AT257334B - Vorrichtung zum Formen eines Sackes od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Formen eines Sackes od. dgl.

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AT257334B AT341464A AT341464A AT257334B AT 257334 B AT257334 B AT 257334B AT 341464 A AT341464 A AT 341464A AT 341464 A AT341464 A AT 341464A AT 257334 B AT257334 B AT 257334B
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R W Barraclough Ltd
Ronald William Barraclough
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  Vorrichtung zum Formen eines Sackes od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen eines Sackes od. dgl. mit blockförmigem Boden aus einem an den Seiten eingefalteten und an einem Ende verschlossenen Schlauchabschnitt, bestehend aus Stützorganen zur Halterung des Schlauchabschnittes im Bereich seines offenen Endes. 



   Es ist bekannt, Säcke aus Stücken gefalteter Schläuche herzustellen, indem ein Schlauchstück an   seinem oberenEnde eingespannt wird und das untere Ende   verschweisst wird. Nun wird Gas in den Schlauch eingeführt und dieser hiedurch aufgeblasen. Hiebei wird ein Faltvorgang an dem unteren Ende vorgenommen und der blockförmige Boden geformt. 



   Es wurde nun gefunden, dass diese Vorrichtung die Bildung des Sackes nicht mit der erforderlichen Genauigkeit und Regelmässigkeit ausführt und der Gegenstand der Erfindung sucht diese Nachteile zu vermeiden. 



   Gemäss der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Formen eines Sackes od. dgl. mit blockförmigem Boden aus einem an den Seiten eingefalteten und an einem Ende verschlossenen Schlauchabschnitt, bestehend aus Stützorganen   zur Halterung des Schlauchabschnittes   im Bereich seines offenen Endes dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei gegeneinander wirkende, parallele, beispielsweise mit einem Polyamid überzogene Rollen aufweist, womit der Schlauchabschnitt neben dem verschlossenen Ende erfassbar ist, und dass die Stützorgane zum Einsetzen eines Einlasses für komprimiertes Gas in das offene Ende des Schlauchabschnittes ausgebildet sind, so dass durch Einblasen von Gas in den Schlauchabschnitt dieser aufblasbar ist und hiebei ein Sack mit blockartigem Boden entsteht. 



   Die Erfindung ist im folgenden zum besseren Verständnis an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert und in den Zeichnungen die Fig. 1-13 veranschaulicht. 



   In den Zeichnungen zeigen die Fig.   1 - 5   je eine andere Stufe der Formung eines Sackes mit blockförmigem Boden, Fig. 6 schaubildlich eine Ausführungsform zum Formen des   blockförmigen Bodens,   Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie   in-in   der Fig. 4 durch die Öffnung der Tasche und das Blasrohr, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Tragvorrichtung der Tasche, Fig. 9 eine Seitenansicht der in Fig. 8 dargestellten Tragvorrichtung, Fig. 10 eine Druntersicht der Tragvorrichtung, die die Backen in geöffnetem Zustand darstellt, Fig. 11 eine Detailansicht eines Schnittes der hinteren Klemmbacken-Hebeleinheit, Fig. 12 eine Seitenansicht der Blas- und Öffnungsvorrichtung und Fig. 13 eine Seitenansicht einer andern Ausführungsform zur Formung eines blockförmigen Bodens. 



   Die Erfindung kann besonders auf eine, Maschine zum Formen, Füllen und Verschliessen von Säcken angewandt werden, die aus einem gefalteten Schlauch aus halbsteifem Material hergestellt werden und einen flachen oder blockförmigen Boden besitzen sollen. Es ist jedoch klar zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung mit einer derartigen Maschine zusammen beschränkt ist. Sie kann vielmehr in jeder Maschine zur Formung eines Sackes mit blockförmigem Boden aus einem Material von geringer Steifigkeit verwendet werden. 



   In einer bereits bekannten Maschine hat ein runder Drehkopf eine Anzahl von Tragevorrichtungen für gefaltete Schlauchabschnitte, die entlang seines Umfanges gleichmässig verteilt sind und von diesem hervorragen. Eine gleiche Anzahl fester Stationen sind in gleicher Verteilung am Drehkopf angeordnet. 



