DE1134030B

DE1134030B - Ausgangsstapler fuer Aufstell- und Sortiermaschinen von flaechenhaften Sendungen

Info

Publication number: DE1134030B
Application number: DED30755A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Max Peck
Original assignee: Siemens AG; Standard Elektrik Lorenz AG; Telefunken AG
Current assignee: Siemens AG; Telefunken AG; Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1959-05-29
Filing date: 1959-05-29
Publication date: 1962-07-26

Description

Ausgangsstapler für Aufstell- und Sortiermaschinen von flächenhaften Sendungen Automatische Aufstelleinrichtungen für flächenhafte Gegenstände, wie Briefe und Postkarten, sowie automatische Verteileinrichtungen erhalten Sendungen über einen Ausgangsstapler, aus dem die Sendungen mittels einer Abzugsvorrichtung der Aufstell- oder Verteileinrichtung laufend zugeführt werden.
Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei der jeweils ein Stapel zu sortierender Briefe stehend auf ein ganz langsam laufendes Förderband gebracht wird, das diesen einer Absaugvorrichtung zuführt. Der Stapel wird beim Vorschub rückwärts durch eine Stütze gehalten, die aber jedesmal, wenn ein Stapel vollständig abgezogen ist, hinter einen neu auf dem Band bereitzustellenden Stapel gesetzt werden muß. Diese Vorrichtung arbeitet infolgedessen nicht kontinuierlich.
Eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Hochkantförderanlage liegt einem älteren Vorschlag zugrunde. Dabei ist zum Anliefern des Gutes eine Rampe vorgesehen, die Längsschlitze besitzt, in denen auf ihr senkrecht stehende Finger als Begrenzungen mehrerer Stapel in Richtung der Bewegung des Gutes umlaufen. Diese Stapelbegrenzungen drükken gleichmäßig gegen das Fördergut und gleiten kurz vor dem Eingang der Hochkantförderanlage unter die Rampe. Die Finger sind an zwei stetig umlaufenden Ketten befestigt.
Die Erfindung geht aus von einem solchen Ausgangsstapler für Aufstell- und Sortiermaschinen von flächenhaften Gegenständen, wie Briefen und Postkarten, bei dem die Abzugsvorrichtung mittels stetig umlaufender, senkrechter Begrenzungen, die den Ausgangsstapler in mehrere Abschnitte zur Aufnahme je eines Stapels hochkant stehender Gegenstände unterteilen, kontinuierlich beschickt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Stapel auf einem Flachförderband ruhen und die Begrenzungen als einseitig offene Bügel oder entsprechend mit Ausnehmungen versehene Platten zum Durchgreifen der Abzugsvorrichtung ausgebildet sind. Die Erfindung zeigt einen anderen Weg zur Lösung der dem älteren Vorschlag zugrunde liegenden Aufgabe auf, nämlich eine Abzugsvorrichtung kontinuierlich zu beschicken.
Das Band soll außerdem automatisch durch einen an der Abzugsvorrichtung angebrachten Fühlkontakt, der mechanisch oder bei Vakuum-Abziehvorrichtun gen auch pneumatisch betätigt werden kann, automatisch geschaltet in dem Umfange in Richtung auf die Abzugsvorrichtung bewegt werden, wie Sendungen durch diese abgezogen werden.
Die Stapelvorrichtung ist im Schema in den Abbildungen 1 bis 3 dargestellt.
Auf oder über einem Flachförderband 1 sind in Abständen von z. B. 200 mm senkrechte mit einer Aussparung versehene Platten oder Bügel 2 angebracht, die sich mit dem Band zusammen bewegen.
Am Ende des Bandes befindet sich eine Abzugsvorrichtung 3 bekannter Konstruktion, die frei über das Band 1 ragt und in einen Hochkantförderer 4 mündet, der die Verbindung zur Aufstell- oder Verteileinrichtung herstellt.
Die automatisch aufzustellenden oder zu verteilenden Briefsendungen 5 werden in losen Stapeln in die durch die Platten 2 gebildeten Fächer gestellt. Das Förderband 1 führt die Briefstapel gegen die Abzugsvorrichtung 3, die sie abzieht und dem Hochkantförderer 4 zuführt. Ist ein Briefstapelabschnitt abgezogen, so läuft die Platte 2 mit der Ausnehmung über die Abzugsvorrichtung hinweg, und der nächste Stapelabschnitt wird abgezogen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausgangsstapler für Aufstell- und Sortiermaschinen von flächenhaften Gegenständen, wie Briefen und Postkarten, bei dem die Abzugsvorrichtung mittels stetig umlaufender, senkrechter Begrenzungen, die den Ausgangsstapler in mehrere Abschnitte zur Aufnahme je eines Stapels hochkant stehender Gegenstände unterteilen, kontinuierlich beschickt wird, dadurch gekemizeich net, daß die Stapel auf einem Flachförderband (1) ruhen und die Begrenzungen als einseitig offene Bügel (2) oder entsprechend mit Ausnehmungen versehene Platten zum Durchgreifen der Abzugsvorrichtung (3) ausgebildet sind.
2. Ausgangsstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten oder Bügel (2) an zwei Ketten befestigt sind, die sich zusammen mit dem Förderband (1) bewegen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlauf des Bandes (1) und gegebenenfalls auch der Ketten durch einen oder mehrere an der Abzugsvorrichtung angeordnete Fühlkontakte gesteuert wird, die rein mechanisch oder bei einer Vakuum-Abzugsvorrichtung auch pneumatisch in Tätigkeit gesetzt werden.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 549 297, 407 754; britische Patentschrift Nr. 801 564.

In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 111 100.