DE915314C - Selbsttaetige Spulmaschine - Google Patents
Selbsttaetige SpulmaschineInfo
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- DE915314C DE915314C DER5167A DER0005167A DE915314C DE 915314 C DE915314 C DE 915314C DE R5167 A DER5167 A DE R5167A DE R0005167 A DER0005167 A DE R0005167A DE 915314 C DE915314 C DE 915314C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/22—Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Spulmaschine, bei der sowohl das Knüpfen
des Fadens als auch der Ablaufspulenwechsel sowie der Wechsel der Auflaufspule selbsttätig erfolgen.
Derartige Spulmaschinen sind bereits vorgeschlagen worden. Es ist auch bekannt, daß die selbsttätigen
Einrichtungen zum Ausführen des Knüpfvorganges, des Ablaufspulenwechsels und des
Auflaufspulenwechsels unabhängig voneinander einschaltbar sind. Zur Vermeidung gleichzeitig einsetzender
Schaltbewegungen mehrerer dieser selbsttätig arbeitenden Einrichtungen sind Vorrichtungen
vorgeschlagen worden, die die verschiedenen Einrichtungen untereinander derart sperren, daß
Schaltversager nach Möglichkeit vermieden werden.
Es ist jedoch bekannt, daß Blockierungen einzelner Schaltbewegungen mittels Sperren und Verriegelungen
unzuverlässig arbeiten, da bei genau gleichzeitigem Einschalten mehrerer voneinander
unabhängig arbeitender automatischer Schaltein- ao richtungen die vorgesehenen Sperrglieder sich selbsttätig
blockieren und ein zuverlässiges Arbeiten derartiger Einrichtungen aus diesem Grunde in Frage
stellen.
Vorliegende Erfindung beschreitet einen völlig neuen Weg. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die
voneinander unabhängig einschaltbaren selbsttätigen Einrichtungen in vorbestimmter, also abhängiger
Reihenfolge in Tätigkeit treten, sobald mehrere Einrichtungen gleichzeitig in Funktion
treten sollen. Vorteilhaft erfolgen die in vorbestimmter Reihenfolge ablaufenden S ehalt vorgänge
der selbsttätigen Einrichtungen während eines Schaltspieles einer Steuereinrichtung. Zweckmäßig
werden sowohl die Knüpfeinrichtung als auch- die
Ablauf- und Auflaufspulenwechseleinrichtung von je einem Fühler unabhängig voneinander in Tätigkeit
gesetzt. Vorteilhaft treten zunächst die Fühler für die Knüpfeinrichtung und die Ablaufspulenwechseleinrichtung
in Tätigkeit, und nach erfolgtem Knüpf- bzw. Ablaufspulenwechselvorgang wird ein
Abtasten der Auflaufspule zum Zwecke eines eventuell
erforderlichen Spulenwechsels durchgeführt. ίο In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine schematische Ansicht des Erfindungsgegenstands und
Fig. 2 ein Schaubild des zeitlichen Ablaufs der Bewegungsvorgänge.
Auf einer Welle 1 ist eine Fadenführungstrommel 2 drehbar gelagert. Der Faden F wird von der
Fadenführungstrommel 2 geführt und auf eine Auflaufspule 3 aufgewickelt. Ein Spulenträger 4 ist um
eine feststehende Achse S schwenkbar angeordnet. An einem am Spulenträger 4 angeordneten Hebel 6
ist ein Gewicht 7 befestigt. Ferner ist am Hebel 6 um einen Bolzen 8 eine Zugstange 9 mit einem Anschlag
10 gelenkig angeordnet. Der Hebel 6 des Spulenträgers 4 trägt ferner einen Kontakt 11, der
mit einem Gegenkontakt 12 zusammenarbeitet, der über eine Stromquelle 13 und einen Elektromagneten
14 einen Stromkreis bildet.
Der Faden F wird von einer Ablaufspule 15 abgezogen.
Sein Lauf führt über Fadenführer 16 und 17, einen Fadenwächter i8, einen Fadenspanner 19,
einen Fadenreiniger 20, einen Fadenwächter 21 und einen Fadenführer 22 zur Fadenführungstrommel 2.