  Dieser ist so angeordnet, dass er um einen vorbestimmten Winkel verstellt werden kann, so dass während   seinerStillstandsperioden jedesStützorgan für gefaltete Schlauchabschnitte   mit einer der festen Stationen 

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 ausgefluchtet werden kann. Daher ist ersichtlich, dass jedes Stützorgan während   einer vollständigen Um-   drehung des Drehkopfes jede feste Station passiert und das Stützorgan genau gegenüber einer festen Station fixiert ist. 



     Gewöhnlich   erfolgen verschiedene Arbeitsvorgänge an den verschiedenen festen Stationen. So wird an der ersten Station ein fortlaufendes Stück eines gefalteten Schlauchabschnittes vorgeschoben, bis eine vorbestimmten Länge in das Stützorgan eingeführt worden ist. Dann tritt eine Schneidevorrichtung in Funktion, um den vom Stützorgan an seinen oberen Rändern gehaltenen Schlauchabschnitt abzuschneiden. Der Schlauchabschnitt wird vom Stützorgan während sämtlicher Formungs-,   Füllungs- undVerschliessar-   beiten getragen. 



   Nun wird das Stützorgan durch denDrehkopf auf eine zweite feste Station eingestellt. Hier wird das untere Ende des Schlauchabschnittes verschlossen und dabei eine Tasche ausgebildet. In diesem ArbeitsvorgangwerdendiebeidenparallelenFlachseiten   llaundllb (Fig. l)   des Schlauchabschnittes und die dazwischen befindlichen gefalteten Seitenwände llc und lld zu einer einzigen Quernaht lle zusammengeschweisst. 



   Die Stützorgane werden nun auf weiteren festen Stationen eingestellt, wo Arbeitsvorgänge stattfinden, die hinsichtlich der Erfindung nicht von Interesse sind. Schliesslich werden die Stützorgane auf eine feste Station eingestellt, an der die Tasche zur Formung eines Sackes mit flachem oder blockförmigem Boden aufgeblasen wird. An dieser Station werden die erfindungsgemässen Mittel angewandt. 



   An den nachfolgenden Stationen wird der Sack gefüllt, das offene Ende verschlossen und der gefüllte und verschlossene Sack von der Maschine abgeführt. 



   Bevor die eingehende Beschreibung der erfindungsgemässen Vorrichtung fortgesetzt wird, wird eine Beschreibung des Stützorgans des Sackes gegeben. 



   Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, wird das allgemeine mit 30 bezeichnete Stützorgan für den gefalteten Schlauchabschnitt an dem peripherenFlansch 31a des Drehkopfes 31 befestigt. Es besteht aus zwei Seitenbacken 32 und 33, die drehbar auf einem Bolzen 30b gelagert sind und durch eine Spiralfeder 34   zu einer Bewegung gegeneinander belastet sind und einer zwischen den erwähnten Seiten-   backen 32 und 33 befindlichen hinteren Klemmbacke 35. Die hintere Klemmbacke ist auf dem aufrechten Glied eines Winkelhebels 35a   (Fig. 9)   angebracht. Dieser Winkelhebel 35a ist zwischen den Seitenwänden 30d und 30e des Drehkopfes 31 auf einem Bolzen 35b drehbar gelagert. Der Winkelhebel 35a steht durch eine Schraubenfeder 36 unter Federspannung, um die hintere Klemmbacke 35 nach aussen in bezug auf den Drehkopf 31 zu drücken.

   Er hat einen seitlichen Vorsprung 35f (Fig. 11). Die Backe 35 besitzt einen nach oben ragenden Anschlag 35g (Fig. 9). Die Teile 35f und 35g sind einzeln dafür eingerichtet, von einer Stossstange od. dgl. von irgendeiner der Stationen erfasst zu werden, um die Backe 35 zu veranlassen, sich gegen die Spannung der Feder 36 nach hinten zu bewegen. Jede der Seitenbacken 32 und 33 trägt einen nach innen gerichteten Schuh 32a bzw. 33a   (Fig. 8)   an seinem äusseren Ende. Diese Schuhe 32a bzw. 33a haben die inne-   ren Oberflächen 32b bzw.   33b, die mit der vorderen Kante 35h der Backe 35 zusammenwirken, um die Greifflächen der Backen zu bilden. Jede Seitenbacke 32 und 33 weist auch eine Rolle 32c und 33c auf. Diese Rollen liegen auf den geneigten Oberflächen 35j der hinteren Klemmbacke 35. 



