DE3818377C2 - - Google Patents

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DE3818377C2
DE3818377C2 DE3818377A DE3818377A DE3818377C2 DE 3818377 C2 DE3818377 C2 DE 3818377C2 DE 3818377 A DE3818377 A DE 3818377A DE 3818377 A DE3818377 A DE 3818377A DE 3818377 C2 DE3818377 C2 DE 3818377C2
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/36Other airport installations
    • B64F1/368Arrangements or installations for routing, distributing or loading baggage

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben und Transportie­ ren von Passagiergepäck nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Hierbei dreht es sich ganz allgemein um das Handling von Passa­ giergepäck an einem Flughafen, wobei insbesondere ein System zum Transportieren eines Gepäckstückes und zum Einladen des Ge­ päckstückes in einen Container beschrieben wird.
Bis heute werden Gepäckstücke folgendermaßen transportiert: Ein Angestellter am Schalter versieht das Gepäckstück beim Einchecken mit einem Anhänger, auf welchem der Bestimmungsflughafen und eine Gepäcknummer angebracht sind. Die eingecheckten Gepäckstücke werden entsprechend ihrem Bestimmungsort sortiert. Die sortier­ ten Gepäckstücke werden von Förderern zu einer Containerstation gebracht und von Trägern in entsprechende Container eingeladen.
Bei einem derartigen herkömmlichen System dauert der Transport und die gesamte Handhabung eines Gepäckstückes recht lange. In einer begrenzten, kurzen Zeit ist es somit schwierig, eine große Anzahl von Gepäckstücken abzufertigen. Andererseits gibt es aufgrund dieser schnellen Abfertigung immer wieder Schwierigkeiten beim Sortieren des Gepäcks, so daß Gepäckstücke zurückbleiben oder falschen Bestimmungsorten zugeleitet werden.
Aus der US 40 65 343 ist es bekannt, daß man Gepäckstücke mit einem Datenaufkleber derart versehen kann, daß dieser über Leseeinrichtungen in jeder Lage (liegend oder stehend) gelesen werden kann, so daß dann wiederum das Gepäckstück durch eine entsprechende Steuerung seinem Bestimmungsort zuleitbar ist. Hierbei tritt die Schwierigkeit auf, daß unförmige, insbesondere weiche Gepäckstücke wie Rucksäcke oder dergleichen, nur sehr schwer mit einem solchen Datenträger so zu versehen sind, daß dieser auch wirklich auf dem Gepäckstück verbleibt und von den Leseeinrichtungen erfaßbar ist. Darüber hinaus muß der Datenträger manuell aufgeklebt werden.
Aus der DE 30 07 130 C2 ist eine Abfertigungsanlage für Flughäfen bekannt, bei welcher die Gepäckstücke auf einzelnen, schienengeführten Transportwagen bewegt werden. Dieses System ist zum einen sehr aufwendig, zum anderen ist ein Leiten der Gepäckstücke in Abhängigkeit von aufgebrachten Datenträgern oder dergleichen nur bedingt möglich.
Aus dem DE-GM 19 98 959 ist eine Vorrichtung zur Abfertigung von Gepäck bekannt, mittels derer Gepäck gewogen und transportiert werden kann. Als Transportmittel werden in dieser Druckschrift insbesondere Transportbänder vorgeschlagen. Eine Einbeziehung von aufgeklebten Datenträgern oder am Gepäckstück angebrachten Anhängern in die Verteilung des Gepäcks ist nicht vorgesehen.
