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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verteilen und Stapeln von Zuschnitten bei Buntaufteilanlagen mit mindestens einer Längs- und einer Quersäge, mit welchen grossformatige
Platten durch Längs- und Querschnitte in Zuschnitte beliebiger Grösse aufteilbar sind, wobei an die in der Anlage letzten Säge, vorzugsweise an die Quersäge, nacheinander von den Zuschnitten durchlaufene Rollenbahnen und/oder Bandförderer, Hubtische und Stapeleinrichtungen u. dgl. an- schliessen.
Um die bei solchen Buntaufteilanlagen aus grossformatigen Platten gewonnenen Zuschnitte einzeln oder paketweise zu stapeln, werden bekannte Stapeleinrichtungen (AT-PS Nr. 333662,
Nr. 333663 und Nr. 331721) verwendet. Diese Einrichtungen sind insbesondere dann zweckmässig, wenn umfangreiche Losgrössen vorliegen, d. h., wenn so viele grossformatige Platten nach demselben
Aufteilplan zugeschnitten sind, dass damit volle Stapelhöhen erreicht werden können. Von vollen
Stapelhöhen wird dann gesprochen, wenn die Höhe des Stapels zirka 1000 bis 1600 mm beträgt.
In den letzten Jahren wurde das Möbelangebot immer vielfältiger und umfangreicher, mit der Folge, dass beim Zuschneiden und Aufteilen der erwähnten Platten immer kleinere Losgrössen angefallen sind. Dies führte zur Entwicklung von Sortier- und Stapelanlagen (AT-PS Nr. 343538), mit welchen alle Stapel- und Aufteilprobleme bewältigt werden können, unabhängig von der je- weiligen Losgrösse. Diese Anlange arbeiten computergesteuert und vollautomatisch und sind sehr aufwendig und daher auch entsprechend teuer. Solche Anlagen können daher nur bei grossen
Aufteilleistungen wirtschaftlich eingesetzt werden.
In Möbelfabriken und in Plattenwerken, die Aufteilleistungen dieser Grössenordnung nicht erreichen, wird noch vielfach nur manuell oder mit Unterstützung von mechanischen Hilfsmitteln gestapelt. Der Nachteil dieser Massnahme liegt darin, dass das eigentliche Stapeln, also das Auf- einanderschlichten der Zuschnitte immer manuell bewerkstelligt werden muss, selbst dann, wenn relativ grosse und schwere Formatzuschnitte anfallen. Dies bedingt einen erheblichen manuellen
Einsatz.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe grosse und schwere Formatzuschnitte selbsttätig gestapelt werden können, wobei kleine und leichte Formatzuschnitte manuell gestapelt werden, nachdem sie selbsttätig vorsortiert worden sind ; sollten grosse Losgrössen anfallen, so soll es die Einrichtung ermöglichen, die Formatzuschnitte selbständig zu stapeln, u. zw. unabhängig davon, ob nun die Formatzuschnitte gross oder klein sind ; diese Einrichtung soll ferner zu einem Preis angeboten werden können, der erheblich unter dem Preis der vollautomatisch arbeitenden Anlagen liegt, so dass die erfindungsgemässe Einrichtung auch für mittlere und kleinere Aufteilleistungen wirtschaftlich arbeitet.
Zur Lösung dieser komplexen Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass auf eine die von der letzten Säge kommenden Zuschnitte aufnehmende Rollenbahn eine Winkel- übergabeeinrichtung folgt, dass in Transportrichtung der Rollenbahn anschliessend an die Winkel- übergabeeinrichtung ein Hubtisch mit einer Stapeleinrichtung angeordnet ist, welchem ein Verteiltisch folgt, der quer zur Transportrichtung der Rollenbahn verschiebbar gelagert ist, dass quer zur Transportrichtung der Rollenbahn an die Winkelübergabeeinrichtung ein Band-und/oder Rollenförderer anschliesst und am Ende dieses Förderers vorzugsweise unter Zwischenschaltung mindestens eines Luftkissentisches mindestens ein Hubtisch angeordnet ist,
dass der Band-und/oder Rollenförderer mindestens eine zusätzliche Winkelübergabeeinrichtung aufweist mit einem auf der Seite der Stapeleinrichtung liegenden Auflagetisch und stirnseitig an diesem Auflagetisch und seitlich desselben je ein Hubtisch mit daran anschliessenden Rollenbahnen vorgesehen ist und diese Rollenbahnen parallel zur Transportrichtung der Rollenbahn liegen ; dass dem an der Abgabeseite des Band-und/oder Rollenförderers vorgesehenen Hubtisch ebenfalls eine Rollenbahn zugeordnet ist, welche parallel zu den andern beiden Rollenbahnen liegt und dass die stirnseitigen Enden der Rollenbahnen an den verschiebbar gelagerten Verteiltisch anschliessen.
