DE19847893A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von Verpackungsmaterial für die Fertigung von (Zigaretten-)Packungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von Verpackungsmaterial für die Fertigung von (Zigaretten-)Packungen

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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Falten bzw. Formen einer fortlaufenden Materialbahn (10) aus dünnem Verpackungsmaterial. DOLLAR A Die Materialbahn (10) wird dabei durch ein Formaggregat (27) hindurchgeleitet, welches mit feststehenden Formorganen, nämlich Formstegen (46, 47 sowie 50, 52) und einem Gegensteg (53) die Verformung der Materialbahn (10) während des Transports derselben bewirken.

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zur Vorberei­ tung von Materialbahnen aus Verpackungsmaterial im Zusammenhang mit der Herstellung von (Zigaretten-)Packungen, wobei die von der Materialbahn abgetrennten Zuschnitte mindestens eine Fal­ tung aufweisen, insbesondere eine innerhalb der Materialbahn in Längsrichtung derselben verlaufende Z-förmige Faltung - Z-Fal­ tung - und/oder einen randseitigen, durch Umfalten eines Rand­ streifens gebildeten doppellagigen Bereich.
Es geht um die Behandlung von verhältnismäßig dünnem Ver­ packungsmaterial, wie Papier, Folie oder dergleichen, zum Her­ stellen von insbesondere Zigarettenpackungen des Typs Weich­ packung.
Für besonders gestaltete Packungen dieses Typs ist eine Vorbe­ reitung des Zuschnitts durch Anbringen von Faltungen erforder­ lich. Diese werden im Bereich der fortlaufenden Materialbahn hergestellt, so daß die von der Materialbahn abgetrennten Zu­ schnitte bereits die Faltungen aufweisen. Als vorrangiges Bei­ spiel wird hinsichtlich der Gestaltung der Packungen auf US 5 762 186 hingewiesen. Bei diesem Packungstyp ist im oberen Bereich, benachbart zu einer Stirnwand, eine doppellagige, ringsherumlaufende Faltung, nämlich eine Z-Faltung angebracht. Weiterhin können Faltlappen im Bereich einer Bodenwand doppel­ lagig ausgebildet sein, und zwar durch einen über die Länge des Zuschnitts gebildeten, umgefalteten Randstreifen. Diese Faltun­ gen sollen im Bereich der Materialbahn hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschla­ gen, die eine wirksame Anbringung von Faltung im Bereich einer Materialbahn zuverlässig mit einfachen Hilfsmitteln gewähr­ leisten, und zwar bei hoher Leistung der Verpackungsmaschine.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Faltung bzw. werden die Faltungen in der Materialbahn im Bereich zwischen zwei Haltepositionen angebracht, insbesondere zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Umlenkwalzen, wobei zwischen diesen Festpunkten eine Förder- bzw. Formstrecke für die Ma­ terialbahn gebildet ist und diese von dem einen Festpunkt bis zum anderen aus einer ebenen, ungefalteten Position allmählich in die gefaltete Position übergeführt wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das dünnwan­ dige, leicht formbare Verpackungsmaterial einen selbsttätigen Formprozeß entlang einer Förder- bzw. Formstrecke vollführt, wenn am Ende derselben eine Fixierung der Faltposition erfolgt. Hierfür sind am besten Umlenkwalzen oder Walzenpaare geeignet, über deren Mantelfläche die gefaltete Materialbahn zur Stabili­ sierung der Faltung hinweggeführt wird.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist im Bereich der Formstrecke der Materialbahn ein Formaggregat eingebaut, durch das die Materialbahn hindurchgeleitet wird. Das Formaggregat weist Form- und Führungsorgane auf, die ortsfest positioniert sind und an denen die Materialbahn unter Durchführung bzw. Kom­ plettierung der Faltung hindurchgeleitet wird. Es ist vorgese­ hen, daß bis zum Eintritt in das Formaggregat die Materialbahn unter allmählichem Aufrichten seitlicher Schenkel verformt und die fortgesetzte Faltung im Bereich des Formaggregats stattfin­ det.
