DE4005077C2 - Strippereinrichtung für eine Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine - Google Patents
Strippereinrichtung für eine Schlauchbeutel-VerpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strippereinrichtung für
eine Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine, bei welcher eine
Folienbahn zu einem Schlauch geformt und der Schlauch mit
tels einer Längssiegelbacke längs geschlossen wird, wobei
nach dem Befüllen des Schlauches mittels rotierender oder hin- und herbewegter Quer
siegelbacken Beutel gebildet werden, wobei im Bereich der
Quersiegelbacken eine Strippereinrichtung zum Ausstreifen
der Siegelzone angeordnet ist, welche zumindest zwei, an
gegenüberliegenden Seiten des Schlauchs angeordnete Strip
perstangen umfaßt, welche längs des Schlauchs und gegen
diesen bewegbar sind, wobei die Stripperstangen jeweils am
Endbereich eines Tragarmes angebracht sind, welcher zum
Öffnen und Schließen der Stripperstangen verschwenkbar ist.
Eine Vorrichtung der beschriebenen Art ist aus der US-PS 4,663,917
bekannt. Weiterhin zeigt die DE-OS 37 32 033 eine
ähnliche Siegelvorrichtung. Aus der EP-A-0 182 505 ist eine
Verpackungsmaschine bekannt mit Quersiegelbacken, die in
einer Ebene gegeneinander bewegbar sind und zum Ver
schließen des Folienschlauches dienen. Mit den Quersiegel
backen sind Strippereinrichtungen verbunden, die eine Füh
rungsfläche aufweisen, gegen die die Quersiegelbacken beim
Schließvorgang drücken, so daß die Quersiegelbacken zum
Beutelboden hin verschoben werden und so eine Strippbewe
gung vor der Siegelfläche der Quersiegelbacken ausführen.
Bei den bekannten Vorrichtungen sind die Stripperstan
gen mit einem Antriebsmechanismus verbunden, welcher
gleichzeitig zur Bewegung der Quersiegelbacken dient.
Es ist somit praktisch nicht möglich, die Stripperstan
gen unabhängig von den Quersiegelbacken zu bewegen.
Daraus ergibt sich der Nachteil, daß die Quer
schweißeinheit, welche die Quersiegelbacken aufweist,
auch die Stripperstangen aufweisen muß. Durch diese an
triebsmäßige Koppelung ist es nicht möglich, beliebige
Bewegungsabläufe bei den Stripperstangen und den Quer
siegelbacken vorzusehen. Dies erweist sich insbesondere
hinsichtlich der Bewegung der Quersiegelbacken und der
Stripperstangen in Längsrichtung des Folienschlauches
als störend. Die Quersiegelbacken müssen während der
Siegeldauer zusammen mit dem Folienschlauch bewegt wer
den, ohne daß eine Relativbewegung zwischen den Siegel
backen und dem Schlauch auftritt. Demgegenüber ist es
bei den Stripperstangen unumgänglich, eine Relativbewe
gung zwischen dem Folienschlauch und diesen vorzusehen,
um das in dem Schlauch befindliche, zu verpackende Gut
nach unten in den Beutel zu drücken und den Schweißbe
reich des Folienschlauches von dem zu verpackenden Gut
zu befreien.
Ein weiterer Nachteil bei den bisher bekannten Kon
struktionen liegt darin, daß insbesondere die Ausge
staltung des Antriebs der Quersiegelbacken nicht unab
hängig von der Strippereinrichtung verändert werden
kann, so daß wie in dem US-Patent 4,663.917 gezeigt,
die Quersiegelbacken zusammen mit der Strippereinrich
tung verschwenkt werden müssen. Ähnli
ches gilt für die aus der DE-OS 37 32 033 bekannte Vor
richtung, bei welcher sowohl die Querschweißbacken als auch
die Strippereinrichtung in der umlaufenden Kurvenbahn be
wegt werden müssen. Bei dem Umlauf dieser Einrichtungen er
geben sich Probleme hinsichtlich der Beschleunigung und
Verzögerung, welche ebenfalls durch die relativ großen um
laufenden Massen hervorgerufen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stripperein
richtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten,
daß die Strippwege
und -zeiten unabhängig von der Umlaufbewegung der Quersie
gelbacken einstellbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst.
