DE1265762B - Einrichtung zum Speichern flacher, hochkant gefoerderter Gegenstaende, wie Briefe, Karten u. dgl. - Google Patents
Einrichtung zum Speichern flacher, hochkant gefoerderter Gegenstaende, wie Briefe, Karten u. dgl.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/02—Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
- B07C1/025—Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)
Landscapes
- Pile Receivers (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^W^S PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B41g
Deutsche Kl.: 15 e -
S 105597 VII b/15 e
30. August 1966
11. April 1968
30. August 1966
11. April 1968
Durch die deutsche Auslegeschrift 1111100 ist
eine Vorrichtung bekanntgeworden, die zum kontinuierlichen Beschicken einer Hochkant-Förderanlage
mit flachem Gut mittels eines, kontinuierlich auf die Beschickungsstelle zu bewegten Förderers dient. Zum
Anliefern des Gutes ist eine Rampe vorgesehen, die Längsschlitze besitzt, in denen auf ihr senkrecht
stehende Fächer oder Fingerpaare in Richtung der Bewegung des Gutes umlaufen. Die Finger befinden
sich auf Stegen, die zwei parallel angeordnete, stetig umlaufende, endlose Transportketten verbinden.
Bei einem durch die deutsche Patentschrift 1134 030 bekannten Ausgangsstapler für Aufstell-
und Sortiermaschinen von flächenhaften Sendungen wird die Abzugsvorrichtung mittels stetig umlaufender
senkrechter Begrenzungen, die den Ausgangsstapler in mehrere Abschnitte unterteilen, beschickt.
Dabei ruhen die Stapel auf einem Flachförderband. Die Begrenzungen sind als einseitig offene Bügel oder
entsprechende mit Ausnehmungen versehene Platten zum Durchgreifen der Abzugsvorrichtung ausgebildet.
Beide Anordnungen erlauben ein automatisches Ausstapeln der Sendungen aus dem Zwischenstapler,
dagegen muß das Einstapeln manuell erfolgen. Die bekanntgewordenen Lösungen, welche das Aus- und
Einstapeln automatisch und zu unterschiedlichen Zeiten ermöglichen, sehen entweder vor, daß der Zwischenstapler
aus einer Reihe von einzelnen Behältern od. ä. besteht, die bei Bedarf zwischen Ein- und Ausstapelvorrichtung
eingefügt werden, oder die Ausstapel- bzw. Einstapelvorrichtung wird beweglich angeordnet.
Die bewegliche Anordnung erfordert einen beachtlichen Aufwand, um neben der Bewegung der
Stapelvorrichtung noch die Sendungen der Stapelvorrichtung ab- bzw. zuzuführen. Die bewegliche Anordnung
von Stapelvorrichtung und Zu- bzw. Abführung ergibt außerdem mehr Störungsquellen als
eine weitgehend statische Anordnung. Die Lösungen mit den Behältern ermöglichen beim Anfall von nur
wenig Sendungen keine sichere Führung der lose gestapelten Sendungen. Die beweglich angeordneten
Behälter bzw. Stapelvorrichtungen und Zu- und Abführungen benötigen außerdem zusätzlichen Raum
und sind relativ aufwendig. Raumbedarf und Kostenaufwand sind aber beim Zwischenstapler von besonderer
Bedeutung, da in einem automatischen Verteilamt je nach dessen Größe bis zu mehreren hundert
Zwischenstaplern benötigt werden, und am Ausgang der Vorverteileinrichtungen jeweils zig Zwischenstapler
in Form von »Zwischenstapler-Batterien« parallel zu schalten sind.
Einrichtung zum Speichern
flacher, hochkant geförderter Gegenstände,
wie Briefe, Karten u. dgl.
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Bernhard Hess, 8000 München
Es wurde bereits eine Einrichtung zum Speichern flacher, hochkant geförderter Gegenstände, wie
Briefe, Karten u. dgl., mit einem antreibbaren Horizontal- und Vertikalband als Stapel- und Führungsfläche
vorgeschlagen, die eine feststehende Einspeichervorrichtung auf der einen und eine ebenfalls
feststehende Abzugsvorrichtung an der entgegengesetzten Seite aufweist. Zum seitlichen Abstützen der
gespeicherten Gegenstände sind bewegliche Stützen vorgesehen.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum automatischen Ein- und Ausstapeln
flacher, hochkant geförderter ■ Gegenstände, wie Briefe, Karten u. dgl. zu schaffen, bei der das Einsetzen
der Stützen, das bei der vorgeschlagenen Einrichtung noch von Hand erfolgen muß, automatisiert
werden soll. Diese Aufgabe wird beim Anmeldungsgegenstand dadurch gelöst, daß die Stützen unabhängig
voneinander durch eine oder mehrere endlos umlaufende Ketten zwischen der Ein- und Ausstapelseite
beweglich sind. Wenn nur eine Kette vorgesehen ist, können die Stützen beispielsweise durch Reibkupplungen
an die Kette gekuppelt werden. Durch die Lösung nach der Erfindung wird erreicht, daß
sich die Stützen bzw. Halterungen unabhängig voneinander zwischen der Einstapelvorrichtung und der
Ausstapelvorrichtung bewegen können und außerhalb des Stapels wieder zur Einstapelvorrichtung zurückgeführt
werden können.