  In geschlossener Lage des Stützorgans 30 versucht die Backe 35 unter dem Einfluss ihrer Feder 36 ihre vordere Lage einzunehmen. Die Backen 32 und 33 werden durch ihre Feder 34 nach innen ge- 
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Das vordere Endegegen die Spannung von Feder 36 nach rückwärts verschoben und die Backen 32 und 33 bleiben verschlossen, bis die geneigten Oberflächen 35j der Backe 35 auf die Rollen 32c und 33c auftreffen. Eine weitere Rückwärtsbewegung der Backe 35 bewirkt, dass die Rollen 32c und 33c nach aussen gedrückt und die Backen 32 und 33 gegen die Spannung der Feder 34 geöffnet werden. 



     Die erwähnte Arbeitsfolge wird umgekehrt, wenn die Backe   35 zur Bewegung nach vorne freigegeben wird. Wenn sich also die Backe 35   nach vorne bewegt, gleiten die Rollen 32c und 33c   an   den geneigten Oberflächen herab, die Backen 32 und 33 können sich schliessen und in den Endstadien    der Vorwärtsbewegung bewegt sich die Backe 35 bis zum Berühren der Oberflächen 32b und 33b vor. 



   Die Fig. 12 und 13 zeigen die Vorrichtung an jener Station, an welcher der Sack aufgeblasen und der blockförmige Boden geformt wird. Ein Gussteil 40 (Fig. 12) trägt Drehbolzen 41 und 42 zur schwenkbaren Lagerung der beiden Hebel 43 und 44. Eine Montageplatte 45 für ein Blasrohr ist 

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 mittels Drehbolzen 46 und 47   an den Enden der   Hebel 43 und 44 angelenkt. Die Hebel 43 und 44 sind im wesentlichen parallel angeordnet. Der Abstand zwischen den beiden drehbaren Gelenken auf jedem dieser Hebel 43 und 44,   d. h.   der Abstand zwischen den Bolzen 41 und 42 und der Abstand zwischen den Bolzen 46 und 47 ist der gleiche, so dass die vertikale Lage der Montageplatte 45 immer die gleiche ist. 



   An der Platte 45 ist mittels eines Zapfens 45a ein Blasrohr 48 schwenkbar montiert und mit Hilfe einer Feder 49 in im wesentlichen vertikaler Lage gehalten. Das Blasrohr ist über eine flexible Leitung 50   mit einer Quelle für gegebenenfalls hochgespannte Druckluft oder ein anderes Gas ver-   bunden. 



   Der schwenkbare Hebel 44 reicht über den Drehbolzen 42 nach hinten und wird durch eine von der Nocke 52 betätigte Stossstange 51 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht. Eine Schraubenfeder 53 ist vorgesehen, um diesem Hebel 44   eine Tendenz zur Umdrehung im Uhrzei-     gersinn zu verleihen und ihn in Kontakt mit der Stossstange   51 zu halten. 



   Der Gussteil 40 trägt ebenfalls einen drehbar gelagerten Arm 54, der an seinem oberen Ende schwenkbar mit einer Polsterhalterung 55 verbunden ist sowie einen Winkelhebel 56, der nahe seinem Mittelteil schwenkbar mit dem Gussteil 40 verbunden ist. Einer der Arme 56a des Winkelhebels ist schwenkbar mit der Polsterhalterung 55, sein anderer Arm 56b mit einem Nockenstössel 57 verbunden.   Der Nockenstössel   57 ist in Berührung mit einem Nocken 58, mit welchem er durch eine Schraubenfeder 59 in Kontakt gehalten wird. 



     Der Abstand der beiden Gelenkverbindungen auf dem Dreharm   54 ist der gleiche wie der Abstand der mittleren Gelenkverbindung des Winkelhebels 56 und dem Anlenkpunkt des Polsterträgers auf dem Arm 56a. Dadurch bleibt die Achse des Polsterträgers 55 im wesentlichen für alle Positionen unverändert. 