Um die Erfindung zu veranschaulichen und ihre Arbeitsweise zu erklären, wird sie an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Anlage, wobei jedoch die aus mehreren Sägen bestehende Buntaufteilanlage hier nicht dargestellt ist ; die Fig. 2 bis 6 zeigen verschiedene Aufteilpläne.
Unter Bezug auf Fig. 1 wird vorerst die Anlage erläutert, wobei, wie schon erwähnt, hier
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die Buntaufteilanlage selbst nicht dargestellt ist. Sie befindet sich an der mit-l-bezeichneten
Stelle. An die Abgabeseite der hier nicht dargestellten letzten Säge der Buntaufteilanlage, es handelt sich in der Regel um die sogenannte Quersäge, ist eine erste Rollenbahn --2-- ange- schlossen, deren Transportorgane durch angetriebene Rollen oder Walzen --3-- gebildet werden.
Diese Rollenbahn --2-- hat eine so grosse Länge L, dass alle Zuschnitte einer Platte oder eines
Plattenpaketes auf ihr Platz finden. Der Pfeil 4 zeigt die Transportrichtung dieser Rollenbahn - an.
Auf diese Rollenbahn --2-- folgt nun unmittelbar anschliessend eine sogenannte Winkel- übergabeeinrichtung --5-- mit zwei Schiebern --6 und 7--, die rechtwinkelig zueinander stehen.
Die Auflageebene dieser Winkelübergabeeinrichtung --5-- besteht aus Walzen oder Rollen --8--, deren Achsen rechtwinkelig zur Transportrichtung (Pfeil 4) der Rollenbahn stehen. Zwischen diesen Walzen --8-- oder Rollen befinden sich heb- und senkbare Gleit- oder Rollenleisten, welche zum seitlichen Abschieben (Pfeil 10) der Werkstücke über die durch die Walzen-8- gebildete Auflageebene angehoben werden.
An der Abgabeseite --12-- der Winkelübergabeeinrichtung --5-- liegt ein Hubtisch --11--, über welchen in den Zeichnungen die Auflageplatte --13-- einer Stapeleinrichtung --14-- mit einem Abstreifer --15-- liegt. Stirnseitig an diesem Hubtisch --11--, dessen Auflageebene durch angetriebene, hier nicht dargestellte Walzen oder Rollen gebildet ist, schliesst sich ein kurzer
Rollentisch --16-- an, an dessen abgabenseitigen Stirnseite --17-- ein sogenannter Verteiltisch - liegt. Dieser Verteiltisch --18-- ist entlang der Schiene --19-- verfahrbar, u.zw. in
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oder aus diesem entfernt werden können. Die Auflageebene des Verteiltisches wird durch Rollen --22- gebildet, die von angetriebenen Achsen durchsetzt sind, und frei auf diesen umlaufen.
Auch Rollenketten könnten hier verwendet werden. Mehrere Staurollenbahnen --23 bis 28-- mit angetriebenen Walzen als Auflageebenen bilden den seitlichen Abschluss der Anlage. Die Umfangs- geschwindigkeit der angetriebenen Walze oder Rollen der Staurollenbahnen --23 bis 28-- wird zweckmässigerweise etwas. grösser gewählt als die Transportgeschwindigkeit des Verteiltisches - -18--.
An der einen Längsseite der Winkelübergabeeinrichtung --5-- liegen mehrere zueinander parallele Förderbänder --9--, deren Transportrichtung durch den Pfeil 10 angegeben ist. Diese Transportbänder --9-- reichen bis zur Linie 60. An diese Transportbänder --9-- schliessen nun weitere Transport- oder Förderbänder --9'-- an, die gegenüber den ersterwähnten Förderbändern - -9-- seitlich etwas versetzt sind. Ein kammartiger Auflagerechen --61-- überbrückt den konstruktiv bedingten Spalt, wodurch verhindert wird, dass eventuell kleine streifenartige Werkstücke durch diesen Spalt hindurchfallen. An der Abgabenseite dieser Förderbänder --9'-- liegt ein Luftkissentisch --29--.
Im Abstand A von diesem Luftkissentisch --29--, der so bemessen ist, dass mindestens eine Bedienungsperson hier Platz findet, sind nebeneinanderliegend zwei Hubtische --30 und 31-vorgesehen, mit einer aus frei drehbaren Walzen oder Rollen bestehenden Auflageebene. Jedem dieser Hubtische --30, 31-- sind paarweise und einstellbare Anschläge --32, 33-- zugeordnet.
