CH687700A5 - Formatveraenderbare Stapelstation fuer aufeinanderfolgend angelieferte Blatterzeugnisse. - Google Patents

Formatveraenderbare Stapelstation fuer aufeinanderfolgend angelieferte Blatterzeugnisse. Download PDF

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CH687700A5
CH687700A5 CH146093A CH146093A CH687700A5 CH 687700 A5 CH687700 A5 CH 687700A5 CH 146093 A CH146093 A CH 146093A CH 146093 A CH146093 A CH 146093A CH 687700 A5 CH687700 A5 CH 687700A5
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CH
Switzerland
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stacking
stops
format
station according
adjustment
Prior art date
Application number
CH146093A
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English (en)
Inventor
Gunthart Lehmann
Original Assignee
Baldwin Gegenheimer Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

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CH 687 700 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine formatveränderbare Stapelstation der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Derartige Stapelstationen dienen dazu, aus den aufeinanderfolgend angelieferten Blatterzeugnissen regelmässige, allseitig bündige Stapel zu bilden, die dann beispielsweise einer Bündel- oder Verpak-kungsmaschine zugeführt werden. Die den Auffangboden allseitig umgebenden Anschläge sind im allgemeinen verstellbar ausgebildet, so dass der Stapelkorb an unterschiedliche Formate der Blatterzeugnisse angepasst werden kann.
Durch die EP 0 153 983 ist bereits eine Stapelstation der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt, bei welcher die unterschiedlichen Anschläge jeweils manuell verschiebbar und durch Klemmelemente in ihrer gewünschten Position arretierbar sind. Wenn sich das Format der Blatterzeugnisse, beispielsweise bei Umstellung von einem Druckauftrag auf einen anderen Druckauftrag, ändert, so muss im allgemeinen die gesamte, der Stapelstation vorgeordnete Maschinenanlage gestoppt werden, damit die Bedienungspersonen Zeit haben, die Anschläge des Stapelkorbes an das neue Format anzupassen. Das gilt insbesondere dann, wenn wie im Falle der oben genannten Patentschrift mehrere abwechselnd beschickbare Stapelkörbe vorgesehen sind, deren Formatumstellung eine erhebliche Zeit beansprucht. Derartige manuell verstellbare Stapelstationen sind deshalb vielfach die am wenigsten an den weitgehend automatischen Betrieb moderner Papierverarbeitungsanlagen angepassten Glieder, die häufig der Grund dafür sind, dass die Papierverarbeitungsanlagen ihren besten Wirkungsgrad nicht erreichen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stapelstation der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Blatterzeugnisformate ermöglicht, wobei insbesondere auch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden sollen, die Formatveränderung zu automatisieren.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Den Seitenkanten der Blatterzeugnisse sind im allgemeinen je mindestens ein etwa in der Mitte der Seitenkanten zu positionierender Seitenanschlag oder auch mehrere gleichmässig über die Kantenlänge verteilte Seitenanschläge zugeordnet. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die Seitenanschläge für die Anpassung an unterschiedliche Querformate quer zur Anlieferrichtung verstellbar (x-Richtung) und für die Anpassung an unterschiedliche Längsformate längsverstellbar (y-Richtung) sind. Durch die Längsverstellung wird sichergestellt, dass die Seitenanschläge bei allen Längsformaten optimal zur Seitenkante der jeweiligen Blatterzeugnisse ausgerichtet sind.
Auch die vorderen Anschläge sind erfindungsgemäss einerseits quer zur Anlieferrichtung verstellbar, so dass sie bei allen Querformaten eine optimale Ausrichtung zur Vorderkante der Blatterzeugnisse haben; zu Anpassung an unterschiedliche
Längsformate sind sie ausserdem längsverstellbar.
Die Seitenanschläge sind mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden, die diese koordiniert verstellen; ebenso sind die vorderen Anschläge mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden. Diese Verstellmittel können beispielsweise Handräder oder über eine Steuerung ansteuerbare Ver-stellantriebe aufweisen, so dass beispielsweise nach Eingabe der ein bestimmtes Format kennzeichnenden Abmessungen alle Seitenanschläge sowie vorderen Anschläge automatisch in die richtigen Positionen verstellt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Auffangboden aus mehreren zueinander parallelen Bodenstäben besteht, die quer zu ihrer Längsausrichtung zu einer engeren oder einer weiteren Anordnung verstellbar gelagert und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind. Auch die Bodenstäbe passen sich demnach den jeweiligen Formaten an derart, dass sie bei grossen Formaten einen weiteren Abstand, bei kleineren Formaten einen engeren Abstand haben; in jedem Fall werden bei jedem Format alle Bodenstäbe zur Abstützung des Stapels verwendet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die hinteren Anschläge zur Anpassung an unterschiedliche Querformate in x-Richtung verstellbar gelagert sowie mit dieser Verstellrichtung zugeordneten Formatverstellmitteln verbunden sind. Die hinteren Anschläge behalten auch bei einer Änderung des Längsformates ihre Position in y-Richtung bei, d.h. ihre relative Anordnung zu der die Blatterzeugnisse anliefernden Einrichtung bleibt unverändert. Sie sind jedoch in x-Richtung verstellbar, um wiederum bei allen unterschiedlichen Querformaten eine optimale Ausrichtung zur Hinterkante der Blatterzeugnisse einnehmen zu können.
Ein ganz wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass die bisher genannten Format-Verstellmittel für die in x-Richtung verstellbaren Elemente des Stapelkorbes miteinander gekoppelt und mit einer ersten Antriebseinrichtung verbunden sind, und dass die bisher genannten Format-Verstellmittel für die in y-Richtung verstellbaren Elemente des Stapelkorbes miteinander gekoppelt und mit einer zweiten Antriebseinrichtung verbunden sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Anpassung in Querrichtung einerseits sowie in Längsrichtung andererseits getrennt voneinander, aber jeweils durch eine einzige Antriebseinrichtung vorgenommen werden kann, wodurch die Einrichtung baulich und steuerungstechnisch sehr vereinfacht wird.
