ist. - Die einzelnen Blätter des unten in der Bezeichnung dargestellten ersten Teilstapels 19 a sind auf der einen Seite mit den Buchseiten 1 und 24, auf der anderen Seite mit den Seiten 12 und 13 bedruckt. Während des Transports zwischen den Stellungen 1 und 5 weist die mit den Seiten 1 und 24 bedruckte Seite nach vorn.
Fig. 3 läßt erkennen, daß der Teilstapel 19 a in der Stellung 8 eine weitere Schwenkbewegung durchgeführt und an der Stel­ le 9 eine Schwenkbewegung von 180° erreicht hat. Sodann be­ wegt sich der Teilstapel 19 a über die Stellungen 10 und 11 bis in die Endstellung 12, wobei während dieses Wegs, bis ganz unten in die Endstellung 12, nunmehr die Buchseiten 12 und 13 nach vorn weisen. Bei Erreichen der Stellung 13 ist ein zweiter Teilstapel 19 b durch die Transportkette unter die Trommel bewegt worden, und der von dieser ge­ tragene Teilstapel 19 a wird auf diesem abgelegt, so daß dann die unten in Fig. 3 gezeigte Endlage der beiden Teil­ stapel 19 a und 19 b erreicht wird. Wenn man diese beiden aufeinander liegenden Teilstapel nunmehr in Querrichtung mittig durchschneidet, dann erhält man zwei komplette Bücher mit den Seiten 1 bis 24.
Fig. 4 und 5 zeigen, daß die Trommel aus drei fest mitein­ ander verbundenen Tragarmen 20 besteht, die gemeinsam um die Mittellinie 15 verdreht werden. Jeder der Tragarme 20 trägt einen mit 21 bezeichneten Greifer. In der Lage nach Fig. 4 ist ein Greifer 21 gerade im Begriff, einen Teil­ stapel 19 a zu erfassen. Ein Greifer ist leer. Der dritte Greifer trägt einen Teilstapel 19 a, der bereits um 180° um eine senkrechte Achse verdreht worden ist, während seines Wegs zur Freigabestelle.
In Fig. 5 ist der Teilstapel 19 a im einen Greifer 21 gerade um 90° um seine senkrechte Achse verdreht. Ein weiterer Greifer ist auf dem Weg zur Erfassung eines Teilstapels 19 a.
In der Stellung nach Fig. 6 ist ein Teilstapel 19 a in der Ablegestellung, und ein weiterer Greifer ist auf dem Weg zur Aufnahme eines Teilstapels.
Wie insbesondere Fig. 4a erkennen läßt, ist jeder Tragarm 20 im feststehenden Gestell 22 um die Mittellinie 15 ver­ drehbar gelagert. An diesem Gestell ist auch das fest­ stehende Sonnenrad 14 befestigt. In jedem Tragarm 20 ist das zugehörige Zwischenrad 16 drehbar gelagert. In einem rohrförmigen Gehäuseteil 23 des Tragarms 20 ist mittels zweier Lager eine Welle 24, um eine horizontale Achse drehbar gelagert. Im Kopf 25 dieser Welle 24 ist eine Welle 26 um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert, die die eigentlichen Greifer 27 a und 27 b trägt. Diese Welle trägt außerdem ein Reibrad 28, das durch eine Federkugel­ raste 29 in zwei um 190° zueinander versetzten Drehstel­ lungen mit dem Kopf 25 verrastbar ist. Genau genommen ist die Welle 26 nicht direkt im Kopf 25 drehbar gelagert, sondern vielmehr über eine mit dem Reibrad 28 einstückige rohrförmige Hülse 28′, in welcher die Welle 26 mittels einer Stellschraube 30 zwecks Anpassung an verschiedene Höhen der Teilstapel 19 a verschiebbar und in beliebiger Stellung feststellbar ist. - Mit 31 ist die L-förmige Führungsbahn für die Teilstapel 19 a und 19 b bezeichnet. In dieser Führungsbahn 31 läuft die Förderkette 32, die mit Mitnehmern 33 für die Teilstapel 19 a, 19 b versehen ist.