Im Anschluß an das Formaggregat wird die Materialbahn über Wal­ zen geleitet, die die hergestellte Faltung mittels Druck stabi­ lisieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit einer Verpackungsma­ schine gekoppelt, vorzugsweise mit einer Verpackungsmaschine für die Herstellung von Weichpackungen - Weichpacker. Die Vor­ richtung ist so angeordnet, daß alternativ die Materialbahn für die Herstellung der Zuschnitte mit oder ohne Faltungen einem Zuschnittaggregat zugeführt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale des erfindungsgemäßen Verfah­ rens sowie der Vorrichtung werden nachfolgend anhand der Zeich­ nungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Bereich einer Verpackungsmaschine für Weich­ packungen - Weichpacker - mit Einrichtung zum Falten einer Materialbahn in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Einrichtung zur Bearbeitung einer Materialbahn als Einzelheit in vergrößertem Maßstab bei schemati­ scher Darstellung,
Fig. 3 ein Detail der Einrichtung gemäß Fig. 2 in einer Schnittebene III-III,
Fig. 4 ein weiteres Detail der Einrichtung gemäß Fig. 2 in einer Schnittebene IV-IV,
Fig. 5 ein Detail der Einrichtung gemäß Fig. 2 in einer Schnittebene V-V,
Fig. 6 eine weitere Einzelheit der Einrichtung gemäß Fig. 2 in einer Schnittebene VI-VI,
Fig. 7 ein Überwachungsorgan für die Materialbahn in einer Schnittebene VII-VII der Fig. 2,
Fig. 8 eine Einzelheit eines Formaggregats für die Ma­ terialbahn in Queransicht, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 die Einzelheit der Fig. 8 im Grundriß,
Fig. 10 eine Darstellung entsprechend Fig. 8 bei veränderter Position von Organen,
Fig. 11 eine Grundrißdarstellung zu Fig. 10.
Es geht um die Verformung bzw. Anbringung von Faltungen an einer fortlaufenden Materialbahn 10 aus Papier, beschichtetem Papier oder dünner Kunststoffolie. Bei der Herstellung von Zi­ garettenpackungen 11 des Typs Weichpackung besteht die Ma­ terialbahn 10 aus (beschichtetem) Papier.
Die Materialbahn 10 wird mit in Längsrichtung verlaufenden Fal­ tungen versehen. Diese sind auch bei von der Materialbahn 10 abgetrennten Zuschnitten für die Fertigung der Zigaretten­ packungen 11 vorhanden.
Die Weichpackungen bzw. Zigarettenpackungen 11 des vorliegenden Ausführungsbeispiels entsprechen im Aufbau den Packungen gemäß US 5 762 186. Bei diesem Packungstyp ist benachbart zu einer Stirnwand eine ringsherumlaufende mehrlagige Faltung vorgese­ hen, nämlich eine Z-Faltung 12. Diese erstreckt sich im Bereich der Materialbahn 10 mit Abstand von einem freien Rand (Fig. 7). Des weiteren ist eine randseitige Faltung vorhanden zur Bildung eines doppelwandigen Faltstreifens 13. Dieser dient der Her­ stellung von doppellagigen bzw. doppelwandigen Faltlappen einer Bodenwand der Packung. Der Faltstreifen 13 verläuft an einem zur Z-Faltung 12 gegenüberliegenden Randbereich der Material­ bahn 10. Die Faltungen liegen jeweils auf derselben Seite der Materialbahn, nämlich auf einer von einer Sichtfläche der Ziga­ rettenpackung 11 abgekehrten Innenseite. Zwischen diesen beiden Faltungen 12, 13 verbleibt ein ebener, ungefalteter und ver­ hältnismäßig breiter (mittlerer) Materialstreifen 48 der Mate­ rialbahn 10.
Die in dem beschriebenen Sinne vorbereitete Materialbahn 10 wird einem Zuschnittaggregat 14 einer Verpackungsmaschine (Fig. 1) für die Fertigung von Zigarettenpackungen 11 zugeführt.