Die Bodenstäbe sind vorzugsweise in y-Richtung ausgerichtet und jeweils in einem Gleitschuh gehalten, welcher auf einer in x-Richtung ausgerichteten Führungsschiene verstellbar gelagert und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden ist, wobei die Format-Verstellmittel der Bodenstäbe bezüglich ihrer Verstellgeschwindigkeit so differenziert sind, dass die beim Verkleinern der Auffangbodenfläche voreilenden bzw. bei der Vergrösserung nacheilenden Stäbe langsamer verstellt werden als die jeweils benachbarten Stäbe. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass der gegenseitige Abstand aller Bodenstäbe bei allen unterschiedlichen Quer-
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formaten stets gleich bleibt, so dass die Stapel jeweils gleichmässig unterstützt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene symmetrisch; dabei werden die auf einer Seite der vertikalen Längsmittelebene der Station angeordneten Bodenstäbe ebenso wie die hinteren Anschläge jeweils gegensinnig symmetrisch zu den auf der anderen Seite der Längsmittelebene angeordneten Bodenstäben bzw. Anschläge verstellt, d.h. alle Bodenstäbe bzw. hinteren Anschläge bewegen sich bei einer Formatverkleinerung auf die Längsmittelebene zu, bei einer Formatvergrösse-rung von dieser weg.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Vorderanschläge vorgesehen, die bezüglich der Querverstellung und der Längsverstellung jeweils mit den Seitenanschlägen einer Seite gekoppelt sind. Dabei ist zu beiden Seiten einer vertikalen Längsmittelebene der Station je ein Vorderanschlag vorgesehen, welcher je einem bezüglich der Anlieferrichtung linken bzw. rechten Aussenbereich der Vorderkante eines Blattes zugeordnet ist; je ein Vorderanschlag und wenigstens ein zugeordneter Seitenanschlag sind auf je einer gemeinsamen, in x-Richtung verstellbaren Brücke angeordnet, wobei die beiden Brücken gegensinnig symmetrisch zur Längsmittelebene verstellt werden; die zusammengehörenden Seitenanschläge und der Vorderanschlag sind wiederum auf der zugeordneten Brücke in y-Richtung gleichsinnig verstellbar angeordnet, wobei die Formatverstell mittel bezüglich ihrer Verstellgeschwindigkeit so differenziert sind, dass die beim Verkleinern der Länge des Stapelkorbes voreilenden bzw. beim Vergrössern des Stapelkorbes nacheilenden Anschläge langsamer verstellt werden als die jeweils benachbarten Anschläge. Die genaue Auswirkung dieser Massnahme wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die hinteren Anschläge jeweils zwischen zwei Bodenstäben angeordnet sind und dass die in x-Richtung verstellbaren hinteren Anschläge jeweils mit den Format-Verstellmitteln eines benachbarten Bodenstabes antriebsverbunden sind und mit diesem gemeinsam verstellt werden, und dass die Vorderanschläge als Klappflächen ausgebildet sind, welche zwischen einer vor der Vorderkante eines Blattes liegenden Wirkstellung und einer die Vorderkante freigebenden Freigabestellung verschwenkbar und mit zugeordneten Schwenkantrieben verbunden sind. Durch die unmittelbare Kopplung der hinteren Anschläge mit einem der Bodenstäbe wird die Einrichtung weiter vereinfacht, da die hinteren Anschläge bei der Querverstellung jeweils von einem der Bodenstäbe mitgeschleppt werden. Die als Klappflächen ausgebildeten Vorderanschläge können jeweils in eine Wirkstellung geklappt werden, bei der sie als Anschläge für die angelieferten Blatterzeugnisse dienen, sowie in eine Freigabestellung, bei der sie ein Ausschieben des fertigen Stapels in y-Richtung nach vorne ermöglichen.
Die Format-Verstellmittel umfassen gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung jeweils drehantreibbare Gewindespindeln, die mit den zu verstellenden Bauteilen zugeordneten Spindelmuttern zusammenwirken. Die Differenzierung der Verstellgeschwindigkeiten einzelner zu verstellender Bauteile zueinander wird beispielsweise durch unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten und/oder unterschiedliche Steigungen der jeweils zugeordneten Gewindespindeln bewirkt. Die Gegensinnigkeit der Bewegung einzelner zu verstellender Bauteile zueinander wird beispielsweise durch unterschiedliche Drehrichtungen oder unterschiedliche Steigungsrichtungen der jeweils zugeordneten Gewindespindeln bewirkt.
Die Massnahmen des Anspruches 12 gewährleisten, dass die Bodenstäbe einerseits aus dem Stapelkorbbereich ganz zurückziehbar sind, wobei ein im Stapelkorb befindlicher Stapel auf zwischen den Bodenstäben angeordneten Ablageschienen abgesetzt wird, und dass die Bodenstäbe gemeinsam vertikal verstellt werden können, um beispielsweise einen oberhalb des abgesetzten Stapels gebildeten Teilstapel zu übernehmen.
Die Massnahmen des Anspruches 13 bewirken, dass die hinteren Anschläge gleichzeitig als Ausschieber für einen im Stapelkorb gebildeten Stapel verwendbar sind. Dazu werden, wie weiter vorne bereits ausgeführt wurde, die vorderen Anschläge in ihre Freigabestellung geschwenkt, so dass der Stapel nach vorne beispielsweise auf ein weiterführendes Transportsystem geschoben werden kann.
Um den Zustrom von Blatterzeugnissen während des Ausschiebens eines fertigen Stapels nicht unterbrechen zu müssen, sind die Massnahmen des Anspruches 14 vorgesehen. Die Stäbe des ersten und zweiten Satzes können wahlweise zwischen einer aus dem Stapelkorb zurückgezogenen Stellung und einer in den Stapelkorbbereich ragenden Stellung verstellt werden, wobei sie einen Zwischenboden bilden, auf welchem sich die angelieferten Blatterzeugnisse sammeln. Von diesem Zwischenboden wird der gebildete Teilstapel durch den vertikal verstellbaren eigentlichen Stapelkorbboden in der zuvor beschriebenen Weise übernommen, wie anhand eines Ausführungsbeispieles noch genauer erläutert wird.
Dabei ist gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Zwischenbodenstäbe beider Sätze gemeinsam in x-Richtung zu einer engeren oder weiteren Anordnung verstellbar und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind, dass die Stäbe der beiden Sätze gemeinsam und gleichsinnig in y-Richtung verstellbar sind und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind, und dass die Stäbe der beiden Sätze zusätzlich gegensinnig zwischen einer aus dem Stapelkorbbereich zurückgezogenen unwirksamen Stellung und einer in den Stapelkorbbereich ragenden Auffangsstellung verstellbar und mit einem gesonderten dritten VerStellantrieb verbunden sind. Diese Massnahmen bewirken einerseits, dass die Stäbe des Zwischenbodens ebenfalls an die unterschiedlichen Blatterzeugnisformate angepasst werden können. Es ist vorgesehen, dass die Format-Verstell-mittel wiederum mit den übrigen Format-Verstellmit5
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Auch dem Zwischenboden sind gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung hintere Anschläge sowie vordere Anschläge zugeordnet, die mit den Format-Verstellmitteln verbunden sind und bei einer Formatänderung des unteren Stapelkorbes automatisch mit verstellt und an das jeweilige Format an-gepasst werden. Auch für die Anschläge des oberen Stapelkorbes sind ähnliche Anordnungen vorgesehen, welche ähnlich wie im Falle des unteren Stapelkorbes die gegensinnigen bzw. zueinander differenzierten Bewegungen der einzelnen zu verstellenden Teile bewirken, wie anhand eines Ausführungsbeispieles genauer dargelegt wird.
Die Antriebseinrichtungen für die Format-Verstellmittel umfassen gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung jeweils ein Handrad und/oder einen elektrischen Antriebsmotor, die mit dem jeweils zugeordneten System der Gewindespindeln antriebsverbunden sind.
