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der Hüisenbüchse o, welche oben mit Augen vorsehen ist. Durch Drohung der Kurbelwello b wird somit eine auf-und abwärts gehende Bewegung der Hülsonbüchse o auf dem Hals- lager g herbeigeführt.
Die Scheibe f, welche mit der Welle e in Drohung versetzt wird, legt bei dieser
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Scheibe f sind eine entsprechende Zahl Greifer vorgesehen. Bei der Drehung der Scheibe/ erfasst der Greifer s den zwischen den Punkten 35 und 58 ausgespannten Faden, zieht ihn mit einer Schlinge zwischen zwei Stiften der Scheibe p hindurch und legt die Schlinge auf einen Stift der Scheibe Pt auf. Dieser Vorgang wird, von allen Greifern s gleichzeitig an den Auflegescheiben ausgeführt. Während die Auflegescheiben um den Abstand zweier Stifte fortrücken, hat die Greiferscheibo f eine Drehung um den Abstand zweier Greifer erfahren.
Der nächste Greifer, der an den vorhergehenden Scheibenpauren in der beschriebenen Weise gewirkt hat, ergreift den in Spannung gehaltenen Faden und führt ihn zwischen den folgenden Stiften der Scheibe p hindurch, um ihn auf den entsprechenden Stift der Scheibe PI aufzustecken. Auf diese Weise wird bei stets gleichgerichteter Bewegung der Scheibe f und stetigem Fortrücken der Auflegescheiben j), auf allen Scheibenpaaren gleichzeitig ein Faden in parallele, dicht aneinanderliegende Windungen gelegt, wie in Fig. 9 bis 11 dargestellt,
Zur Darstellung der Wirkungsweise eines Greifers s im Zusammenhang mit den Auflegescheiben p, p1 dienen die Fig. 5 und 6.
Jeder Fadenaufleger besteht aus einem Rohre ', Greifer s, der an jedem Ende einen Kopf tragenden Zugstange t, Spiralfeder a,
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in radialer Richtung geführt und ist gegen Verdrehen an der Unterseite mit einem vierkantigen Anschlage 2 versehen. Das vordere Ende des Rohres r besitzt seitlich ein Auge 3, welches wie das gegenüberliegende Stück des Rohres mit einem Schlitze versehen ist, der den im Auge 3 drehbar gelagerten Greifer s aufnimmt. Am hinteren Ende ist das Rohr ?' mit einer Scheibe 4 verbunden, an die zwei Zugfedern z, z angreifen, welche die Scheibe 4
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den (. reifer s zu drücken sucht. Bei der Drehung der Scheibe f (im Sinne des Uhrzeigers. Fig.
( ;) kommt der Greifer s, den Faden im Haken haltend, mit der Stirnseite des vierkantigen Ansatzstückes auf die schiefe Ebene x, y des Böckchens 6 und wird so, auf dieser in Richtung x -y ansteigend, zurückgeschoben. Wenn der Greifer die Kante y überschritten hat, wird er durch die Zugfedern z, z wieder plötzlich vorgeschoben und legt dabei die Fadenschleife, welcher er zwischen zwei Stiften der Auflegescheibe p hindurchgezogen hat, auf einen Stift der Auflegescheibe p1. Bevor die Scheibe f eine weitere Drohung macht, ist es erforderlich, dass der Haken des Greifers s die Fadenschleife ablegt.
Zu diesem Zwecke wird unmittelbar, nachdem die Fadenschleife aufgelegt ist, der (labelhebel r gegen einen Anschlag 7 geführt, so dass er eine Drehung um don Bolzen 5 der Zugstange t ausführt und hiebei die Zugstange t unter Einwirkung der Feder u vorschnellen lässt. Die Zugstange dreht dabei den Greifer um das Auge 3 und bewirkt so die Freigabe der Fadenschleife.
