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Vorrichtung zum automatischen Fördern, Stapeln und/oder Bünden von
Briefumschlägen, insbesondere als Anschlußvorrichtung an eine Maschine zum Herstellen
dieser Umschläge 1411 498.8 Zusatz zu Patent ....... (S 69 208 VIIb/81a) Die Erfindung
bezieht sich auf Maschinen zur automatischen Handhabung fertiger Briefums¢hläge
nach Patent .
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(S 69 208 VIIb/81a) und betrifft insbesondere eine neue Vorrichtung
für die Förderung bzwO die Stapelung fertiger Umschläge in Stapeln von genau festgesetzter
Anzahl und gegebenenfalls für das Bündeln jedes Stapels.
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Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung gegenüber der Vorrichtung
nach dem Hauptpatent, bei der die angelieferten Um-. schläge hochkant aufeinanderfolgend
abgelegt, stapelweise unterteilt und gefördert und dann von einer Stoßeinrichtung
einer Bündel stelle zugeführt werden, an der eine Stoßeinrichtung jeweils einen
Stapel gegen einen Streifen von Bündelmaterial und weiter mit diesem Streifen zwischen
federnden
Anschlägen zum Umbiegen des Streifens hindurchbewegt,
wobei die Stoßeinrichtung eine über einen schwenkbar gelagerten Hebel hin- und herbewegbare
Stange aufweist sowie eine Nockensteuerung. für eine Schwenkbewegung des Hebels.
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Nach der Erfindung wird bei einer solchen Vorrichtung eine Kompensationssteuerung
vorgesehen, welche die Schwenkbewegung des mit der Stoßstange verbundenen Hebels
als geradlinige Bewegung auf den von der Stoßeinrichtung erfaßten Umsohlagstapel
überträgt, Damit wird dieStoßbewegung, welche die Umschläge dem Bündelstreifen zuführt,
ohne Querkomponente ausführbar und eine Relativverlagerung einzelner Umschläge des
vorbereiteten Stapels vermieden, wodurch sich ein erleichterter und beschleunigter
Arbeitsablauf ergibt.
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Weiter ist nach der Erfindung eine Abwandlung der Vorrichtung nach
dem Hauptpatent derart vorgesehen, daß die Vorrichtung gegebenenfalls auch für kontinuierliche
Stapelung der von einer Maschine zum Herstellen von Umsohlägen angelieferten Umschläge
verwendbar ist. Hierdurch wird der Verwendungsbereioh der Vorrichtung in vorteilhafter
Weise erweitert
Ein Ausführungsbeispiel einer Stapel- und Bündelvorrichtung
nach der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen naher erläutert, und
zwar zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stapel- und Bündelungsvorrichtung
nach der Erfindung; Fig. 2 einen Grundriß der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung; Fig.
3 einen lotrechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 einen lotrechten
Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 und 3; Fig. 5 einen lotrechten Schnitt nach
der Linie 5-5 der Fig. 2; Fig. 6 einen lotrechten Schnitt nach der Linie 6-6 der
Fig. 2; Fig. 7 in vergrößertem Maßstabe einen lotrechten Schnitt durch einen Teil
einer Bündelungsvorrichtung; Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht mit einem
in fortgeschrittener Lage gezeigten Stapel von Briefumschlägen; Fig. 9 in kleinerem
Maßstabe einen Grundriß des Tisches für das Stapeln der Umschläge;
Fig0
10 einen schematischen Schaltplan der Vorrichtung zum Abtasten der Briefumschläge
und zum Aussortieren von Stapeln; Fig. 11 eine perspektivische Ansicht mit einem
Band versehener, gestapelter Umschläge, und Fig0 12 eine abgeänderte Ausführung
daher Fördereinrichtung.