Aus der US 39 94 085 ist ein Anhänger zum Anbringen an einem Gepäckstück bekannt, auf welchem Daten aufgezeichnet sind, die das Gepäckstück identifizieren. Ein so gekennzeichnetes Gepäckstück kann über entsprechende Fördereinrichtungen befördert und manuell zu den Empfängern geleitet werden. Auch hier tritt wieder das Problem auf, daß ein großer Aufwand notwendig ist, um das Gepäck zu identifizieren und zu handhaben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine vereinfachte Handhabung sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die im folgenden anhand von Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Eincheckschalters;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Anhängers;
Fig. 3a bis 3d die Wirkungsweise von Mitteln zum Anbringen eines Aufhängebandes;
Fig. 4a eine perspektivische Darstellung eines Fördererabschnittes;
Fig. 4b bis 4d Darstellungen eines Anhängergreifers;
Fig. 4e eine Seitenansicht einer Schaltstation;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Trägers und einer Führungsschiene;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Verladestation;
Fig. 7a bis 7c eine Anordnung zum Messen von Gepäckstücken;
Fig. 8a bis 8b Schnitte durch einen Teil eines Containers;
Fig. 9 eine Vorrichtung zur Gepäckauslieferung;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Vorrichtung und
Fig. 11 eine Startstation der Vorrichtung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt ein Eincheckschalter 10 Anzeigeeinrichtungen 11 und 14 sowie eine Tastatur 13. Am Schalter werden Buchstaben und Strichcodes, welche den Namen des Bestimmungsflughafens, die Sitznummer, die Gepäcknummer, die Anzahl der Gepäckstücke und weitere Daten auf eine Bordkarte über eine Betätigung der Tastatur 13 eingedruckt. Gleichzeitig werden Strichcodes, welche den Bestimmungsflughafen und die Gepäckstücknummer repräsentieren auf einen Anhänger T aufgedruckt. Der Anhänger T umfaßt ein Aufhängeband t1 und einen Anhängerkörper t2, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Ein Gepäckstück L wird an einem Hebegerät 15 angebracht, worauf dann das Hebegerät 15 bis zu einer Position angehoben wird, in welcher das Gepäckstück L bei einem Wiegebalken 12 zu stehen kommt. Wie in Fig. 1 gezeigt, wird das Gepäckstück L an den Wiegebalken 12 gehängt, so daß dann das Gewicht des Gepäckstückes L gemessen werden kann. Das Gewicht wird auf der Anzeigeeinrichtung 14 angezeigt. Nach dem Wiegen wird der Anhänger T aus einem Schlitz 12A zugeführt und an einen Handgriff H des eingecheckten Gepäckstückes L angehängt, wie dies im folgenden beschrieben wird.
Fig. 3a zeigt einen Zustand, bei dem das Gepäckstück L am Wiegebalken 12 angehängt wird, wobei dieser ein Paar von Stäben umfaßt. Der Anhänger T wird von einem Halter 2 gehalten, der ein Paar von Platten 2a und 2b umfaßt, wie dies in Fig. 3b gezeigt ist. Der Halter 2 und ein Aufnahmeteil 3 werden, wie dies mit den Pfeilen in der Abbildung gezeigt ist, vorgeschoben. Das Aufhängeband t1 weist einen Knick t3 am Mittelabschnitt auf. Ein vorderer Abschnitt t4 des Aufhängebandes hängt von dem Knick t3 außerhalb des Handgriffes H herunter. Das Aufnahmeteil 3 wird über den Handgriff H hervorgeschoben und beim unteren Ende des vorderen Abschnitts t4 positioniert. Daraufhin wird der Halter 2 leicht abgesenkt, so daß der vordere Abschnitt t4 des Aufhängebandes t1 mit der oberen Seite des Aufnahmeteiles 3 an einer Stelle in Eingriff kommt, die bei der Innenwand eines Vorsprunges 3a des Aufnahmeteiles 3 liegt. Daraufhin wird ein Greifer 4 vorgeschoben und greift den Bandabschnitt t4 zwischen dem Vorsprung 3a und dem Vorderende des Greifers 4. Daraufhin werden der Halter 2 weiter abgesenkt und das Aufnahmeteil 3 sowie der Greifer 4 werden zurückgezogen, so daß dabei das Aufhängeband mitgenommen wird. Der Halter 2 wird gegen den Greifer 4 und das Aufnahmeteil 3 gepreßt, so daß ein Kleber 5 am Aufhängeband t1 am vorderen Abschnitt t4 klebenbleibt, so daß der Anhänger T an den Handgriff H nunmehr angebracht ist, wie dies in Fig. 3d gezeigt ist. Der Halter 2, das Aufnahmeteil 3 und der Greifer 4 werden nun vom Anhänger T entfernt.