Die gesonderten Versteilantriebe umfassen vorzugsweise Verstellzylinder.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Format-Verstellmittel zur Verstellung der Bauelemente des Stapelkorbes in y-Richtung über eine Umlenkgetriebeanordnung und eine in x-Richtung ausgerichtete Antriebswelle mit der zweiten Antriebseinrichtung verbunden sind. Auf diese Weise kann die Einleitung der Verstellan-triebsbewegung auch für die Bewegungen in Längsrichtung dennoch in Querrichtung erfolgen, so dass beispielsweise bei einem Antrieb über Handräder die Bedienungsperson von einer Bedienerposition aus sowohl die Formatverstellung in Längsrichtung als auch die in Querrichtung durchführen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Stapelkorb in einer Konfiguration für grosse Blatterzeugnisformate;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Stapelkorb gemäss Fig. 1 in einer Konfiguration für kleine Blatterzeugnisformate;
Fig. 3 eine Seitenansicht des in der Fig. 1 dargestellten unteren Stapelkorbes sowie eines oberhalb desselben angeordneten oberen Stapelkorbes;
Fig. 4 eine Seitenansicht etwa gemäss der Fig. 3, wobei der untere und der obere Stapelkorb jeweils eine Konfiguration für kleine Blatterzeugnisformate einnehmen;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung von Einzelheiten eines Stapelkorbes etwa gemäss der Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung weiterer Einzelheiten eines Stapelkorbes;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung insbesondere der Format-Verstellmittel für den oberen Stapelkorb sowie des gesonderten Verstellantriebes für die gegensinnige Betätigung der oberen Zwischen-bodenstäbe.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen im ganzen mit 2 bezeichneten Stapelkorb in einer Draufsicht, und zwar in Fig. 1 in einer Konstellation für Blatterzeugnisse 3 mit grossem Format und in Fig. 2 in einer Konstellation für Blatterzeugnisse 4 mit kleinem Format. Die Blatterzeugnisse 3, 4 werden in Richtung des Pfeiles 5 angeliefert. Der Stapelkorb 2 ist bezüglich einer Längsmittelebene 6 im wesentlichen symmetrisch aufgebaut.
Der Auffangboden des Stapelkorbes 2 wird durch mehrere zur Anlieferrichtung 5 parallele Bodenstäbe 7, 8, 9, 10 gebildet. Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, können die Bodenstäbe 7 bis 10 zur Anpassung an die unterschiedlichen Blatterzeugnisformate in Anlieferrichtung (y-Richtung) und quer dazu, (x-Richtung) so verstellt werden, dass sie entweder einen grossen gegenseitigen Abstand voneinander haben und weit in den Stapelkorbbereich hineinragen (Fig. 1), oder dass sie einen kleinen gegenseitigen Abstand haben und weniger weit in den Stapelkorbbereich hineinragen (Fig. 2). Wie in den Fig. 1 und 2 weiter erkennbar ist, werden die auf einer Seite der Längsmittelebene 6 angeordneten Bodenstäbe 7, 8 einerseits und die auf der anderen Seite der Längsmittelebene 6 angeordneten Bodenstäbe 9, 10 andererseits gegensinnig auf die Längsmittelebene zu bzw. von dieser wegbewegt. Bei einer Umstellung von dem in Fig. 1 dargestellten grossen Format auf das in Fig. 2 dargestellte kleine Format legen die inneren, in diesem Fall voreilenden Bodenstäbe 8 und 9 eine kleinere Strecke X1 zurück als die äusseren, in diesem Falle nacheilenden Bodenstäbe 7 und 10, die um die Strecke X2 verstellt werden. Die Verstellrichtungen und Verstellgeschwindigkeiten der Bodenstäbe 7 bis 10 sind durch geeignete, weiter hinten genauer beschriebene Format-Verstellmittel so aufeinander abgestimmt bzw. differenziert, dass der gegenseitige Abstand aller Bodenstäbe zueinander im wesentlichen stets gleich bleibt.
Die Bodenstäbe 7, 8, 9, 10 sind jeweils in ihrer Längsrichtung verschiebbar in einem zugeordneten Gleitschuh 11, 12, 13, 14 gelagert, wobei diese Gleitschuhe ihrerseits in der beschriebenen Weise in x-Richtung verstellbar und mit geeigneten Format-Verstellmitteln verbunden sind. Die Bodenstäbe 7 bis 10 sind mit ihren in den Fig. 1 und 2 linken, dem eigentlichen Stapelkorb 2 abgewandten Enden mit einem gemeinsamen, für die Verstellung in y-Richtung vorgesehenen VerStellantrieb verbunden, wie weiter hinten genauer beschrieben wird. Um eine elastische Ausbiegung der Bodenstäbe 7 bis 10 insbesondere bei grossem Format gering zu halten, sind die Bodenstäbe jeweils durch an den zugeordneten Gleitschuhen 11 bis 14 angeordnete Stützbalken 15 unterstützt; die Stützbalken 15 haben eine Kraglänge, die etwa der Kraglänge der Bodenstäbe bei kleinem Format (Fig. 2) entspricht.
Der Stapelkorb 2 hat gemäss der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausgestaltung auf jeder Seite
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einen Seitenanschlag 6 bzw. 17 sowie zwei vordere Anschläge 18, 19, an die sich die äusseren Bereiche der Vorderkante der jeweiligen Druckerzeugnisse 3, 4 anlegen.
Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, sind die Seitenanschläge 16, 17 sowie die vorderen Anschläge 18, 19 zur Anpassung an unterschiedliche Querformate jeweils gegensinnig symmetrisch zur Längsmittelebene 6 verstellbar. Die vorderen Anschläge 18, 19 sind in y-Richtung so verstellbar, dass sie der sich verlagerenden Vorderkante der Blatterzeugnisse folgen; die Seitenanschläge 16, 17 werden demgegenüber in y-Richtung so verstellt dass sie im wesentlichen stets an mittleren Bereichen der Seitenkanten der Druckerzeugnisse anliegen. Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, liegen die Seitenanschläge 16, 17 bei einer Umstellung vom grössten Format zum kleinsten Format in y-Richtung etwa die Strecke Y1 zurück, während die vorderen Anschläge 18, 19 gleichzeitig die Strecke Y2 durchlaufen. Die Format-Verstellmittel für die Seitenanschläge 16, 17 sowie die vorderen Anschläge 18, 19 sind so aufeinander abgestimmt und differenziert, dass die Bewegungen in x-Richtung stets gegensinnig erfolgen und dass die Bewegungen in y-Richtung gleichsinnig differenziert erfolgen, wobei die beim Verkleinern des Formates voreilenden Seitenanschläge 16, 17 eine geringere Verstellgeschwindigkeit haben als die in diesem Falle nacheilenden vorderen Anschläge 18, 19, wie weiter hinten noch genauer erläutert werden wird. Einzelheiten zur Lagerung und zum Antrieb der hinteren Anschläge werden weiter hinten beschrieben.
Der Stapelkorb 2 hat ausserdem hintere Anschläge 20, 21, 22, die bei einer Format-Verstellung ihre y-Lage beibehalten. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die hinteren Anschläge jeweils zwischen zwei Bodenstäben angeordnet, so dass bei vier Bodenstäben 7 bis 10 drei hintere Anschläge 20 bis 23 vorgesehen sind. Die beiden äusseren Anschläge 20 bzw. 22 sind jeweils mit den äusseren Bodenstäben 7 bis 10 in x-Richtung gekoppelt und bewegen sich mit diesen gemeinsam; der mittlere der hinteren Anschläge ist in x-Richtung nicht verstellbar.
Vorstehend wurden alle wesentlichen Elemente für die Formatverstellung des Stapelkorbes 2 beschrieben. Einzelne der beschriebenen Elemente haben noch weitere Funktionen, die im folgenden näher erläutert werden sollen. Die Fig. 3 und 4 zeigen Seitenansichten des in den Fig. 1 und 2 in der Draufsicht dargestellten Stapelkorbes. Anhand des dem Betrachter zugewandten Bodenstabes 10 soll der Aufbau sowie die Lagerung der Bodenstäbe näher erläutert werden. Der Bodenstab 10 ist im Gleitschuh 14 axial verschiebbar gelagert. Der Gleitschuh 14 ist auf einer senkrechten Führungsstange 23 vertikal verschiebbar. Die Führungsstange 23 ist unten mit einem über eine Gewindespindel 24 und eine Spindelmutter 25' horizontal verschiebbaren Block 25 fest verbunden.