In den Zwischenraum A, der von den Breitseiten des Luftkissentisches --29-- einerseits und den beiden nebeneinanderliegenden Hubtischen --30 und 31-- begrenzt ist, sind im Bedarfsfall weitere Luftkissentische einschwenkbar, die in den Zeichnungen durch strichlierte Linien --34-- angedeutet sind.
Im Bereich der Zone B ist die aus den Förderbändern --9'-- bestehende Transporteinrichtung ebenfalls als Winkelübergabeeinrichtung ausgebildet, in dem hier zwischen den einzelnen Förder- bändern --9'-- antreib bare Walzen liegen, die gegenüber der Auflageebene dieser Förderbänder - heb-und senkbar sind. Auf der Seite der Stapeleinrichtung --14-- schliesst an diesen Winkelübergabebereich B ein angetriebene Walzen oder Rollen aufweisender Ablagetisch --35-- an, dessen Endteil --35'-- als Luftkissentisch ausgebildet ist. Seitlich dieses Ablagetisches --35-und im Bereich seiner Stirnseiten ist je ein weiterer Hubtisch --36 und 37-- vorgesehen mit paarweise angeordneten und einstellbaren Anschlägen --38 und 39--. Im Bedarfsfall steht hier ein Bedienungsmann --40--.
Rollenbahnen --41, 42 und 43--, alle parallel zueinander und
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parallel zur Transportrichtung --4-- der Rollenbahn --2--, schliessen an die Hubtische --36, 37 und 30-- an, ihre Abgabenseite liegt in einer Ebene und kann vom Verteiltisch --18-- angefahren werden.
Die einzelnen Bauelemente dieser Anlage, wie Rollenbahnen, Hubtische, Winkelübergabe- einrichtung, Schieber, Stapeleinrichtungen, Hebetisch, Hubtische usw. sind an sich bekannt.
Das Wesen der Erfindung liegt in ihrer besonderen Anordnung, die eine zweckmässige Arbeits- weise zulässt.
Nachstehend werden nun einige Möglichkeiten gezeigt und beschrieben, wie die Stapelvor- gänge den Zuschnitten angepasst werden können, wobei in allen Fällen davon ausgegangen wird, dass von der hier nicht dargestellten Buntaufteilanlage, u. zw. von der letzten Säge derselben, die Zuschnitte einer Platte oder eines Plattenpaketes auf der Rollenbahn --2-- bereits liegen.
Es wird der Fall vorerst betrachtet, dass relativ grossformatige Zuschnitte auf der Rollen- bahn --2-- liegen. Diese grossformatigen und schweren Zuschnitte gelangen über die angetriebenen
Rollen oder Walzen --3-- der Rollenbahn --2-- auf die Winkelübergabeeinrichtung-5--, von wo sie mittels des heb- und senkbaren Schiebers --7-- auf die Auflageplatte --13-- der Stapel- einrichtung --14-- geschoben werden. In herkömmlicher und bekannter Weise werden nun die
Zuschnitte einer Platte oder eines Plattenpaketes auf den darunter befindlichen Hubtisch-11- abgelegt und gestapelt, wobei die Stapel quer zueinander distanziert werden. Die punktierten
Flächen hier und im folgenden stellen solche Zuschnitte dar.
Haben die Stapel auf dem Hubtisch --11-- die gewünschte Höhe erreicht, so wird die Auf- lageplatte --13-- der Stapeleinrichtung --14-- zurückgezogen und der Hubtisch --11-- auf die
Höhe des Rollentisches --16-- gefahren. Der Verteiltisch --18-- hat inzwischen die aus der Fig. 1 ersichtliche Stellung eingenommen, seine stirnseitigen Anschläge --21-- sind hochgeschwenkt.
Nun werden die auf dem Hubtisch --11-- befindlichen Stapel seitlich ausgefahren und gelangen auf den Verteiltisch, wobei die Stapelreihen bis zu den Anschlägen --21-- vorfahren. Der Ver- teiltisch --18-- ist so lange, dass die Zuschnitte einer Platte aufgenommen werden können. Die unter den aufgenommenen Zuschnitten auf angetriebenen Achsen oder Wellen sich mitdrehenden
Rollen des Verteiltisches --18-- schieben die Stapel zu den hochgeschwenkten Anschlägen --21--, von welchen sie angehalten werden, während die Achsen oder Wellen der Rollen --22-- unter den stehenden Zuschnitten weiterlaufen bzw. sich weiterdrehen. Nun wird der Verteiltisch --18-auf eine der gewünschten Staurollenbahnen --23 bis 28-- gefahren.
