DE953565C - Vorrichtung an Sortieranlagen fuer Briefe und aehnliche Gegenstaende zur Zufuehrung des Sortierstoffes an die einzelnen Plaetze - Google Patents
Vorrichtung an Sortieranlagen fuer Briefe und aehnliche Gegenstaende zur Zufuehrung des Sortierstoffes an die einzelnen PlaetzeInfo
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- DE953565C DE953565C DEM20371A DEM0020371A DE953565C DE 953565 C DE953565 C DE 953565C DE M20371 A DEM20371 A DE M20371A DE M0020371 A DEM0020371 A DE M0020371A DE 953565 C DE953565 C DE 953565C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
- B07C3/08—Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/02—Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
Landscapes
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
Description
-
- Vorrichtung an Sorüeraiilagen für Briefe und ähnliche Gegenstände zur Zuführung des Sortierstoffes an die einzelnen Plätze Bei Brief-Sortieranlagen sollen die angelieferten Briefe entsprechend ihrem Bestimmungsort sortiert werden. Zur Bewältigung größerer Sortiergutmengen sind mehrere Sortierplätze vorgesehen, welche von je einem Sortierer eingenommen werden, die die Sortierung der Briefe durchführen.
- Die einzelnen Sortierplätze müssen ständig mit ausreichendem Sortierstoff beliefert werden, damit die Arbeit des-Sortierers keine Unterbrechung erfährt.
- Die -Erfin,dung betrifft eine solche Einrichtung, bei welcher von einem größeren. Vorrat von Briefen die einzelnen Sortierplätze mit einem bestimmten Quantum von Briefen laufend versorgt werden. Solche Vorrichtungen bestehentaus einer Förderanlage, welche jeweils ein bestimmtes Quantum von einem Vorrat ergreift und dieses an die Sortierplätze heranführt. Zweckmiiißig werden diese Förderanlagen so eingerichtet, daß die Briefe hochkant stehend befördert werden. Hierfür bedient man sich einer Förderrinne, deren seitliche Wänden einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß zwischen ihnen eine ausreichende Menge von Briefen Platz findet. Die Be förderung kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, daß der Boden der Förder- rinne aus einem laufenden Band besteht, welches die Briefe mitliimmt. Neben anderem ist aber auch möglich, die Förderrinne mit einem feststehenden Boden auszurüsten und in einigem Abstand vom Boden einen Bolzen oder eine ähnliche Vorrichtung in der Förderrichtung zu bewegen, die die Briefe gleitend in der Förderrinne vor sich her schiebt.
- Bei den bekannten Förderanlagen für die Beschickung von Brief-So,rtierplätzen treten Schwierigkeiten auf, die darin bestehen, daß die Förderanlagen durch Hand oder durch umständliche maschinelle Einrichtungen beschickt werden mussen, daß die Zufuhr des Sortierstoffes an die einzelnen Plätze nicht so flüssig erfolgt, daß Wartezeiten am Sortierplatz vermieden werden, oder daß zur Vermeidung von Wartezeiten höhere Geschwindigkeiten der Förderanlagen bei verringerter Betriebssicherheit in Kauf genommen werden müssen und daß die Kennzeichnung der Briefe entsprechend dem zugehörigen Sortierplatz oder Sortierer eines besonderen Arbeitsganges bedarf.
- Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Anordnung bei Brief-Sortieranlagen, bei der die erwähnten Nachteile vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß zwei zusammen arbeitende Fördereinrichtungen vorgesehen sind, von denen die erste von den einzelnen Sortierplätzen gesteuert wird, um von einem Vorrat von Sortierstoff die zweite Fördereinrichtung mit annähernd gleichmäßigen Quanten zu beschicken, und daß die zweite Förderanlage stetig umläuft, um den von der ersten Sortieranlage empfangenen Sortierstoff den jeweils- freie Behälter aufweisenden Sortierplätzen zuzuführen.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Breite des Briefstapels stets annähernd gleich ist, so daß das Volumen des Sortierstoffes, das der Sortierer zur Hand nimmt, auch stets annähernd gleich ist, unabhängig von der Stärke der einzelnen Sendungen. Es wird dadurch sowohl die Förderrinne als auch die Hand des Sortierers gleichmäßig beansprucht.
- Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung. Fig. 1 zeigt die schematische Anordnung der einzelnen Förderanlagen. in Verbindung mit den Sortierplätzen, während Fig. 2 eine zweckmäßige Ausführungform der Mitnahmebolzen für den Sortierstoff in ihrer räumlichen Lage in der Führungsrinne darstellt.
- Da die Briefe vor der Sortierung zwecks Entwertung der Freimarken gestempelt werden müssen, wird zweckmäßig mit der Sortieranlage eine Stempelmaschine mit dem Stapeiwagen 1 verbunden. Die Briefe 2 werden von dem Stapelwagen der Stempelmaschine der ersten Fördervorrichtung 3 zugeführt. Die Briefe 2 können verschiedene Größen besitzen, sie verlassen die Stempelmaschine jedoch so, daß ihre rückwärtige Kante ausgerichtet ist. Die Fördervorrichtung 3 besteht zweckmäßig aus umlaufenden Mitnahmebolzen oder ähnlichen Vorrichtungen. Es können jedoch auch andere Arten der Förderung benutzt werden. Diese Fördereinrichtung wird nur in Betrieb gesetzt, wenn eine Förderung an die Sortierplätze erfolgen soll. Sie ergreift dann entsprechend ihrem. Fassungsverrnögen ein Quantum Briefe und bringt diese in die Fördertinne 4 einer zweiten Förderanlage. Die Rinne 4 besitzt glatte Seitenwände und einen glatten Boden. Die Briefe können somit in ihr gleiten, wenn sie von den Vorrichtungen 5, welche Bolzen sein können, in der Förderrichtung bewegt werden. Diese Bolzen 5 sind an einem Transportmittel, wie Band oder einer Kette, befestigt, das sich außerhalb der Führungsrinne befindet und stetig umläuft. In bestimmten zweckmäßig gleichmäßigen Abständen sind Weichen 7 vorgesehen, die den Sortierstoff aus der Förderrichtung ablenken und in die einzelnen Sortierbehälter 6 führen. Diese Weichen bestehen zweckmäßig aus Klappen 7, welche den Boden der Führungsrinne unterbrechen und nach unten schwenkbar sind, so daß die Briefe infolge ihres Gewichtes die Führungsrinne verlassen. Die Behälter 6 besitzen Kontakte 8, die so ausgebildet sind, daß sie geschlossen werden, wenn keine Belastung durch Sortierstoff stattfindet. Diese Kontakte 8 setzen einerseits die Förderanlage 3 in Betrieb, so daß sie die Förderrinne 4 beschickt.
- Andererseits bewirken sie kurz vor Eintreffen des Fördergutes an der Weiche 7 eine Steuerung derselben, derart, daß das nunmehr aus der Rinne 4 austretende Sortiergut 2 in einen der freien Behälter 6 geführt wird.
- Die Vorschubeinrichtung der zweiten Förderanlage ist in Fig. 2 dargestellt. Die Förderrinne 4 ist mit dem Sortiergut 2 angefüllt. Der Führungsbolzen 5 ragt durch einen Schlitz in die Führungsrinne und schiebt die zu sortierenden Briefe 2 vor sich her. Zur Führung des Bolzens dient eine Rolleg, die neben der Rinne in einer besonderen Bahn läuft, und eine Kette I0, die ebenfalls eine besondere Führung 11 besitzt.
- Um die Arbeit des Sortierers zu überwachen, werden die von ihm zu sortierenden Briefe gekennzeichnet. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung zur Kennzeichnung der Briefe keines besonderen Aufwandes bedarf. Sie wird in die Förderrichtung des Sortiergutes eingeschaltet und bei Betätigung der jeweiligen Weiche 7 in Betrieb genommen.