Die Ablaufspule 15 ist auf einen Dorn 23 aufgesteckt,
der gelenkig um eine Welle 24 gelagert und mit einem Hebel 25, 26 verbunden ist. Der Hebelarm
25 wird durch die auf den Hebelarm 26 wirkende Feder 27 gegen den Anschlag 28 angelegt.
Auf einer Welle 29 ist ein Hebel 30, 31, 32 drehbar
angeordnet. Der Hebelarm 32 wird durch eine an einer Lasche 33 befestigte Zugfeder 34 nach oben
gezogen. Neben der Ablaufspule 15 befindet sich eine Fangmulde 35, die an einem Halter 36 befestigt
ist. Über der Fangmulde 35 ist ein Spulenvorratsbehälter 37 mit in Vorratsstellung liegenden Ablaufspulen
15' angeordnet, deren Fadenenden F' mittels des Saugstromes einer Saugöffnung 38 festgehalten
werden. Der Spulenvorratsbehälter 37 ist mit einer Schalteinrichtung 39 versehen, die durch
eine Verbindungsstange 40 vom Hebelarm 30 aus betätigt wird.
Der Fadenwächter 18 ist an einem Winkelhebel 41 gelenkig angeordnet. Der Winkelhebel 41 ist um
einen feststehenden Bolzen 42 drehbar gelagert. Eine Zugstange 43 verbindet den Winkelhebel 41 mit
einem Schaltglied 44, das gelenkig am Hebelarm 32 angeordnet ist und eine Schaltnase 45 trägt.
Der Fadenreiniger 20 wirkt mit einem um einen Bolzen 46 gelagerten Hebel 47, 48 zusammen, der
an seinem Hebelarm 47 ein Teil des Fadenreinigers bildet und an seinem Hebelarm 48 das Magnetjoch
des Elektromagneten 14 bildet. Der Fadenwächter 21 ist um einen Drehpunkt 49 gelagert. Er trägt an
seinem Hebelarm 50 einen Kontakt 51,- der mit
einem Gegenkontakt 52 zusammenarbeitet und beim Schließen der Kontakte 51 und 52 über eine Leitung
53, eine Stromquelle 54, einen Elektromagneten 55 und eine Leitung 56 einen Stromkreis bildet. Beim
Schließen dieses Stromkreises wird ein Sperrglied 57, das in eine Sperrnut 58 einer Sperrscheibe 59
eingreift, betätigt. Die Sperrscheibe 59 befindet sich auf einer Welle 60, auf der Steuerscheiben 61, 62
und 63 angeordnet sind. Die Welle 60 dreht sich mit den Steuerscheiben 61, 62 und 63 in Pfeilrichtung
64.
Die Steuerscheibe 61 ist mit einer Steuernut 65 versehen, in die ein Bolzen 66 eingreift. Der Bolzen
66 ist in einer Führungsbüchse 67 längs beweglich gelagert. Er betätigt durch eine gelenkige Verbindung
68 mit einem Hebel 69, der um einen feststehenden Bolzen 70 gelagert ist, einen Hebel 71.
An diesem ist in einem Punkt 72 eine Zahnstange 73 und in einem Punkt 74 eine Zahnstange 75 gelenkig
befestigt. Die Zahnstange 73 betätigt über ein Zahnritzel 76 ein Saugrohr 77, das um einen
Drehpunkt 78 drehbar angeordnet ist. Ein Mundstück 7 9 des Saugrohrs 77 bewegt sich bei Betätigen
des Saugrohrs yy entlang der Linie 80 zum Punkt
79'. Die Zahnstange 75 betätigt über ein Zahnritzel 81 ein Saugrohr 82, dessen Mundstück 83 sich beim
Betätigen des Saugrohrs 82 entlang der Linie 84 bis zum Punkt 83' bewegt. Eine Knüpfeinrichtung
85 wird mittels der Zahnstange 73 und eines Hebels
86 durch Anschlagen der Zahnstange 73 am Hebel 86 betätigt.
Die Steuerscheibe 62 wirkt auf einen Hebel 87, der um einen Punkt 88 drehbar angeordnet ist. An
einem Halter 89 ist mittels eines Bolzens 90 ein Hebel 91 gelenkig angeordnet, der sich auf einen
Anschlag 92 legt. Der Hebel 91 ist mit einer Nase 93 versehen und am Punkt 94 gelenkig mit der Zugstange
9 verbunden. Der Hebel 87 ist am Punkt 95 gelenkig mit einer Stange 96 verbunden, die einen
Stellring 97 und eine Feder 98 trägt. Die Stange 96 wird in einer Führung 99 längs beweglich geführt.