Wenn der Gabelhebel/ ; den Anschlag 7 verlassen hat, wird er durch die Federn w, w wieder in seine gestreckte Lage gebracht, wobei auch Zugstange t und Greifer s in ihre alte Lage zurückkehren. Um ein Abziehen des Fadens von den Auflegestiften der Scheiben beim Ansteigen des Greifers auf der schiefen Ebene x, y zu verhindern, ist vor derselben ein Sicherungsriegel 8 am Böckchen 6'angeordnet, welcher von dem Ansatzstücke 2 des Fadenführerrohres so tief niedergedrückt wird, dass der Greifer s passieren kann. Sobald der Riegel 8 freigegeben ist, wird er durch eine Spiralfeder empor- gedrückt und legt sich dabei vor den zwischen den Stiften der Scheibe befindlichen Faden.
Nachdem der Greifer s die Fadenschleifo abgelegt hat, werden die Auflegescheibcn - und PI'welche auf der Achse 9 fest, aber gleichzeitig parallel zueinander verstellbar an- gebracht sind, durch eine Schaltvorrichtung um den Abstand zweier Auflegestifte weiter fortgerückt. Die Schaltvorrichtung (Fig. 1 und 2) besteht aus dem Schaltrade 10 (Fig. 1),
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Böckchen 16 und der an der Scheibe f verstellbar angebrachten Knagge 17.
Das Fortschalten geschieht in der Weise, dass bei Drehung der genannten Scheibe die Knagge 17 mitt ihrer schrägen Fläche gegen den abgeschrägten Ansatz der Zugstange 13 gedrückt wird, wodurch die Zugstangen 13 und 14 sowie Schalthebel 11 angezogen werden und dabei durch Eingreifen der Klinke 12 in das Schaltrad 10, welches mit der Welle 9 fest verbunden ist, die Auflegescheiben p und pl weiterschalten. Wenn die Knagge 17 den Ansatz der Zugstange 13 passiert hat, wird das Hebewerk durch Feder 15 zurückgedrückt, wobei die Klinke 12 einen neuen Zahn des Schaltrades 10 erfasst und so zu weiterem Fortrücken bereit ist.
Die auf die Stiftscheiben aufgelegten, von den Stiften in Spannung gehaltenen Fäden werden mittels des einfachen Kettenstiches von einer bekannten Nähvorrichtung zu einer zusammenhängenden Bahn verbunden. Der Antrieb der Nähvorrichtung erfolgt von der Hülsenbüchse o aus, welche durch ihre auf-und abwärts gehende Bewegung mittels Zugstange 18 den auf der Achse 19 sitzenden Winkelhebel 20 und Hebel 21 in Schwingung versetzt. Weiterhin werden durch die Zugstangen 22 und 23 die Hebel 24 und 25, die auf der Achse 26 angeordnet sind, und der um Achse 27 drehbare Hebel 28 bewegt.
Der Hebel 25 kann somit die in seinem Kopfe 29 befestigten Nadeln so durch die aufgelegten Fäden fahren, während Hebel 28 dem Greiferhalter 31 mit dem Greifer 32, der durch eine Feder in Richtung des Pfeiles gehalten wird, die entsprechende Bewegung erteilt.
Die Greifer 32, welche die Nadolfadenschleife zu fassen bestimmt sind, können in dem Hakenhalter 31 wie die Nadeln 30 im Kopfe 29 des Hebels 25 in beliebiger Entfernung voneinander verstellt werden, je nach der Art von Florbändern (Fig. 9 bis 11), die hergestellt werden soll.
Um die herzustellenden florbänder vielfarbig zu gestalten. benutzt man einen nach der Patrone des Musters entsprechend bedruckten Wollfaden, welchen man so vor den
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vorrichtung. Iliebei werden die aufzulegenden Fäden von ihren in Fortsetzung bei ei kommenden Spulen durch Ösen 34 und weiter durch die Ösen 35 von Winkelhebeln 36 geführt und mit ihren freien Enden so in die Fadenhalter 37 festgeklemmt, dass jeder Faden sich ein Viertel um den Kopf seines Fadenhalters herumlegt (Fig. 5 und t'). Die Fadenhalter sind drehbar gelagert und werden zur Aufrechterhaltung der Fadenspannung durch Spiralfedern 38 stets in Richtung der eingezeichneten Pfeile zu drehen gesucht.