Der eine Greifer 27 ist feststehend, der andere Greifer 27 b ist zwecks Öffnens und Schließens beweglich. Zum Zwecke des Öffnens und Schließens ist der bewegliche Greifer 27 b mit einem Stift 34 mit Kopf 35 verbunden; der Stift 34 ist von einer vorgespannten Druckfeder 36 umgeben. Um das Öffnen oder Schließen des Greifers 27 b zu bewirken, ist ein Winkelhebel 37 vorgesehen, der in Fig. 4a mit dem Schließnocken 38 zusammenarbeitet derart, daß er den Kopf 35 freigibt, so daß die Druckfeder 36 den Greifer 27 b gegen den Teilstapel 19 a pressen kann. Bei Wirksamwerden des Öffnungsnockens 39 bewirkt dieser, wie in Fig. 6a dargestellt, daß der Winkelhebel 37 hinter den Kopf 35 greift und den Stift 34 zusammen mit dem damit fest ver­ bundenen Greifer 27 b gegen die Kraft der Druckfeder 36 zurückzieht und somit den Greifer 27 b öffnet.
Die Verdrehung jedes Teilstapels 19 a um eine senkrechte Achse erfolgt durch das Zusammenwirken des Reibrads 28 mit einer im oberen Bereich der Umlaufbahn der Greifer 21 vorgesehenen, feststehenden Reibschiene 40, die für den Fall, daß einmal das Ablegen der Teilstapel 19 a ohne 180°- Verdrehung um die vertikale Achse erfolgen soll, aus der Bewegungsbahn des Reibrads 28 in (nicht näher dargestell­ ter Art und Weise) herausbewegbar ist.
Der feststehende Greifer 27 a liegt mit seiner wirksamen Greiffläche, wie die Fig. 4a und insbesondere 6a erkennen lassen, etwas außerhalb der vertikalen Drehachse 26 des Greifersystems, um das störungsfreie Ablegen des Teil­ stapels 19 a neben dem in der L-förmigen Führung 31 befind­ lichen Teilstapel 19 b zu ermöglichen.
Der Antrieb der Mittelwelle 15 der die Trommel bildenden Tragarme erfolgt (siehe Fig. 4a) über ein an der Welle 15 befestigtes Zahnrad 41 und ein Antriebsrad 42.
Bei dem Triebstockgetriebe nach den Fig. 7a und 7b ist auf der Welle 24, die den Greifer 21 trägt und diesen mit dem Planetenrad 17 verbindet, ein Triebstock-Antriebsrad 40 a befestigt, das über 180° seines Umfangs verteilt Trieb­ stöcke 40 b trägt. Die den Greifer tragende Welle 26 trägt ein Abtriebsrad 28 a, das mit teilkreisförmigen Ausspa­ rungen, deren Aussparungswinkel größer ist als 180°, ver­ sehen ist; diese Aussparungen dienen zur Aufnahme der zylindrischen Triebstöcke 40 b. Durch das Ineingriffkommen der Triebstöcke 40 b an dem Triebstock-Antriebsrad 40 a mit den Aussparungen an dem Abtriebsrad 28 a wird jedes Greifer­ system 21 bei jeder Umdrehung des Greifersystems 21 um seine senkrechte Welle 26 um 180° verdreht. Durch (nicht dargestellte) Rasten können die beiden um 180° zueinander versetzten Stellungen der Greifer 21 in gleicher Weise, wie weiter oben in Verbindung mit dem Reibradgetriebe be­ schrieben wurde, genau festgelegt und gesichert werden.
