DE936303C - Vorrichtung zur Kontrollkennzeichnung flachen Sendegutes - Google Patents

Vorrichtung zur Kontrollkennzeichnung flachen Sendegutes

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DE936303C
DE936303C DEM15934A DEM0015934A DE936303C DE 936303 C DE936303 C DE 936303C DE M15934 A DEM15934 A DE M15934A DE M0015934 A DEM0015934 A DE M0015934A DE 936303 C DE936303 C DE 936303C
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DEM15934A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Keilig
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/18Devices or arrangements for indicating destination, e.g. by code marks

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  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Kontrollkennzeichnung flachen Sendegutes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrollkennzeichnung flachen Sendegutes, z. B. Briefen, Karten, in Förderanlagen, insbesondere Hochkantförderanlagen.
  • Eine derartige Kennzeichnung ist bei solchen Anlagen erwünscht, um z. B. bei Verteileranlagen an Hand der Zeichen die jeweiligen Bearbeiter auch dann noch feststellen zu können, wenn im Verlauf der Bearbeitung die Gegenstände untereinander vermischt werden.
  • Das Anbringen von Kennzeichen am Sendegut ist bekannt. So werden bei Massengütern meist Kontrollstempel auf einer der beiden Flachseiten des Sendegutes aufgebracht. Es gibt jedoch Fälle, bei denen das Anbringen einer Kontrollkennzeichnung auf den flachen Seiten eines Gegenstandes nur dann möglich ist, wenn die Art der Kennzeichnung den Wert derselben nicht beeinträchtigt. So muß z. B. die Zeichenanbringung bei Bildpostkarten ausschließlich auf neutralen Stellen erfolgen, da eine anders angebrachte Kennzeichnung auf der Bildseite oder im Schriftraum unerwünscht ist. Soll diese Kennzeichenanbringung selbsttätig erfolgen, dann jedoch nur auf dem dazu vorgesehenen Anbringungsraum. Die bisher be- kannten Fördereinrichtungen und Stempelverfahren bieten dafür jedoch keine Gewähr, da außerdem noch hinzu kommt, daß Sendungen gestaffelt oder sogar einander völlig überdeckend an den Stempeleinrichtungen vorbeigeführt werden.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und gestattet eine Kennzeichnung flachen Sendegutes ohne Beeinträchtigung deren Wertes. Auch können sich dabei die Sendungen zum Teil oder völlig überdecken. Sie erreicht dies dadurch, daß die Vorrichtung das Sendegut beispielsweise durch eine Stempeleinrichtung an einer Kante markiert. Der Vorteil einer derartig vorgenommenen Kennzeichnung besteht in deren Unabhängigkeit von der Sendegutlage.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Markierung des Sendegutes während des Fördervorganges durch Stempeleinrichtungen vorgenommen. Diese Stempeleinrichtungen sind an den zu Bearbeitungsplätzen führenden Ausschleusstellen angeordnet und weisen entsprechend den Ausschleusstellen charakteristische Markierungen (z. B. Farbgebung, Zeichen) auf.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung mar-' kieren die Stempeleinrichtungen die Auflagekante des Sendegutes. Das Sendegut muß daher möglichst mit seiner ganzen unteren Kante auf der Förderebene aufliegen.
  • Die Stempeleinrichtungen weisen gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung angetriebene oder sich nur durch Reibungskräfte an dem Sendegut abwälzende Stempelrollen auf. Sie werden nur bei Ausschleusung der Sendungen aus der Hauptförderrichtung an die Kanten des Sendegutes herangebracht.
  • Zur Kennzeichnung können jedoch auch Stempelbänder benutzt werden, wie auch mit bestimmten Kennzeichnungsfrequenzen schwingende Stempel. Besonders vorteilhaft werden die Stempeleinrichtun-gen gleichzeitig mit den, Au-ssehleuseinrichtungen in die Arbeitsstellung gebracht.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, in dem Fig. i eine Stempelrolle mit einem darübergleitenden Brief, Fig. ?- die Vorrichtung zur Kontrollkennzeichnung bei einem Hochkantförderer in der Seitenansicht und Fig. 3 in der Draufsicht zeigt.
  • Wie aus der Fig. i ersichtlich ist, wird durch eine Stempelrolle i das Kennzeichen einer Ausschleusstelle an der unteren Kante eines Briefes 2 aufgebracht. Die Sternpelrolle wird durch eine übliche Vorrichtung eingefärbt. je nach der Oberflächengestaltung der Rolle werden an der Kante Kennzeichnungslinien gleichen oder ungleichen Ab- standes abgebildet. Dies ist durch die außerhalb der Rolle dargestellten Pfeile angedeutet.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen den Einbau der Rolle in einer Hochkantförderanlage. Die auseinem Stapelmagazin 3 (Fig. 3) kommenden Sendungen geraten zwischen übliche Bandförderer 3', f und werden durch diese eingeklemmt den einzelnen Bearbeiterplätzen 4!, 5' zugeführt. Kurz vor den Ausschleusweichen4", 5' befinden sich Durchbrüche für die Stempelrollen 7, 8 bzw. 6 in Fig.:2. Die aus dem Stapelmagazin 3 'kommenden Sendungen geraten bei ihrem Transport auf die Zacken einer Stempelrolle 7. Diese Stempelrolle wird nur dann in den Förderweg gebracht, wenn die Weiche,4! auf Ausschleusung gestellt ist. Zweckmäßig erfolgt das Schwenken der Weiche und das Einbringen der Rolle in den Förderweg zu gleicher Zeit.