   Auf dem vorderen Ende des Polsterträgers 55 ist ein im wesentlichen elastisches Kissen 60, an seinem oberen Teil eine Tragstütze 61 verschiebbar angeordnet. Die Stütze 61 wird durch eine Feder 62 zu dem Polster 60 hingedrückt. Ein Hebel 63 ist durch einen Bolzen 61a schwenkbar mit der Stütze 61 verbunden. Eine Feder 64   veranlasst den Hebel   63 zu einer Drehung ent-   gegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Nahe dem hinteren Ende des Hebels   63 ist ein Elektromagnet 65 montiert,   der mit einem Weicheisenblock   66 zusammenwirkt, der auf dem Polsterträger 55 befestigt ist. Eine Nase 63a ist fest auf dem vorderen Ende des Hebels 63 angebracht. 



   Ein Träger 64   (Fig. 13)   ist an der Unterseite des Gestelles 64a befestigt, an dem der Gussteil 40 angebracht ist. An dem Träger ist eine Stützplatte 65 befestigt. Die Stützplatte 65 ist mit einem Schlitz 66 versehen und ein Stützglied 67 ist mittels einer Schraube und einer Mutter verstellbar an dem Stützarm 65 befestigt, wobei die Schraube den Schlitz durchsetzt. Dadurch ist die Stellung des Stützarmes verstellbar und die Maschine auf verschieden lange Säcke einstellbar. Der Stützarm 67 ist mit zwei Lagern 68 und 69 versehen, durch welche eine Stossstange 70 frei hindurchgeht. Der Stützarm 67 geht durch eine Öffnung 71 in der Seitenwand des Drehkopfes hindurch und trägt an seinem Ende zwei drehbare Winkelhebel 72 und 73. Die Arme 72a und 73a der Winkelhebel sind durch eine Feder 74 verbunden, die bestrebt ist, die beiden Arme aneinanderzuziehen.

   Die Arme werden durch die beiden Glieder 75 und 76 auseinandergehalten, die drehbar an den Armen 72a und 73a befestigt sind. Die andern Enden der Glieder sind schwenkbar auf einem Bolzen 77a in der Lasche 77 angebracht, die am Ende der Stossstange 78 befestigt ist. Die andern Arme   72bund73b der Hebel 72 und 73 tragenmit einem Polyamid bedeckte Rollen 72cund73c.   



  Diese Rollen ergreifen in der Stellung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, der Schlauchabschnitt   entlang eines parallel zu und etwas über der Schweissnaht llc gelegenen Bereiches.    



   Die Stossstange 70 endet in einem (nicht dargestellten) Kolben, der im Zylinder 78 untergebracht ist. Dieser ist an eine geeignete Druckluftquelle angeschlossen, um die Bewegung der Stange nach links   oder rechts zu steuern. In den Zeichnungen wird die Stange in der äussersten rechtsseitigen Stellung   gezeigt, in welcher die Rollen 72c und 73c den Schlauchabschnitt, wie oben erläutert, ergreifen. 



  Die Bewegung der Stange von der in den Zeichnungen dargestellten Stellung nach links, wird über die Verbindungsglieder 75 und 76 bewirkt. Hiebei wird die Feder 74 freigegeben und kann den Winkelhebel 72 entgegengesetzt zum und den Winkelhebel 73 im Uhrzeigersinn drehen. Hiedurch werden die Rollen 72c und 73c getrennt. 



   Das die festen Stationen tragende Gestell ist auch an der besonderen in Betracht gezogenen Station mit einem geneigten Teil 64b versehen, welcher ein rohrförmiges Lager 79 für eine Stossstange 80 trägt. Das obere Ende der Stossstange ist mit einem elastisch angebrachten Dorn 80a ausge- 

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 stattet, der die Unterseite des Hebels 35a (Fig. 9) berührt. Wie in den Zeichnungen gezeigt wird, ist   der Dorn mit einem   inneren zylindrischenHohlraum 80b versehen. In diesen reicht das Ende der Stossstange 80. Ein Bolzen 80c im Dorn arbeitet in einem Schlitz 80d in der Stossstange 80. Eine Feder 80e befindet sich zwischen dem oberen Ende des Hohlraumes 80b. und dem oberen Ende der Stossstange 80.

