DE19502535C2 - Vorrichtung zum Herstellen gebündelter Stangen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen gebündelter Stangen

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DE19502535C2 DE1995102535 DE19502535A DE19502535C2 DE 19502535 C2 DE19502535 C2 DE 19502535C2 DE 1995102535 DE1995102535 DE 1995102535 DE 19502535 A DE19502535 A DE 19502535A DE 19502535 C2 DE19502535 C2 DE 19502535C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen gebündelter Stangen von aus bogenförmigem Material bestehenden Zuschnitten, insbesondere Etiketten.
Aus der US-A 4 531 343 ist eine Vorrichtung zur Herstellung gebündelter Signaturenstangen bekannt. Diese bekannte Vorrichtung umfasst einen Förderkanal mit mehreren, hintereinander angeordneten unteren Transport- und seitlichen Stützbändern, durch welche die in Form eines Schuppenstroms ankommenden Signaturen aufgestellt und im aufgestellten Zustand weitertransportiert werden. Der Förderkanal ist dabei in Förderrichtung so verengt, dass die Signaturen seitlich gestaucht werden. Das Abtrennen einer Stange vom vorderen Ende des ankommenden Signaturenstrangs und die Bildung eines Einführspalts erfolgen durch Beschleunigung eines der Transportbänder, sobald auf diesem die gewünschte Anzahl von Signaturen zusammengekommen ist. Die so abgetrennte Stange wird anschließend mittels einer reversierenden Vorschubeinrichtung in zwei Schritten in eine einen Bündelfaden enthaltende Bündelstation eingeschoben. Im Bereich der Bündelstation sind ausfahrbare Anschläge vorgesehen, durch welche das rückwärtige Ende der eingeschobenen Stange abgestützt werden kann. Nachdem dies erfolgt ist, werden die Vorschubeinrichtung in die Ausgangsposition zurückgebracht und die durch die Anschläge rückwärtig gesicherte Stange durch ein mit dem vorderen Stangenende zum Eingriff bringbares Pressorgan zusammengepresst. Anschließend erfolgt eine Bündelung mittels des um die Stange herumgelegten Bündelfadens, dessen Enden zusammengebunden werden.
Ein seitlich begrenzter, in Förderrichtung sich verengender Förderkanal ist nur zum Transport von Signaturen mit geradlinigen Unter- und Seitenkanten geeignet. Beim Transport von Etiketten mit unregelmäßiger Begrenzung ergaben sich hierbei Schwierigkeiten. Das Abtrennen einer Stange und die Bildung eines Einführspalts durch Beschleunigung der Stange entgegen eines auf sie wirkenden Vorschubwiderstands führt zu einer starken Beanspruchung der Außenkanten der Signaturen. Dies würde bei empfindlichem, blattförmigem Material, wie Etiketten, zu Beschädigungen führen. Außerdem ist eine Variation der Stangenlänge bei der bekannten Anordnung nicht möglich. Abgesehen davon wäre bei der Verarbeitung von blattförmigem Material, wie Etiketten, auch keine ausreichende Genauigkeit der Stangenlänge erreichbar. Dadurch, dass die Stangen mittels einer reversierenden Vorschubrichtung in mehreren Schritten vorgeschoben werden und eine Pressung der Stangen erst erfolgt, wenn diese bereits in die Bündelstation eingeschoben und außer Eingriff mit dem Vorschuborgan sind, ist auch nur eine vergleichsweise geringe Durchsatzleistung erreichbar. Ferner muss dafür gesorgt werden, dass der durch die ungepresste Stange mitgenommene Bündelfaden beim Pressvorgang entsprechend der dabei stattfindenden Verkürzung der Stange zurückgezogen wird. Außerdem werden bei der bekannten Anordnung eine zweistufige Vorschubeinrichtung und Anschläge im Bereich der Bündelstation benötigt. Die bekannte Anordnung erweist sich demnach als nicht einfach, schonend und variabel genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vereinfachte Vorrichtung zur Herstellung gebündelter Zuschnittstangen zu schaffen, die eine vergleichsweise große Länge und Stabilität besitzen.