DE2708326A1 - Entnahmeverfahren fuer flache gegenstaende aus einem stapel derselben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Entnahmeverfahren fuer flache gegenstaende aus einem stapel derselben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2708326A1
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Lon Blauvelt
Ohio Columbus
J Douglas Dickson
Robert C Russell
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/08De-stacking after preliminary tilting of the stack

Description

25· Februar 1977 A8O5-O15
SIMPLICITY PATTERN CO., INC.
200 Madison Avenue, New York, New York 10016, V. St. A.
Entnahmeverfahren für flache Gegenstände aus einem Stapel derselben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft Speicher und Entnahmevorrichtungen und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entnahme einzelner flacher Gegenstände aus einem Stapel derselben.
Bei Kleidermusterlagern und ähnlichen Einrichtungen ist es üblich, Fächer zu verwenden, von denen jedes einen Stapel von Hüllen aufweist, die jeweils ein bestimmtes Muster enthalten und von einer Entnahmevorrichtung erfasst werden können. Die Entnahmevorrichtungen können dabei für eine selektive horizontale und vertikale Bewegung angeordnet sein, um einem bestimmten einzelnen Fach gegenüber zu liegen, wie dies aus der US-PS 3 690 479 bekannt ist oder sie können eine horizontal bewegliche Einheit bilden, welche mehrere vertikal ange-
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ordnete Entnahmeeinrichtungen aufweist, damit mehrere vertikal übereinander liegende Fächer erfasst werden können, wie dies aus der US-PS 3 076 566 hervorgeht.
Wie aus den beiden vorausgehend genannten Patentschriften bekannt ist, verwenden die Entnahmevorrichtungen für Kleidermuster einen mit Druckluft arbeitenden Saugkopf, welcher selektiv in Anlage an einen frontseitigen,im Facn angeordneten Gegenstand herangeführt wird und den erfassten Gegenstand bei Zurückziehen des Saugkopfes aus dem Stapel herausführt. Geaiäss der erstgenannten Patentschrift wird der Stapel der Muster gegen Haltestäbe angedrückt, die in der Zugangsöffnung des Fachs liegen und vordere Randabschnitte des frontseitigen Musters erfassen, um dieses an einer Bewegung aus dem Fach zu verhindern. Bei Entnahme aus dem Stapel wird das frontseitige Muster mittig vom Saugkopf erfasst und der Mittelabschnitt wird herausgezogen, während er gegenüber den Randabschnitten durchgebogen wird, bis die Randabschnitte des Musters von den Haltestäben freikommen. Bei der Anordnung des zweitgenannten Patents erfolgt in ähnlicher Weise eine Durchbiegung des frontseitigen Musters, um ein Freikommen des Musters von randseitigen Fachlippen zu gestatten, die dazu dienen, die Muster in ihrem Stapel zu halten.
Ein Durchbiegen der entnommenen Gegenstände, wie es bei den vorausgehend genannten Entnahmevorrichtungen auftritt, ist unerwünscht und kann unter Umständen zu einer Beschädigung des Inhalts der entnommenen Hülle führen. Ferner sind die in den Hüllen angeordneten Muster in unterschiedlichen Fächern üblicherweise bezüglich der Anzahl der Lagen oder Lagenarten, beispielsweise Gewebe gegenüber vergleichsweise starren Lagen, verschieden. Wird somit entweder eine gemeinsame Entnahmevorrichtung für die Muster für die Entnahme von allen Fächern verwendet oder werden mehrere Entnahraeeinrichtungen mit ähnlichem Aufbau eingesetzt, so mutt die Saugstärke der Entnahmevorrichtung auf das Muster mit dem grössten Widerstand gegenüber einer Durchbiegung eingestellt werden. Dabei führt
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die Verwendung dieser hohen Saugkraft bei beispielsweise einem Muster, welches aus einem einzigen Gewebe besteht, nicht nur zu einer Energieverschwendung, sondern kann auch leicht das entnommene Muster beschädigen.
Bei bekannten Entnahmevorrichtungen, die für andere Zwecke wie die Entnahme von Stoffmustern bestimmt sind, kann eine ähnliche Durchbiegung der entnommenen Gegenstände ebenfalls auftreten. Gemäss der US-PS 3 322 301 werden die Kanten des frontseitigen Gegenstands in Anlage mit neben dem Stapel liegenden Halteelementen gehalten. Ein Saugkopf wird in Anlage an den frontseitigen Gegenstand gebracht und übt auf dessen Randabschnitte eine Saugwirkung aus, um sie nach aussen abzulenken, wobei der mittige Bereich in Anlage am Stapel bleibt. Gemäss der US-PS 3 816 760 wird ein aus seitlich versetzten Saugrohren bestehender Saugkopf in Anlage mit dem frontseitigen Gegenstand gebracht, worauf der Abstand zwischen den rohrförmigen Saugelementen verringert wird, wobei infolgedessen ein Durchbiegen des mittigen Bereichs des Gegenstands gegenüber seinen Rändern wie bei den vorausgehend genannten Entnahmevorrichtungen eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entnahmevorrichtung mit einem verbesserten Saugkopf zu schaffen.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei welcher die Durchbiegung der entnommenen Gegenstände sehr gering gehalten wird.