Die erfindungsgemäße Strippereinrichtung zeichnet sich
durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Da die Stripper
einrichtung so ausgebildet ist, daß die Stripperstangen mit
einer gemeinsamen Schließeinrichtung verbunden sind, kann
zunächst die Schließbewegung unabhängig von einer Bewegung
der Quersiegelbacken oder anderer Bauelemente der Ver
packungsmaschine erfolgen. Das Öffnen und Schließen der
Stripperstangen kann unabhängig von anderen Bewegungsvor
gängen erfolgen und den jeweiligen Rahmenbedingungen gemäß
optimiert werden. Dabei ist es günstig, daß die Stripper
stangen zu einer Relativbewegung längs des Folien
schlauches, d. h. zu der Abstreifbewegung mit einer se
paraten Bewegungseinrichtung verbunden sind. Die
Strippereinrichtung gestattet es somit, die beiden Bewegun
gen der Stripperstangen einzeln zu steuern und den jeweili
gen Anwendungsbedingungen in optimaler Weise anzupassen.
Weiterhin ist die Strippereinrichtung hinsichtlich ihres
Antriebs unabhängig von den Quersiegelbacken, so daß die
Einrichtung sowohl bei Schlauchbeutelmaschinen mit ro
tierenden als auch mit in konventioneller Weise hin- und
herbewegten Querschweißbacken verwendbar ist.
Die Strippwege können an die jeweiligen Anwendungsbedingun
gen angepaßt werden, es ist insbesondere möglich, längere
Strippwege vorzusehen. Zusätzlich ergibt sich die Möglich
keit, die Strippwege auf besonders einfache Weise zu vari
ieren und einzustellen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß keine zusätzliche dynami
sche Belastung des Antriebs der Querschweißbacken auftritt,
da die Stripper nicht mit den Querschweißbacken umlaufen,
so wie dies bisher bei rotierenden Schlauchbeutelmaschinen
erforderlich war.
Da die Tragarme in Form eines Scherengestänges mit einer
gemeinsamen Schwenkachse- ausgebildet sind, ist
die Bewegung der Stripperstangen längs des Folienschlauches
besonders einfach zu realisieren, da lediglich der Lagerbe
reich der Schwenkachse bewegt werden muß, um die Strippbe
wegung der Stripperstangen vorzunehmen. Die Verwendung ei
nes Scherengestänges hat weiterhin den Vorteil, daß eine
gleichmäßige Bewegung der Tragarme möglich ist, wobei
die Schließeinrichtung besonders einfach ausge
staltet sein kann.
Die Ausgestaltung der Schließeinrichtung ist erfindungsge
mäß in weitem Bereich variabel, die Schließeinrichtung kann
beispielsweise eine Kolben-Zylindereinheit umfassen, so daß
ein Antrieb über Druckluft möglich ist. Die Schließeinrich
tung kann auch seitlich an den Trägern angreifende Mitneh
mer umfassen, die beispielsweise mechanisch über Kurven
scheiben o. ä. gesteuert sind.
Besonders günstig ist es, wenn die Schließeinrichtung ela
stische Elemente umfaßt, mit Hilfe derer die Stripperstan
gen in die Öffnungsstellung vorgespannt sind. Die Schließ
einrichtung ist dabei lediglich erforderlich, um die Strip
perstangen gegen das Beutelmaterial anzulegen, während ein
Öffnen der Stripperstangen selbsttätig erfolgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungs
gemäßen Schlauchbeutelmaschine,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stripperein
richtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Anord
nung,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbei
spiels einer Strippereinrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Anord
nung,
Fig. 6 eine Teil-Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels, ähnlich den Fig. 3 und 5,
Fig. 7 eine Teil-Seitenansicht eines weiteres Ausfüh
rungsbeispiels, ähnlich Fig. 6,
Fig. 8 eine Teil-Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Antriebsein
richtung für die Strippereinrichtung, ähnlich
Fig. 7
Fig. 9 eine schematische Detailansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels der Tragarme und der Schließein
richtung,
Fig. 10 und
Fig. 11 schematische Seitenansichten weiterer Ausfüh
rungsbeispiele der Tragarme sowie der Schließein
richtung, in ähnlicher Ansicht wie Fig. 9.