Ein oder mehrere Anschläge - werden dann abgesenkt und nun schieben die Rollen --22--, die nun wieder von den sich drehenden Achsen oder Wellen mitgenommen werden, die dadurch freigegebenen Stapel vom Verteiltisch --18-- auf die Staurollenbahn, deren Walzen bzw. Rollen vorzugsweise sich etwas schneller drehen als es der Transportgeschwindigkeit des Verteiltisches --18-- entspricht, so dass die vom Verteiltisch --18-- ablaufenden und unmittelbar hintereinander liegenden Stapel auf den Staurollenbahnen in Transportrichtung auseinandergezogen werden. Diese Vorgänge laufen automatisch gesteuert ab. Manuelle Eingriffe werden hier wegen der Grösse und Schwere der zu stapelnden Zuschnitte nicht gefordert.
Beim zweiten nun zu betrachtenden Fall sollen die Formatzuschnitte, wie sie der Aufteilplan nach Fig. 2 zeigt, ausschliesslich manuell gestapelt werden. Diese Zuschnitte gelangen in der einleitend beschriebenen Weise auf die Winkelübergabeeinrichtung --5--. Die Platte wurde, wie der Aufteilplan nach Fig. 2 zeigt, in vier Streifen --45, 46,47 und 48-- mit je fünf Zuschnitten aufgeteilt. Mit dem Schieber --6-- der Winkelübergabeeinrichtung --5-- werden nun bei angehobenem Gleit- oder Rolleisten diese Zuschnitte in Richtung des Pfeiles 44 gegen die Förderbänder --9-- geschoben, bis der erste Streifen --45-- mit seinen fünf Zuschnitten von den Förderbändern erfasst und bis in den Übergabebereich B getragen wird.
Hier wird nun die Übergabeeinrichtung B zugeschaltet, so dass die Zuschnitte in Richtung des Pfeiles 49 auf den Auflagetisch --35-- geschoben werden, von wo sie einzeln durch den Bedienungsmann --40-abgenommen und dann wechselweise auf den Hubtischen --36 und 37-- gestapelt werden. Die An- schläge --38 und 39-- erleichtern diese Vorgänge. Sind die Zuschnitte des ersten Streifens --45-von den Transport- oder Förderbändern --9-- dem Winkelübergabebereich B übergeben worden, so tritt nun neuerlich der Schieber --6-- in Aktion und schiebt die Zuschnitte des zweiten
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Streifens --46-- den Förderbändern --9-- zu, wonach sich der oben beschriebene Vorgang wieder- holt.
Die sich auf den Hubtischen --36 und 37-angesammelten Stapel werden dann auf die
Rollenbahnen --41 bzw. 42-- ausgeschoben, von wo sie dann, wenn der Verteiltisch --18-- auf diese Rollenbahnen eingefahren worden ist, diesen übergeben werden, der sie dann zu den jeweiligen Staurollenbahnen bringt. Der Endabschnitt --35'-- des Auflagetisches --35-- ist als
Luftkissentisch ausgebildet. Daher können die beim Bedienungsmann --40-- ankommenden Zuschnitte ohne besonderen Kraftaufwand nach rechts oder links auf die Hubtische --36 bzw. 37-ab- gelegt werden.
Ein anderer Aufteilplan veranschaulicht Fig. 3. Hier sind drei Streifen --50, 51 und 52-vorgesehen, der Streifen --50-- weist drei gleiche Zuschnitte auf, die beiden andern Streifen - 51 und 52-- je fünf untereinander gleiche Zuschnitte. Wird wieder davon ausgegangen, dass diese Zuschnitte in ihrer Gesamtheit, wie in Fig. 3 dargestellt, bereits auf der Winkelübergabeeinrichtung --5-- liegen, so schiebt der Schieber --6-- vorerst den ersten Streifen --50-- auf die Transportbänder --9--, der sie bis in den zweiten Winkelübergabebereich B trägt, von wo sie dann in Richtung des Pfeiles 49 ausgefahren und dann manuell auf dem Hubtisch --36-gestapelt werden.
Anschliessend wird der zweite Streifen --51-- über den Schieber --6-- auf die Transportbänder --9-- geschoben und bis in den Winkelübergabebereich B transportiert, und dann ebenfalls seitlich in Richtung des Pfeiles 49 ausgetragen und vom Bedienungsmann - werden dann die einzelnen Zuschnitte auf den zweiten Hubtisch --37-- gestapelt. Mit dem nunmehr folgenden Streifen --52-- geschieht dann das Letztbeschriebene.