Schliesslich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Entnahme von Gegenständen aus dem Stapel zu schaffen, bei welchem der frontseitige Gegenstand von die Bewegung behindernden Elementen erfasst wird.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren der frontseitige Gegenstand der längs einer Stapelachse gestapelten Gegenstände in seiner Gesamtheit in
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solcher Weise bewegt, dass mindestens ein Handabschnitt des frontseitigen Gegenstands einen Abstand gegenüber dem Halteelement einnimmt, welches vorher in Anlage mit dem Randabschnitt stand. Dieser Randabschnitt wird vom Stapel entnommen und weiter gegenüber dem Stapel nach aussen bewegt, um aufeinander· folgend eine Entnahme des anderen Randabschnitts des frontseitigen Gegenstands vom Stapel zu bewirken. Die Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung weist einen Saugkopf und einen Antrieb für diesen auf, welcher den Saugkopf in Anlage mit dem frontseitigen Gegenstand und anschliesser.d den Saugkopf derart bewegt, dass mindestens ein Randabschnitt des frontseitigen Gegenstands vom zugehörigen Halteelement gelöst wird und schliesslich dieser Randabschnitt des frontseitigen Gegenstands vom Stapel nach aussen bewegt wird. Der Antrieb verschiebt vorzugsweise den frontseitigen Gegenstand quer zur Stapelachse und längs dieser nach einwärts unter Erzielung eines Abstands zwischen dem Randabschnitt und dem zugeordneten Halteelement. Bei der bevorzugten Ausführungsform enthält die Vorrichtung eine Einrichtung zur schwenkbaren Halterung des Saugkopfs, welche diesem eine selektive Drehung erteilt, nachdem Saugkopf und frontseitiger Gegenstand in Anlage aneinander getreten sind, um die Entnahme des frontseitigen Gegenstands vom Stapel zu erleichtern. Bei einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung ist, der Saugkopf nicht für eine derartige Schwenkbewegung gelagert und enthält ein Element, um den frontseitigen Gegenstand durch Reibungskraft zu erfassen und diesen mit Reibungskraft quer zur Stapelachse zu verschieben, worauf auf den verschobenen frontseitigen Gegenstand eine Saugkraft ausgeübt wird.
Die Erfindung wird anschliessend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 Seitenansichten der Saugvorrichtung und des Stapels,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Entnahmevorrichtung in ihrem
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in Fig. 2 dargestellten Betriebszustand, wobei der Stapel weggelassen ist,
Fig. 5(a) bis (d) schematische Erläuterungen anderer Saugkopfbewegungen, die erfindungsgemäss vorgesehen werden können,
Fig. 6 bis 10 Vorderansichten einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Entnahmevorrichtung in aufeinanderfolgenden Bewegungsschritten bei der Bewegung gegen den Stapel und Erfassen desselben,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Entnahmevorrichtung gemäss den Fig. 6 bis 10 in ihrem in Fig. 6 dargestellten Betriebszustand, wobei einige Elemente aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind, und
Fig. 12 eine schematische Darstellung des in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 11 verwendeten Steuersystems.
Gemäss den Fig. 1 und 4 wird das Fach 10 zur Aufnahme eines Gegenstandes durch Seitenwände 12 und 14 und eine Vorderwand 16 mit einer Zutrittsöffnung 16a begrenzt. Die Seitenwände 12 und 14 tragen die gegenüberliegenden Enden von Haltestäben 18 und 20, wobei der untere Haltestab 20 einwärts bezüglich des oberen Haltestabs 18 und geringfügig oberhalb des geneigten Fachs 22 liegt. Das Fach 22 hat einen Fachboden 22a und Seitenwände 22b und 22c. Die Muster 24, d. h. die Hüllen mit den darin angeordneten Mustern, werden vom Boden 22a gehalten und stehen unter Federdruck, damit der frontseitige Gegenstand L in Anlage an den Haltestäben 18 und 20 steht, wobei die bekannte Federanordnung nicht dargestellt ist. Die Muster sind aufeinanderfolgend längs der Stapelachse S gestapelt, welche sich mittig durch den frontseitigen Gegenstand L erstreckt, wobei der Hinweis auf die Stapelachse die Beschreibung der Erfindung erleichtert. Die Vorderwand 16 dexs Fachs trägt horizontal vorspringende Arme 26a und 26b, wovon
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jede ein Kupplungselement 28a und 28b aufweist, welches vor einem Pfosten 30 liegt.
Der Pfosten 30 und die Wand 16 bilden zwischen sich eine Rutsche 32 für den vertikalen Fall der Muster. Die Rutsche kann in nicht dargestellter Weise an einem Förderer enden, um die aus der Rutsche austretenden Muster an einer Zentralstelle zu sammeln.