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise die Herstellung stabiler Stangen mit jeder gewünschten Länge. Hierzu ist lediglich das Abstechmesser entsprechend zu verstellen. Die der Bündelstation zugeführte Stange wird dabei durch das Vorschuborgan und das Gegenhalteorgan in vorteilhafter Weise auf einem einstellbaren Druckniveau gehalten, was eine hohe Kompaktheit und Stabilität gewährleistet. Außerdem ist hierdurch sichergestellt, dass auf die Seitenflanken der Stange wirkende Vorschubwiderstände entfallen können, was eine schonende Arbeitsweise ergibt. Da ein nachträglicher Pressvorgang entfällt, wird auch eine hohe Durchsatzleistung erreicht. Beim Durchlaufen des Bandvorhangs wird das Bündelband automatisch an die gepresste Stange angedrückt, was eine straffe Anlage und intensive Verklebung des Bündelbands mit der Stange ergibt. Durch Einstellung der Arbeitsposition der Klebe- und Trenneinrichtung kann die Klebestelle des Bündelbands in jede gewünschte Position gebracht werden, was insbesondere bei Formetiketten der Stangenstabilität zuträglich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Die der Zeichnung zugrunde liegende Vorrichtung ist einer hier nicht näher dargestellten Stanz- oder Schneideinrichtung nachgeordnet, welche aus einem zugeführten Bogenpaket die gewünschten Etiketten etc.. ausstanzt bzw. -schneidet. Mit jedem Arbeitstakt der Stanz- oder Schneideinrichtung wird ein der Dicke des Bogenpakets entsprechender Nutzen 1 hergestellt. Die so hergestellten Nutzen 1 werden in einen Führungsschacht 2 eingeschoben und bilden einen Strang 3 von nach Art eines Senkrechtstapels flächig aneinander anliegenden Zuschnitten. Der Führungsschacht 2 steigt im Anschluß an die Stanz- bzw. Schneideinrichtung mit einer Steigung von etwa 60° an und geht dann in die Horizontale über.
Im Bereich der horizontalen Strecke des Führungsschachts 2 ist eine Abstecheinrichtung 4 vorgesehen, durch welche vom vorderen Ende des Strangs 3 eine Stange 5 vorgebbarer Länge abtrennbar ist. Die Abstecheinrichtung 4 besteht aus einer oberhalb des Führungsschachts 2 angeordneten, führungsparallelen Längsführung 6, auf der ein mittels einer zugeordneten Antriebseinrichtung hin- und herbewegbarer Schlitten 7 aufgenommen ist, der ein mittels eines hier als Stellzylinder ausgebildeten Stellorgans 8 quer zu der durch einen Pfeil angedeuteten Vorschubrichtung des Strngs 3 bewegbares Abstechmesser 9 trägt. Dieses sticht an einer vorgegebenen Stelle in den Strang 3 ein und trennt dabei von diesem ein vorderes Endstück ab, das die Stange 5 bildet. Diese wird anschließend vom Abstechmesser 9 in Pfeilrichtung vorgeschoben, sodaß sich zwischen dem neuen Strangende und dem hinteren Stangenende eine Lücke 10 ergibt, in die ein den weiteren Transport der Stange 5 übernehmendes, mit der hinteren Stirnseite der Stange 5 zum Eingriff bringbares Vorschuborgan 11 eingreifen kann.
Die Vorschubstrecke der Abstecheinrichtung 4 ist zweckmäßig etwas größer als die entsprechende Dicke des Vorschuborgans 11, sodaß dieses kollisionsfrei in die Lücke 10 einfahren kann. Im dargestellten Beispiel sind die hintere Position des Abstechmessers 9 mit durchgezogenen Linien und die vordere Position mit unterbrochenen Linien angedeutet. Zur Bewerkstelligung der Abstech- und Vorschubbewegung der Abstecheinrichtung 4 werden das Stellorgan 8 und die dem Schlitten 7 zugeordnete Antriebseinrichtung entsprechend aktiviert. Die dem Schlitten 7 zugeordnete Antriebseinrichtung kann als doppelt wirkender, zweckmäßig kolbenstangenloser, in die Längsführung 6 integrierter Stellzylinder ausgebildet sein.