Mit 26 ist schematisch eine Einrichtung bezeichnet, die einerseits dazu dient, den Gleitschuh 14 vertikal zu verstellen und andererseits dazu, den Bodenstab 10 im Gleitschuh 14 in Längsrichtung zu verschieben. Die Einrichtung 26 umfasst einen Führungsträger 27, der über einen vertikalen Stellantrieb 28 vertikal verstellbar ist. Der Gleitschuh 14 ebenso (sowie die anderen Gleitschuhe 11 bis 13) greift mit einem Führungsfortsatz 28 in eine Führungsnut des Trägers 27, so dass die Gleitschuhe bei einer vertikalen Verstellung des Trägers 27 mitgenommen werden; auf diese Weise können die Gleitschuhe 11 bis 14 sowie die diesem zugeordneten Bodenstäbe 7 bis 10 zwischen der in Fig. 3 mit durchgehenden Linien dargestellten unteren Stellung und der strichpunktiert dargestellten oberen Stellung verstellt werden.
Auf dem Träger 27 ist ein horizontaler Verstellan-trieb 29 angeordnet, welcher eine Mitnehmertraverse 30 horizontal verstellen kann. An den Bodenstäben 7 bis 10 angeordnete Greifelemente 31 hintergreifen die Traverse 30, so dass bei einer horizontalen Verstellung der Traverse 30 alle Bodenstäbe 7 bis 10 einerseits zwischen der in Fig. 3 dargestellten, in den Stapelkorbbereich hineinragenden und der in Fig. 4 dargestellten, aus dem Stapelkorbbereich weitgehend zurückgezogenen Stellung verstellt werden können (Formatverstellung), andererseits aber auch ganz aus dem Stapelkorbbereich zurückgezogen werden können, wie weiter hinten anhand einer Funktionsbeschreibung genauer erläutert wird. Die Verbindung der Greifelemente 31 mit der Traverse 30 erteilt eine Verschiebung in x-Richtung.
Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, ist oberhalb des eigentlichen Stapelkorbes 2 ein weiterer Stapelkorb 32 (Vorsammler) vorgesehen, welcher dazu dient, angelieferte Blatterzeugnisse aufzufangen, solange am unteren Stapelkorb 2 irgendwelche Manipulationen vorgenommen werden, beispielsweise während des Ausschiebens eines im unteren Stapelkorb gebildeten fertigen Stapels. Der obere Stapelkorb 32 weist einen Zwischenboden auf, welcher aus einem ersten Satz mit von der Hinterkante dieses Stapelkorbes in y-Richtung nach vorne ragenden Zwischenbodenstäben 33 sowie einen zweiten Satz mit von der Vorderkante des Stapelkorbes nach hinten ragenden, mit den Zwischenbodenstäben 33 fluchtenden Zwischenbodenstäben 34 umfasst. Die Zwischenbodenstäbe 33 und 34 sind ebenso wie die Bodenstäbe 7 bis 10 in x-Richtung zu einer engeren oder weiteren Anordnung verstellbar und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden. Sie sind ausserdem gemeinsam und gleichsinnig in y-Richtung verstellbar und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden, so dass sie zwischen der in Fig. 3 dargestellten, an ein grosses Längsformat angepassten Stellung und der in Fig. 4 dargestellten, an ein kleines Längsformat angepassten Stellung verstellbar sind. Die beiden Sätze der Zwischenbodenstäbe 33 und 34 sind zusätzlich gegensinnig zwischen einer in den Stapelkorbbereich ragenden Auffangstellung und einer zurückgezogenen, unwirksamen Stellung verstellbar und zu diesem Zweck mit einem gesonderten Ver-stellantrieb verbunden, wie weiter hinten noch genauer beschrieben wird.
Der obere Stapelkorb 32 hat Seitenanschläge, die durch die entsprechend nach oben verlängerten
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Seitenanschläge 16 bzw. 17 des unteren Stapelkorbes 2 gebildet sind. Er hat ausserdem vordere Anschläge 35, die einerseits in x-Richtung und andererseits in y-Richtung verstellbar gelagert und mit diesen Verstellbewegungen zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind, so dass sie an veränderliche Quer- und Längsformate der Blatterzeugnisse angepasst werden können. Ausserdem hat der obere Stapelkorb 32 hintere Anschläge 36, die in x-Richtung verstellbar und mit zugeordneten For-mat-Verstellmitteln der Stapelstation verbunden sind. Die Format-Verstellmittel für eine Verstellung in x-Richtung sowie eine Verstellung in y-Richtung sind wiederum mit den entsprechenden, bereits beschriebenen Format-Verstellmitteln gekuppelt und mit den zugeordneten Antriebseinrichtungen verbunden, so dass die Formatverstellung des oberen Stapelkorbes 32 gleichzeitig mit der Formatverstellung des unteren Stapelkorbes 2 erfolgt.
Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, sind die Zwischenbodenstäbe 33 in Gleitschuhen 37 längsverschiebbar gelagert, die ihrerseits mittels Gewindespindeln 38 in x-Richtung verstellbar sind. Die hinteren Anschläge 36 sind ebenfalls jeweils an einem Gleitschuh 37 befestigt. Die Zwischenbodenstäbe 34 sind in entsprechender Weise in Gleitschuhen 39 längsverschiebbar gelagert, die ihrerseits über Gewindespindeln 40 in x-Richtung horizontal verstellbar sind. Die vorderen Anschläge 35 sind jeweils an einem der Gleitschuhe 39 befestigt. Die gegensinnige Längsverstellung der Zwischenbodenstäbe 34 erfolgt über einen gesonderten VerStellantrieb, der weiter hinten beschrieben wird.