Die Entnahmevorrichtung 34- enthält seitliche Arme 36a und 36b, wovon jeder ein Kupplungselement 36c und 36d aufweist, die beispielsweise durch Bolzen 38a und 38b mit den Kupplungselementen 26c und 26d verbunden sind, um die Entnahmevorrichtung lösbar mit der Fachanordnung zu verbinden. Eine derartige Anordnung erleichtert offensichtlich den Ausbau der Entnahmevorrichtung zwecks Wartung oder Ersatz. Die Arme 36a und 36b der Entnahmevorrichtung sind miteinander durch einen Querstab 40 verbunden, welcher Halterungen 42 und 44 aufweist.
Ein Saugkopfrahmen enthält einen Querstab 46a, der mit einander gegenüberliegenden seitlichen Streben 46b und 46c verbunden ist, welche den Saugkopf 48 und die Saugleitung 50 halten. Der Saugkopf 48 weist ein starres Ablenkelement 52 auf, welches im Abstand liegende' Stifte 52a-c und eine obere und untere Reihe von Saugnäpfen 54a-f enthält. Eine nicht dargestellte,unter Unterdruck stehende Schlauchleitung ist mit dem Anschluss 50a der Saugleitung 50 verbunden, um selektiv in den Saugnäpfen 54a-f eine Saugwirkung zu erzeugen. Achsen 56 und 58 erstrecken sich durch die Streben 46b und 46c und über diese hinaus. Die einander gegenüberliegenden Enden der Achse 56 halten drehbar die ersten Enden von Verbindungselementen 60 und 62, während die gegenüberliegenden Enden der Achse 58 drehbar die ersten Enden der Verbindungselemente und 66 aufnehmen. Die anderen Enden der Verbindungselemente und 62 werden drehbar durch Zapfen 68 und 70 gehalten, die jeweils in den Halterungen 42 und 44 aufgenommen sind. Die
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übrigen Enden der Verbindungselemente 64 und 66 werden drehbar durch Zapfen 74 und 76 gehalten, die in den Armen 36a und 36b aufgenommen sind. Wie ersichtlich, enthält die dargestellte Entnahmevorrichtung 34- eine aus vier Stäben aufgebaute Gestängeanordnung, die als Antrieb dient, um dem Saugkopf 48 eine vorgeschriebene zusammengesetzte, vertikale und horizontale Bewegung zu erteilen.
Beim Betrieb der Vorrichtung gemäss den Fig. 1 bis 4 kann die Entnahmevorrichtung einen geeigneten Eingang zur Steuerung des Arms 78 über das Verbindungsglied 80 enthalten, die beide in Fig. 1 gestrichelte angedeutet sind. Das Verbindungsglied 80 kann von seiner dargestellten Stellung nach rechts und unten, beispielsweise durch einen Druckluftzylinder 82 bewegt werden, der in Fig. 4 gestrichelt angegeben ist.
Die Entnahmevorrichtung ist in Fig. 1 in ihrer zurückgezogenen oder Ruhestellung dargestellt. Bei Bewegung der Vorrichtung wird der Saugkopf 48 entsprechend den Fig. 2 und 3 längs einer Bahn verschoben, welche vertikale und horizontale Bewegungskomponenten aufweist, wie dies durch die Abmessungen der jeweiligen aus vier Stäben bestehenden Gestängeanordnung bedingt ist. Gemäss Fig. 2 ist der Saugkopf derart angeordnet, dass das Ablenkelement 52 in Anlage am frontseitigen Gegenstand des Stapels liegt. Durch richtige Auswahl des Materials, aus welchem das Ablenkelement besteht, erfolgt diese Anlage mit Reibung und der Saugkopf ist infolgedessen in der Lage, den erfassten frontseitigen Gegenstand zu einem Zeitpunkt zu verschieben, welcher der Anwendung der Saugwirkung vorausgeht. Infolgedessen führt die fortgesetzte Bewegung des Saugkopfs aus seiner in Fig. 2 dargestellten Lage schliesslich zur Verschiebung des frontseitigen Gegenstands in seiner Gesamtheit quer zur Stapelachse S, wie aus Fig. 3 ersichtlich, sowie zur gleichzeitigen Bewegung des frontseitigen Gegenstandes und des restlichen Stapels einwärts längs der Achse S. In der Darstellung nach Fig. 3 ist der Randabschnitt M des frontseitigen Musters um die Strecke Δ S längs der Stapelachse und
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um die Strecke ZX. r quer zur Stapelachse verschoben.
Gemäss Fig. 2 hat das Verbindungselement 66 an seiner Innenseite eine Nase 84, die einen Schalter 86 der pneumatischen Schalteranordnung 88 betätigt, um dadurch am Saugkopf 48 eine Saugwirkung zu veranlassen. Wie aus dem Abstand zwischen Nase 84 und Schalter 86 in Fig. 2 hervorgeht, wird der Schalter 86 betätigt, wenn sich das Verbindungselement 66 gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Lage etwas weiter im Uhrzeigersinn bewegt, wodurch der Saugdruck dem Saugkopf 48 zugeführt wird, bevor der frontseitige Gegenstand und die Saugnäpfe in Anlage miteinander treten. Somit setzt die Saugwirkung die anfängliche Querbewegung des frontseitigen Gegenstands unter Reibungskraft durch das Ablenkelement 52 fort, um den frontseitigen Gegenstand in die Lage gemäss Fig. 3 zu bringen.