Nach diesem Vorgang wird das Hebegerät 15 abgesenkt und das Gepäckstück L wird über ein am Hebegerät 15 angebrachtes Förderband 15a zu einem Förderer 16 gebracht, wobei das Gepäckstück L über eine Anordnung umgelegt wird. Das umgelegte Gepäckstück L′ wird mittels einer Gabel 19 einem Förderer 18 übergeben.
Wie in den Fig. 4a bis 4e gezeigt, ist über dem Förderer 18 ein Greifer 20 für den Anhänger T vorgesehen. Der Greifer 20 umfaßt einen Portalrahmen und drei Unterdruckführungen 21a, 21b und 21c, die jeweils eine Vielzahl von Unterdruckdüsen 26 aufweisen. Der Unterdrückführung 21a kann um einen Bereich 22 verschwenkt werden. Die Unterdruckführung 21b ist seitwärts verschiebbar, die Unterdruckführung 21c läßt sich so verschwenken (auf- und abklappen, wie dies in Fig. 4a mit Pfeilen bezeichnet ist. Eine der Unterdruckführungen 21a und 21b ergreift den Anhängerkörper t2, wie dies in Fig. 4b gezeigt ist. Daraufhin wird die Unterdruckführung 21c nach unten gedreht, um den Anhängerkörper t2 zu ergreifen, wie dies in Fig. 4c gezeigt ist. Nachdem das Gepäckstück L über den Förderer 18 kontinuierlich befördert wird, wird der Anhängerkörper t2 entlang der Unterdruckführung 21c bewegt und in einen Anhängerzuführer 30A eingeführt. Der Anhängerkörper t2 gelangt durch Rollen 23 im Anhängerzuführer 30A und wird in einen Träger 30 eingeführt. Der Träger 30 umfaßt mehrere Klemmrollen 24, die über eine elektromagnetische An­ ordnung betätigt werden, so daß der Anhängerkörper t2 ein­ geklemmt werden kann.
Wie in Fig. 5 gezeigt, weist der Träger 30 einen T-förmigen Querschnitt auf und besteht aus einem Trägerkörper 32 und einem Mittelsteg 33. An jeder Seite des Steges 33 sind zwei Paare von Rädern 34, 35 vorgesehen. Der Träger 30 ist so ausgebildet, daß er entlang einer Führungsschiene 31 rollen kann. Die Führungsschiene 31 umfaßt einen Boden­ abschnitt 31A und gegenüberliegende Flanschabschnitte 31B. Jedes Paar von Rädern 34, 35 kommt mit den Flanschabschnitten 31B der Führungsschiene 31 an deren Ober- und Unterseite in Eingriff. Der Träger 30 weist einen Elektromotor 38 auf, um vier obere Räder 34 anzutreiben. Ein Kartenleser 37 ist vorgesehen, um die Strichcodes auf dem Anhänger T zu lesen. Der Anhängerkörper t2 wird in einen Schlitz 32A eingeführt und über die Klemmrollen 24 (Fig. 4c) ergriffen. An einer Seite des Steges 33 ist ein Paar von Stromkollek­ toren 36 vorgesehen, die mit einer nicht gezeigten Kontakt­ schiene in Eingriff gelangen, welche an der Innenwand der Führungsschiene 31 angebracht ist, um so Strom zur Be­ tätigung des Elektromotors 38 bzw. zum Antrieb der Räder 34 zuzu­ führen. Auf diese Weise kann der Träger 30 entlang der Führungsschiene 31 synchron zur Zuführgeschwindigkeit des Förde­ rers 18 bewegt werden und das Gepäckstück L befördern.