Fig. 5 zeigt einige konstruktive Einzelheiten für die zuvor beschriebenen Verstellvorgänge. Der Bodenstab 10 ist (ebenso wie die Bodenstäbe 7 bis 9) längsverschiebbar in dem Gleitschuh 14 gelagert. Der Gleitschuh 14 ist in x-Richtung verschiebbar an dem Führungsträger 27 geführt, welcher seinerseits über einen vertikalen VerStellantrieb 28 vertikal verstellbar ist, wie anhand der Fig. 3 bereits beschrieben wurde. Auf dem Führungsträger 27 ist eine Mitnehmertraverse 30 in y-Richtung verschiebbar gelagert und mit einem beispielsweise pneumatischen Versteilantrieb 29 verbunden. An den hinteren Enden der Bodenstäbe 7 bis 10 ist jeweils ein Greifelement 31 angeordnet, welches die Mitnehmertraverse 30 hintergreift und auf dieser in x-Richtung verschiebbar ist. Der Gleitschuh 14 ist auf einer vertikalen Führungsstange 23 vertikal verschiebbar geführt, deren unteres Ende mit einem Block 25 und deren oberes Ende mit einem Gleitschuh 37 fest verbunden ist. Die jeweils einer vertikalen Führungsstange zugeordneten unteren Blöcke sowie oberen Gleitschuhe und die diesen zugeordneten Bodenstäbe sowie Zwischenbodenstäbe bewegen sich demnach stets gemeinsam. Die Blöcke 25 zur Querverstellung der Bodenstäbe 7 bis 10, die Gleitschuhe 37 für die Querverstellung der Zwischenbodenstäbe 33 und die Gleitschuhe 39 für die Querverstellung der Zwischenbodenstäbe 34 werden auf die gleiche Weise und mit gleichen konstruktiven Mitteln in x-Richtung verstellt; diese sollen beispielhaft anhand der Gleitschuhe 37 beschrieben werden. Der Gleitschuh 37' ist auf einer sich in x-Richtung erstreckenden Führungstange 90 quer verschiebbar und ist über eine Verbindungsstange 41' mit einer Spindelmutter 42' verbunden, die mit einer Gewindespindel 38' zusammenwirkt. Durch Drehung der Gewindespindel 38' wird die Spindelmutter 42' längs der Gewindespindel verschoben und nimmt den Gleitschuh 37' sowie den diesem zugeordneten Zwischenbodenstab 33' mit. Der Gleitschuh 37" ist über eine Verbindungsstange 4" mit einer Spindelmutter 42" verbunden, die mit einer Gewindespindel 38" zusammenwirkt. Durch Verdrehen der Gewindespindel 38" wird demnach der Gleitschuh 37" sowie der dieser zugeordnete Zwischenbodenstab 33" in x-Richtung verschoben. In ähnlicher Weise sind den Gleitschuhen 37'" und 37"" Spindelmuttern 42"' sowie 42"" zugeordnet, die mit Gewindespindeln 38'" bzw. 38"" zusammenwirken. Die Gewindespindeln 38 sind alle mechanisch miteinander gekoppelt und mit einer einzigen ersten Antriebseinrichtung verbunden. Sie sind hinsichtlich ihrer Drehrichtung, Steigungshöhe bzw. Steigungsrichtung so ausgelegt, dass die zuvor beschriebene gegensinnige und differenzierte Bewegung bei einer Formatänderung erreicht wird.
Die konstruktiven Mittel zur Verstellung der unteren Blöcke 25 und der Gleitschuhe 39 sind ähnlich aufgebaut wie die zuvor beschriebenen Verstellmittel, so dass sie hier nicht nochmals im einzelnen beschrieben zu werden brauchen. In jedem Fall ist jedem Block bzw. jedem Gleitschuh eine eigene Gewindespindel zugeordnet, deren Gewindesteigung und Steigungsrichtung für die erwünschte Bewegung ausgelegt ist.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten zur Verstellung der Seitenanschläge 16 und 17 sowie der vorderen Anschläge 18 und 19. Der Seitenanschlag 17 und der vordere Anschlag 19, die sich auf einer Seite der Längsmittelebene der Vorrichtung befinden, sind auf einer gemeinsamen, in x-Richtung verstellbaren Brücke angeordnet. Diese wird im wesentlichen durch zwei Spindelmuttern 43 und 44 gebildet, die über eine Führungsstange 45 miteinander verbunden sind. Die beiden Spindelmuttern 43, 44 wirken mit zugeordneten Gewindespindeln 46, 47, 47' zusammen, durch die sie gemeinsam in x-Richtung verstellt werden können. Der Seitenanschlag 17 und der Vorderanschlag 19 sind auf der Führungsstange 45 in y-Richtung verschiebbar angeordnet. Der Seitenanschlag 17 wirkt über zugeordnete Spindelmuttern mit einer Gewindespindelanordnung 48 zusammen, die eine Verschiebung des Seitenanschlages 17 in y-Richtung bewirkt. Der vordere Anschlag 19 wirkt über zugeordnete Spindelmuttern mit einer Gewindespindel 49 zusammen, die eine Verstellung des vorderen Anschlages 19 in y-Richtung bewirkt. Die Gewindespindeln 48 einerseits sowie 49 andererseits sind bezüglich ihrer Drehrichtung, Steigungsrichtung bzw. Steigungshöhe so ausgelegt, dass der Seitenanschlag 17 und der vordere Anschlag 19 die weiter vorne beschriebene gleichsinnig differenzierte Bewegung durchführen.
Der Seitenanschlag 16 und der vordere Anschlag 18, die auf der anderen Seite der Längsmittelebene
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der Vorrichtung angeordnet sind, sind ähnlich aufgebaut wie die zuvor beschriebenen Anschläge, wobei die Formatverstellmittel so ausgelegt sind, dass sich die Seitenanschläge 16, 17 sowie die vorderen Anschläge 18, 19 in x-Richtung gegensinnig, in y-Richtung jeweils gleichsinnig bewegen.
Fig. 6 lässt erkennen, dass die in y-Richtung ausgerichteten Gewindespindeln 48 bzw. 49 über Kegelräderpaarungen 50 mit einer in x-Richtung ausgerichteten Keilwelle 51 gekoppelt sind. Wie insbesondere Fig. 7 zeigt, ist die Keilwelle 51 an ihren beiden über die Vorrichtung überstehenden Enden jeweils mit einem Handrad 52 versehen, über die ein Drehmoment in die Keilwelle 51 eingeleitet werden kann. Fig. 7 lässt auch erkennen, dass im oberen Bereich der Vorrichtung eine weitere Keilwelle 51' vorgesehen ist, die über einen Zahnriemen 53 mit der unteren Keilwelle 51 gekoppelt ist, so dass sowohl im unteren als auch im oberen Bereich der Vorrichtung jeweils miteinander gekoppelte, gleichsinnig wirkende Gewindespindeln für einen verkantungsfreien Antrieb der einzelnen zu verstellenden Elemente vorgesehen ist.
Auf den beiden Enden einer der für die Querverstellung vorgesehenen Gewindespindeln, beispielsweise der Gewindespindel 24 für einen der den Bodenstäben zugeordneten Blöcke 25, sind Handräder 54 angeordnet, über die die Querverstellung der verschiedenen Elemente bei der Formatverstellung eingeleitet wird. Wie Fig. 7 erkennen lässt, ist die Gewindespindel 24 über einen Zahnriemen 55 mit einer im oberen Bereich der Vorrichtung angeordneten Gewindespindel 38'" gekuppelt, die zur Querverstellung von oberen Zwischenbodenstäben sowie der diesen zugeordneten Anschläge 36 dient; die dazu parallel liegende Gewindespindel 38"" ist mit dieser über Zahnräder drehverbunden; ähnlich sind jeweils alle anderen zueinander parallelen Gewindespindeln über an ihren Enden angeordnete Zahnräder drehverbunden, wie nicht näher beschrieben zu werden braucht.
Die vorderen Gleitschuhe 39 des oberen Stapelkorbes sind auf Führungsstangen 80 quer verschiebbar, die sich zwischen den beiden vorderen Anschlägen 18, 19 erstrecken. Sie sind über Gewindespindeln 81 verstellbar, die wiederum über geeignete Getriebemittel (z.B. 82) und Zahnriemen 83 mit den übrigen Format-Verstellmitteln der Stapelstation verbunden (Fig. 5).
Die Handräder 52 bzw. 54 können auch durch Antriebsmotoren ersetzt werden, die über eine Maschinensteuerung angesteuert werden.