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Die in den Zeichnungen veranschaulichte Vorrichtung nach der Erfindung
zeigt eine mit A bezeichnete Binrichtung zum Stapeln von BriefumschlägenF die bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an der Austrittsseite einer Maschine zum Herstellen
von Umschlägen angeordnet ist und deren Aufgabe es ist, die dort angelieferten Briefumschläge
in Serien auf einen Tisch zu bringen, auf welchem die Umschläge in einem Stapel
in vorher festgesetzter Anzahl angeordnet werden. Eine Fördereinrichtung B arbeitet
synchron mit der Stapeleinrichtung zusammen, um die Briefumschläge,- nachdem sie
in vorbestimmter Anzahl gestapelt wurden, einer Bündeleinrichtung C zuzubringen.
-Die Umsohlagfertigungsmaschine, von der nur ein Teil in Fig0 1 veranschaulicht
ist, enthält eine Anzahl von Rollen, von denen nur eine Rolle 10 veranschaulicht
ist und welche dem Zwecke dienen, die Umschlagexemplare 12 drei koaxialen, am Umfang
geschlitzten Rädern 14, 16 und 18 zuzubringen, wobei sie-in einen der in großer
Anzahl spiralförmig angeordneten Schlitze 20 gelangen. Die geschlitzten Räder 14,
16 und 18 sitzen auf einer Welle 22, die synchron zu dem Mechanismus der UmschlagfertigungF
maschine mittels eines Kettengetriebes 24 angetrieben wird.
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Die Kette des Kettengetriebes läuft von einem nicht veranschaulichten
Kettenrad der Umschlagfertigungsmaschine zu einem Doppelkettenrad 26 der Stapeleinrichtung
A (Fig. 2 u.
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Das andere Rad des Doppelkettenrades 26 treibt über eine Kette 36
ein an dem äußeren Ende einer Welle 30 angeqrdnetes Kettenrad 28-an, wobei die Welle
3o zwischen den Endplatten 32 und 34 drehbar gelagert und mit einem Zahnrad 38 versehen
ist, das ein im Eingriff mit ihm befindlichen Zahnrad 40 antreibt. Das Zahnrad 40
ist auf einer in den Endplatten 32 und 34 drehbar gelagerten Nockenwelle 42 befestigt.
Die Welle 30 trägt ein Schneckenrad 44, -das mit einem auf einer Welle 48 befestigten
Schneckenrad 46 im Eingriff steht. Die Welle 48 wird von an einer Platte 51 befestigten
Konsolen gehalten und trägt an einem Ende ein Kettenrad 52 (s. Fig. 1 und 2), das
eine Förderkette 54 antreibt. Die Kette 54 verläuft um ein Kettenrad 56 und ist
mit einem auf die Umschläge wirkenden Stoßglied 58 versehen. Das Glied 58 besitzt
einen Betätigungsarm 6o, der durch die Förderkette über einen Tisch 50 bewegt wird.
Der Tisch 50 hat eine schlitzförmige Öffnung 53, in die das StoB-glied 58 eingreift.
Die Synchronisierung ist so eingestellt, daß der betätigungsarm 60 die zum Wegstoßen
eines Stapels von Briefumschlägen von den geschlitzten Rädern 14, 16 und 18 erforderliche
Gesamtbewegung vollzieht, nachdem die Räder einen zur Abgabe von 25 Briefumschlagen
auf den Tisch 50 erfordewlichen Drehweg zurückgelegt haben.
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Die geschlitzten Räder- 14, 16 und 18 empfangen in entsprechenden
Schlitzen die Umschlagexemplare von den Rollen lo mit vorn
liegender
Schließklappe (Fig. 1). Die Umschläge ragen jeweils in entsprechende Schlitze 20
hinein. Nachdem die Umschläge 12 in die Schlitze eingetreten sind, werden sie durch
die Räder herumgeführt, bis die Kante der Schließklappe an den Tisch 50-anschlägt
(Fig. 5 und 6). Der Tisch 50 weist Einschnitte 62 auf, die den Durchgang- der Räder-14,
16 und 18 und die Anlieferung der Umschlagformulare auf den Tisch während der Drehung
der Räder ermöglichen.