Der Abstecheinrichtung 4 ist eine Lichtschranke 12 zugeordnet, die bei Produktionsbeginn das vordere Strangende erkennt und die Abstecheinrichtung 4 aktiviert. Dadurch wird ein definiertes, vorderes Strangende geschaffen. Das dabei abgetrennte Endstück des Strangs 3 wird manuell entfernt. Anschließend wird die gewünschte Länge der Stange 5 vorgegeben. Im dargestellten Beispiel kann hierzu ein von der Stanz- bzw. Schneideinrichtung getaktetes Zählwerk vorgesehen sein, an dem die pro Stange 5 gewünschte Anzahl von Nutzen 1 eingestellt werden und das im weiteren Verlauf die Abstecheinrichtung 4 nach Durchgang der eingestellten Nutzenzahl aktiviert, was zweckmäßig bei Stillstand des Strangs 3 erfolgt. Vorzugsweise wird der Abstechvorgang bei im oberen Totpunkt sich befindender Stanz- bzw. Schneideinrichtung, eingeleitet.
Die abgetrennte Stange 5 wird einer am Ende des Führungsschachts 2 angeordneten Bündelstation 13 zugeführt, in welcher die Stange 5 mit einem Bündelband umgeben wird. Der Abstand der Abstecheinrichtung 4 von der nachgeordneten Bündelstation 13 entspricht der größten herstellbaren Stangenlänge. Der Bündelstation 13 ist eine Zuführeinrichtung zugeordnet, durch welche ihr die Stange 5 in gepresster Form zugeführt wird.
Die genannte Zuführeinrichtung enthält das oben bereits erwähnte Vorschuborgan 11, das, wie mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, in die Lücke 10 einfahrbar und zum Eingriff mit dem hinteren Stangenende bringbar ist. Das Vorschuborgan 11 ist als gabelförmiger Schieber ausgebildet, dessen Zinken das Abstechmesser 9 flankieren können. Hierdurch ist sichergestellt, daß das Vorschuborgan 11 kollisionsfrei zum Eingriff mit dem hinteren Stangenende bringbar ist, solange dieses noch vom Abstechmesser 9 gehalten wird und dieses erst danach in die mit unterbrochenen Linien angedeutete, vordere Ausfahrstellung zurückgezogen werden muß, was eine hohe Störungsfreiheit gewährleistet.
Der das Vorschuborgan 11 bildende Schieber ist auf einem Schlitten 14 aufgenommen, der seinerseits auf einer der Abstecheinrichtung 4 gegenüberliegend, also hier unterhalb des Führungsschachts 2 angeordneten, führungsparallelen Längsführung 15 aufgenommen und mittels einer zugeordneten Antriebseinrichtung hin- und herbewegbar ist. In die Längsführung 15 kann ein kolbenstangenloser, doppelt wirkender Stellzylinder als dem Schlitten 14 zugeordnete Antriebseinrichtung integriert sein, was eine sehr kompakte Anordnung ergibt. Zur Betätigung des das Vorschuborgan 11 bildenden Schiebers in Einstechrichtung ist ein auf dem Schlitten 14 aufgenommenes, hier als Stellzylinder ausgebildetes Stellorgan 16 vorgesehen.
Die der Bündelstation 13 zugeordnete Zuführeinrichtung enthält ferner ein mit dem vorderen Ende der Stange 5 zum Eingriff bringbares Gegenhalteorgan 17, das ebenfalls als gabelförmiger Schieber ausgebildet sein soll. Der das Gegenhalteorgan 17 bildende Schieber ist an einem Schlitten 18 befestigt, der auf einer oberhalb der an den Führungsschacht 2 anschließenden Transportebene der Zuführeinrichtung angeordneten Längsführung 19 aufgenommen und mittels einer zugeordneten Antriebseinrichtung von der mit durchgezogenen Linien angedeuteten, vorderen Endposition in die mit unterbrochenen Linien angedeutete, hintere Warteposition verschiebbar ist.