Zu diesem Zeitpunkt kann der frontseitige Gegenstand vom Stapel nach aussen bewegt werden, ohne dass irgendein Abschnitt desselben vom unteren Haltestab 20 zurückgehalten wird. Diese Auswärtsbewegung des frontseitigen Gegenstands kann längs einer Vielzahl von Bewegungsbahnen ohne Behinderung durch den Haltestab 20 erfolgen. Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 4 wird beim Hub der Antriebsvorrichtung nach rechts und links dem Saugkopf eine identische Bewegung erteilt und entsprechend ist die· Bewegungsbahn bei der Entnahme die gleiche wie bei der Zuführung.
Der Saugkopf bewegt bei einem Hub von der in Fig. 3 dargestellten Lage nach links den erfassten Teil des frontseitigen Gegenstands vom Stapel nach aussen und entnimmt bei weiterer Bewegung des verschobenen Abschnitts des Gegenstands anschliessend den entgegengesetzten Randabschnitt. Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 4 wird dieser entgegengesetzte Randabschnitt des Gegenstands in gleitender Anlage gegenüber dem oberen Haltestab 18 entnommen und der Gegenstand unterliegt einer geringen Durchbiegung. Da die mittige öffnung 30a des Pfostens 30 eine geringere Fläche aufweist als der
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frontseitige Abschnitt des Gegenstands, wird der Gegenstand vom Saugkopf abgestreift, wenn er in Anlage mit dem Pfosten tritt und fällt dann in die Rutsche 32.
Beim Hub der Entnahmevorrichtung nach links betätigt die Nase 90 (Fig. 2) des Verbindungselements 56 den Schalter 92 der Anordnung 88, wobei die Zuführung der Saugwirkung zum Saugkopf 48 unterbrochen wird. Dies tritt ein, wenn sich das Verbindungselement 66 gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Lage etwas weiter im Uhrzeigersinn gedreht hat und der frontseitige Gegenstand vom Stapel entnommen ist.
Bei Verwendung der in den Zeichnungen dargestellten, aus vier Stäben bestehenden Gestängeanordnung wird der frontseitige Gegenstand sowohl quer zur Stapelachse S als auch längs derselben bewegt, wobei diese Bewegung durch die Ausübung einer Kraft auf den frontseitigen Gegenstand hervorgerufen wird, welche gleichzeitig Kräftekomponenten parallel und quer zur Stapelachse aufweist. Offensichtlich kann die gewünschte Verschiebung des frontseitigen Gegenstandes durch verschiedene Vorrichtungen erfolgen, die derartige Kraftkomponenten in zeitlichem Abstand zur Wirkung bringen, beispielsweise die Bewegung des frontseitigen Gegenstands ausschliesslich axial längs der Stapelachse, worauf anschliessend eine alleinige Querverschiebung erfolgt.
Gemäss einer weiteren, in Fig. 5(a) schematisch dargestellten Ausführungsform wird der frontseitige Gegenstand allein längs der Stapelachse verschoben. Die Entnahme bzw. das Zurückziehen des Saugkopfes kann dabei beispielsweise längs Bahnen i^-Pp erfolgen, ohne dass der frontseitige Gegenstand durch den Haltestab 20 zurückgehalten wird. In Fig. 5(b) wird der frontseitige Gegenstand wie in Fig. 5(a), aber in geringerem axialen Ausmass, bewegt. Aus dieser Lage wird der Gegenstand gleichzeitig gemäss Fig. 5(O axial und in Querrichtung bewegt, wobei die Querbewegung überwiegt. Die Zurücknahme des Saugkopfs kann dann längs der Bahn P, erfolgen. In Fig. 5(d)
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wird der frontseitige Gegenstand allein quer zur Stapelachse bewegt und kann anschliessend längs der Bahn F^ entnommen werden.
In Fig. 2 gibt A den Abstand längs des Verbindungselements 62 zwischen den Mittelpunkten des Zapfens 70 und der Achse 56 an, B den Abstand längs des Verbindungseiements 66 zwischen den Mittelpunkten des Zapfens 76 und der Achse 58, C den Abstand längs der Strebe 46c zwischen den Mittelpunkten der Achsen 56 und 58, D den vertikalen Abstand zwischen den Mittelpunkten der Zapfen 70 und 76 und E die dazwischen liegende horizontale Entfernung. Wird C gleich 1 gesetzt, so kann der vorausgehend beschriebene Saugkopf erhalten werden, indem A = 3,04, B = 3,70, D = 1,50 und E = 1,70 gewählt werden.