   Die Federspannung ist so gross, dass sie bei der in den Zeichnungen gezeigten Stellung der Bewegung der hinteren Klemmbacke 35 nicht wesentlich entgegenwirkt. Wenn die Stange jedoch in vertikaler Richtung bewegt und die Feder 80e dabei zusammengepresst wird, wird der Hebel 35a durch den Angriff des Dornes 80a an die Unterseite des Hebels 35a gegen jede Drehung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn des Hebels um seinen Bolzen 35b gehalten. Der Zweck dieser Anordnung wird im folgenden erläutert werden. 



   Die Anlage arbeitet in folgender Weise :
Wenn das Stützorgan 30 des Schlauchabschnittes auf die entsprechende Station eingestellt ist, wird der Schlauchabschnitt 11 im Stützorgan mit der Vorderseite 11a gegen die hintere Klemmbacke 35 gehalten. Die Seitenbacken 32 und 33 sind geschlossen und die Schuhe 32a und 33a dringen in die Falte 11c und 11d der Tasche ein. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Stossstange 70 in ihrer äussersten linksseitigenLage, so dass die Rollen 72c und 73c getrennt sind. Wenn das Stützorgan auf die dargestellte Lage eingestellt wird, wird der Unterteil des Sackes zwischen die beiden Rollen 72c und 73c gebracht. Der Oberteil des Schlauchabschnittes gelangt dabei in eine im wesentlichen vertikale Ausfluchtung mit dem Blasrohr 48 und liegt unmittelbar dem Polster 60 auf dem Polsterträger 55 gegenüber.

   In der Weise, wie sich die Nockenwelle 52a dreht,   veranlasst   der Nockenstössel 57 den Winkelhebel 56a, sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu drehen. Hiebei wird der Polster 60 gegen die dargebotene Vorderseite des Schlauchabschnittes vorgeschoben. Wäh-   renddieserVerschiebungwirdderElektromagnet   65 erregt und dadurch von dem Weicheisenblock 66 angezogen. Dies bewirkt, dass sich der Hebel 63 im Uhrzeigersinn dreht, um die Nase 63a auf 
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 höchste Lage zu bringen. Die SchraubenfederLage und die Nase 63a befindet sich daher vor dem elastischen Polster 60. Zu diesem Zeitpunkt wird die Stossstange 70   auf ihre äusserste rechtsseitige Stellung (Fig. 13) gebracht und die Rollen 72c   und 73c nähern sich, um den Schlauchabschnitt in ihrem unteren Bereich zu ergreifen.

   Diese Stellung wird in   Fig. 2 gezeigt. In der vordersten Lage des   Polsterträgers 55 schaltet sich der Elektromagnet 65 aus. Daraufhin wird der Hebel 63 unter der Einwirkung der Schraubenfeder 64 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Nase 63 in das offene Ende des Schlauchabschnittes eindringt. 



  Dann wird der Nockenstössel 57 durch die Nocke 55 im Uhrzeigersinn gedreht, um den Polsterträger 55 mit seinen dazugehörenden Teilen zurückzuziehen. Beim Zurückgehen zieht die Nase 63a die dargebotene Wand 11b des Schlauchabschnittes 11 von dem Stützorgan nach aussen und bewirkt die Öffnung des Schlauchabschnittes 11 in einem zur Einführung der Düse 48 ausreichenden Masse. Diese Stellung wird in Fig. 3 gezeigt. 



   Dann wird die Stossstange 51 durch die Nocke 52   vorgeschoben und die Düse   48 in die Öffnung des Schlauchabschnittes 11 gesenkt. Wenn dieser Arbeitsvorgang beendet worden ist, wird der Elektromagnet 65 wieder erregt, um die Nase 63a   aus der Berührung mit dem Schlauchabschnitt   zurückzuziehen. Dann gestattet die Nocke 58 dem Nockenstössel 57, sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu drehen, um den Polsterträger 55 ein zweites Mal vorzuschieben. Bei dieser zweiten   Bewegung ist die Vorverschiebung grösser als bei der ersten. Der elastische Polster   60 greift an der dargebotenen Wand des Schlauchabschnittes an, um die Öffnung desselben dicht um das Blasrohr 48 herum zuschliessen, wie in Fig. 7 gezeigt wird.

   Während dieses zweiten Vorschubes des Polsterträgers 55 berührt die Nase 63a das Blasrohr 48, bevor der Polsterträger seine Vorverschiebung beendet hat. 



