DE2824878A1

DE2824878A1 - Vorrichtung zum vereinzeln von uebereinanderliegenden platten

Info

Publication number: DE2824878A1
Application number: DE19782824878
Authority: DE
Inventors: Heinz Nienstedt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-06-07
Filing date: 1978-06-07
Publication date: 1979-12-13
Also published as: GB2024178A; DE2824878C2; GB2024178B

Description

Anrn. : Heinz Nienstedt, Zum Nonnenberg 83, ^350 Recklinghausen

Vorrichtung zum Vereinzeln von übereinanderliegenden Platten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von in einem schachtförmigen Magazin übereinanderliegenden Platten mit einem unter der öffnung des Magazins angeordneten, insbesondere mit Mitnehmern bestückten Band- oder Kettenförderer.

Bei der Herstellung von Fischstäbchen werden große, tiefgefrorene Blöcke mehrfach durch gleiche Schnitte unterteilt. Bei dieser Unterteilung entstehen Platten, die übereinander liegen und beim nochmaligen Unterteilen einzeln der Schneidvorrichtung, z.B. einer Säge, zugeführt werden müssen. Dies erfolgt bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise, daß aie in einem schachtähnlichen Magazin übereinanderliegenden Platten aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten auf ein unter der unteren öffnung vorbeilaufendes Förderband fallen. Um einerseits mit einer einigermaßen großen Leistung das Unterteilen der Platten durch diese Säge vornehmen 2u können,aber andererseits dabei die Säge nicht durch eine zu große Schnittgeschwindigkeit belasten zu müssen, strebt man an, die Platten in möglichst dichter Folge der Säge zuzuführen.

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Beim Einsatz der beschriebenen bekannten Vorrichtung haben sich aber Schwierigkeiten insofern ergeben, als die Platten sich im Magazin verkanten, d.h. mit ihren in Förderrichtung vorderen Kanten an der Vorderwand hängenbleiben und das Gewicht der darüberliegenden Platten nicht ausreicht, die Platten herunterzudrücken. Wenn dann noch auf die Platte der Mitnehmer des Förderers einwirkt, wird die Platte zerquetscht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die geschilderten Schwierigkeiten auch bei dichter Plattenfolge auf dem Förderer nicht auftreten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Förderrichtung des Förderers an der vorderen Wand des Magazins ein auf die Vorderkanten der Platten nach unten fördernd einwirkendes Fördermittel vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Fördermittel eine Walze. Sie kann entweder in einem Fenster der vorderen Wand des Magazins angeordnet sein oder den unteren Abschluß der vorderen Wand bilden.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Zwangsförderung der Platten an deren vorderen Kante eine dichte Plattenfolge auf dem Förderer gewährleistet. Solange der Raum unter dem Magazin von der vorhergehenden Platte noch nicht freigemacht ist, arbeitet das Fördermittel mit Schlupf auf den Plattenstapel. Dies ist insbesondere dann unproblematisch, wenn der Reibbeiwert zwischen Fördermittel und Plattenstapel klein ist, wie z.B. zwischen einem Stapel gefrorenen Fisch und einer Walze.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen

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Fig. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht und

Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht.

Ein mit nicht dargestellten Antriebsrollen angetriebenes Förderband 1 eines Bandförderers läuft über Förderrollen 2, und ist mit mehreren Mitnehmern 4, 5, 6, 7 bestückt. Der Abstand der hintereinander angeordneten Mitnehmer 4, 5 ist etwas größer als die Breite der zu fördernden Platten.

Oberhalb des Förderbandes 1 ist ein schachtförmiges Magazin vorgesehen, das mit einem Stapel von Platten 9 gefüllt ist. Unmittelbar unter der Unterkante der in Förderrichtung vorderen Wand 10 ist eine angetriebene Walze 11 angeordnet, die nach unten fördernd auf die vorderen Kanten der Platten 9 einwirkt.

Wird durch den Mitnehmer 5 die unterste Platte in Förderrichtung verschoben, dann kippt zunächst die darüberliegende Platte mit ihrem hinteren Ende nach unten ab und wird durch das Förderband 1 gegen die Walze 11 gedrückt. Da die Walze angetrieben ist und nach unten fördernd auf die Platten einwirkt, führt die Platte sofort auf das Förderband 1, wenn der Mitnehmer 5 den Bereich des Magazins 8 freigibt. Zu den eingangs geschilderten Nachteilen, daß sich Platten im Magazin verkanten, kann es also nicht mehr kommen.

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Claims

COHAUSZ & FLORACK PATENTANWALTSBÜRO Ω 7 Ö SCHUMANNSTH. 97 · D-4000 DÜSSELDORF fr V A H O f V Telefon: (0211) 683346 Telex: 08586513 cop d PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirisch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ 5. Juni 1978 Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Vereinzeln von in einem schachtförmigen Magazin übereinanderliegenden Platten mit einem unter der unteren öffnung des Magazins angeordneten, insbesondere mit Mitnehmern bestücken Band- oder Kettenförderer, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung des Förderers an der vorderen Wand (10) des Magazins (8) ein auf die Vorderkanten der Platten (9) nach unten fördernd einwirkendes Fördermittel (11) vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Fördermittel (11) eine Walze ist,

K/Tn.- 32 120

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OWGlNAL INSPECTED