Sie ist am Punkt 100 mit einem Hebel 101 gelenkig
verbunden, der an seinem unteren Ende eine Nase 102 trägt und an seinem oberen Ende im Punkt 103
über ein Verbindungsstück 104 mit einem Hebel 105 zusammenarbeitet. Der Hebel 105 ist ein Teil eines
Zubringerhebels 106, der um einen festen Bolzen 107 drehbar ist. Er wird mittels einer Zugfeder 108 in
seiner Ruhestellung gegen einen Anschlag 109 gedrückt. Er trägt an seinem oberen Ende eine Aussparung
110 zur Aufnahme von Vorratsspulen in,
die in einem Hülsenvorratsbehälter 112 untergebracht
sind.
Die Steuerscheibe63 wirkt auf einen Doppelhebel
113, 114, der an einem feststehenden Lagerbock 115
mittels eines Bolzens 116 drehbar angeordnet ist. An seinem Hebelarm 114 befindet sich eine Schaltnase
117.
In Fig. 2 zeigen die Punkte 120 die Beendigung des Ablaufspulenwechselvorganges und die Linie
die Beendigung des Knüpfvorganges an. Die Linie 122 stellt die Begrenzungslinie eines Schalt-
spiels dar. Der strichpunktierte Linienzug im Schaubild der Fig. 2 entspricht der Bewegung des
Trommelantriebes bei in Tätigkeit getretener Auflaufspulenwechseleinrichtung. Bei den Punkten 124
schwingen die Fadenwächter 21 und 18 nach erfolgtem Auflaufspulenwechsel in ihre Ausgangsstellung
zurück.
Die Wirkungsweise der Spulmaschine ist folgende: Bei Fadenbruch schließt der Fadenwächter 21 die
Kontakte 51 und 52 und betätigt über den Stromkreis 53, 54, 56 und den Elektromagneten 55 das
Sperrglied 57, das somit die Sperrnut 58 freigibt, so daß die Sperrscheibe 59 und die Welle 60 in an
sich bekannter Weise eine Umdrehung zur Vornähme der verschiedenen Steuerbewegungen ausführen
können.
Bei Beginn der Drehung wird zunächst durch die Steuerscheibe 63 der Doppelhebel 113, 114 im Sinne
des Uhrzeigers bewegt. Er macht, solange lediglich der Fadenwächter 21 eine Einschaltbewegung auslöst,
eine Leerbewegung, weil die Schaltnase 117 des Hebelarmes 114 die Schaltnase 45 des Schaltgliedes
44 nicht erreicht. Beim weiteren Drehen der Welle 60 wird durch die SteuernutÖ5 der Steuerscheibe61
über den Bolzen 66 der Hebel 69, 71 im Sinne des Uhrzeigers bewegt. Die an diesem Hebel in den
Punkten "]2 und 74 ausgelenkten Zahnstangen 73
und 75 betätigen die Saugrohre j'j und 82, nachdem
in an sich bekannter und daher nicht näher beschriebener Weise eine Rücklaufbewegung der
Fadenführungstrommel 2 begonnen hat. Das Saugrohr "J1J, das mit seinem Mundstück den auf die
Auflaufspule 3 aufgelaufenen Faden abzieht, bewegt dieses Fadenende bis zum Punkt 79'. Das
Saugrohr 82 erfaßt mit seinem Mundstück 83 das von der Ablaufspule kommende Fadenende und
bringt es zum Punkt 83'. Die Tatsache, daß der Fadenwächter 18 bei Beginn des Schaltens nicht angesprochen
hat, ermöglicht dem Saugrohr 82 das Abholen des von der Ablaufspule kommenden Fadenendes. Beim Überführen der Fadenenden
zum Punkt 79' bzw. 83' werden dieselben in an sich bekannter Weise dem Knüpfgerät 85 zugeführt, das
durch Anschlagen der Zahnstange 73 an den Hebel 86 des Knüpfgerätes 85 betätigt wird.