Diese im Aufbau bekannte Verpackungsmaschine ist schematisch in Fig. 1 gezeigt und besteht aus einem Faltrevolver 15, einer Taschenkette 16, einem Trockenrevolver 17 sowie einem Abförde­ rer 18 zum Abtransport der fertigen Zigarettenpackungen 11. Die Taschenkette 16 führt dem Inhalt einer Zigarettenpackung 11 entsprechende Zigarettengruppen dem Faltrevolver 15 zu. Mit Hilfe bekannter Faltdorne 19 werden die Zigarettengruppen in den Zuschnitt der Materialbahn 10 eingehüllt. Die fertigen Zi­ garettenpackungen 11 werden von einem Übergaberevolver 20 an den Trockenrevolver 17 weitergegeben und schließlich über den Abförderer 18 zur weiteren Verpackung abtransportiert.
Im oberen Bereich bzw. oberhalb des Faltrevolvers 15 ist eine Materialeinheit 21 angeordnet. Diese führt die Materialbahn 10 zum Zuschnittaggregat 14, welches die Zuschnitte abtrennt und an den Faltrevolver 15 übergibt. Die Materialbahn 10 wird im vorliegenden Falle in seitlicher Richtung zugeführt und über eine Umlenkstange 22 in die Förderebene der Materialeinheit 21 umgelenkt.
Die Materialbahn 10 wird über zwei annähernd übereinliegende Umlenkwalzen 23, 24 umgelenkt in eine annähernd horizontale Förderrichtung zum Zuschnittaggregat 14. Die Umlenkwalzen 23, 24 sind zugleich Teil einer Kantensteuerung 25, also eines Or­ gans zur Ausrichtung der Kanten der Materialbahn 10 in eine korrekte Position. Die Kantensteuerung 25 arbeitet zusammen mit einem Abtastorgan 26 zur Ermittlung der Position der beiden Randkanten.
Die Materialbahn 10 durchläuft sodann ein Formaggregat 27, in dessen Bereich die Verformung bzw. Faltung der Materialbahn 10 durchgeführt bzw. komplettiert wird.
Die hinsichtlich der Formgebung komplettierte Materialbahn wird über eine erste Umlenkwalze 28 im Anschluß an das Formaggregat 27 und um eine weitere Umlenkwalze 29 geführt. Die bei den Um­ lenkwalzen 28, 29 sind annähernd übereinander angeordnet. Die Materialbahn 10 wird in einer im wesentlichen S-förmigen Bewe­ gungsbahn um die Umlenkwalzen 28, 29 herumgeführt. Danach durchläuft die Materialbahn ein Preßorgan zum Stabilisieren der Faltung mittels Druck. Dieses Preßorgan besteht aus zwei Preß­ walzen 30, 31. Die eine, obere Preßwalze 30 ist an einem Druckorgan angebracht zur Übertragung eines einstellbaren Preß­ drucks auf die Preßwalze 30.
Es folgt ein Paar von Zugwalzen 32, 33. Diese haben die Auf­ gabe, die Materialbahn 10 durch Übertragen einer Zugkraft zu Transportieren, nämlich insbesondere durch die Materialeinheit bzw. durch das Formaggregat 27 hindurch zu ziehen. Im Anschluß an die Zugwalzen 32, 33 wird die Materialbahn 10 durch ein op­ toelektronisches Prüfgerät 34 hinsichtlich korrekter Ausbildung überprüft (Fig. 7). Das Prüfgerät 34 besteht im vorliegenden Falle aus zwei Prüforganen 35, 36 mit U-förmigem Querschnitt. Im Bereich von horizontalen Schenkeln sind oberhalb und unter­ halb der Materialbahn 10 optoelektronische Sensoren 37, 38 bzw. 39, 40 angeordnet, jeweils in der Ausführung als Lichtschranke mit Sender und gegenüberliegendem Empfänger. Die Sensoren 37 . . . 40 prüfen auf beiden Seiten der Materialbahn 10 die kor­ rekte Ausbildung, wobei das Vorhandensein der Faltungen als ge­ geben angenommen wird, wenn innenliegende, einander zugekehrte Sensoren 38, 40 beaufschlagt und außenliegende Sensoren 37, 39 frei sind.
Die Materialbahn 10 gelangt sodann in den Bereich des Zu­ schnittaggregats 14. Ein Schneidaggregat 41 trennt die Zu­ schnitte von der Materialbahn 10 ab. Die Zuschnitte werden in bekannter Weise dem Faltrevolver 15 zugeführt und an die Falt­ dorne 19 übergeben.