Der Winkelbebel 36, welcher auf der Achse 39 gelagert ist, wird von Feder 40 mit seiller Öse 35 stets gegen den Kopf des Fadenhaltors 37 gedrückt.
Von dem Böckchen 6 geben Streben 41 (Fig. 3, 4, 5 und 6) nach oben und sind dort durch eine Platte 42 verbunden. In der Platte 42 ist ein Bolzen 43 senkrecht zu dieser befestigt. Auf Bolzen 43 sind an ihrem unteren ende mit Flanschen versehene Rohre 44 übereinander geschoben, welche mit je zwei in Schlitzlöchern der Rohre nach aussen geführten Stiften 45 versehen sind. An die Stifte 45 der Rohre 44 greifen entsprechend angebrachte (nicht dargestellte) Federn an, welche die Rohre stets nach oben
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langen 52 und 53 in den Rohren auf und ah bewegt wird. Die Kurbelwelle 51, welche in Lagerböcken 54 gelagert ist, erhält ihren Antrieb bei 55 durch eine Kette von dem Triebwerke unter dem Tische a.
Durch die Rohre 44 ist ferner eine Welle 56 geschoben. welche in den Bücken 4. s und 49 gelagert, mit zwei ausserhalb der Rohre auf ihr be- festigten Rollen 57 versehen ist. Zwischen den Rollen, deren Laufflächen geriffelt sind. und der Platte 47 wird die Karte 46 geführt und von den Rollen 57 weitergerückt, deren Welle 56 durch eine von der Kurbelwelle 51 beeinflusste Schaltvorrichtung fortgeschaltet wird.
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dabei um seine Achse 39 gedreht (Fig. 3), so dass der von dem Winkelhebel 36 gehaltene Faden die Richtung 35-58-34 einnimmt.
Der Faden ist damit in eine solche Lage gekommen, dass er zwischen 35 und 58 von dem Greifer s der Scheibe f erfasst und auf die
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durch Traverse 50 wieder auf ihren tiefsten Stand gebracht, wobei Winkelhebel 36 durch seine Feder 40 wieder in seine frühere Lage kommt. Der Vorgang wiederholt sich, wobei derselbe Winkelhebel 36 von neuem oder der Winkelhebel eines andersfarbigen Fadens eingeschaltet werden kann. Es geht hieraus hervor, dass bei paarweiser radialer Anordnung der Auflegescheiben vor jedem Paare derselben die Schalthebel der Fäden einer gewissen Farbe gleichzeitig eingeschaltet werden können.
Um ein Abziehen der aufgelegten Fäden von den Stiften der Auflegescheiben bei deren Drehung und Zuführung der Fäden nach der Nähvorrichtung zu verhindern, ist ein Sicherungsbügel 59 angebracht (Fig. li und G), welcher in Fortsetzung bei 60 am Lager der Welle 36 befestigt ist. Der Sicherungsbügel 59 ist an seiner unteren Kante von 61 an zu einer Messer ausgebildet, an welchem die Enden der aufgelegten Fäden, welche noch
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das zweite Ende vor dem Erreichen des Messers von neuem in den Fadenhalter festgeklemmt wird.
Zur besseren Übersicht der Wirkungsweise der Maschine seien die einzelnen Arbeitsvorgänge in ihrem Zusammenhange noch einmal kurz zusammengefasst.
Von den unter dem Tische angeordneten Antriebsmitteln wird die Grcifcrschcibo in
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paaren ein Faden derartig ausgespannt, dass er von einem Greifer der Scheibe erfasst und in der beschriebenen Art auf die Auflegescheiben aufgelegt werden kann. Die so ge- schaffenen Fadenbahnen worden von den Nähvorrichtungen vernäht und darauf in Bänder zerschnitten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von genähten Florbändern, gekenzneichnet durch
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