Es sei auch nochmals darauf hingewiesen, dass im alle querverstellbaren Elemente der Vorrichtung mechanisch miteinander gekuppelt und mit einer einzigen Antriebseinrichtung verbunden sind. Ebenso sind im wesentlichen alle längsverstellbaren Elemente der Vorrichtung miteinander gekuppelt und mit einer einzigen Antriebseinrichtung verbunden. Ausnahmen bilden nur die gesonderten Versteilantriebe für die Höhenverstellung und die Längsverstellung der Bodenstäbe 7 bis 10, die bereits beschrieben wurden, sowie die gesonderten Verstell-antriebe für die gegensinnige Längsverstellung der Zwischenbodenstäbe 33, 34. Fig. 7 zeigt einen im oberen Bereich der Vorrichtung angeordneten Verstellrahmen 56, welcher aus seitlichen Führungsstangen 57, 58 sowie aus einem vorderen Rahmenschenkel 59 und einem hinteren Rahmenschenkel 60 gebildet ist. Dieser Rahmen ist einerseits als ganzes über eine mit dem Format-VerStellantrieb für die Längsverstellung gekuppelte Gewindespindelanordnung 61 und zugeordnete, am Rahmen 56 befestigte Spindelmuttern 62 in y-Richtung verfahrbar. Andererseits sind am Rahmen 56 zwei in x-Richtung sich erstreckende, gegenüber dem Rahmen 56 in y-Richtung verstellbare Mitnehmerstangen 63, 64 vorgesehen, an denen die jeweils hinteren Enden der Zwischenbodenstäbe 33 bzw. 34 so eingehängt sind, dass sie sich den Mitnehmerstangen 63, 64 gegenüber in x-Richtung verschieben können. Die hintere Mitnehmerstange 63 ist mit dem jeweils unteren Trum 65 bzw. 66 einer sich in y-Richtung erstreckenden Zahnriemenanordnung 67, 68 verbunden, während die vordere Mitnehmerstange 64 mit dem jeweils oberen Trum 69 bzw. 70 verbunden ist. Die beiden Zahnriemen 67, 68 sind in an sich bekannter Weise über an ihren Enden angeordnete Zahnräder geführt, wobei die beiden hinteren Zahnräder über eine Verbindungswelle 71 miteinander verbunden sind, so dass die Zahnriemen 67, 68 sich stets synchron miteinander bewegen. Einer der Zahnriemen, im dargestellten Fall der Zahnriemen 67 ist mit einem beispielsweise hydraulischen Stellantrieb 72 verbunden, über den die gesamte Zahnriemenanordnung 67, 68 verstellt werden kann. Wie die Fig. 7 erkennen lässt, werden durch Ausfahren des hydraulischen Stellantriebes 72 die Mitnehmerstangen 63, 64 sowie die mit diesen jeweils verbunden Zwischenbodenstäbe 33, 34 aufeinander zu, beim Einfahren voneiandner weg bewegt.
Um die oberen Zwischenbodenstäbe 33, 34 zum Zwecke einer Formatänderung in Längsrichtung zu verstellen, wird über die Gewindespindelanordnung 61, 62 der gesamte Rahmen so verstellt, dass die Trennzone der beiden Stabsysteme jeweils etwa in der Mitte des jeweiligen Stapelkorbbereiches liegt. Um die Zwischenbodenstäbe 33, 34 zwischen ihrer aus dem Stapelkorbbereich zurückgezogenen unwirksamen Stellung und ihrer in den Stapelkorbbereich hineinragenden wirksamen Stellung zu verstellen, werden die Mitnehmerstangen 63, 64 mittels des Stellantriebes 72 in der vorbeschriebenen Weise verstellt.
Die Funktion der Stapelstation ist folgende:
Um das Querformat des Stapelkorbes zu ändern, wird das Handrad 54 (bzw. ein an dessen Stelle tretender Antriebsmotor) betätigt, wobei alle in Querrichtung verlaufenden Gewindespindeln in einem bestimmten, durch eine vorgegebene mechanische Getriebekopplung festgelegten Drehzahl- und Drehrichtungsverhältnis verdreht und die unterschiedlichen Bodenstäbe und Anschläge in x-Richtung verstellt werden. Zur Veränderung des Längsformates des Stapelkorbes 2 wird das Handrad 52 (bzw. ein an dessen Stelle tretender Antriebsmotor) verdreht, wobei über die Keilwellen 51, 51' und die diesen zugeordneten Kegelradumlenkungen alle in Längsrichtung verlaufenden Gewindespindeln in be5
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stimmten vorgegebenen Drehzahl- bzw. Drehrichtungsverhältnissen verdreht werden, wodurch die Zwischenbodenstäbe 33, 34 und die unterschiedlichen Anschläge in y-Richtung verstellt werden. Gleichzeitig werden über den horizontalen Stellantrieb 29 die Bodenstäbe 7 bis 10 verstellt.
Zu Beginn der Bildung eines Stapels werden die Bodenstäbe 7 bis 10 in die in den Fig. 3 und 4 strichpunktiert dargestellte obere Stellung gefahren und die Zwischenbodenstäbe 33, 34 in ihre unwirksame, aus dem Stapelkorbbereich zurückgezogene Stellung verstellt. Die über den Transportriemen 73 angelieferten Blatterzeugnisse 3, 4 werden auf den Bodenstäben 10 abgelegt, wobei sich diese entsprechend der wachsenden Höhe des Stapels bis auf die in den Fig. 3 und 4 mit durchgehenden Linien gezeigte untere Stellung absenken. Nach Fertigstellen des Stapels werden die Zwischenbodenstäbe eingefahren und wird der Stapel nach oben verfahren, wobei durch Anlage an den Zwischenbodenstäben die Luft aus dem Stapel gepresst wird. Dann werden die Bodenstäbe 7 bis 10 wieder abgesenkt. Dabei nehmen sie eine unterhalb der jeweils zwischen den Bodenstäben angeordneten Tragbalken 75 befindliche Stellung ein, so dass der Stapel 74 auf diesen Tragbalken abgesetzt wird. Diese Tragbalken 75 sind gemeinsam mit den hinteren Anschlägen 20 bis 22 über Format-Verstellmittel in x-Richtung verfahrbar, wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 der Stapel 74 zeigt. Sodann wird er mittels der hinteren Anschläge 20, 21, 22, die entlang der Tragbalken 75 in y-Richtung verfahrbar sind, aus dem Stapelkorb ausgestossen und auf ein weiterführendes Förderband 76 geschoben, welches den Stapel einer weiterverarbeitenden Maschine zuführt. Zu diesem Zweck werden die vorderen Anschläge 18, 19 aus der in den Fig. 1 und 2 mit durchgehenden Linien gezeichneten wirksamen Stellung in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Öffnungsstellung verstellt.
Während dieser Zeit werden die weiter angelieferten Blatterzeugnisse auf den ihre wirksame, in den Stapelkorbbereich ragende Stellung einnehmenden Zwischenbodenstäben 33, 34 gesammelt. Gleichzeitig werden die Bodenstäbe 10 mittels des Stellantriebes 29 aus dem Stapelkorbbereich zurückgezogen, mittels des Stellantriebes 28 in ihre obere Stellung verfahren und wieder in den Stapelkorbbereich eingefahren. Sobald der untere Stapel 74 den Stapelkorb verlassen hat, werden die Zwischenbodenstäbe 33, 34 in ihre unwirksame Stellung verstellt, so dass der auf diesen gebildete Teilstapel auf die Bodenstäbe 7 bis 10 fällt; die weitere Stapelbildung erfolgt in der bereits beschriebenen Weise auf den Bodenstäben 7 bis 10, der sich entsprechend dem Wachsen des Stapeis absenkt.