Es ist eine Schaltstation S vorgesehen, um das Gepäck­ stück L zu einer Containerstation für den Bestimmungsflug­ hafen zu leiten. Wie dies in den Fig. 4a und 4e gezeigt ist, umfaßt die Schaltstation S eine Weiche 18X, die an einer Welle 18S befestigt ist und über die Welle 18S wie in Fig. 4a gezeigt, verschwenkt werden kann. Der Kartenleser 37 im Träger 30 liest den Namen des Bestimmungsflughafens und gibt ein dementsprechendes Signal ab. In Übereinstimmung mit diesem Signal wird die Welle 18S entsprechend dem Bestimmungsflughafen verdreht. Auf diese Weise wird das Gepäckstück L einem Abzweigförderer 18A zugeführt und ent­ lang einer Führungsschiene 31X befördert. Wie dies in Fig. 4e gezeigt ist, ist ein Teil des Förderers 18A so ausge­ bildet, daß er abgesenkt und angehoben werden kann, um das Gepäckstück L zu übergeben.
Wie in den Fig. 6 und 7a bis 7c gezeigt, ist am Ab­ zweigförderer 18A eine Meßanordnung 40 vorgesehen. Die Meßanordnung 40 umfaßt optische Meßvorrichtungen 41 und 42 zum Messen von Länge, Breite und Höhe des Gepäckstückes L. Daten über diese gemessenen Formate werden in einer Steuereinheit 51 eines Gepäckladers 50 gespeichert.
Der Gepäcklader 50 umfaßt eine Säule 55, die an einem Drehtisch 54 montiert ist. Ein Rahmen 56 ist verschiebbar an der Säule 55 montiert. Eine Druckluftzylinderanordnung 52 mit Teleskopschiebern 52B und 52C, ein Halter 53 und eine Gabel 52A ragen vom Rahmen 56 in Richtung auf den Förderer 18A. Der Anhänger T des Gepäckstückes L, das vom Träger 30 getragen wird, wird in den Halter 53 überführt und dort ergriffen. Der Rahmen 56 umfaßt eine Mutter, die in Eingriff mit einer Führungsspindel in der Säule 55 steht. Die Führungsspindel wird über einen Motor gedreht, so daß der Rahmen 56 angehoben wird und das Gepäckstück L in eine Position hochhebt, die einem Platz im Container 60 entspricht. Der zum Einladen des Gepäckstückes L geeig­ nete Raum wird in Übereinstimmung mit den Formatdaten ausgesucht, die in der Steuereinheit 51 gespeichert sind. Daraufhin dreht der Drehtisch 54 um 90° und die Teleskopschieber 52B und 52C werden derart ausgefahren, daß das Gepäckstück L auf der Gabel 52A in den entsprechenden Raum im Container 60 eingeschoben wird.
Wie dies in den Fig. 8a und 8b gezeigt ist, weist der Container 60 Fächer 61 auf. Jedes Fach 61 weist mehrere Nuten 61A auf, in welche die Gabel 52A einfährt, so daß dadurch das Gepäckstück L in das Fach 61 eingeladen werden kann. Nach Zurückziehen der Gabel 52A wird der Gepäcklader 50 in seine Ausgangsposition zurückgefahren.
Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Gepäckstücken L in den Container 60 geladen werden, der daraufhin zum Flugzeug gefahren und daraufhin in dieses entladen wird.
Gepäckstücke L mit außergewöhnlichem Format können über einen Sortiertisch 63 aussortiert und von einem Förderer 64 zu einem nicht gezeigten Spezialcontainer befördert werden.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird das Gepäckstück über einen Förderer 18A und den Träger 30 befördert. Es ist aber auch möglich, das Gepäckstück ausschließlich über den Träger 30 zu befördern.
Die Fig. 9-11 zeigen eine Vorrichtung zur Gepäckauslieferung für ankommendes Gepäck. Die Vorrichtung umfaßt einen schrägliegenden Rollenförderer 72, der eine Führungsschiene 71 an seiner Oberseite trägt. Eine Vielzahl von Trägern 70 sowie eine Vielzahl von Kartenlesern 73 ist in gleichmäßigen Abständen vorgesehen. Rutschen 74 zwischen den Kartenlesern 73 sind mit einem Stopper 75 an ihrem unteren Ende versehen. Die Führungsschiene 71 und die Träger 70 sind ebenso ausgebildet, wie die zuvor beschriebenen Führungsschienen 31 und Träger 30, was Konstruktion und Wirkungsweise betrifft. In einer Startstation ist eine Gepäckrast 76 vorgesehen, um das ankommende Gepäck aufzunehmen.