  • . Das Einschwenken der Rolle ist in Fig.:2 näher dargestellt. Der Magnet io, der zugleich das Umlegen der Weiche bewirkt, betätigt einen zweiseitigen Hebel, dessen einer Arm ii durch eine weiche Blattfederung 12 verlängert ist, deren Ende als Lagerung für die Stempelrolle ausgebildet ist. Durch die Federung kann daher die Stempelrolle, z. B. bei starkem Druck des Sendegutes, nach unten ausschwenken. Beim Zurückschwenken der Weichenarme wird auch der Magnet io stromlos. Die Stempelrolle geht wieder um den Drehpunkt des Hebels herum in die Ruhelage zurück, und zwar so weit, bis der andere Ilebelarm einen Anschlag 13 berührt. Da die Sendungen bei Durchfahrt des Sendegutes in der Hauptförderrichtung keine Kontrollzeichen erhalten sollen, -wie beispielsweise bei 5' in Fig. 3, darf die Stempelrolle in diesem Falle nicht in den Förderkanal hineinragen.
  • Die Kontrollkennzeichnung kann verschiedenartig erfolgen, so z. B., wie schon oben erwähnt, durch verschiedene Abmessungen und Abstände von Zacken oder auch durch besondere Farbgebung, so daß jeweils für eine Bearbeitungsstelle eine besondere Kennzeichnung gegeben werden kann. So kann man z. B. ferner auch einen Stempel mit einer Vibrationsfrequenz zum Schwingen bringen, wobei den einzelnen Bearbeitungsplätzen verschiedene Frequenzen zugeordnet werden. Aus der Anzahl der Schwingungen läßt sich auch dann ein bestimmter Bearbeiter feststellen. Schließlich sei noch darauf hinge-,viesen, daß an Stelle von Stempelrollen oder Stempeln Stempelbänder zur Kontrollkennzeichnung verwendet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zur Kontrollkennzeichnung flachen Sendegutes, z. B. Briefen, Karten, in Förderanlagen, insbesondere Hochkantförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung das Sendegut beispielsweise durch eine Stempeleinrichtung an einer Kante markiert. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung des Sendegutes während des Fördervorganges durch Stempeleinrichtungen vorgenommen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stempeleinrichtungen an den zu Bearbeitungsplätzen führenden Ausschleusstellen angeordnet sind und entsprechend den Ausschleusstellen charakteristische Markierungen, z. B. Farbgebung, Zeichen, aufweisen. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die S tempeleinrichtungen die Auflagekante des Sendegutes markieren. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinrichtungen bei Ausschleusung der Sendungen aus der Hauptförderrichtung an die Kanten des Sendegutes herangebracht werden. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinrichtungen an-"etriebene a oder sich nur durch Reibungskräfte an dem Sendegut abwälzende Stempelrollen aufweisen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bzw. 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinrichtungen aus Stempelhändern bestehen. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bzw. 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinrichtungen durch mit bestimmten Kennzeichnungsfrequenzen schwingende Stempel gebildet werden. g. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinrichtungen gleichzeitig mit den Ausschleuseinrichtungen in die Arbeitsstellung gebracht werden
DEM15934A 1952-10-19 1952-10-19 Vorrichtung zur Kontrollkennzeichnung flachen Sendegutes Expired DE936303C (de)

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DE936303C true DE936303C (de) 1955-12-07

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DE (1) DE936303C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077465B (de) * 1953-08-24 1960-03-10 Karl Ackermann Vorrichtung zum Kennzeichnen ausgefuellter Wettscheine od. dgl.
DE1080929B (de) * 1957-07-12 1960-04-28 Siemens Ag Einrichtung zum Stapeln und Entstapeln von Sendungen, wie Briefe, Karten od. dgl.
DE1111100B (de) * 1959-03-02 1961-07-13 Standard Elektrik Lorenz Ag Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Hochkantfoerderanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1111100B (de) * 1959-03-02 1961-07-13 Standard Elektrik Lorenz Ag Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Hochkantfoerderanlage

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