Wie insbesondere die Fig. 5 erkennen lässt, sind die hinteren Anschläge 20, 21, 22 auf in y-Richtung sich erstreckenden Führungsschienen 76 entlang den Tragbalken 75 verschiebbar gelagert, die ihrerseits auf Führungsstangen 78, 78' in x-Richtung verschiebbar gelagert sind. Sie werden in der vorne bereits beschriebenen Weise von zugeordneten Gleitschuhen 11, 14 in x-Richtung mitgenommen bzw. durch ihren vorderen Enden zugeordneten Gewindespindeln 79, 79' verstellt. Sie greifen ausserdem mit an ihren Unterseiten ausgebildeten Führungsprofilen in eine in x-Richtung sich erstreckende Führungstraverse 77 ein, so dass sie mit dieser Führungstraverse 77 in y-Richtung verstellt werden können, während gleichzeitig ihre Verstellung in x-Richtung möglich ist. Die Führungstraverse 77 ist in nicht näher dargestellter Weise über einen gesonderten, in einem Längsgehäuse 78 angeordneten Stellantrieb in y-Richtung verstellbar. Die Fig. 3 und 4 zeigen die hintere und die vordere Stellung der Anschläge 22.
Es sei noch erwähnt, dass die hinteren Anschläge 20, 21, 22 sowie z.B. der Seitenanschlag 16 jeweils mit einem Rüttelmechanismus ausgestattet sind, welcher ein Bündigstossen des Stapels im Stapelkorb ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Formatveränderbare Stapelstation für aufeinanderfolgend angelieferte Blatterzeugnisse, umfassend einen Stapelkorb mit einem Auffangboden und mit bezüglich der Anlieferrichtung seitlichen Anschlägen sowie vorderen und hinteren Anschlägen, wobei zumindest einzelne dieser Anschläge zum Zwecke einer Anpassung an unterschiedliche Blattformate parallel zur Ebene des Auffangbodens verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Seitenanschläge (16, 17) einerseits quer (x-Richtung) zur Anlieferrichtung (5) und andererseits längs der Anlieferrichtung (y-Richtung) verstellbar gelagert und mit diesen Verstellrichtungen jeweils zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind, und
    - dass die vorderen Anschläge (18, 19) ebenfalls einerseits quer (x-Richtung) zur Anlieferrichtung (5) und andererseits längs der Anlieferrichtung (y-Rich-tung) verstellbar gelagert und mit diesen Verstellrichtungen zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind.
    2. Stapelstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangboden aus mehreren zueinander parallelen Bodenstäben (7-10) besteht, die quer zu ihrer Längsausrichtung zu einer engeren oder einer weiteren Anordnung verstellbar gelagert und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind.
    3. Stapelstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Anschläge (20, 22) wenigstens teilweise in x-Richtung verstellbar gelagert sowie mit dieser Verstellrichtung zugeordnet Format-Verstellmitteln verbunden sind.
    4. Stapelstation nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Format-Verstellmittel für die in x-Rich-tung verstellbaren Elemente des Stapelkorbes (2) miteinander gekoppelt und mit einer ersten Antriebseinrichtung (54) verbunden sind, und
    - dass die Format-Verstellmittel für die in y-Rich-tung verstellbaren Elemente des Stapelkorbes (2) miteinander gekoppelt und mit einer zweiten Antriebseinrichtung (52) verbunden sind.
    5. Stapelstation nach einem der Ansprüche 2 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstäbe
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    (7-10) in y-Richtung ausgerichtet und jeweils in einem Gleitschuh (11-14) gehalten sind, welche auf einer in x-Richtung ausgerichteten Führungsschiene (27) verstellbar gelagert und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind, wobei die Format-Verstellmittel der Bodenstäbe bezüglich ihrer Verstellgeschwindigkeit so differenziert sind, dass die beim Verkleinern der Auffangbodenfläche voreilenden bzw. bei der Vergrösserung nacheilenden Stäbe langsamer verstellt werden als die jeweils darauffolgenden Stäbe.
    6. Stapelstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer Seite einer vertikalen Längsmittelebene (6) der Station angeordneten Bodenstäbe (7, 8) jeweils gegensinnig symmetrisch zu den auf der anderen Seite der Längsmittelebene angeordneten Bodenstäben (9, 10) verstellt werden.
    7. Stapelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    - dass zu beiden Seiten einer vertikalen Längsmittelebene (6) der Station je ein Vorderanschlag (18, 19) vorgesehen ist, welcher je einem bezüglich (5) der Anlieferrichtung linken bzw. rechten Aussenbereich der Vorderkante der Blätter (3, 4) zugeordnet ist,
    - dass je ein Vorderanschlag und wenigstens ein zugeordneter Seitenanschlag (16, 17) auf einer gemeinsamen, in x-Richtung verstellbaren Brücke angeordnet sind, wobei die beiden Brücken gegensinnig symmetrisch zur Längsmittelebene (6) verstellt werden, und
    - dass die zusammengehörenden Seitenanschläge (16, 17) und Vorderanschläge (18, 19) auf der zugeordneten Brücke in y-Richtung gleichsinnig verstellbar angeordnet sind, wobei die Format-Verstellmittel bezüglich ihrer Verstellgeschwindigkeit so differenziert sind, dass die beim Verkleinern der Länge des Stapelkorbes voreilenden bzw. beim Vergrössem nacheilenden Anschläge (16, 17) langsamer verstellt werden als die jeweils darauffolgenden Anschläge (18, 19).
    8. Stapelstation nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Anschläge (20-22) jeweils zwischen zwei Bodenstäben angeordnet sind und dass die in x-Richtung verstellbaren hinteren Anschläge (20, 22) jeweils mit den Format-Verstellmitteln eines benachbarten Bodenstabes (7, 10) antriebsverbunden sind und mit diesem gemeinsam verstellt werden, und
    - dass die Vorderanschläge (18, 19) als Klappflächen ausgebildet sind, welche zwischen einer vor der Vorderkante der Blätter (3, 4) liegenden Wirkstellung und einer die Vorderkante freigebenden Freigabestellung verschwenkbar und mit zugeordneten Schwenkantrieben verbunden sind.
    9. Stapelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Format-Verstellmittel jeweils drehantreibbare Gewindespindeln (z.B. 38') umfassen, die mit an den zu verstellenden Bauteilen vorgesehenen Spindelmuttern (z.B. 42') zusammenwirken.
    10. Stapelstation nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenzierung der Verstellgeschwindigkeiten einzelner zu verstellender Bauteile zueinander durch unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten und/oder unterschiedliche Steigungen der jeweils zugeordneten Gewindespindeln (z.B. 38', 38") bewirkt wird.
    11. Stapelstation nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegensinnigkeit der Bewegung einzelner zu verstellender Bauteile zueinander durch unterschiedliche Drehrichtungen oder unterschiedliche Steigungsrichtungen der jeweils zugeordneten Gewindespindeln (z.B. 38', 38'") bewirkt wird.
    12. Stapelstation nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstäbe (7-10) in dem jeweils zugeordneten Gleitschuh (11-14) in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar gehalten sind,
    - dass die vom Stapelkorb fortweisenden Enden der Bodenstäbe in x-Richtung verschiebbar an einer gemeinsamen ersten Traverse (30) befestigt sind, dass die Traverse (30) über einen gesonderten Traversenstellantrieb (29) in y-Richtung so weit verstellbar ist,
    - dass die Bodenstäbe zwischen einer aus dem Stapelkorbbereich ganz zurückgezogenen und einer in diesen ganz eingefahrenen Stellung verstellbar sind, und
    - dass ferner die Führungschiene (27) sowie die erste Traverse (30) mit dem zugeordneten Traversenstellantrieb (29) auf einem gemeinsamen Hubschlitten vertikal angeordnet sind, welcher über einen gesonderten Hubantrieb (28) vertikal verfahrbar ist, wobei die Gleitschuhe (11-14) in vertikaler Richtung jeweils entlang einer vertikalen Führungsschiene (23) geführt sind, deren eines Ende mit einem in x-Richtung entlang einer zugeordneten Gewindespindel verstellbaren mit einer Spindelmutter (25') gekoppelten Block (25) verbunden ist.