Der Aufteilplan nach Fig. 4 sieht einen einzelnen langen Streifen --53-- vor, sowie zwei grossformatige Zuschnitte im zweiten Streifen --54--. Wieder davon ausgehend, dass die Zuschnitte dieses Aufteilplanes bereits im Bereich der Winkelübergabeeinrichtung --5-- angelangt sind, so wird vorerst über den Schieber --6-- der Streifen --53-- auf die Transportbänder --9-- ab- geschoben und von diesen über den Winkelübergabebereich B hinaus auf den Luftkissentisch --29-transportiert, von wo er über manuellen Eingriff auf die Hubtische --30 bis 31-- gelangt, wobei in diesem Falle zweckmässigerweise die beiden Zusatzluftkissentische, die durch die strichlierten Linien --34-- angedeutet sind, hochgeschwenkt sich befinden.
Die grossflächigen Zuschnitte des Streifens --54-- werden anschliessend über den Schieber --7-- der Stapeleinrichtung --14-- zugeleitet und dort, wie eingangs bereits geschildert, selbsttätig weiter manipuliert.
Fig. 5 zeigt einen Aufteilplan mit einem grossformatigen Kopfstück --55-- und vier Streifen - -56, 57,58, 59--. Hier wird über die Winkelübergabeeinrichtung --5-- und den Schieber-7das Kopfstück --55-- der selbsttätig arbeitenden Stapeleinrichtung --14-- zugeführt, die Streifen - -56, 57,58, 59-- einzeln über den Schieber --6-- den Transportbändern --9-- übergeben und dann über den zweiten Winkelübergabebereich B dem Bedienungsmann --40-- zugeleitet, der die Zuschnitte --56'- einerseits und --56''-- anderseits in zwei Stapeln auf dem Hubtisch --36-ablegt ; die Zuschnitt der restlichen Streifen --57 bis 59-- jedoch werden vom Bedienungsmann - -40-- dem Hubtisch --37-- übergeben.
Fig. 6 zeigt schlussendlich einen Aufteilplan mit relativ langen einzelnen Zuschnitten. Diese
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--5-- ausgehendHubtischen --30 und/oder 31-- abgelegt.
Alle diese vorstehend beschriebenen Vorgänge - ausgenommen der erstbesprochene Fall - werden dann gewählt, wenn relativ kleine Losgrössen vorhanden sind. Bei grossen Losgrössen können alle Zuschnitte mit der selbsttätig arbeitenden Stapeleinrichtung --14-- gestapelt werden, ohne Rücksicht auf die Grösse der einzelnen Zuschnitte. Die vorstehend geschilderten Arbeitsgänge können natürlich untereinander getauscht und miteinander kombiniert werden.
Bei der beschriebenen Anlage besitzt die von den Förderbändern --9-- gebildete Transporteinrichtung eine Winkelübergabestelle B. Bei entsprechender Länge dieser Transporteinrichtung wäre es denkbar, eine weitere Winkelübergabeeinrichtung dieser Art einzubauen und auch dieser paarweise Hubtische wie beschrieben zuzuordnen.
Die Kosten einer Anlage wie vorstehend beschrieben sind nur halb so hoch wie jene einer vollkommen selbsttätigen automatisch arbeitenden Anlage, wie sie zum Stand der Technik gehört.
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Durch die erfindungsgemässe Kombination an sich bekannter Einrichtungen ist es gelungen, eine Sortier- und Stapelanlage zu schaffen, welche es ermöglicht, mit relativ geringem Investitions- aufwand alle von Buntaufteilanlagen aufgeteilten Zuschnitte zu sortieren und zu stapeln, wobei je nach Losgrösse die gesamten Zuschnitte einer Platte oder eines Plattenpaketes gemeinsam gestapelt werden können oder die Zuschnitte oder Zuschnittspakete zu Einzelstapeln übereinander gelegt werden können oder grosse Zuschnitte eines Aufteilplanes selbsttätig und automatisch, hingegen kleine Zuschnitte desselben Aufteilplanes manuell gestapelt werden können. Durch die
Anordnung einer oder mehreren Winkelübergabeeinrichtungen und einer oder mehrerer zusätzlicher
Hebetische oder Hubtische ist die Anlage an die am häufigsten vorkommenden Aufteilpläne anpass- bar.
Durch den Verteiltisch können Einzelstapel als auch Gesamtstapel eines Aufteilplanes über- nommen und verteilt werden.