Bei der in den Fig. 6 bis 11 dargestellten Ausführungsform entsprechen die mit Apostroph versehenen Bezugszeichen den entsprechenden Teilen in der Ausführungsform nach den Fig. bis 4. Die in den Fig. 6 bis 11 dargestellten Abänderungen betreffen„die Halterung des Saugkopf 48' zur Ausübung einer Schwenkbewegung, die Anordnung der Zugstange 94 zur Erzielung einer selektiven Drehung des Saugkopf 48', die Verwendung eines einzigen Saugnapfs 54', unterschiedliche Ausbildungen der oberen und unteren Halteelemente 18' und 20' und die zusätzliche Verwendung der Trennarmanordnung 96. Das wahlweise erfolgende Erfassen der Muster durch Reibung, beispielsweise durch die Ablenkelemente gemäss den Fig. 1 bis 4, entfällt.
Gemäss den Fig. 6 und 11 halten die Verbindungselemente 64' und 66* eine Querführung 98 mit einer mittigen öffnung 100, welche den freien Durchtritt der Zugstange 94 erleichtert. Neben ihrem linkem Ende hat die Zugstange 94 einen Kragen 102, an dessen rechter Seite eine Feder 104 durch einen ringförmigen Anschlag 106 in ihrer Lage gehalten wird. Zwischen ihren beiden Enden ist die Zugstange 94 mit einem weiteren Kragen versehen, links von welchem eine Feder 110 und ein ringförmiger Anschlag 112 liegen. Die Zugstange 94 weist an ihrem den
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Kragen 108 benachbarten Ende Zapfen -114a und 114b auf, die schwenkbar mit dem Saugkopf 48* verbunden sind. Der Saugnapf 54' hat eine metallene Basis 116, welche dichtend einen biegsamen Napf 118 mit einer mittigen öffnung trägt, durch welche der Saugdruck auf die zu entnehmenden Gegenstände ausgeübt wird.
Das obere Halteelement 18' besteht aus einer Rolle, die von einem Zapfen 120 des Arms 122 drehbar befestigt ist. Das untere Halteelement 20' wird drehbar vom Zapfen 124 gehalten und enthält einen Abschnitt 20a1, der unterhalb der gestapelten Gegenstände liegt, sowie einen nach oben gerichteten Abschnitt 20b1. Wie ersichtlich, dreht sich das Halteelement 20' im Gegenuhrzeigersinn, wenn ein Fach leer ist, wodurch durch den Abschnitt 20b' dieser Zustand angezeigt wird.
Die Trennarmanordnung 96 enthält eine Klappe 126, die um einen Zapfen 128 drehbar ist und mittels eines Pneumatikzylinders 130 verstellt wird, wobei der Kolben des Pneumatikzylinders einen Zapfen 132 trägt, der schwenkbar an einem mit der Klappe 126 verbundenen Flansch 134 befestigt ist. An ihrem freien Ende ist die Klappe 126 lösbar mit Fingern 136 verbunden, deren Aufgabe anschliessend erläutert wird.
Infolge der Trägheit des Saugkopis 48* und durch Auswahl der richtigen Reibungskraft zwischen den jeweiligen Lagerflächen der Zapfen 138a und 138b und ihren Gegenlagerflächen (Strebe 46c für den Zapfen 138a) bleibt der Saugkopf in jeder Einstellung, bis er durch eine von der Zugstange 94 ausgeübte Kraft bewegt wird. Bewegt sich der Saugkopf 48' gegenüber der in Fig. 6 dargestellten Ruhelage nach rechts, so tritt die Zugstange 94 frei durch die Öffnung der Führung 98, bis die Feder 104 gegen die Führung 98 anliegt. Bei dieser Vorwärtsbewegung ist gemäss Fig. 7 der Saugkopf 48* in gleicher relativer Lage gegenüber der Strebe 46c, wie in Fig. 6, steht in Anlage mit dem frontseitigen Gegenstand L und verschiebt diesen anschliessend nach einwärts längs der Stapel-
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Π?
achse S und quer zu dieser nach oben, wobei er infolge der vorausgehend erläuterten Steuerung in Saugwirkung mit dem Gegenstand steht. Beim Anschlag der Feder 104 gegen die Führung 98 nimmt der Saugkopf 48' eine andere Stellung an, d. h. er wird im Uhrzeigersinn gedreht und bei Beginn der Rückwärtsbewegung des Saugkopfes (nach links) gibt der untere Randabschnitt des frontseitigen Gegenstandes das untere Halteelement 20' (Fig. 8) frei und verlässt den Stapel, wobei der obere Randabschnitt des frontseitigen Gegenstandes sich unter der Rolle 18' nach aussen bewegt.
Bei der Rückwärtsbewegung behält der Saugkopf 46' seine neu eingenommene Lage (Fig. 9 und 10) bei, bis die Feder 110 gegen die Führung 98 anliegt , worauf gemäss Fig. 6 der Saugkopf seine Ruhestellung einnimmt und für den nächsten Betriebsvorgang bereitsteht.