Die Materialbahn 10 wird im Bereich einer Förder- bzw. Form­ strecke gefaltet bzw. verformt in die Querschnittsgestalt gemäß Fig. 7. Diese Förder- bzw. Formstrecke wird durch zwei End­ punkte definiert, bei denen es sich zum einen um die Umlenk­ walze 24 handelt und zum anderen um die Umlenkwalze 28. Die Ma­ terialbahn 10 verläßt den Umfang der Umlenkwalze 24 in ebenem, ungefaltetem Zustand. Bei Erreichen der Umlenkwalze 28 ist die Materialbahn 10 geformt bzw. gefaltet.
In einem ersten Abschnitt der Förder- bzw. Formstrecke, nämlich zwischen der Umlenkwalze 24 und dem Eintritt in das Formaggre­ gat 27 wird während des fortlaufenden Transports der Material­ bahn 10 eine erste Formgebung durchgeführt, und zwar durch Auf­ richten seitlicher Schenkel 42, 43 (Fig. 4). Die Eintrittsseite des Formaggregats 27 wird durch eine Führungswalze 44 gebildet, an deren Mantelfläche im unteren Bereich die Materialbahn 10 entlangläuft. Die Führungswalze 44 ist relativ zur Umlenkwalze 24 so positioniert, daß die Materialbahn 10 auf diesem Ab­ schnitt in einer schräg abwärts gerichteten Ebene gefördert wird. Gegenüber einer (gedachten) Vertikalebene bildet die Ma­ terialbahn 10 einen spitzen Winkel 45 von etwa 80°. Dieser Win­ kel ist erforderlich, damit die Schenkel 42, 43 in dem Förder­ bereich bis zur Führungswalze 44 aus einer ebenen bzw. horizon­ talen Position in die Stellung gemäß Fig. 4 aufgerichtet werden können.
Die in diesem Sinne vorgeformte Materialbahn 10 durchläuft so­ dann das Formaggregat 27. Die Formgebung bzw. Faltung wird in diesem Organ komplettiert.
Zu diesem Zweck weist das Formaggregat 27 in Förderrichtung der Materialbahn 10 verlaufende Falt- bzw. Führungsorgane auf. Bei diesen handelt es sich um dünnwandige Elemente, die sich in Be­ wegungsrichtung der Materialbahn 10 erstrecken und aufgrund der Gestaltung bzw. Relativstellung die Verformung und Faltung der Materialbahn 10 bewirken.
Für die Herstellung des Faltstreifens 13 sind zwei Formstege 46 und 47 vorgesehen. Die Materialbahn 10 liegt mit dem (mitt­ leren) Materialstreifen 48 an der Unterseite des unteren, hori­ zontal gerichteten Formstegs 47 an. Der andere Formsteg 46 ist oberhalb des Formstegs 47 angeordnet, und zwar parallel und mit geringem Abstand. Der umgefaltete Faltstreifen 13 verläuft zwi­ schen den beiden Formstegen 46, 47. Ein freier, äußerer Rand 49 des unteren Formstegs 47 bildet dabei die fortlaufende Falt- bzw. Führungskante bei der Bildung des Faltstreifens 13.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist zur Bildung der Z-Faltung 12 ebenfalls ein unterer, horizontal gerichteter Formsteg 50 vorgesehen mit einem freien, nach außen weisenden Rand 51. Mit (größerem) Abstand oberhalb dieses Formstegs 50 ist ein zwei­ ter, parallel gerichteter Formsteg 52 gebildet. Zwischen den Formstegen 50 und 52 entsteht ein Spalt, in den ein Teilbereich der Z-Faltung 12 eintritt. Die Z-förmige Faltung entsteht in Zusammenarbeit mit einem Gegensteg 53, der etwa mittig zwischen den Formstegen 50, 52 liegt und eine freie Faltkante 54 auf­ weist. Die Materialbahn 10 wird in diesem Bereich so geführt, daß sich die Z-Faltung 12 um den Rand 51 des Formstegs 50 und die Faltkante 54 des Gegenstegs 53 herumlegt. Der Formsteg 52 wirkt dabei als Niederhalter oberhalb des Gegenstegs 53.