Die in Fig. 1 dargestellte Schlauchbeutelmaschine weist
einen in der Seitenansicht im wesentlichen C-förmigen Rah
men 14 auf, an dessen oberem Bereich ein Dosiertrichter 15
angeordnet ist, in welchem das zu verpackende Gut bevorra
tet ist. An dem Rahmen 14 ist drehbar eine Vorratsrolle 16
aus einer Folienbahn 1 gelagert. Die Folienbahn 1 wird über
eine Formschulter 17 geleitet und mittels zumindest einer
Längssiegelbacke 2 zu einem Schlauch 3 umgeformt. Der
Schlauch 3 umgibt ein Füllrohr 18, durch welches das zu
verpackende Material in den Schlauch 3 eingefüllt wird. Un
terhalb der Längssiegelbacke 2 sind zwei einander gegen
überliegende Quersiegelbacken 4 vorgesehen, welche in ge
eigneter Weise bewegbar sind, um den Boden- und den Kopfbe
reich von Beuteln 10 auszubilden. Bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel sind die Quersiegelbacken 4 umlaufend an Ar
men 19 gelagert. Die umlaufenden Quersiegelbacken 4 sind an
einer im wesentlichen D-förmigen Führungsbahn 20 geführt,
so daß die Quersiegelbacken 4 im Bereich ihrer Schweißstel
lung parallel zu dem Schlauch 3 geführt werden.
Unterhalb der Quersiegelbacken 4 ist eine Strippereinrich
tung 5 gelagert, welche zwei zueinander parallele Stripper
stangen 6 umfaßt, welche seitlich gegen den Schlauch 3 an
legbar sind. Die Stripperstangen 6 sind an verschwenkbaren
Tragarmen 7 gelagert.
Die Strippereinrichtung 5 umfaßt eine Schließeinrichtung 8
sowie eine Bewegungseinrichtung 9. Die Schließeinrichtung 8
dient dazu, die Stripperstangen 6 gegen das Beutelmaterial
anzulegen bzw. von diesem zu lösen, während die Bewegungs
einrichtung 9 dazu dient, die Stripperstangen 6 in Längs
richtung des Schlauches 3 zu bewegen.
In Fig. 1 ist in schematischer Weise dargestellt, wie der
Antrieb der Quersiegelbacken 4 sowie der Schließ- und Bewe
gungseinrichtung 8, 9 erfolgen kann. Die Bewegungseinrich
tung 9 ist mit einem Kurbeltrieb 21 ausgestattet, der über
ein Antriebselement 22 mit einer Antriebswelle 24 verbunden
ist. Letztere treibt über ein Antriebselement 23 die Arme
19 der Quersiegelbacken 4 an.
Die Fig. 2 und 3 zeigen schematische Seitenansichten eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Strippereinrich
tung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Tragarme 7 an
einer gemeinsamen Schwenkachse 11 miteinander verbunden, so
daß insgesamt ein Scherenmechanismus gebildet ist. An den
Tragarmen 7 greifen weiterhin elastische Elemente 13 (Fe
dern) an, um die Stripperstangen 6 in eine geöffnete Stel
lung vorzuspannen, in welcher der Schlauch 3 zwischen den
Stripperstangen 6 durchführbar ist. Die Schwenkachse 11 ist
an einem Schlitten 30 gelagert, welcher über den Kurbel
trieb 21 auf- und abbewegbar ist, um den Strippvorgang
durchzuführen. Zum Schließen der Stripperstangen 6 sind
seitliche Mitnehmer 12 vorgesehen, welche, wie durch die
Pfeile angedeutet, hin- und herbewegbar sind. Zur Betäti
gung der Tragarme sind diese mit Stößeln 31 betriebsver
bunden. Da die Mitnehmer 12 auch vertikal und in Abhängig
keit von den Stößeln 31 bewegbar sind, kann gesichert wer
den, daß sie mit diesen stets in Eingriff bleiben.
Die Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Detailansicht der in Fig.
3 gezeigten Anordnung, aus welcher sich die Zuordnung der
in Fig. 3 gezeigten Bauelemente ergibt. Insbesondere ist
aus Fig. 3 ersichtlich, wie der Schlitten 30 an einer Füh
rungsschiene 32 gelagert ist. Die Führungsschiene 32 ist an
einer Backenstock-Seitenwand 33 gelagert. Durch den Kurbel
trieb 21 wird somit der Schlitten 30 längs der Führungs
schiene 32 auf- und abbewegt, um auf diese Weise die
Strippbewegung der Stripperstangen 6 zu bewirken. Die Auf-
und Abbewegung des Schlittens 30 führt somit auch zu einer
Auf- und Abbewegung der Schwenkachse 11 der Tragarme 7.
