DE1111100B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Hochkantfoerderanlage - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Hochkantfoerderanlage

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DE1111100B
DE1111100B DEST14833A DEST014833A DE1111100B DE 1111100 B DE1111100 B DE 1111100B DE ST14833 A DEST14833 A DE ST14833A DE ST014833 A DEST014833 A DE ST014833A DE 1111100 B DE1111100 B DE 1111100B
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DE
Germany
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fingers
sliding plates
conveyor system
ramp
pairs
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Pending
Application number
DEST14833A
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English (en)
Inventor
Eberhard Richert
Rudolf Schneider
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE1111100B publication Critical patent/DE1111100B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/02Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles on edge
    • B65H1/025Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles on edge with controlled positively-acting mechanical devices for advancing the pile to present the articles to the separating device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Hochkantförderanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken von Förderanlagen, z. B. einer pneumatisch arbeitenden Abzugsvorrichtung mit hochkant stehenden Flachförderstücken. Sie kann beispielsweise im Postbetrieb Verwendung finden, wo im Zuge der Mechanisierung und Automatisierung Fördermaschinen arbeiten, die das Trennen oder Sortieren von Sendungen vornehmen sollen. Wenn diese Maschinen voll ausgenutzt werden sollen, dürfen bei ihrer Beschickung keine Leer- oder Rücklaufzeiten auftreten. Die vorliegende Einrichtung berücksichtigt diesen Umstand und stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber den bisher verwendeten Beschickungseinrichtungen dar.
  • Ein bisher häufig verwendetes Prinzip sieht vor, daß die Förderstücke auf einen beweglichen offenen Wagen aufgesetzt werden. Dieser läuft mit gleichmäßigem Druck auf Führungsschienen gegen das Fördergut, welches wiederum gegen die Abzugsvorrichtung der Förderanlage oder Verarbeitungsmaschine drückt. Der Wagen fährt bei abnehmendem Füllungsgrad unter der Abzugsvorrichtung hindurch und bringt so immer neues Fördergut an die Abzugsvorrichtung heran, die dieses laufend abzieht und der weiteren Förderung bzw. Verarbeitung zuführt. Ist der Wagen geleert, so muß er zurückgezogen und neu gefüllt werden. Es entsteht also Leerlaufzeit, denn während der Zeit des Rücklaufes des Wagens und seiner Neufüllung wird dem Eingang der Förderanlage der Bearbeitungsmaschine kein Fördergut zugeführt. Die Bearbeitungsmaschine ist somit nur unterbrochen in Betrieb, so daß die Wirtschaftlichkeit der Anlage nicht voll genutzt werden kann.
  • Eine andere bekannte Einrichtung benutzt einen kontinuierlich auf die Beschickungsstelle zu bewegten Förderer, der aus einem Band besteht, auf das Briefstapel aufgesetzt werden können. Die vordere Kante des Briefstapels drückt hierbei gegen die Beschickungsstelle, beispielsweise ein Saugmundstück, und die Rückseite des Stapels wird durch einen auf das Band gestellten Körper gehalten, so daß der Stapel nicht zurückgleiten kann. Dieser Körper muß bei jedem Aufbringen eines Stapels auf das Band zurückgesetzt werden, so daß der Druck, den das Fördergut auf die Beschickungsstelle ausübt, nicht gleichmäßig ist. Auch ergeben sich bei dieser Einrichtung beim Aufbringen der Stapel Unterbrechungen in der Beschickung der Förderanlage.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Förderanlage mit flachem Gut, die mittels eines kontinuierlich auf die Beschickungsstelle zugeführten Förderers arbeitet, wobei die den bekannten Anlagen anhaftenden Nachteile vermieden werden. Sie besteht darin, daß zum Anliefern von hochkant stehendem flachem Gut an eine Förderanlage eine Rampe vorgesehen ist, die Längsschlitze besitzt, in denen auf ihr senkrecht stehende Finger oder Fingerpaare in Richtung der Bewegung des Gutes umlaufen. Diese Finger drücken gleichmäßig gegen das Gut und gleiten kurz vor dem Eingang der Hochkantförderanlage unter die Rampe.
  • Diese Rampe besteht aus zwei oder mehreren in geringen Abständen voneinander angeordneten Gleitblechen, unter denen im geringen Abstand ein Band oder Kettenpaar umläuft. Die Finger sind auf diesem Band oder Kettenpaar befestigt, das kurz vor Ende seiner Strecke aus der Richtung der Gleitfläche abgebogen ist, bzw. die Gleitbleche sind von diesem Band oder Kettenpaar abgebogen. Die Finger oder Fingerpaare gleiten in den Zwischenräumen zwischen den Blechen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, in der Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Anordnung zeigt.