Beim Betrieb der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 11 nimmt die neben dem Saugkopf 48' vorhandene Anordnung die gleiche Lage beim Vorwärts- und Rückwärtshub ein. Wie erwähnt, hat jedoch der Saugkopf 48* eine asymmetrische Stellung im Gegensatz zu seiner festliegenden Stellung gemäss der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 und zur Änderung in Vorwärts- und Rückwärtshub gemäss den Fig. 5(&) bis 5(d).
Die Änderung der Lage des Saugkopfs kann offensichtlich in der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 11 in anderer Weise erfolgen als mittels federnder Einheiten, die im Längsabstand auf einer länglichen Zugstange gehalten werden, um den Saugkopf jeweils im entgegengesetzten Richtungsinn zu drehen. Wird die Zugstangenanordnung verwendet, so kann die Stellung der federnden Einheiten (Federn 104 und 110) durch die Anordnung von Kragen eingestellt werden, die lösbar gemäss Fig. 6 an der Zugstange befestigt sind.
Ist eine besondere Genauigkeit beim Erfassen des Gegenstands notwendig, so sieht die Erfindung die vorausgehend erwähnte
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Trennarmanordnung 96 vor. Mittels einer Steuervorrichtung, die nachstehend in Verbindung mit Fig. 12 beschrieben wird, wird der Druckluftzylinder 130 zur Bewegung der Klappe beim Betrieb der Vorrichtung betätigt, wobei die aus biegsamem Metallstreifen bestehenden Federfinger 136 unmittelbar einwärts des frontseitigen Gegenstands an diesem zur Anlage kommen, um sicherzustellen, dass unabhängig von der Art der gestapelten Gegenstände nur der frontseitige Gegenstand quer zur Stapelachse bewegt wird. Nach seiner Teilnahme am Entnahmevorgang zieht der Zylinder 130 die Klappe 126 zurück, wobei die im Stapel verbleibenden Gegenstände die in Fig. 6 gezeigte Stellung einnehmen können, d. h., der frontseitige Gegenstand liegt an der Rolle 18' und am unteren Halteelement 20' an.
Gemäss Fig. 12 dient die dort gezeigte Steuervorrichtung zum Betrieb des Druckluftzylinders 82* zur Erzielung eines Einwärtshubs und Rückwärtshubs, um dem Saugnapf 54' selektiv Saugdruck zuzuführen und den vorausgehend erwähnten Betrieb des Druckluftzylinders 130 zur Steuerung der Lage der Klappe 126 durchzuführen.
In Fig. 12 sind die Zylinder 82' (Hub) und 130 (Trennvorrichtung) in ihren Ruhestellungen gezeigt, wobei die jeweiligen Kolben durch Druckluft gegen nicht dargestellte Anschläge gepresst werden, die über Öffnungen 82'a und 130a aus Leitungen 140, 142 und 144 zugeführt wird. Die Leitung 140 erstreckt sich durch das Gehäuse 146 des Steuerventils 148.Befindet sich der Schieber 150 des Ventils 148 unter Federdruck 152 in der dargestellten Stellung, so fluchtet die Schiebeöffnung 150a mit den Leitungen 140 und 154·. Die mit der Leitung 156 verbundene Leitung 154 wird mit Druckluft aus einer nicht dargestellten Druckluftquelle unter einem Druck von beispielsweise 4,14 bar (60 psi) beaufschlagt. Die Öffnungen 82'b und 130b der Zylinder 82' und 130 sind über Leitungen 158, 160 und 162 sowie die Schieberöffnung 150b mit der Auslassleitung 164 verbunden.
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Elektrische Versorgungsleitungen L1 und L2, die beispielsweise aus abgesicherten Hauptleitungen bestehen, sind mit einer ersten und zweiten dazwischen liegenden Abzweigung versehen, wobei ein Schalter S in Reihe mit einem Zeitrelais TR liegt und die Kontakte TR-1 des Relais TR in Reihe mit der Magnetspule SOL liegen. Wie dargestellt, betätigt die Magnetspule SOL den Schieber 150 des Steuerventils 148.
Beim Schliessen des Schalters S, was durch einen Rechner, eine übliche Steuerung oder von Hand erfolgen kann, wird das Relais TR mit Strom versorgt, wobei die Kontakte TR-1 schliessen und dabei die Magnetspule SOL einschalten. Der Schieber 150 wird nach rechts bewegt, so dass cue gekreuzte Schieberöffnung 150c zur Fluchtung mit den Leitungen 154 und 158 kommt, während die gekreuzte Schieberöffnung 15Od zur Fluchtung mit den Leitungen 140 und 164 gelangt. Druckluft fliesst nun von der Leitung 156 durch die Leitung 154, die Schieberöffnung 150c und die Leitung 158 in die linken Enden der Zylinder 82* und 130, so dass sich ihre Kolben nach rechts bewegen. Die Rückströmung erfolgt durch Leitungen 140, 142 und 144 sowie die Schieberöffnung 15Od zur Leitung 164. Nach Ablauf des Relais TR werden die Kontakte TR-1 geöffnet und der Schieber 150 kehrt unter Druck zur Feder 152 in die in Fig. 12 angegebene Lage zurück, worauf die Kolben der Zylinder 82' und 150 sich nach links bewegen.