Die Formstege 46, 47 sowie 50, 52 und der Gegensteg 53 er­ strecken sich unter Veränderung der Form bzw. Abmessung in För­ derrichtung der Materialbahn 10. Bei dem gezeigten Beispiel hat der (untere) Formsteg 47 eine über die volle Länge durchgehende Abmessung. Der als Gegenorgan wirkende Formsteg 46 ist im Grundriß (Fig. 9) keilförmig ausgebildet, so daß die Material­ bahn 10 bzw. der dem Formsteg 46 zugeordnete Schenkel 42 aus der nahezu aufgerichteten Position gemäß Fig. 4 am Anfang des Formstegs 46 zunehmend umgefaltet wird bis in Position gemäß Fig. 8.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Gegensteg 53 entspre­ chend ausgebildet, also mit zunehmender Breite bzw. keilförmi­ ger Gestaltung und entsprechendem Verlauf der Faltkante 54. Der Schenkel 43 wird so während der Bewegung der Materialbahn 10 aus der Position gemäß Fig. 4 nach und nach in dem Bereich zwi­ schen den Formstegen 50 und 52 eingeformt, entsprechend Fig. 8. Der obere Formsteg 52 ist lediglich in einem Endbereich des Formvorgangs erforderlich und deshalb nur als kurzes Formstück ausgebildet (Fig. 9).
Der beschriebene Formgebungsprozeß verläuft zwischen der Um­ lenkwalze 24 und der Umlenkwalze 28 bzw. dem Austritt aus dem Formaggregat 27 unter Mitwirkung der beschriebenen Organe fort­ laufend. Bei Beginn eines Arbeitsprozesses bzw. zum Einführen einer neuen Materialbahn 10 sind die formgebenden Organe des Formaggregats 27 zueinander bewegbar angeordnet. Im vorliegen­ den Falle sind die an der Innenseite liegenden Formstege 47 einerseits sowie die Formstege 50 und 52 andererseits festste­ hend an einem Tragarm 55 angebracht, und zwar an der Unterseite eines etwa mittigen Tragkörpers 56. Der Formsteg 46 und der Ge­ gensteg 53 sind hingegen quer zur Materialbahn 10 verschiebbar, und zwar aus der Formstellung gemäß Fig. 8 und 9 in eine seit­ liche Ausgangsstellung gemäß Fig. 10 und Fig. 11. In dieser Po­ sition sind Formsteg 46 und Gegensteg 53 außerhalb des Ein­ griffsbereichs der anderen Formstege. Die lediglich im Bereich der seitlichen Schenkel 42, 43 vorgeformte Materialbahn 10 kann nun durch das Formaggregat 27 (von Hand) hindurchgeführt wer­ den, wobei sich die Schenkel 42, 43 zwischen den Formstegen 46 und 47 bzw. den Formstegen 50 und 52 einerseits und dem Gegen­ steg 53 andererseits erstrecken. Durch Querbewegung, nämlich in Richtung zueinander, gelangen Formsteg 46 und Gegensteg 53 so­ dann in die Formstellung gemäß Fig. 8. Dabei werden die Berei­ che der Materialbahn 10 entsprechend verformt, nämlich unter Bildung der Z-Faltung 12 einerseits und des Faltstreifens 13 andererseits. Nunmehr kann der Transport der Materialbahn 10 angefahren werden, wobei die eingestellte Verformung bzw. Fal­ tung für die durchlaufende Materialbahn 10 erhalten bleibt.
Formsteg 46 und Gegensteg 53 sind zu diesem Zweck jeweils an einem Tragstück 57, 58 angeordnet. Diese sind jeweils auf einem Gleitstück 59, 60 des Tragkörpers 56 verschiebbar gelagert.
Die beschriebene Verschiebung der Tragstücke 57, 58 bzw. des Formstegs 46 sowie des Gegenstegs 53 werden manuell durchge­ führt, und zwar gemeinsam per Handhebel 61. Dieser ist oberhalb des Tragkörpers 56 gelagert und mit einem Drehstück 62 verbun­ den. Dieses ist drehbar auf einem Zapfen 63 des Tragkörpers 56 gelagert. Mit dem Drehstück 62 sind Hebel 64, 65 an einander gegenüberliegenden Seiten drehbar verbunden. Die Hebel 64, 65 wiederum betätigen Formsteg 46 und Gegensteg 53 bzw. die diesen zugeordneten Tragstücke 57, 58. Durch Drehen des Drehstücks 62 in die eine oder andere Richtung (mit Hilfe des Handhebels 61) werden die Hebel 64, 65 in die eine oder andere Richtung ver­ stellt. Hierdurch ergibt sich die Bewegung der Tragstücke 57 zwischen den Positionen gemäß Fig. 8 und Fig. 10. Die Hebel 64, 65 sind zu diesem Zweck im Bereich des Drehstücks 62 mit Lager­ zapfen 66, 67 des Drehstücks 62 verbunden.