In der Gegenrichtung fungiert die Antriebseinrichtung als Bremseinrichtung, durch welche eine der Vorschubkraft des Vorschuborgans 11 entgegengerichtete Bremskraft erzeugbar ist. Hierzu kann die genannte Antriebseinrichtung einfach als einfachwirkender Stellzylinder ausgebildet sein, der durch einseitige Druckbeaufschlagung eine Vorschubbewegung ausführt und bei der entgegengesetzten, vom Vorschuborgan 11 bewerkstelligten Rückwärtsbewegung entlüftet wird, wobei der Entlüftungsquerschnitt zur Bewerkstelligung der gewünschten Bremswirkung gedrosselt wird. Hierzu ist ein in den Entlüftungsstutzen eingebautes, einstellbares Drosselventil 20 vorgesehen. Das die dem Gegenhalteorgan 17 zugeordnete Antriebseinrichtung bildende Zylinderaggregat ist hier ebenfalls als in die zugeordnete Längsführung 19 integriertes, kolbenstangenloses Zylinderaggregat ausgebildet, was die Kompaktheit der Gesamtanordnung weiter verbessert.
Bei der Aktivierung des Gegenhalteorgans geht dieses in die mit unterbrochenen Linien angedeutete Warteposition. Die vom Vorschuborgan 11 vorgeschobene Stange 5 läuft auf das wartende Gegenhalteorgan 17 auf, das anschließend unter Überwindung der auf es wirkende Bremskraft mitgenommen wird. Durch die einstellbare Bremskraft des Gegenhalteorgans 17 wird dabei sichergestellt, daß die zwischen Vorschuborgan 11 und Gegenhalteorgan 17 sich befindende Stange 5 während des Vorschubs auf ein vorgebbares Druckniveau gebracht und auf diesem gehalten wird.
Die zwischen Vorschuborgan 11 und Gegenhalteorgan 17 angeordnete Bündelstation 13 enthält einen eingangsseitig angeordneten Bandvorhang 21, dem eine Klebe- und Trenneinrichtung 22 nachgeordnet ist. Zur Bildung des Bandvorhangs 21 sind zwei bezüglich der Transportebene der Zuführeinrichtung einander gegenüberliegende, einen Bandspeicher bildende Federrollen 23 vorgesehen, die jeweils ein entgegen der Federwirkung abziehbares Band enthalten. Hierbei handelt es sich um eine bandförmige Klebefolie bzw. ein mit einer derartigen Folie verstärktes Papier. Die einander zugewandten Enden der von den Federrollen 23 abziehbaren Bänder sind in Form einer Lasche 24 miteinander verklebt, sodaß sich der die Transportebene der Zuführeinrichtung überquerende Bandvorhang 21 ergibt. Eine in die Bündelstation 13 eingeschobene Stange 5 läuft auf den Bandvorhang 21 auf und lenkt diesen schleifenförmig aus, wobei er sich als Bündelband um die Stange 5 herumlegt. Zur Bewerkstelligung einer zuverlässigen, aktiven Anpressung sind den Bandvorhang 21 hintergreifende, einstellbare Anpreßrollen 25 vorgesehen.
Der hintere Anschlag der dem Gegenhalteorgan 17 zugeordneten Längsführung 19 ist so positioniert, daß sich das Gegenhalteorgan 17 in der mit unterbrochenen Linien angedeuteten Warteposition mit seiner der Stange 5 zugewandten Preßfläche im Bereich der Ebene des Bandvorhangs 21 oder vorzugsweise noch dahinter befindet. Hierdurch ist sichergestellt, daß die in den Bandvorhang 21 einlaufende Stange 5 bereits gepresst ist. Der vordere Anschlag der dem Vorschuborgan 11 zugeordneten Längsführung 15 ist so positioniert, daß der Stangenvorschub erst beendet wird, wenn die Preßfläche des Vorschuborgans 11 die Ebene des Bandvorhangs 21 passiert hat, wobei die Zinken des das Vorschuborgan 11 bildenden Schiebers den Bandvorhang 21 flankieren.