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Während die Räder 14, 16 und 18 sich an dem Tisch 50 vorbei bewegen,
bringen sie die Briefumschläge 12 in eine lotrechte Lage, wobei die Kanten von deren
Schließklappen abwärts gegen den Tisch 50 gerichtet sind. Eine Einrichtung zum Absondern
einer genau vorbestinmten Anzahl von Briefumschlägen ist vorgesehen, so daß diese
Anzahl von Umschlägen zu einem späteren Zeitpunkt gebündelt werden kann. Diese Einrichtung
umfasst zwei -Arme 64, die durch eine, Feder 66 in der Richtung gegen die Rä der
14, 16 und 18 belastet sind. Die Arme 64 sind am Ende eines gekröpften-Hebels 68
angeordnet, der bei 70 schwenkbar gelagert und mit einem durch eine Kurvenscheibe
74 gesteuerten Mitnehmerschenkel 72 versehen ist. Die Kurvenscheibe 74 sitzt auf
der Nockenwelle 42 und dient dazu, den Arm 64 über den Tisch 50 aufwärts zu bewegen,
sobald die geschlitzten Räder 14, 16 und 18 den einen Stapel von einer bestimmten
Anzahl von Briefumschlägen entsprechenden Drehweg zurückgelegt hoben. -Im Rahmen
des vorliegenden Ausführungsbeispiels bewegen sich die Arme 64 über den Tisch nach
aufwärts, sobald genau 25 Briefumschläge durch die Rader 14, 16 und 18- auf den
Tisch 50 gebracht. wurden. In Fig. 5 ist -ein Arm 64 unter dem Tisch in
vollen
Linien dargestellt, während die gestrichelte Linie die Lage veranschaulicht, die
der Arm einnimmt, wenn er über den Tisch nach aufwärts bewegt worden ist. sobald
25 Briefumschläge in Anlage gegen eine diagonal verlaufende Platte 76 auf den Tiseh
gebracht wurden, bewegen sich die Arme 64 zwischen dem 25. und 26. -Briefumschlag
nach aufwärts, um einen Stapel von 25 abzusondern. Die Arme 64 verbleiben in dieser
oberen Stellung, bis einige weitere Briefumschläge gegen sie gefördert worden sind,
und die Feder 66 ermöglicht ein Ausweichen der Arme, sobald weitere Briefumschläge
hinzukommen. Die Arme 64 sondern jeden Stapel von 25 Briefumschlägen ab, bis die
Fördereinrichtung B den angesammelten Stapel beseitigt.
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Das Stoßglied 58 wird durch die Fördereinrichtung so bewegt, daß die
Richtung seiner Bewegung in einem Winkel von 80 zu der Querrichtung zur Zufuhr der
Briefumschläge durch die Räder 14, 16 und 18 verläuft. Dabei ist der Betätigungsarm
60 mit einer Fläche versehen, die in dieser Richtung verlust und hinter ein Bündel
von 25 Briefumschlagen greift, sie der Bündeleinrichtung C zuführt und die Enden
des Stapels so ausrichten kann, daß die Umschläge sich in der richtigen Lage für
das Bündeln befinden. Entsprechend der Umlaufzeit der geschlitzten Räder zum Anliefern
von 25 Briefumschlägen ist auch die Fördereinrichtung für die Bewegung des Stoßgliedes
58 hinter dem Stapel von Briefumschlägen synchronisiert.
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Nach der Erfindung ist die Verwendung einer Tastvorrichtung 81 vorgesehen,
das in Fig. 6 der Zeichiiungen veranschaulicht ist.
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Zur Tastvorrichtung 81 gehört ein an einem Träger 80 drehbar an geordneter
Zapfen 78. Der Trager 80 ist nahe dem Rad 16 angeordnet, und der Zapfen 78 ist mit
den in entgegengesetzten Richtungen sich erstreckenden Tastarmen 82 und 84 versehen.