  Der Hebel 63, der eine im wesentlichen steife Konstruktion darstellt, zwingt die Trägerstütze 61, sich gegen die Wirkung der Feder 62 nach hinten in bezug auf den Polsterträger 55 zu verschieben. 



   Das Blasrohr 48 wird dann an eine Druckluftquelle angeschlossen und das Gas mit hohem Druck wird aus dem Blasrohr 48 in den Schlauchabschnitt 11 ausströmen gelassen, um diesen aufzublasen. 



  In dem Masse, wie das Gas durch das Blasrohr 48 in den Schlauchabschnitt 11 strömt, wird dieser im Bereich zwischen den Backen 32a, 33a, 35 und den Rollen 72c, 73c aufgebläht. 



   Die Rollen 72c und 73c   hindern das Druckgas, in den unteren Bereich   des Schlauchabschnittes 11 einzudringen. Die Ausdehnung des Schlauchabschnittes 11 dauert an, bis der Abschnitt zwischen den Backen 32a, 33a, 35 und den Rollen 72c, 73c voll aufgeblasen ist, wie Fig. 4 zeigt. Dieser Abschnitt wird aufgeblasen, bevor der untere Bereich des Schlauchabschnittes 11 aus den Rollen 72c 

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 und 73c merklich herausgezogen wird. 



   Es ist zu beachten, dass der aufgeblasene Abschnitt an der Öffnung von den Backen 32c, 33c, 35 und am unteren Ende von den Rollen 72c, 73c gehalten wird, so dass das Aufblasen die Entstehung von Spannungskräften in den flachen Vorderflächen lla, llb des Schlauchabschnittes 11 bewirkt. 



   Das Aufblasen des Mittelstückes bewirkt auch die Öffnung der gefalteten Seitenwände. Nahe dem Mittelstück des aufgeblähten Abschnittes kann sie bis zu ihrem maximalen Querschnitt aufgeblasen werden. 



   Die ständige Zunahme des Gasdruckes in dem aufgeblähten Abschnitt verursacht einen vermehrten Aufbau von Spannungen in den flachen Vorderflächen   lla   und 11b. Schliesslich übertreffen die Kräfte in den   flachen Vorderflächen 11a   und 11b die Kraft, die zum Herausziehen des zusammengeklappten unteren Bereiches des Schlauchabschnittes 11 aus den Rollen 72c und 73c nach oben erforderlich ist. Dadurch wird der Unterteil des Schlauchabschnittes 11 aus den Rollen nach oben gezogen. 



   Unter den obigen Bedingungen,   d. h.   bei der kontrollierten Freigabe des Unterteiles des Schlauchabschnittes 11 aus der Einklemmung durch die Rollen 72c und 73c, dem Aufbau von Spannungen in den Vorderseiten lla und 11b, der Gaskraft, die bewirkt, dass sich die Vorderseiten   lla und llb   nach aussen bewegen und sich die gefalteten Seitenwände llc und lld ausdehnen, findet gekoppelt mit der Ausbildung eines Bodenverschlusses des Schlauchabschnittes 11 ein Faltvorgang an dem Unterteil desselben statt, wenn er aus den Rollen 72c und 73c freigegeben wird, um   einen blockförmi-   gen Boden auszubilden, wobei dem Behälter die in Fig. 5 dargestellte Form gegeben wird. 



   Es wurde gefunden, dass der verwendete hohe Gasdruck während des Aufblasens danach tendiert, die   Rückwärtsbewegung der hinteren Klemmbacke   35 und die Drehung des Hebels 35a gegen den Uhrzeigersinn und gegen die Spannung der Feder 36 zu bewirken. Dies kann das Ausströmen von Gas durch das obere Ende des Schlauchabschnittes 11 veranlassen. Um dies zu vermeiden, wird die Stoss- 
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13) während des Aufblähvorganges vertikal bewegt, um die Federeinem Ende eines Winkelhebels 21 drehbar angebracht, welcher nahe seinem mittleren Abschnitt an einem fixen Aufhängerahmen befestigt ist. Der Hebel 21   wird durch eine relativ starke Spannfe-   der 24 so gehalten, dass er an den ortsfesten Rahmen 23 anstösst.