Anschließend wird die Klebe- und Trenneinrichtung 22 aktiviert, durch die die beiden Äste des um die Stange 5 herumgelegten Bündelbands laschenförmig miteinander verklebt und die so gebildete Lasche in der Mitte durchtrennt wird, so daß einerseits die von den Federrollen 23 ablaufenden Bänder in Form der Lasche 24 und die Enden der die Stange 5 umschlingenden Bandschleife ebenfalls in Form einer derartigen Lasche miteinander verbunden sind. Die Klebe- und Trenneinrichtung 22 enthält zwei bezüglich der Transportebene der Zuführeinrichtung, die der Transportebene des Führungsschachts 2 entspricht, einander gegenüberliegende Andrückfinger 26, die einander gegenüberliegende, von Preßbacken 27 flankierte Nuten 28 aufweisen. Die Andrückfinger 26 sind durch zugeordnete, hier als Stellzylinder ausgebildete Stellorgane 29 aneinander anstellbar. Die Position, in der die beiden Andrückfinger 26 aufeinander treffen, ist einstellbar.
Die Nut 28 des einen Anstellfingers, hier des oberen Anstellfingers 26, fungiert als Schneidnut. In der Nut 28 des gegenüberliegenden Anstellfingers 26 ist ein Messer 30 angeordnet, das in der Anstellposition in die gegenüberliegende Schneidnut einfahrbar ist. Durch die Pressbacken 27 werden die einander gegenüberliegenden Bandturms laschenförmig aneinandergepreßt. Durch das Messer 30 wird die so gebildete Lasche in der Mitte durchtrennt. Durch die Einstellung der gegenseitigen Anpressposition der Andrückfinger 26 ist es möglich, die Klebestelle an jede gewünschte Position zu legen, was bei der Verarbeitung von Formetiketten vorteilhaft sein kann. Die Andrückfinger 26 greifen im Aktivierungsfall zwischen die Zinken des das Vorschuborgan 11 bildenden, gabelförmigen Schiebers ein. Das Gegenhalteorgan 17 wird ebenfalls durch einen gabelförmigen Schieber gebildet, zwischen dessen Zinken der Bandvorhang 21 eingreifen kann.
Die mit einem Bündelband versehene Stange 5 wird aus der Bündelstation 13 ausgestoßen. Hierzu ist eine der Klebe- und Trenneinrichtung 22 nachgeordnete Auswurfeinrichtung 31 vorgesehen, bei der es sich um ein quer zur Stangenvorschubrichtung verschiebares, mittels eines Stellzylinders 32 etc. betätigbares Auswurfschild handeln kann.
Die Abstecheinrichtung 4 wird, wie schon erwähnt, durch eine Messeinrichtung, welche die gewünschte Stangenlänge ermittelt, beispielsweise durch eine Zähleinrichtung, aktiviert. Zur Aktivierung der weiteren Organe können Endschalter vorgesehen sein. So kann ein im Bereich des vorderen Anschlags der Längsführung 6 der Abstecheinrichtung 4 vorgesehener Endschalter dazu dienen, die der Bündelstation 13 zugeordnete Zuführeinrichtung zu aktivieren, wobei das Vorschuborgan 11 und das Gegenhalteorgan 17 in die in der Zeichnung jeweils mit unterbrochenen Linien angedeuteten Positionen gehen. Zur Betätigung der Klebe- und Trenneinrichtung kann ein im Bereich des vorderen Anschlags der dem Vorschuborgan 11 zugeordneten Längsführung 15 vorgesehener Endschalter dienen. Zur Betätigung der Auswurfeinrichtung 31 kann ein durch einen Anpreßfinger 26 der Klebe- und Trenneinrichtung 22 betätigbarer Endschalter vorgesehen sein.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Herstellen gebündelter Stangen (5) von aus bogenförmigem Material bestehenden Zuschnitten, insbesondere Etiketten, mit einer vorzugsweise einer Stanz- oder Schneideinrichtung nachgeordneten, feststehenden Führungsbahn (2) zur Aufnahme eines aus flächig aneinander anliegenden Zuschnitten bestehenden Strangs (3), mit einer im Bereich der Führungsbahn (2) angeordneten, ein in den Strang (3) einführbares und parallel zur Strangführung verfahrbares Abstechmesser (9) aufweisenden Abstecheinrichtung (4) zum Abtrennen einer Stange (5) vorgebbarer Länge vom vorderen Strangende