Der Arm 84 ist durch eine Feder 85 gesteuert, die bestrebt-ist, den Arm 82 nach
liriks zu drücken (Fig.6). Der Arm 82 ist im Wege der ankommenden Briefumschläge
12 angeordnet und wird durch das Passieren jedes einzelnen Briefumschlages aus dem
Wege bewegt.
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Wenn während der Abgabe von je einer Serie von drei Briefumschlägen
der zweite Briefumschlag fehlen sollte, bewegt sich der Arm 84 in die strichpunktiert
gezeichnete Stellung 84 c, statt in der gestrichelt gezeichneten Stellung 84 b durch
die Bewegung eines Briefumschlages gegen den arm 82 angehalten zu werden. Weim aus
irgendeinem Grund kein Briefumschlag zu irgeneinem der betreffenden Schlitze 20
der Räder 14, 16 und 18 geliefert wird und daher der Arm 82 nicht nach vorwärts
bewegt wird, kommt der Arm 84 in der Stellung 84 c mit dem Kontakt 86 inBen'i'hrung,und
dadurch wird-der Steuerschalter 88 (s-. Fig. 6' und lo) betätigt.
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Sobald der Steuerschalter 88 geschlossen ist, wird ein Solenoid 90
betätigt, dessen Kern einen Anschlag 92 in den Weg der zur Bündeleinrichtung lauf
enden Stapel bringt und den betreffenden Stapel nach links, also aus der Reihe der
übrigen Stapel7 absondert. Das Solenoid 9o ist am anderen-Ende des Tisches 50 (Fig.
2) nahe der äußersten Ends-tellung, welche die Stapel von Briefumschlägen einnchmen,
weile sie für das Bündeln bereit sind angeordilet. Der Anschlag 92 bildet normalerweise
ein Gegenlager,
gegen welches die äußeren Kanten der Umschlagstapel
durch das Stoßglied 58 geschoben werden. Wenn durch die Erregung des Solenoids der
Anschlag 92 vorspringt, nimmt daher ein bei dieser Stellung zur Anlage gebrachter
Stapel von Umschlägen eine gegenüber der normalen Stapelreihe versetzte Lage ein.
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Um zu gewährleisten, daß ein Signal nicht direkt zum Solenoid gesandt
wird, wenn ein Stapel sich noch auf dem Wege zur B deleinrichtung C befindet, ist
ein in Fig. lo veranschaulich--teæ Relaissystem vorgesehen. Dieses Relaissystem
umfaßt eine Steuerwelle 94 (Fig. 4), welche mittels eines Kettenrades 96 auf der
Welle 42 fortlaufend synchron mit der Nockenwelle 42 angetrieben wird. Das Kettenrad
96 treibt mittels der Kette 98 das Kettenrad 99 auf der Welle 94 an (Fig. 4). Die
Welle 94 ist in Fig. 10 gestrichelt veranschaulicht; sie trägt drei Sätze von in
Abständen voneinander angeordneten Nockenscheiben loo, 1o2 und 104. Die Nockenscheiben
loo und 1Q2 wirken mit Kontaktarmen 106 und 1o8 (Fig. 10) zusammen, welche an ihren
Umfang gegenüberliegend elastisch angepresst werden4 Die Nockenscheibe 1o4 wirkt
mit einem gegen eine der Seiten elastisch angepreßten @ontaktarm llo zusammen. Die
Kontaktarme 1o6, 1o8 und llo sind zum Zwecke des Schließens der Relaisstromkreise
112 und 114 für die Erregung des Solenoids 90 über eine Stromquelle 116 vorge@chen.
Diese Erregung erfolgt erst, nachdem die Fördereinrichtung in einem Arbeitszyklus
den voraufgehenden Stapel von @@@@@@@ gen der Bündeleinrichtung C zugeführt und
nach been-@@@@rue Bündelunng aus dem Wege des Gliedes 92 gebracht hat.