Die Schalteranordnung 88' (Fig. 7) enthält das Steuerventil der Fig. 12. Der Schieber 168 des Ventils 166 ist im Ventilgehäuse 170 durch Verbindung mit dem Verbindungselement 66* (Fig. 7) beweglich und wird im übrigen durch die Feder 172 in die in Fig. 12 gezeigte Stellung gebracht. Ihdieser Ruhestellung fluchtet die schräg verlaufende Schieberöffnung l68amitden Leitungen 174 und 176, wodurch das linke Ende des Vakuumventils 178 mit der Rückleitung 164 verbunden ist und damit nicht unter Überdruck steht. Die Feder 180 drückt daher den Schieber 182 im Gehäuse 184 in die in Fig. 12 gezeigte Lage. Die schrägverlaufende Schieberöffnung 182a verbindet die Leitung 186 des
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Saugkopfs 48' über die Leitung 188 mit der Rückleitung 164.
Bringt das Verbindungselement 66' den Ventilschieber 168 in eine solche Stellung, in welcher die Schieberöffnung 168b fluchtend mit den Leitungen 176 und 190 liegt, so tritt Druckluft von der Leitung 156 durch das Steuerventil in das linke Ende des Vakuumventils 178 ein und der Schieber 182 wird nach rechts bewegt, so dass die Schieberöffnung 182b mit den Leitungen 186 und 190 fluchtet. Zu diesem Zeitpunkt legt die Vakuumpumpe 192 am Saugkopf 48' ein Vakuum an. Kehrt das Verbindungselement 66' aus der Anlage am Schieber 168 zurück, so wird der Schieber in die in Fig. 12 gezeigte Stellung zurückbewegt und der Saugdruck am Saugkopf 48' wird abgesperrt.
Weitere Änderungen der Erfindung sind im Rahmen der anliegenden Ansprüche möglich.
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Claims (20)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Entnahme eines Gegenstandes aus einer Anzahl im wesentlichen flacher Gegenstände, die aufeinanderfolgend axial einwärts längs einer Stapelachse gestapelt sind und im Stapel durch erste und zweite Halteelemente gehalten werden, welche jeweils erste und aweite Randabschnitte des im Stapel frontseitigen Gegenstands erfassen, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) der frontseitige Gegenstand, während seine flache Lage aufrechterhalten wird, bewegt wird, um den ersten fiandabschnitt desselben in Abstand gegenüber dem ersten Halteelement zu bringen,
(b) der erste Randabschnitt des frontseitigen Gegenstands vom Stapel nach aussen bewegt wird und
(c) der erste Randabschnitt des nach aussen bewegten frontseitigen Gegenstandes vom Stapel weiter nach aussen entfernt wird, um nachfolgend die Bewegung des zweiten Randabschnitts des frontseitigen Gegenstands vom Stapel nach aussen durchzuführen.
2. Verfahren zur Entnahme eines frontseitigen Gegenstands aus einer Anzahl von Gegenständen, die axial einwärts aufeinanderfolgend längs einer Stapelachse gestapelt und im Stapel durch ein erstes und zweiter Halteelement gehalten werden, welches jeweils einen ersten, und zweiten Randabschnitt des frontseitigen Gegenstands erfasst, der quer zur Stapelachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) der gesamte frontseitige Gegenstand längs der Stapelachse einwärts bewegt wird, so dass der erate Randabschnitt des frontseitigen Gegenstands gegenüber seiner Ausgangslage radial einwärts bewegt wird,
(b) der erste Randabschnitt des frontseitigen Gegenstands vom Stapel nach aussen längs einer Bahn bewegt wird, die im Abstand vom ersten Halteelement liegt, und
(c) der erste entnommene Randabschnitt des frontseitigen Gegenstandes vom Stapel weiter nach aussen bewegt wird, um
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nachfolgend die Entnahme des zweiten Randabschnitts des frontseitigen Gegenstands vom Stapel durchzuführen.
3. Verfahren zur Entnahme eines frontseitigen Gegenstands aus einer Anzahl von gestapelten Gegenständen, die aufeinanderfolgend axial einwärts längs einer Stapelachse angeordnet sind und im Stapel durch ein erstes und zweites Halteelement gehalten werden, welche jeweils ein.en ersten und zweiten Randabschnitt des frontseitigen Gegenstands erfassen, die quer zur Stapelachse verlaufen, dardurch gekennzeichnet, dass
(a) der gesamte frontseitige Gegenstand quepr zur Stapelachse bewegt wird, wodurch der erste Randat,schnitt des frontseitigen Gegenstands quer zu seiner Ausgangsstellung bewegt wird,
(b) der erste Randabschnitt des front seitigjen Gegenstands vom Stapel nach aussen längs einer Bahn bewegt wird, die im Abstand vom ersten Halteelement liegt, tpd
(c) der entnommene erste Randabschnitt des frontseitigen Gegenstands vom Stapel weiter nach aussen bewegt wird, um nachfolgend eine Bewegung des zweiten Rcfndabschnitte des frontseitigen Gegenstands vom Stapel nc^ch aussen durchzuführen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Verfahrensschritt (a) ausgeführt wird, ind€|m der gesamte frontseitige Gegenstand quer und axial einvjärts zur Stapelachse bewegt wird, wodurch der erste Randab,schnitt des frontseitigen Gegenstands quer und axial eir|Wärts gegenüber der vor dieser Bewegung eingenommenen Stellung bewegt wird.
5· Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt (a) ausgeführt wird, indem eine Bewegungskraft auf den Gegenstand ausgeübt wircf, die gleichzeitig Kraftkomponenten aufweist, die parallel und quer zur Stapelachse angreifen.
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6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass Verfahrensschritt (a) ausgeführt wird, indem der frontseitige Gegenstand durch Reibung erfasst wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Verfahrensschritt (a) weiterhin ausgeführt wird, indem der frontseitige Gegenstand durch Saugwirkung erfasst wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Verfahrensschritt (b) ausgeführt wird, indem der frontseitige Gegenstand durch Saugwirkung in der Nachbarschaft des genannten einen Randabschnitts des Gegenstands erfasst wird und die Saugwirkung während der Bewegung beider Randabschnitte des frontseitigen Gegenstands vom Stapel nach aussen aufrechterhalten wird.
9. Lager und Entnahmevorrichtung, mit einem Lager, auf welchem im wesentlichen flache Gegenstände aufeinanderfolgend axial längs einer Stapelachse gelagert werden und ein erstes und zweites Halteelement den frontseitigen Gegenstand des Stapels jeweils an einem ersten und zweiten Abschnitt desselben erfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeeinrichtung zur Entnahme des frontseitigen Gegenstands aus dem Stapel folgende Teile umfasst:
(a) einen Entnahmekopf zum Erfassen des frontseitigen Gegenstands und Bewegen desselben gemeinsam mit dem Entnahm ekopf und
(b) einen Antrieb zur Bewegung des Entnahmekopfs in Anlage mit dem frontseitigen Gegenstand und anschliessende Bewegung des Entnahmekopfs, um den frontseitigen Gegenstand in flacher Lage mit einem ersten Randabschnitt desselben im Abstand vom Halteelement anzuordnen und anschliessend den Entnahmekopf gegenüber dem Lager längs einer Bahn nach aussen zu bewegen, auf der der frontseitige Gegenstand im Abstand vom ersten Halteelement gehalten wird.
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10. Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, dass der Entnahmekopf eine Einrichtung (48) aufweist, um auf den frontseitigen Gegenstand während des Erfassens durch den Gegenstand seitens des Entnahmekopfes eine Saugwirkung auszuüben.
11. Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Entnahmekopf ferner eine Einrichtung (52c) aufweist, um bei Anlage des Entnahmekopfs am Gegenstand diesen durch Reibung festzuhalten.
12. Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Entnahmekopf die genannte, mit Reibungswirkung angreifende Einrichtung (52c) im Abstand zur Saugvorrichtung (54c) trägt und der Antrieb (34) die mit Reibung angreifende Einrichtung (52c) in Anlage an den frontseitigen Gegenstand bringt, bevor die Saugvorrichtung (i»8) in Anlage an den frontseitigen Gegenstand (L) gelangt.
13. Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (34·) den Entnahmekopf (52) quer zur Stapelachse bewegt, wenn der Entnahmekopf in Anlage an den frontseitigen Gegenstand gelangt.
14. Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (34) den Entnahmekopf (52) bei Anlage desselben am frontseitigen Gegenstand axial längs der Stapelachse (S) verschiebt.
15. Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (3^0 den Entnahmekopf (52) bei Anlage desselben am frontseitigen Gegenstand quer zur und axial der Stapelachse bewegt.
16. Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Anwendung einer
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Saugwirkung am frontseitigen Gegenstand Saugnäpfe (54-a-f) sowie eine erste Schalteinrichtung aufweist, um den Saugdruck den Saugnäpfen zuzuführen, wobei der Antrieb die erste Schalteinrichtung betätigt.
17· Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Anwendung einer Saugwirkung am frontseitigen Gegenstand ferner eine zweite Schalteinrichtung aufweist, um die Saugwirkung an den Saugnäpfen zu unterbrechen, wobei der Antrieb die zweite Schalteinrichtung betätigt.
18. Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Halterung, durch welche der Entnahmekopf drehbar gelagert wird.
19· Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um den Entnahmekopf eine selektive Drehung zu erteilen.
20. Lager und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erteilung einer Drehung eine Führung (98) sowie ein sich durch die Führung erstreckendes längliches Element (94-) umfasst, welches zwei in Längsrichtung voneinander im Abstand angeordnete Federanordnungen (104, 110) trägt, die getrennt in Anlage an die Führung kommen können, um dem Entnahmekopf Jeweils eine Drehbewegung im einen oder anderen Sinn zu erteilen.
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