  • Die Rampe besteht aus mehreren parallel liegenden Blechen 10, an deren seitlichen Begrenzungen zwei Ketten 1 umlaufen, die über Stege 2 miteinander verbunden sind. An diesen befinden sich Druckfinger 3.
  • Die Ketten laufen über Kettenräder 4, die paarweise auf gemeinsamen Achsen 5 und 6 angeordnet sind.
  • Die Kette 1 ist über die Friktionskupplung 12 mit einem Antriebsmotor 16 verbunden. Der Kettentrieb ist etwa 300 gegen die Horizontale geneigt. In unmittelbarem Abstand vom Kettentrieb befinden sich die Laufbleche 10. Kurz vor dem Ende der Strecke zwischen den Rädern 4 sind die Laufbleche 10 in die Horizontale 7 abgebogen. Eines der Randbleche besitzt eine vertikale Wand 8, an welcher die Sendungen mit einer Kante ausgerichtet werden. Als Empfangsstelle ist eine mit Saugluft arbeitende Vereinzelungsvorrichtung9 vorgesehen, die die Sendungen einzeln vom Stapel abzieht.
  • Das Fördergut wird auf die Gleitbleche 10 zwischen zwei Finger 3 gelegt und gelangt durch die Bewegung der Kette 1 auf die Rampe vor der Empfangsstelle.
  • Das Kettenpaarl verläuft unter einem Winkel zur Horizontalen, so daß die Finger 3 kurz vor der Empfangsstelle 9 unter die abgebogenen Bleche 10 tauchen. Das Förderband wird in ausreichend großen Zeitabständen mit gestapeltem Fördergut beladen.
  • Diese Beschickung des Bandes braucht nicht unbedingt in gleichmäßigen Zeitabständen zu erfolgen, es genügt vielmehr, daß der Zwischenraum zwischen zwei Andruckfingerreihen angefüllt wird, bevor der Vorrat an der Empfangsstelle erschöpft ist. Das Band läßt also auch Teilfüllungen zu, ohne daß die Förderstücke wegen mangelnder Gegenlage umfallen.
  • Der Antrieb über eine Friktionskupplung gewährleistet einen praktisch gleichbleibenden Druck der Andruckfinger auf das Fördergut. Bei etwaigen Lücken zwischen den Fördergutstapeln, also einer Teilfüllung des Bandes, wird dieses kurzfristig eine Beschleunigung erfahren, so daß in der Gleichmäßigkeit der Belieferung keine fühlbare Unterbrechung eintritt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Hochkantförderanlage mit flachem Gut mittels eines kontinuierlich auf die Beschickungs stelle zu bewegten Förderers, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anliefern des Gutes eine Rampe (10) vorgesehen ist, die Längsschlitze besitzt, in denen auf ihr senkrecht stehende Finger oder Fingerpaare (3) in Richtung der Bewegung des Gutes umlaufen, gegen dieses gleichmäßig drücken und kurz vor dem Eingang der Hochkantförderanlage unter die Rampe gleiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe aus zwei oder mehreren in geringen Abständen voneinander angeordneten Gleitblechen (10) besteht, unter denen in geringem Abstand ein Band oder Kettenpaar (1) umläuft, auf dem die Finger oder Fingerpaare befestigt sind und das kurz vor dem Ende seiner Strecke aus der Richtung der Gleitbleche abgebogen ist, und daß die Finger oder Fingerpaare in den Zwischenräumen zwischen den Blechen gleiten.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Bandes über eine Friktionskupplung erfolgt, die so eingestellt ist, daß ein gleichmäßiger Druck der Finger auf das Gut ausgeübt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Band und Gleitbleche etwa um 30-gegen die Horizontale geneigt verlaufen und die Gleitbleche an der Abbiegestelle in die Horizontale übergehen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der seitlichen Gleitbleche mit einer Anlegekante (8) versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 016 644, 952 338, 936 303, 549 297, 407 754.
DEST14833A 1959-03-02 1959-03-02 Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Hochkantfoerderanlage Pending DE1111100B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265762B (de) * 1966-08-30 1968-04-11 Siemens Ag Einrichtung zum Speichern flacher, hochkant gefoerderter Gegenstaende, wie Briefe, Karten u. dgl.

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE407754C (de) * 1923-03-02 1925-01-02 Rohr Und Seilpostanlagen Ges M Foerderband mit wahlfreier Verteilung der Sendungen
DE549297C (de) * 1930-11-25 1932-04-27 Josef Dohr Briefsortieranlage
DE936303C (de) * 1952-10-19 1955-12-07 Standard Elek Zitaets Ges Ag Vorrichtung zur Kontrollkennzeichnung flachen Sendegutes
DE952338C (de) * 1952-06-14 1956-11-15 Standard Elek K Ag Einrichtung zur Lieferung von annaehernd gleichmaessigen Mengen von Briefen an mehrere Empfangsstellen

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