Die beiden Endstellungen von Formsteg 46 und Gegensteg 53 (Fig. 8 einerseits und Fig. 10 andererseits) werden durch eine Feder, nämlich durch eine Zugfeder 68, gesichert. Diese ist mit dem Drehstück 62 so verbunden, daß das Drehstück 62 stets in eine der beschriebenen Endpositionen gezogen wird.
Die Vorrichtung kann alternativ auch so ausgebildet werden, daß die anderen Formstege 47 bzw. 50, 52 relativ zum Formsteg 56 bzw. Gegensteg 53 bewegt werden.
Die gebildete Form der Materialbahn 10 wird nach Austritt aus dem Formaggregat 27 durch Anlage an eine große Umfangsfläche einer Walze, nämlich der Umlenkwalze 28, stabilisiert. Dieser Effekt wird durch die weitere Umlenkwalze 29 fortgesetzt. Die Preßwalzen 30, 31 stellen formstabile Faltkanten im Bereich von Z-Faltung 12 und Faltstreifen 13 her.
Eine Besonderheit ist die Ausbildung der Zugwalzen 32, 33 für den Vorzug der Materialbahn 10. Mindestens eine der Zugwalzen 32, 33, im vorliegenden Falle die (obere) Zugwalze 32 mit größerem Durchmesser, ist an die Form der Materialbahn 10 ange­ paßt durch Bildung von stufenförmigen gegeneinander versetzten Walzenabschnitten 69, 70, 71, 72. Die Walzenabschnitte 69 . . . 72 sind nach Maßgabe des Querschnitts der Materialbahn 10 mit un­ terschiedlichen Durchmessern ausgestaltet. Der mittlere Walzen­ abschnitt 70 liegt an dem (mittleren) Materialstreifen 48 an und hat den größten Durchmesser. Im Bereich der dreilagigen Formation der Materialbahn befindet sich der Walzenabschnitt 71 mit geringstem Durchmesser. Jeweils an den äußeren Endbereichen befinden sich die Walzenabschnitte 69 und 72 mit angepaßten Durchmessern kleiner als der Durchmesser des Walzenabschnitts 70. Durch diese Gestaltung der Zugwalze 32 wird erreicht, daß die Materialbahn 10 exakt geradlinig gefördert wird, nämlich bei Übertragung von Zugkraft annähernd auf die gesamte Breite.
Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß die Verpackungsma­ schine auch ohne Verformung der Materialbahn 10 in dem be­ schriebenen Sinne, also mit einer ebenen, ungefalteten Ma­ terialbahn 10 betrieben werden kann. In diesem Falle wird die Materialbahn 10 von der Umlenkwalze 24 der Kantensteuerung 25 an dem Formaggregat 27 vorbeigeführt, und zwar über die Umlenk­ walze 29 und die ebenfalls als Umlenkwalze dienende Preßwalze 31 unmittelbar zu den Zugwalzen 32, 33. Die Materialbahn 10 kann dann ebenfalls in üblicher Weise verarbeitet werden.
Weiterhin kann die Verpackungsmaschine auch zur Herstellung von herkömmlichen Zigarettenpackungen des Typs Weichbecher gefahren werden, also mit einem Innenzuschnitt aus Papier bzw. mit Alu­ minium kaschierten Papier. In diesem Falle ist dem Faltrevolver 15 ein weiteres Zuschnittaggregat 73 zugeordnet. Diesem wird eine Bahn 74 aus Verpackungsmaterial für die Innenumhüllung zu­ geführt. Diese Bahn 74 tritt ebenfalls über eine Umlenkstange 75 in den Bereich des Faltrevolvers 15. Über Umlenkrollen 76, 77 wird die Bahn 74 oberhalb der Materialeinheit 21 gefördert und abwärts zum Zuschnittaggregat 73. Es können so Packungen unterschiedlicher Ausführung mit derselben Verpackungsmaschine gefertigt werden, allein durch zielgerichtete Führung des Ver­ packungsmaterials.