    13. Stapelstation nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Anschläge jeweils auf in y-Richtung verlaufenden Führungs- und Trägerschienenanordnungen (75, 76) verschiebbar gelagert sind, die ihrerseits in x-Richtung sich erstreckenden Führungsstangen verschiebbar gelagert sind, und
    -dass die hinteren Anschläge (20-22) in x-Richtung verschiebbar an einer gemeinsamen in y-Richtung verschiebbaren zweiten Traverse befestigt sind, die über einen gesonderten zweiten Traversenstellantrieb (78) in y-Richtung verschiebbar ist, wobei die Bodenstäbe (7-10) bis auf ein unterhalb von Tragschienen (75) liegendes Niveau absenkbar sind.
    14. Stapelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
    - dass im oberen Bereich des Stapelkorbes ein oberer Stapelkorb (32) mit einem Zwischenboden vorgesehen ist, welcher einen ersten Satz mit von der Hinterkante des Stapelkorbes in y-Richtung nach vorne ragenden sowie einen zweiten Satz mit von der Vorderkante des Stapelkorbes nach hinten ragenden, mit den Stäben des ersten Satzes fluchtenden Zwischenbodenstäben (33, 34) umfasst,
    - dass die Stäbe (33, 34) der beiden Sätze gemeinsam in x-Richtung zu einer engeren oder weiteren Anordnung verstellbar und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind,
    - dass die Stäbe (33, 34) der beiden Sätze ge-
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    meinsam und gleichsinnig in y-Richtung verstellbar sind und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind, und
    - dass die Stäbe (33, 34) der beiden Sätze zusätzlich gegensinnig zwischen einer aus dem Stapelkorbbereich zurückgezogenen unwirksamen Stellung und einer in den Stapelkorbbereich ragenden Auffangstellung verstellbar und mit einem gesonderten VerStellantrieb (72) verbunden sind.
    15. Stapelstation nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem oberen Stapelkorb (32) hintere Anschläge (36) zugeordnet sind, die in x-Richtung verstellbar gelagert und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind, und
    - dass dem oberen Stapelkorb (32) ferner vordere Anschläge (35) zugeordnet sind, die einerseits in x-Richtung und andererseits in y-Richtung verstellbar gelagert und mit diesen Verstellbewegungen zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind.
    16. Stapelstation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Format-Verstellmittel zur Verstellung der Zwischenbodenstäbe (33, 34), der hinteren Anschläge (36) und der vorderen Anschläge (35) in x-Richtung mit den Format-Verstellmitteln für die übrigen in x-Richtung verstellbaren Elementen der Stapelstation gekoppelt sind, und
    - dass die Format-Verstellmittel zur gleichsinnigen Verstellung der Zwischenbodenstäbe (33, 34) und der vorderen Anschläge (35) in y-Richtung mit den Format-Verstellmitteln für die übrigen in y-Richtung verstellbaren Elementen der Stapelstation gekoppelt sind.
    17. Stapelstation nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Format-Verstellmittel für die Verstellung der vorderen Anschläge (35) und die gleichsinnige Verstellung der Zwischenbodenstäbe (33, 34) in y-Richtung bezüglich ihrer Verstellgeschwindigkeit so differenziert sind,
    - dass bei der Verkleinerung der Zwischenboden-fläche die vorderen Anschläge (35) schneller verstellt werden als die Zwischenbodenstäbe.
    18. Stapelstation nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Format-Verstellmittel für die Verstellung der Zwischenbodenstäbe (33, 34) in x-Richtung bezüglich ihrer Verstellgeschwindigkeit so differenziert sind,
    - dass die beim Verkleinern der Zwischenbodenflä-che jeweils voreilenden Stäbe langsamer verstellt werden als die diesen jeweils benachbarten Stäbe.
    19. Stapelstation nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer Seite einer vertikalen Längsmittelebene (6) der Station angeordneten Zwischenbodenstäbe jeweils gegensinnig symmetrisch zu den auf der anderen Seite der Längsmittelebene angeordneten Zwischenbodenstäben verstellt werden.
    20. Stapelstation nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Format-Verstellmitteln der übrigen in x-Richtung und in y-Richtung verstellbaren Elemente der Stapelstat-iongekoppelten Format-Verstellmittel der Zwischenbodenstäbe (33, 34) und der hinteren und vorderen Anschläge (36, 35) ebenfalls drehantreibbare Gewindespindeln umfassen, die mit an den zu verstellenden Bauteilen zugeordneten Spindelmuttern zusammenwirken.
    21. Stapelstation nach einem der Ansprüche 14 bis 20, gekennzeichnet durch einen im oberen Bereich der Stapelstation angeordneten horizontalen Rahmen (56), an welchem eine erste bzw. eine zweite in x-Richtung sich erstreckende Mitnehmerstange (63, 64) in y-Richtung verstellbar angeordnet sind, an denen die vom Stapelkorb abgewandten Enden des ersten Satzes (33) bzw. des zweiten Satzes (34) der Zwischenbodenstäbe eingehängt sind, wobei die erste Mitnehmerstange (63) mit einem Trum (65) eines am Rahmen angeordneten Riementriebes (67) und die zweite Mitnehmerstange (64) mit dem zweiten Trum (69) desselben gekoppelt ist, und wobei der Riementrieb (67) mit dem gesonderten Versteilantrieb (72) für die gegensinnige Verstellung der Zwischenbodenstäbe verbunden ist, und dass der Rahmen (56) als ganzes über zugeordnete Format-Verstellmittel (61, 62) zur gleichsinnigen Verstellung der Zwischenbodenstäbe in y-Richtung verstellbar ist.
    22. Stapelstation nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Anschläge (36) und die vorderen Anschläge (35) des oberen Stapelkorbes jeweils an Gleitschuhen (37, 39) angeordnet sind, in denen jeweils ein zugeordneter Zwischenbodenstab (33, 34) längsverschiebbar gelagert ist und dass die Gleitschuhe (39) für die vorderen Anschläge (35) des oberen Stapelkorbes (32) in y-Richtung mit den vorderen Anschlägen (16, 17) des unteren Stapelkorbes (2) mitnahmegekoppelt sind.
    23. Stapelstation nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die erste bzw. zweite Antriebseinrichtung jeweils ein Handrad und/oder einen elektrischen Antriebsmotor umfassen.
    24. Stapelstation nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die gesonderten Versteilantriebe (28, 29, 72) jeweils Verstellzylinder sind.
    25. Stapelstation nach einem der Ansprüche 4 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Format-Verstellmittel zur Verstellung der Bauelemente des Stapelkorbes in y-Richtung über eine Umlenkgetriebeanordnung (50) und eine in x-Richtung ausgerichtete Antriebswelle (51) mit der zweiten Antriebseinrichtung (52) verbunden sind.
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CH146093A 1992-05-15 1993-05-13 Formatveraenderbare Stapelstation fuer aufeinanderfolgend angelieferte Blatterzeugnisse. CH687700A5 (de)

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