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Ausgesonderte Stapel 118 und 120 sind in Fig. 9 veranschaulicht.
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Die Stapel werden durch die Fördereinrichtung B von den geeilitzten
Rädern fort durch eine diagonale Platte 122 und durch weitere Plattenglieder 124
zu einer Führungsschiene 218 in die Bündelungsstellung geführt, Zu diesem Zwecke
ist die Nockenwelle 42 mit einer Kurvenscheibe 126 versehen (Fig.4), Bin gegebelter
Arm 130 (s. auch Fig. 2) einer allgemein mit 128 bezeichneten Stoßmechanik wird
gegen den Stapel von Briefumschlägen gepreßt. Die Stoßeinrichtung 128 ist vorgesehen,
um eine rein lineare. Bewegung bis zum hintersten Umschlag des Umschlagstapels weiterzuleiten,
und enthält eine Kurvenrolle 13?, die von einer Nockenscheibe 126 an einem Ende
eines L-förmigen Arms 134 betätigt wird. Ein Schwenkhebel 136, der drehbar verbunden
ist mit dem anderen Ende des Arms 134, leitet die hin- und hergehende Bewegung zu
einem zweiten Arm 138 weiter, dessen unteres Ende bei 140 angelenkt -i-st. Das obere
Ende des Arms 138 ist drehbar an der hin- und her gehenden Stange 142 gelagert,
die den U-förmigen Gabelarm 130 trägt In der hin- und hergehenden Stange 142 ist
ein begenförmiger Steuerschlitz 141 ausgebildet, der an einer kugelgelagerten Rolle
143 angre-ift, die am Tisch 50 angebracht ist. Mit dieser Anordnung wird während
des Bündelvorganges, während der Gabelarm 130 gemäß Fig0 4 nach rechts bewegt wird
erreicht, daß der Arm 138 auf den Gabelarm 130 eine geradlinige Bewegung überträgt;
denn der Bogen der Öffnung 141 ist so angelegt, daß er entgegengesetzt zu dem von
dem oberen Ende des Arms 138 beschriebenen Bogen verläuft und somit diesen Bogen
kompensiert0 Die Nockenwelle 42 trägt auch ein Kettenrad 144, welches ein oberes
Kettenrad 146 über eine Kette 148 antreibt. Das obere Kettenrad 146 ist über einem
Führungstisch 152 für die Zufuhr des Bündelungsmaterials 164 drehbar gelagert0 Auf
der Welle 150 des Kettenrades 146 sitzt auch ein großes Zahnrad 154, welches über
geeignete Zwischenräder-156 und 157 eine Steuerwelle 158 antreibt, Auf der Welle
150 sitzt weiterhin eine Segmentscheibe )60, die mit einer auf der Steuerwelle 158
angeordneten ähnlich@ Segmentscheibe 162 zusammenarbeitet. Die Scheibe 162 kann
hinsichtlich ihrer Winkellage so eingestellt werden, daß die Länge des Bündelungsmaterials
164, das von einer Trommel 166 zugeliefert wird, verändert werden kann. BAD ORIGINAL
Das
Zahnrad 146 treibt auch ein Zahnrad 168 an, das ein ähnliches, auf einer Welle 172
sitzendes Zahnrad 170 dreht.
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Die Welle 172 ist mit einer Rolle 174 versehen. Die Rolle 174 trägt
eine mit einer stationären Messerklinge 178 zusammenarbeitende Messerklinge 176
zum Abschneiden des Bändelungs materials während jedes Arbeitszyklus (Fig. 4).
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Ein Leimhehälter 180 ist gerätefest unter dem Förderweg des Bündelungsmaterials
164 gelagert und enthalt einen Arm 182, der mittels eines Hebelarmes 186 und zugehöriger
Verbindungsglieder um eine Welle 184 schwenkbar ist. Der Hebelarm 186 ist bei 188
gelenkig gelagert und trägt eine Kurvenrolle 190, die federnd gegen eine Kurvenscheibe
192 auf der Welle l50 anliegt.