Die Stützen bewegen sich bei der Einrichtung nach der Erfindung stets im gleichen Richtungssinn und
können sich gegenseitig nicht überholen. Die Bewegungen der Stützen werden jeweils entsprechend den
Aufgaben gesteuert, die die Stapeleinrichtung in dem betrachteten Zeitpunkt zu bewältigen hat. Das Prinzip
nach der Erfindung ist bei horizontal, vertikal oder schräg liegenden Stapeleinrichtungen anwend-
809 538/172
bar. Dabei können die Halterungen von unten, von oben oder von der Seite in den Stapler eingeführt
werden. Wenn mehr als drei unabhängig voneinander sich bewegende Stützen vorgesehen sind, ist es möglich,
Sendungen von mehreren verschiedenen Verteilprogrammen gleichzeitig aber getrennt voneinander
zu stapeln.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung nach der Erfindung
während des Einstapelvorganges, Fig. 2 während des Ausstapelvorganges,
Fig. 3 bei gleichzeitigem Ein- und Ausstapelvorgang und
F i g. 4 bei gleichzeitigem Ein- und Ausstapeln von Sendungen, die verschiedenen Programmen angehören.
In den Figuren ist mit 1 eine feststehende Einstapelvorrichtung
und mit 2 eine feststehende Ausstapelvorrichtung bezeichnet. In der Stapelfläche 3
sind in Längsrichtung verlaufende durchgehende Nuten vorgesehen, durch die Stützen 4 hindurchgreifen.
Zum Transport der Stützen dienen eine oder mehrere endlos umlaufende Transportketten 5.
Die F i g. 1 zeigt einen Einstapelvorgang, bei dem eine bestimmte Zahl eingestapelter Sendungen 6 sich
auf der Stapelfläche 3 befinden, die in Bewegungsrichtung durch eine Stütze 4 gehalten werden. Zwei
weitere Stützen befinden sich an der Unterseite der endlosen Transportkette in der Abrufstellung und
können jederzeit in die Betriebslage geschwenkt werden.
Beim Ausstapelvorgang nach der F i g. 2 drückt eine Stütze 4 a die auszustapelnden Sendungen in
Richtung der Ausstapelvorrichtung 2. Eine zweite Stütze 4 b ist bereits in den Rahmen der Stapelfläche 3
eingeschwenkt, um einzustapelnde Sendungen auffangen zu können. Eine dritte Stütze 4 c befindet sich
noch in der Abrufstellung. Diese Stütze wird erst abgerufen, wenn beispielsweise das Einstapeln der Sendungen
abgeschlossen ist und diese Stapeleinrichtung über die Ausstapelvorrichtung völlig entleert werden
soll.
Nach der Darstellung in der Fig. 3 drückt eine Stütze 4 α Sendungen in Richtung der Ausstapelvorrichtung
2. Eine weitere Stütze 4 b hindert eingestapelte Sendungen am Umfallen. Die dritte Stütze 4 c
steht wie in der F i g. 2 ebenfalls noch in Abrufstellung.
In der F i g. 4 handelt es sich wiederum um ein gleichzeitiges Ein- und Ausstapeln von Sendungen.
Bei dieser Anzahl von Stützen können beispielsweise Sendungen nach zwei verschiedenen Programmen
verteilt werden. Mit A sind Sendungen gekennzeichnet, die sich in der Mitte und im rechten Feld der
Einstapelfläche befinden und mit B Sendungen eines anderen Programms, die sich direkt an die Einstapelvorrichtung
1 anschließen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Speichern flacher, hochkant geförderter Gegenstände, wie Briefe, Karten u. dgl. auf einer Stapel- und Führungsfläche mit einer feststehenden Einspeichervorrichtung auf der einen und einer ebenfalls feststehenden Abzugseinrichtung für die gespeicherten Gegenstände auf der entgegengesetzten Seite und mit beweglichen Stützen zum Abstützen der gespeicherten Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (4) unabhängig voneinander durch eine oder mehrere endlos umlaufende Ketten (5) zwischen der Ein- (1) und Ausstapelseite (2) beweglich sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1134 030;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1111100,
1221248.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 538/172 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0105597 DE1265762B (de) | 1966-08-30 | 1966-08-30 | Einrichtung zum Speichern flacher, hochkant gefoerderter Gegenstaende, wie Briefe, Karten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0105597 DE1265762B (de) | 1966-08-30 | 1966-08-30 | Einrichtung zum Speichern flacher, hochkant gefoerderter Gegenstaende, wie Briefe, Karten u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1265762B true DE1265762B (de) | 1968-04-11 |
Family
ID=7526712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966S0105597 Pending DE1265762B (de) | 1966-08-30 | 1966-08-30 | Einrichtung zum Speichern flacher, hochkant gefoerderter Gegenstaende, wie Briefe, Karten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1265762B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1966
- 1966-08-30 DE DE1966S0105597 patent/DE1265762B/de active Pending
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