   Die Rolle 73c ist drehbar an einem Arm eines zweiten Winkelhebels 25 angebracht, der ebenfalls am Mittelpunkt drehbar mit dem Glied 22 verbunden ist. Der Hebel 25 besitzt eine Rolle 26 am Ende seines unteren Armes. Die Rolle 26 greift in eine horizontale Führungsnut 27 in einem Block 28 ein, der am Oberteil einer Stossstange 29 befestigt ist. 



   Es ist zu ersehen, dass bei dieser Anordnung die Rolle 73c von der Rolle 72c abgehoben werden kann, wenn sich die Stossstange 29 nach oben verschiebt, um wie in Fig. 6 gezeigt wird, den Winkelhebel 25   im Uhrzeigersinn zu drehen. Wenn die Stossstange   29 nach unten verschoben wird, wird der Winkelhebel 25 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Rolle 73c zur Rolle 72c   vorgeschoben wird. Die elastische Befestigung der Rolle   16 ermöglicht eine genaue Kontrolle des Druckes zwischen den Rollen und stellt deshalb eine Kontrolle des Innendruckes in dem Schlauchabschnitt 11 dar, der zum Herausziehen des Unterteiles desselben aus seiner Lage zwischen den Rollen 72c und 73c erforderlich ist. 



   Es ist verständlich, dass die verschiedenen Arbeitsvorgänge der beiden in den Fig. 6 und   13 dare-     stelltenAusführungsformen   als Teil der zeitlichen Reihenfolge der Arbeit der Maschine als Ganzes stattfinden. Ein Apparat zum Koordinieren der verschiedenen Arbeitsgänge ist nicht beschrieben, da er im allgemeinen bekannt und kein Teil der Erfindung ist. 



   Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einer Maschine beschrieben worden ist, die halbstarres Material für die Schlauchabschnitte benutzt, kann sie auch zur Herstellung von Säcken mit blockförmigem Boden aus wenig steifem oder flexiblem Material verwendet werden. 



     Viele Abänderungen   und Abwandlungen der Erfindung sind für die Fachleute ohne weiteres naheliegend. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten spezifischen Ausführungsformen beschränkt. Sie erstreckt sich hingegen auf alle Anordnungen zur Formung eines Sackes mit blockförmigem Boden aus einem Schlauchabschnitt mittels Aufblasen desselben und Hindurchziehen des Unterteiles durch eine begrenzte Öffnung, das durch die während des Aufblasens entwickelten Kräfte in den Schlauchabschnittwänden bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Formen eines Sackes od. dgl. mit blockförmigem Boden aus einem an den Seiten eingefalteten und an einem Ende verschlossenen Schlauchabschnitt, bestehend aus Stützorganen zur Halterung des Schlauchabschnittes im Bereich seines offenen Endes, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei gegeneinanderwirkende, parallele, beispielsweise mit einem Polyamid überzogene Rollen (72c, 73c) aufweist, womit der Schlauchabschnitt (11) neben dem verschlossenen Ende (lle) erfassbar ist, und dass die Stützorgane (30) zum Einsetzen eines Einlasses (48) für komprimiertes Gas in das offene Ende des Schlauchabschnittes ausgebildet sind, so dass durch Einblasen von Gas in den Schlauchabschnitt dieser aufblasbar ist und hiebei ein Sack (12) mit blockartigem Boden entsteht.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (72c, 73c) an Hebeln (21,25) angeordnet sind, welche an einem starren Arm (22) befestigt sind, wobei einer der Hebeln (21) durch eine Feder (24) in einer vorbestimmten Lage haltbar ist, wogegen der andere Hebel (25) mit der zugehörigen Rolle (73c) durch eine Betätigungseinrichtung (26, 27, 28,29) zu und weg von der andern Rolle (72c) bewegbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (72c, 73c) je von Hebeln (72,73) getragen sind, die an einer gemeinsamen Achse in einen festen Teil (67) der Vorrichtung schwenkbar gelagert sind, wobei eine Betätigungseinrichtung (70,74, 75,76) auf die Hebel (72,73) wirkt, wodurch die Rollen zu- und voneinander bewegbar sind.
AT341464A 1964-04-17 1964-04-17 Vorrichtung zum Formen eines Sackes od. dgl. AT257334B (de)

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