Diese sind über die Stößel 31 seitlich verschwenkbar, um
ein Öffnen und Schließen der Stripperstangen vorzunehmen.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Strippereinrichtung dargestellt, gleiche Bau
elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Fig.
6 zeigt, ähnlich wie Fig. 3 eine Seitenansicht. Das in den
Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 dadurch,
daß die Schließeinrichtung 8 eine Kolben-Zylinder-Anordnung
aufweist, nämlich einen Druckluftzylinder 34, mit welchem
die freien Endbereiche der Tragarme 7 betriebsverbunden
sind. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Schlitten 30 an
einer Kolbenstange 35 befestigt, welche über einen Druck
luftzylinder 36 betätigbar ist. Die Bewegungseinrichtung 9
umfaßt somit den Druckluftzylinder 36 und die Kolbenstange
35, während die Schließeinrichtung 8 durch den Druckluftzy
linder 34 gebildet wird. Der Druckluftzylinder 36 führt so
mit sowohl die Hubbewegung zum Anheben der Stripperstangen
6 als auch die nach unten gerichtete Strippbewegung aus.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer An
sicht ähnlich den Fig. 3 und 5 dargestellt. Von dem in Fig.
5 gezeigten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dieses
Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Bewegungseinrichtung 9
zwei Druckluftzylinder 37 und 38 aufweist. Der Druckluftzy
linder 37 dient dazu, die Hubbewegung des Schlittens 30 und
damit der Stripperstangen 6 durchzuführen, während der
Druckluftzylinder 38 die Strippbewegung längs des Folien
schlauches 3 ausführt. Das Öffnen und Schließen der Strip
perstangen 6 erfolgt über den Druckluftzylinder 34.
Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches
sich von den Ausführungsbeispielen der Fig. 3, 5 und 6 da
durch unterscheidet, daß der Schlitten 30 an einem Stößel
39 befestigt ist, welcher in Lagern 40 längsverschiebbar
geführt ist, welche wiederum an der Seitenwand 33 befestigt
sind. Das untere Ende des Stößels 39 ist mit einem Kurven
körper 41 betriebsverbunden, welcher von dem Antrieb 22 an
getrieben wird. Der mit einer Außenkurve versehene Kurven
körper 41 führt sowohl die Hub- als auch die Strippbewegung
durch. Mittels einer Feder 42 ist der Stößel 39 gegen den
Kurvenkörper 41 vorgespannt. Anstelle des Kurvenkörpers mit
einer Außenkurve kann auch ein solcher mit einer Topfkurve
Verwendung finden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel,
wobei auch hier wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugs
ziffern versehen sind, so daß sich eine detaillierte Be
schreibung erübrigt. Ähnlich wie bei dem in Fig. 3 gezeig
ten Ausführungsbeispiel wird eine Kurbel 21 über das An
triebselement 22, welches mit einem Zahnrad 43 kämmt, ange
trieben. An der Kurbelscheibe bzw. der Kurbel 21 ist eine
Verbindungsstange 44 schwenkbar gelagert, welche wiederum
schwenkbar mit dem Schlitten 30 verbunden ist. Der Schlit
ten 30 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, an einer Führungsschiene
32 verschiebbar gelagert. Die Führungsschiene weist einen
doppelt V-förmigen Querschnitt auf, so daß Führungsräder 45,
welche an dem Schlitten 30 gelagert sind, die Führungs
schiene 32 beidseitig umgreifen können und an dieser sicher
geführt werden. Das Öffnen und Schließen der Stripperstan
gen 6 erfolgt auch bei diesem Ausführungsbeispiel über
einen Druckluftzylinder 34, welcher in der Seitenansicht
von Fig. 9 im einzelnen nochmals dargestellt ist. Der
Druckluftzylinder 34 ist an dem freien Ende eines der Trag
arme 7 angelenkt, während die Kolbenstange, wie in Fig. 9
gezeigt, an dem anderen Ende angelenkt ist. Der Druckluft
zylinder 34 kann waagerecht (wie in Fig. 9 angezeigt),
senkrecht oder unter einem anderen Winkel angeordnet sein.