- Diese Einrichtung zur Kennzeichnung besteht aus einer Stempelrolle 12 und einer Farbwalze I3. Die Stempelrolle kann entweder durch die Rinne 4 hindurchragen und die Kennzeichnung der Briefe vornehmen, bevor sie die Rinne verlassen, wobei entsprechend der Weiche die jeweilige Kennzeichnungseinrichtung, beispielsweise durch Schwenken, eingeschaltet wird. Sie kann aber auch auf den Weg von der Weiche zum Sortierbehälter gelegt werden, wobei eine besondere Inbetnebsetzung nicht notwendig wird.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten mit dem Stapelwagen der Stempelmaschine ge kuppelt werden kann, ohne daß eine komplizierte Bedienungsvorrichtung oder ein manuelles Ein- greifen notwendig wird. Die Fördereinrichtung 3 wird zweckmäßig ausschwenkbar angeordnet, so daß sie sich von der Rinne 4 und dem Stapelwagen I entfernt, um bei Störungen des Steuermechanismus der Anlage das Aufbringen des Sortiergutes in die Rinne 4 von Hand zu ermöglichen, damit der Sortierbetrieb keine Unterbrechung erfährt.
Claims (8)
- PATENTANsPRÜcHE.I. Vorrichtung an Sortieranlagen für Briefe und ähnliche Gegenstände mit mehreren Sortierplätzen zur Zuführung des Sortierstoffes an die einzelnen Plätze mittels Hochkantförderer, gekennzeichnet durch zwei zusammenarbeitende Förderanlagen (3, 4), von denen die erste (3) von den einzelnen Sortierplätzen (6) gesteuert wird, um von einem Vorrat die zweite Förderanlage(4) mit annähernd gleichenQuanten des Sortierstoffes (2) zu beschicken, und die zweite Förderanlage stetig umläuft und den von der ersten Anlage empfangenen Sortierstoff den jeweils freie Behälter aufweisenden Sortierplätzen zuführt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter an den Sortierplätzen eine Steuervorrichtung (8) besitzen, die bei ihrer Entleerung die erste Förderanlage (3) in Betrieb setzen und die. Weiche (7) kurz vor Eintreffen des Sortiergutes umlegen.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Förderanlage eine Rinne (4), in welcher das Fördergut gleitet, und in Abständen angeordnete und in der Förderrichtung geführte Bolzen (5) oder ähnliche Vorrichtungen zur Bewegung des Fördergutes besitzt und daß die Rinne (4) steuerbare Weichen (7) enthält, die in je einen Behälter (6) einmünden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Weiche (7) eine Einrichtung (12, I3) zur Kennzeichnung des Sortierstoffes entsprechend dem zugehörigen Sortierplatz angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (7) aus einer nach unten schwenkbaren Klappe besteht, die den Boden der Rinne (4) unterbricht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmevorrichtungen (5) der zweiten Förderanlage an einer stetig umlaufenden endlosen Kette oder Band befestigt sind.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (3) so mit einer Brief-Stempelmaschine verbunden ist, daß die von dieser gelieferten Briefe stapelweise von der Fördereinrichtung aufgenommen und der zweiten Fördervorrichtung zugeführt werden.
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierplätze (6) in gleichmäßigem Abstand um die zweite Fördereinrichtung herum angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM20371A DE953565C (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Vorrichtung an Sortieranlagen fuer Briefe und aehnliche Gegenstaende zur Zufuehrung des Sortierstoffes an die einzelnen Plaetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM20371A DE953565C (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Vorrichtung an Sortieranlagen fuer Briefe und aehnliche Gegenstaende zur Zufuehrung des Sortierstoffes an die einzelnen Plaetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953565C true DE953565C (de) | 1956-12-06 |
Family
ID=7298198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM20371A Expired DE953565C (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Vorrichtung an Sortieranlagen fuer Briefe und aehnliche Gegenstaende zur Zufuehrung des Sortierstoffes an die einzelnen Plaetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953565C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148191B (de) * | 1956-08-10 | 1963-05-02 | Siemens Ag | Einrichtung zum Stapeln flacher, hochkant gefoerderter Sendungen, wie Briefe, Kartenusw., in Briefverteilanlagen |
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1953
- 1953-10-13 DE DEM20371A patent/DE953565C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148191B (de) * | 1956-08-10 | 1963-05-02 | Siemens Ag | Einrichtung zum Stapeln flacher, hochkant gefoerderter Sendungen, wie Briefe, Kartenusw., in Briefverteilanlagen |
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