Spricht nach eingetretenem Fadenbruch auch der Fadenwächter 18 an, dann fehlt der Faden zwischen
der Ablaufspule 15 und dem Spanner 19, d. h. die Ablaufspule 15 ist erschöpft. In diesem Falle wird
durch ein Herabfallen des Fadenwächter 18 der Winkelhebel 41 im Sinne des Uhrzeigers bewegt.
Er zieht über die Zugstange 43 das Schaltglied 44 nach links, so daß bei der eingangs beschriebenen
Bewegung des Hebels 113, 114 die Schaltnase 117
des Hebelarmes 114 die Nase 45 des Schaltgliedes 44 ergreift und nach unten zieht. Diese Schaltbewegung
wird über das Teil 44 auf den Hebel 30, 31, 32 übertragen, der sich kurzzeitig im Sinne des
Uhrzeigers bewegt und dabei durch den Hebelarm 30 die auf den Dorn 23 aufgesteckte Ablaufspule 15
bzw. deren leere Hülse ausstößt. Bei weiterem Drehen des Hebels 30, 31, 32 stößt das Teil 31 an
den Hebelarm 25 und bewegt den Hebel 25, 26 mit dem Aufsteckdorn 23 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn.
Gleichzeitig wird über die Verbindungsstange 40 die Schalteinrichtung 39 betätigt, so daß eine
neue Ablaufspule 15' aus dem Spulenvorratsbehälter 37 herausfallen kann. Diese fällt auf die
Fangmulde 35 und damit in den in Bereitschaftsstellung stehenden Aufsteckdorn 23. Bei der Rück-
bewegung des Hebels 113, 114 in seine Ausgangsstellung
werden auch dieHebel25, 26 und 30, 31, 32
durch die Feder 34 wieder in ihre Ausgangsstellung geführt. Es ist somit eine neue Ablaufspule in Ablaufstellung
gebracht worden, und das Fadenende F' der neu eingeführten Ablaufspule 15 befindet sich
nunmehr im Wirkungsbereich der Saugdüse 83.
Der Auswechselvorgang der Ablaufspule erfolgt also nur, wenn auch der Fadenwächter 18 anspricht.
Der zeitliche Ablauf ist durch die Steuerscheibe 63 festgelegt. Die Auswechselung erfolgt, bevor das
Saugrohr 82 seine Bewegung entlang der Linie 84 beginnt. Im Schaubild der Fig. 2 ist dieser Zeitpunkt
in den Punkten 120 festgehalten. An dieser Stelle ist der Ablaufspulenwechsel bereits beendet.
Der Knüpfvorgang erstreckt sich bis zur Linie 121 des Schaubildes.
Sobald der Spulendurchmesser der Auflaufspule 3 sein vorbestimmtes Maß erreicht hat, wird
über die Teile 4, 6, 8 und 9 der Hebel 91 angehoben, so daß sich dessen Schaltnase 93 in den Weg der
Schaltnase 102 des Hebels 101 stellt. Die Steuerscheibe
62 betätigt dann über die Teile 87, 96, 101 und 104 den Hebel 105, 106, der, ähnlich wie bei
Kötzerspulmaschinen mit selbsttätigem Spulenwechsel, in an sich bekannter Weise der Spulstelle
eine Leerhülse 111 zuführt, die dem Hülsenvorratsbehälter
112 entnommen wird. Die Freigabe der vollen Ablaufspule sowie das Erfassen des Fadenendes
erfolgt mit an sich bekannten Mitteln. Alle Bewegungen für den Auflaufspulenwechsel werden
innerhalb der Zone 121, 122 des Schaubildes der
Fig. 2 ausgeführt. Der Trommelantrieb wird danach in an sich bekannter Weise entsprechend der strichpunktierten
Linie 123 im Schaubild noch einmal stillgesetzt. Die Fadenwächter 21 und 18 schwingen
erst beim Punkt 124, d. h. beim Anlauf der Auflaufspule, in ihre Ausgangsstellung zurück.
