DE186657C - - Google Patents

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DE186657C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06GMECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
    • D06G1/00Beating, brushing, or otherwise mechanically cleaning or pressure cleaning carpets, rugs, sacks, hides, or other skin or textile articles or fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Se. GRUPPE
ROBERT JANSSEN in CÖLN.
Ein- und Ausrückvorrichtung für Teppichklopfmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch welche die In- und Außerbetriebsetzung des elektrischen Betriebsmbtors für· eine Teppichklopfmaschine selbsttätig erfolgt. ■
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den in Betracht kommenden Teil ίο einer Teppichklopfmaschine mit der Ein- und Ausrückvorrichtung,
Fig. 2 die Fühlstangen- nebst Hebelvorrichtung zur Einschaltung des Motors für sich im Schnitt,
Fig. 3 dieselbe Vorrichtung wie Fig. 2 von oben gesehen,
Fig. 4 die Hebelvorrichtung zur Ausschaltung des Motors im Schnitt,
Fig. 5 dieselbe Vorrichtung wie Fig. 4 von oben gesehen.
In die aus Walzen m gebildete, zur Aufnahme der zu reinigenden Teppiche dienende Mulde a1 ragen von unten Stangen b hinein, welche durch Federkraft in einer bestimmten Höhe über dem Muldenboden gehalten werden und sich senkrecht auf und ab bewegen lassen. Sie tragen unten je eine bewegliche Nase c, mit welcher sie auf die Spitze je eines wagerecht der betreffenden Stange b gegenüberliegenden Hebels d drücken. Die Anzahl der Stangen b und Hebel d richtet sich nach der Breite der Maschine. Die Hebel d sind rechtwinklig zu einer drehbaren Welle e an dieser befestigt. Außerhalb der Maschine ist an derselben Welle e noch ein Hebelarm f (Fig. 3) und an diesem eine Stange g befestigt (Fig. 1), welche bis auf ein Zahnrad h reicht. Letzteres besitzt zwei Kränze einander entgegengesetzter Zähne sowie einen dreiviertelkreisförmigen auf einer Stirnseite aufgesetzten Ringwulst i, in dessen Ausschnitt ein einarmiger Hebel k hineinragt. Wird nun ein Teppich in die Mulde a1 hineingelegt, so drückt derselbe eine entsprechende Anzahl der als Fühler wirkenden Stangen b nieder, welche ihrerseits auf die darunter liegenden Hebel d und durch 'i den an der Welle e außen an der Maschine befindlichen Hebel f durch die Druckstange g auf den äußeren Kranz des Zahnrades h wirken und dieses um einen Zahn links herumdrehen. Hierbei wird durch den Ringwulst i der Hebel k herunter und auf einen Zapfen / gedrückt. Hebel und Zapfen tragen die Enden einer elektrischen Leitung, die dadurch geschlossen wird und den Motor zum Gehen bringt. Die Hebel d springen, nachdem sie heruntergedrückt worden sind, sofort wieder in die Höhe, da sie in der tiefsten Lage von der Nase c der zugehörigen Fühlstange b abrutschen (Fig. 2). Durch Drehung der Walzen m wird nunmehr der Teppich t abgerollt : und gelangt in die Maschine. Hier wird ;.; derselbe von Nadelketten n, die mit ihren Nadeln in die Unterseite des Teppichs in bekannter Weise greifen, erfaßt und um die Walzen ql und q2 in die Maschine hineingezogen. Die Reinigung erfolgt in der bekannten Weise durch Kopf stäbe 0, welche von unten gegen den Teppich, der einerseits durch einen Federboden ρ gestützt und anderseits durch um die Wellen qz und q6 ge-
leitete Riemen r vor dem Herunterfallen bewahrt wird, schlagen. Der Teppich geht alsdann, von den Nadelketten η geleitet, um die Welle ^3 zwischen den Böden sl und s2 aufwärts, um die Welle qi herum und gelangt in die Aufrollmulde α2. Kurz vor derselben sind nebeneinander eine Anzahl durch Federkraft schräg aufwärts gerichteter einarmiger Fühlhebel u so angebracht, daß dieselben, in ihrer Ruhelage durch in dem oberen Boden s~ befindliche Einschnitte greifend, von dem Teppich heruntergedrückt werden und so unter denselben zu liegen kommen. In dieser Lage greifen von diesen Fühlhebeln u herunterhängende Haken ν unter die Spitze je eines darunter befindlichen zweiten Hebels w. Sämtliche Hebel w sind an einer drehbaren Welle \ befestigt. Hat das Teppichende nun die Hebel 11 verlassen, so schnellen dieselben infolge Federkraft wieder in die Höhe, nehmen die Hebel tv mit in die Höhe, worauf letztere dann wieder herunterfallen, da sie von den Haken ν abrutschen. Die Aufwärtsbewegung der Hebel w wird durch einen an ihrer Welle außen an der Maschine, befindlichen Hebel x, von diesem durch eine Stange y auf den inneren Zahnkranz des Rades h übertragen, wodurch dieses um einen Zahn zurück, d. h. nach rechts gedreht wird. Dabei springt der Hebel k in den Ausschnitt des Ringwulstes i wieder zurück, so daß durch Unterbrechung des elektrischen Stromes der Motor stillgesetzt wird. Es ist gleichgütig, wie viele Teppiche hinter- und nebeneinander zu gleicher Zeit durch die Maschine gehen; nur wenn zwei oder mehrere Teppiche zu genau derselben Zeit in die Abrollmulde gelegt oder zwei oder mehrere Teppichenden zu genau derselben Zeit die Hebel u verlassen, würde die Ausschaltvorrichtung nicht mit der beabsichtigten Wirkung funktionieren; letzteres wird jedoch nur selten vorkommen, ersteres aber immer vermieden werden können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Ein- und Ausrückvorrichtung für Teppichklopfmaschinen mit Ab- und Aufrollmulde, gekennzeichnet durch federnd gestützte Fühlstangen (b), die von unten in die Abrollmulde (al) hineinragend, vom Teppich (t) niedergedrückt werden und bei dieser Abwärtsbewegung einen Schalter (h, i, k, I) für den Strom des Antriebsmotors der Maschine im Sinne des Strom- Schlusses beeinflussen, und daß vor der Aufwickelmulde (a2) in die Bahn des Teppichs (t) von unten hineinragende, durch letzteren niedergehaltene, federnde Fühlhebel .(u) nach Vorbeigang des Teppichs hochschnellen und dabei den Schalter (h, i, k, I) im Sinne der Stromunterbrechung beeinflussen.
2. Teppichklopfmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (h, i, k, I) aus einem Rade (h) mit zwei Kränzen von entgegengesetzt gerichteten Zähnen besteht, in welche je eine durch die Fühlstangen (b) und die Fühlhebel (u) gesteuerte Nasenstange (g bezw. y) eingreifen, und daß auf einer Stirnseite des Rades (h) ein offener Ringwulst (i) vorgesehen ist, der je nach der Drehung des Rades (h) durch die Nasenstangen (g,y) das federnde Kontaktglied (k) entweder entgegen der Federwirkung an das feste Kontaktglied (I) andrückt, oder ersteres freigebend seiner Federwirkung folgen und somit Stromunterbrechung herbeiführen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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