Liste der verwendeten Bezugsziffern
A Aufhängepunkt der Greifer
1-13 Positionen an der Trommel
14 feststehendes Sonnenrad
15 Mittellinie
16 Zwischenrad
17 Plantenräder
18 Drehachsen der Greifer
19 a erster Teilstapel
19 b zweiter Teilstapel
20 Tragarme
21 Greifer (gesamt)
22 Gestell
23 rohrförmiges Gehäuseteil von 20
24 Welle
25 Kopf von 24
26 Welle
27 a feststehender Greifer
27 b beweglicher Greifer
28 Reibrad
28′ rohrförmige Hülse
28 a Abtriebsrad
29 Raste
30 Stellschraube
31 L-förmige Führungsbahn
32 Förderkette
33 Mitnehmer an 32
34 Stift
35 Kopf von 34
36 vorgespannte Druckfeder
37 Winkelhebel
38 Schließnocken
39 Öffnungsnocken
40 Reibschiene
40 a Triebstock-Antriebsrad
40 b Triebstock an 40 a
41 Zahnrad
42 Antriebszahnrad

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Vereinigen von zwei Teilstapeln, von denen jeder alle Seiten eines kompletten Buchblocks auf beidseitig doppelt bedruckten Bogen enthält und eine Stapelhälfte die halben Seitenzahlen von unten nach oben, die andere daneben liegende Hälfte von oben nach unten aufweist, mit einer Förderkette, die mit Mitnehmern nebeneinander jeden Teilstapel transportiert, mit einem oberhalb der Förderkette umlaufenden Schwenksystem mit mehreren auf einer in sich geschlos­ senen Bahn umlaufenden, gleichmäßig verteilten Greifern zum mittigen Erfassen und Verschwenken eines Teilstapels um 180° und Ablage, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenksystem aus einer Trommel (20) mit horizontaler, quer zur Bewegungsrichtung der Förderkette (32) ver­ laufender Drehachse (15) besteht, die synchron mit der Laufgeschwindigkeit der Förderkette (32) angetrieben wird und die an ihrem Außenumfang die Greifer (21) trägt, die senkrecht zur Drehachse (15) der Trommel (20) in dessen oberen Drehbereich um 180° schwenkbar angeordnet sind und den Teilstapel (19 a) nach einer vollen Um­ drehung der Trommel (20) an den nachfolgenden der schrägstehend in einer im Querschnitt L-förmigen Führungsbahn (31) transportierten Teilstapel (19 b) absetzt und freigibt, wobei jeder Greifer während seines Umlaufs durch ein Getriebe (Sonnenrad 14, Zwischenräder 16 und Planetenräder 17) im Drehzahlver­ hältnis 1 : 1 um eine zur Drehachse (15) der Trommel (20) parallelen Achse (28) verdrehbar ausgebildet ist, so daß die Greifer (19 a, 19 b) während des Trommelumlaufs nach unten ragend in senkrechter Lage verbleiben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung jedes Greifers (21) durch ein mit ihm verbundenes, mit einer feststehenden Reib­ schiene (40) zusammenwirkendes Reibrad (28) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung jedes Greifers (21) durch ein mit ihm verbundenes Abtriebsrad (28 a) erfolgt, das mit teilkreisförmigen Aussparungen (von mehr als 180° Aussparungswinkel) versehen ist, die zur Aufnahme der zylindrischen Triebstöcke (40 b) eines auf einer Welle (24), welche die Greifer (21) mit dem Planetenrad (17) verbindet, befestigten Triebstock-Antriebsrads (40 a) dienen, auf dessen Umfang Triebstöcke (40 b) über 180° verteilt angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden um 180° zueinander versetzten Stellungen der Greifer (21) durch Rasten (29) festge­ legt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibschiene (40) in eine Lage verschiebbar ist, in der die Reibräder (28) der Greifer (21) nicht mit ihr in Berührung kommen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebstock-Antriebsrad (40 a) auf der dieses tragenden Welle (24) axial so verschiebbar ist, daß seine Triebstöcke (40 b) nicht mit den Aussparungen des Abtriebsrads (28 a) in Eingriff kommen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (20) drei Greifer (21) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Greifer (21) durch Erhöhung des Durchmessers ihrer Umlaufbahn gegenüber dem theoretischen Durchmesser etwas größer als die Laufgeschwindigkeit der Förder­ kette (32) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zangenartig ausgebildeten Greifer der Trommel zwecks Anpassung an die Teilstapel­ höhe vertikal verstellbar sind.
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