Die selbsttätige Auswechseleinrichtung für die Auflaufspule kann auch das gesamte Schaltspiel von
sich aus auslösen, und zwar derart, daß der am Hebel 6 befestigte Kontakt 11,12 beim Anwachsen
der Spule den über die Stromquelle 13 und den Elektromagneten 14 führenden Stromkreis schließt,
den Hebel 47, 48 im Sinne gegen den Uhrzeiger bewegt und damit den Faden F im Fadenreiniger
20 zerreißt. Es erfolgen nunmehr, durch das Ansprechen des Fadenwächters 21 ausgelöst, alle oben
beschriebenen Schaltvorgänge.
Die Einrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Auflaufspule muß sich aber in jedem Falle dem
ihm zugeordneten zeitlichen Ablauf unterordnen. Der Vorgang kann gemäß Schaubild Fig. 2 nur
nach dem Passieren der Linie 121, also nach erfolgtem
Knüpfvorgang und Ablaufspulenwechsel, durchgeführt werden. Auf diese Weise wird ver-
mieden, daß mehrere zusammenarbeitende, im übrigen aber selbständige automatische Schalteinrichtungen
sich gegenseitig stören, und es wird mit einfachen Mitteln eine vollkommene Arbeitsweise
erreicht.
In Fig. ι ist eine Spulmaschine zum Herstellen von Kreuzspulen dargestellt. Die Erfindung bezieht
sich natürlich auch auf alle anderen Spulmaschinenarten, bei denen mehrere selbständig arbeitende
ίο automatische Einrichtungen vorgesehen sind, beispielsweise
auch auf solche automatischen Spulmaschinen, bei denen das Auswechseln der ablaufenden
Spulen vor dem restlosen Ablaufen der Spule durch Abtasten des Restwickels in bereits
vorgeschlagener Weise vorgenommen wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRCCHE:ι. Selbsttätige Spulmaschine mit Einrichtungen zum Beseitigen des Fadenbruches sowie zum Auswechseln der Ab- und Auflaufspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander unabhängig einschaltbaren selbsttätigen Einrichtungen in vorbestimmter, also abhängiger Reihenfolge in Tätigkeit treten, sobald mehrere Einrichtungen gleichzeitig in Funktion treten sollen.
- 2. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in vorbestimmter Reihenfolge ablaufenden Schaltvorgänge der selbsttätigen Einrichtungen während eines Schaltspieles einer Steuereinrichtung erfolgen.
- 3. Spulmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Knüpfeinrichtung als auch die Ablauf- und Auflaufspulenwechseleinriehtungen von je einem Fühler unabhängig voneinander in Tätigkeit gesetzt werden.
- 4. Spulmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fadenbruch zunächst die Fühler für die Knüpfeinrichtung und die Ablaufspulenwechseleinrichtung in Tätigkeit treten und nach erfolgtem Knüpfbzw. Ablaufspulenwechselvorgang ein Abtasten der Auflaufspule zum Zwecke eines eventuell erforderlichen Spulenwechsels erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©9530 7.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5167A DE915314C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-10 | Selbsttaetige Spulmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE308865X | 1951-01-09 | ||
DER5167A DE915314C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-10 | Selbsttaetige Spulmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE915314C true DE915314C (de) | 1954-07-19 |
Family
ID=25790400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER5167A Expired DE915314C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-10 | Selbsttaetige Spulmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE915314C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2954178A (en) * | 1956-08-10 | 1960-09-27 | Reiners Walter | Winding machine with yarn-end finding and tying devices |
DE1174662B (de) * | 1956-02-17 | 1964-07-23 | Reiners Walter Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren umzuspulender Spinnkopse oder aehnlicher Garnwickel an Spulmaschinen mit automatischem Ablaufspulenwechsel |
DE1299193B (de) * | 1964-02-27 | 1969-07-10 | Birch Brothers Inc | Maschine zum Aufwickeln von band- oder bahnfoermigem Material |
-
1951
- 1951-01-10 DE DER5167A patent/DE915314C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1174662B (de) * | 1956-02-17 | 1964-07-23 | Reiners Walter Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren umzuspulender Spinnkopse oder aehnlicher Garnwickel an Spulmaschinen mit automatischem Ablaufspulenwechsel |
US2954178A (en) * | 1956-08-10 | 1960-09-27 | Reiners Walter | Winding machine with yarn-end finding and tying devices |
DE1299193B (de) * | 1964-02-27 | 1969-07-10 | Birch Brothers Inc | Maschine zum Aufwickeln von band- oder bahnfoermigem Material |
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