Die Kurbel 21 dient dafür, den Hub der Stripperstange 6
durchzuführen, während an dem Schlitten 30 ein weiterer
Druckluftzylinder 46 gelagert ist, dessen Kolbenstange mit
einem Träger 47 verbunden ist, an dem die Schwenkachse 11
ausgebildet ist. Der Druckluftzylinder 46 dient dazu, die
Strippbewegung durchzuführen.
Die Stripperstange 6 ist so ausgebildet, daß diese an dem
Kontaktbereich zu dem Schlauchmaterial abgerundet ist, um
Beschädigungen des Schlauchmateriales zu vermeiden.
Die Fig. 10 und 11 zeigen weitere Ausführungsformen der
Tragarme 7 sowie der Anlenkung der Druckluftzylinder 34.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein
Scherenmechanismus mit abgewinkelten Tragarmen 7 vorgesehen.
Die Fig. 11 zeigt ein Ausfüh
rungsbeispiel, bei welchem der Druckluftzylinder 34
(Schließzylinder) über zwei zusätzliche, gelenkig an den
unteren Enden der Tragarme 7 angelenkte Lenker 48 mit die
sen verbunden ist.
Claims (12)
1. Strippereinrichtung für eine Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine,
bei welcher eine Folienbahn (1) zu einem
Schlauch (3) geformt und der Schlauch mittels einer Längs
siegelbacke (2) längs geschlossen wird, wobei nach dem Be
füllen des Schlauches mittels rotierender oder hin- und herbewegter Quersiegelbacken
(4) Beutel gebildet werden, wobei im Bereich der Quersie
gelbacken (4) eine Strippereinrichtung (5) zum Ausstreifen
der Siegelzone angeordnet ist, welche zumindest zwei, an
gegenüberliegenden Seiten des Schlauchs (3) angeordnete
Stripperstangen (6) umfaßt, welche längs des Schlauchs (3)
und gegen diesen bewegbar sind, wobei die Stripperstangen
(6) jeweils am Endbereich eines Tragarmes (7) angebracht
sind, welcher zum Öffnen und Schließen der Stripperstangen
(6) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragarme (7) in Form eines Scherengestänges mit einer ge
meinsamen in Abzugsrichtung des Schlauchbeutels verschieb
baren Schwenkachse (11) ausgebildet und dadurch im mittle
ren Bereich aneinander gelagert sind, daß die Tragarme mit
einer gemeinsamen Schließeinrichtung (8) verbunden sind und
daß die Schwenkachse (11) zur Herbeiführung einer Relativ
bewegung der Stripperstangen (6) längs des Folienschlauches
(3) mit einer Bewegungseinrichtung (9) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung (9) und die Bewe
gungseinrichtung der Quersiegelbacken (4) über einen ge
meinsamen Antrieb gekoppelt sind.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (8) eine Kolben-
Zylindereinheit umfaßt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (8) seitlich an
den Tragarmen (7) angreifende Mitnehmer (12) umfaßt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (12) mittels eines Kurvenbahnelementes
betätigbar sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (8) elastische
Elemente (13) zum Vorspannen der Stripperstangen (6) in die
Öffnungsstellung umfaßt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß auch die Schließeinrichtung (8) mittels
der Bewegungseinrichtung (9) in Richtung der Längsachse des
Schlauches (3) bewegbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (9) einen Kur
beltrieb umfaßt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (9) eine Kolben-
Zylinderanordnung umfaßt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (9) ein Kurven
bahnelement (41) umfaßt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (9) eine erste
Einrichtung (37, 44) für die Hubbewegung und eine zweite
Einrichtung (38, 46) für die Strippbewegung aufweist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Einrichtung (37, 38) jeweils
eine Kolben-Zylinderanordnung aufweisen.
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-
1990
- 1990-02-17 DE DE19904005077 patent/DE4005077C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-10-18 JP JP2277951A patent/JPH03240613A/ja active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19516869A1 (de) * | 1995-05-09 | 1996-11-14 | Rovema Gmbh | Schlauchbeutelmaschine und Verfahren zum Betreiben der Schlauchbeutelmaschine |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH03240613A (ja) | 1991-10-28 |
DE4005077A1 (de) | 1991-08-29 |
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