und Bildung eines Einführspaltes (10) für ein hinter das Ende einer abgetrennten Stange (5) einführbares und die Stange (5) auf der Führungsbahn (2) bis in eine Bündelstation (13) bewegendes Vorschuborgan (11), mit einem zum Eingriff mit dem gegenüberliegenden Stangenende bringbaren Gegenhalteorgan (17), mittels dessen eine der Vorschubbewegung des Vorschuborganes (11) entgegengerichtete Bremskraft erzeugbar ist, mit einem eingangs der Bündelstation (13) angeordneten, die Transportebene der Stange (5) überquerenden Bandvorhang (21) und mit einer diesem nachgeordneten Klebe- und Trenneinrichtung (22), durch welche die beiden Äste des um die Stange (5) beim Durchlaufen des Bandvorhangs (21) herumgelegten Bands miteinander verbunden und durchtrennt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstecheinrichtung (4) einen auf einer vorzugsweise oberhalb der Strangführung angeordneten, hierzu parallelen Längsführung (6) aufgenommenen, das mittels eines Stellorgans (8) quer zum Strang (3) bewegbare Abstechmesser (9) tragenden Schlitten (7) aufweist, der mittels einer Antriebseinrichtung zumindest um die Dicke des Vorschuborgans (11) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstecheinrichtung (4) bei Stillstand des Strangs (3) aktivierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschuborgan (11) als mittels eines Stellorgans (16) quer zum Strang (2) bewegbarer, gabelförmiger Schieber ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschuborgan (11) auf einem Schlitten (14) aufgenommen ist, der auf einer führungsparallelen, vorzugsweise der Abstecheinrichtung (4) gegenüberliegenden Längsführung (15) aufgenommen und mittels einer Antriebseinrichtung bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhalteorgan (17) als gabelförmiger Schieber ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhalteorgan (17) an einem Schlitten (18) befestigt ist, der auf einer zur Längsführung (15) des Vorschuborgans (11) parallelen, dieser vorzugsweise gegenüberliegenden Längsführung (19) aufgenommen und mittels einer Antriebseinrichtung bewegbar ist, die in Stangenvorschubrichtung als Bremseinrichtung betreibbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gegenhalteorgan (17) zugeordnete Antriebseinrichtung als einfach wirkendes Zylinderaggregat ausgebildet ist, dessen Entlüftungsquerschnitt mittels eines Drosselventils (20) einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen der Schlitten (7, 14, 18) als kolbenstangenlose, in die jeweils zugeordnete Längsführung (6, 15, 19) integrierte Zylinderaggregate ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspeichereinrichtung bezüglich der Transportebene der Zuführeinrichtung einander gegenüberliegende, vorzugsweise ober- und unterhalb der Transportebene angeordnete Rollen (23) aufweist, von denen jeweils ein Band, vorzugsweise Klebeband, abziehbar ist, wobei die einander zugeordneten Enden zur Bildung des Bandvorhangs (21), vorzugsweise in Form einer Lasche (24), mit einander verbindbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebe- und Trenneinrichtung (2) einander gegenüberliegende, aneinander anstellbare Andrückfinger (26) aufweist, von denen einer eine Schneidnut (28) aufweist und einer mit einem in die Schneidnut einfahrbaren Messer (30) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsposition der Andrückfinger (26) einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Bandvorhang (21) hintergreifende, in ihrem Abstand zur Transportebene einstellbare Andrückrollen (25) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebe- und Trenneinrichtung eine quer zur Stangenvorschubeinrichtung betätigbare Auswurf­ einrichtung (31) nachgeordnet ist.
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