Der Anhänger T des ankommenden Gepäckstückes L wird an der Gepäckrast 76 vom Träger 70 ergriffen und über diesen entlang des Rollenförderers 72 befördert. Ein Fluggast schiebt seine Bordkarte P in eine Öffnung 73A eines der Karten­ leser 73. Der Kartenleser 73 liest den Strichcode aus, der unter anderem die auf der Bordkarte P aufgedruckte Gepäcknummer darstellt. Der Träger 70 umfaßt einen Kar­ tenleser zum Lesen der Gepäckstücknummer auf dem Anhän­ ger T und gibt ein Signal ab, welches die Gepäckstück­ nummer wiedergibt. Wenn ein Träger 70 einen Kartenleser 73 passiert und sein Signal mit der Nummer übereinstimmt, die vom Kartenleser 73 der Bordkarte P entnommen wurde, so gibt der Kartenleser 73 ein Öffnungssignal ab. Auf das Öffnungssignal hin läßt der Träger 70 das Gepäckstück L los, das entlang der Rutsche 74 bis zum Stopper 75 rutscht. Dann kann der Passagier sein Gepäckstück L entnehmen. Dies vereinfacht nicht nur das Auffinden der Gepäckstücke, sondern schafft auch eine größere Sicherheit gegen Fort­ nahme des Gepäcks durch andere als den Bordkarteninhaber.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Handhaben und Transportieren von Passagiergepäck, das mit einem Anhänger (T) versehen ist, auf welchem Daten aufgezeichnet sind, die ein Gepäckstück (L) identifizieren, mit Fördereinrichtungen (30, 31, 38) zum Fördern des Gepäcks, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhänger (T), wie an sich bekannt, einen Anhängerkörper (t₂) umfaßt, der am Gepäckstück (L) über ein Aufhängeband (t₁, t₃, t₄) befestigt ist, und daß der Anhänger (T) vom einem Träger (30) festgehalten ist, welcher Träger (30) entlang einer Führungsschiene (31) über Antriebsmittel (38) verfahrbar und das Gepäckstück (L) am Anhänger (T) förderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (30) Räder (34) aufweist, und daß die Antriebsmittel einen Elektromotor (38) zum Antreiben der Räder (34) umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Führungsschiene (31) einen Bodenabschnitt (31A) und gegenüberliegende Flanschabschnitte (31B) und der Träger (30) einen T-förmigen Querschnitt mit einem Trägerkörper (32) und einem Steg (33) aufweisen, an dessen beiden Seiten die Räder (34, 35) angebracht sind, welche mit den Flanschabschnitten (31B) an deren Ober- und Unterseite in Eingriff stehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (30) Stromkollektoren (36) aufweist, welche mit einer, an einer Innenwand der Führungsschiene (31) angebrachten Stromschiene in Kontakt gelangen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Führungsschiene (31) ein Förderer (18) vorgesehen ist, wobei der Träger (30) derart antreibbar ist, daß der Förderer (18) sich synchron zum Träger (30) zur gemeinsamen Förderung eines Gepäckstückes (L) bewegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (30) einen Kartenleser (37) aufweist, der derart ausgebildet ist, daß die auf einem Anhänger (T) angebrachten Daten lesbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (30) einen Schlitz (32A) aufweist, in welchen der Anhängerkörper (t2) einführbar und über elektromagnetisch betätigbare Klemmrollen (24) festklemmbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Schaltstation (S), die eine Weiche (18X) umfaßt, über welche ein ankommender Träger (30) in eine von zwei Richtungen entsprechend zwei verschiedenen Bestimmungsflughäfen leitbar ist, wobei die Weiche (18X) derart ausgebildet ist, daß ihre Stellung entsprechend den vom Kartenleser (37) im Träger (30) gelesenen Daten einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Greifer (20), über welchen an einem Gepäckstück (L) befestigte Anhängerkörper (t2) ergreifbar und in einen Träger (30) zum dortigen Festhalten ergreifbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (20) Unterdruckführungen (21a, b, c) umfaßt, über welche Anhängerkörper (t2) ergreifbar sind.
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