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Die Kurvenscheibe 192 bewirkt über ihre Abflachung 194, daß der Hebel
186 sich nach rechts bewegt, und damit die Aufwärtsbewegung des Armes 182. Einmal
während jedes Kreislaufes wird der Klebemittel führende Arm 182 mit dem Bündelungsmaterial
164 in Berührung gebracht, und die Synchronisierung erfolgt in solcher Weise, daß
der Arm 182 mit dem Bündelungsmaterial gerade vor dessen Durchschneiden durch das
Messer 176 in Berührung gebracht wird. Dies verursacht am ob-eren Ende des Bündelungsmaterials
einen Leimfleck.
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Wen der Stapel der ffiQr fumschläge sich gegenüber dem Gabelarm 130
befindet, ist ein reifen 196 des Bündelungsmaterials in die in Fig. 1 veranschaulichte
Lage gebracht. In dieser Stellung läuft dus Band mit einer Seite an federgesteuerten
Armen 198 und 200 vorbei, welche gegenüber dem Gabelarm lDo an
der
Schubstange 142 angeordnet sind, nach abwärts. Die äußeren Enden der Arme 198 und
200 sind mit konischen Bandführungsgliedern 202 und 204 (Fig. 7, 8) versehen welche
vertikale Abschlußflächen 206 bzw. 208 aufweisen.
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Nunmehr wird die Stange 142 gegen den Stapel der Briefumschläge bewegt
und veranlasst dieselben, sich an zwei Sätzen von oberen und unteren Schwenkgliedern
193 und 195 vorbeizubewegen (Fig.
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4 und 7). nachdem der Stapel an den Streifen 196 angepresst worden
ist, gelangt er zwischen die Arme 198 und 200. Da die Arme 198 und 200 elastisch
sind, federn sie etwas nach innen, wenn die Briefumschläge die konischen Teile 202
und 204 verlassen (Fig. 7). Sobald dies geschehen ist, verläuft das Band 196 um
die Ecken des Stapels der Briefumschläge herum einwärts. Das Bündelungsmaterial
wird übrigens in solcher Länge zugeführt, daß es gemäß Fig. 1 und 4 mit dem unteren
Ende um ein geringes Stück unter den Tisch 5o reicht. Die Kanten 206 und 208 bewirken
zunächst das Aufwärtsfalten des kurzen Bandendes 21o vor dem Umfalten des längeren
Bandendes 212 zufolge des kürzeren Halbmessers der Bewegung, die das kurze Ende
21o zurückzulegen hat.
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Wie in vig. 7 veranschaulicht, befindet sich in dieser Lage die kurze
Klappe 21o hinter der langen Klappe 212, und das Klebemittel 216 liegt tiefer als
der untere Rand der kurzen Klappe.
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Der Stapel verbleibt in dieser Lage, bis der nächste Stapel in der
gleichen Weise wie der vorhergehende zugeführt und an den ersten angepresst wird,
damit das lange Bandende 212 an das kurze 21o gedrückt und das Verkleben beider
Enden bewirkt wird (Fig. 8). Der Tisch 50 ist mit geeigneten Führungsschienen 218
äusgerüstet,
um das Zusammenfassen einer Reihe von gebündelten Stapeln zu Paketen zu ermöglichen
(Fig. 9).
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In Fig0 12 ist die Erfindung in einer abgeänderten Form für die direkte
Lieferung ungebündelter Umschläge gezeigt. in diesem Fall wird der Schlitz 53, der
sonst das Durchlaufen des Betätigungsarms 60 erlaubt, durch eine langgestreckte
Platte 50 abgedeckt. Um diese Änderung herbeizuführen, braucht nur die Sperrplatte
76 entfernt zu werden und das Getriebe der Fördereinrichtung B in geeigneter Weise
abgeschaltet zu werden.