Bezugszeichenliste
10
Materialbahn
11
Zigarettenpackung
12
Z-Faltung
13
Faltstreifen
14
Zuschnittaggregat
15
Faltrevolver
16
Taschenkette
17
Trockenrevolver
18
Abförderer
19
Faltdorn
20
Übergaberevolver
21
Materialeinheit
22
Umlenkstange
23
Umlenkwalze
24
Umlenkwalze
25
Kantensteuerung
26
Abtastorgan
27
Formaggregat
28
Umlenkwalze
29
Umlenkwalze
30
Preßwalze
31
Preßwalze
32
Zugwalze
33
Zugwalze
34
Prüfgerät
35
Prüforgan
36
Prüforgan
37
Sensor
38
Sensor
39
Sensor
40
Sensor
41
Schneidaggregat
42
Schenkel
43
Schenkel
44
Führungswalze
45
Winkel
46
Formsteg
47
Formsteg
48
(mittlerer) Materialstreifen
49
Rand
50
Formsteg
51
Rand
52
Formsteg
53
Gegensteg
54
Faltkante
55
Tragarm
56
Tragkörper
57
Tragstück
58
Tragstück
59
Gleitstück
60
Gleitstück
61
Handhebel
62
Drehstück
63
Zapfen
64
Hebel
65
Hebel
66
Lagerzapfen
67
Lagerzapfen
68
Zugfeder
69
Walzenabschnitt
70
Walzenabschnitt
71
Walzenabschnitt
72
Walzenabschnitt
73
Zuschnittaggregat
74
Bahn
75
Umlenkstange
76
Umlenkrolle
77
Umlenkrolle

Claims (15)

1. Verfahren zum Herstellen von (Zigaretten-)Packungen (1) aus mindestens einem dünnwandigen, von einer fortlaufenden Ma­ terialbahn (10) abzutrennenden Zuschnitt, wobei der Zuschnitt in Längsrichtung der Materialbahn (10) verlaufende Faltungen aufweist, insbesondere einen (randseitigen) doppellagigen Falt­ streifen (13) und/oder eine fortlaufende Doppelfaltung bzw. Z- Faltung (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Faltungen der Ma­ terialbahn (10) entlang einer durch Endorgane, insbesondere Um­ lenkwalzen (24, 28) definierten Förder- bzw. Formstrecke gebil­ det werden, wobei eine in Förderrichtung der Materialbahn (10) erste Umlenkwalze (24) die ungefaltete bzw. mit einer Teilfal­ tung versehene Materialbahn (10) und die zweite Umlenkwalze (28) die komplett gefaltete Materialbahn (10) auf dem Außenum­ fang aufnimmt und in der zwischen den Umlenkwalzen (24, 28) ge­ bildeten Förder- und Formstrecke die Faltung der Materialbahn (10) während des fortlaufenden Transports derselben ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (10) im Bereich zwischen den Endorganen aus einer ebenen, gestreckten Ausgangsform unter kontinuierlicher Verformung in die gefaltete Endformation überführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Förder- bzw. Formstrecke mindestens ein Formaggregat (27) angeordnet ist, durch das die Materialbahn (10) zur Formgebung und Stützung der Verformung hindurchläuft.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (10) in einem Anfangsbereich der Förder- bzw. Formstrecke, insbesondere bis zum Eintritt in das Formaggregat (27), aus einer ebenen Aus­ gangsstellung unter Bildung mindestens eines seitlichen, auf­ wärts gerichteten Schenkels (42, 43) geformt wird und daß die Materialbahn (10) während dieser Anfangsstrecke unter einem spitzen Winkel (45) verläuft, derart, daß ein spannungsfreies Aufrichten der Schenkel (42, 43) erfolgen kann.
5. Vorrichtung zur Herstellung von (Zigaretten-)Packungen (11) des Typs Weichpackung aus mindestens einem dünnwandigen, von einer fortlaufenden Materialbahn (10) abzutrennenden Zu­ schnitt, wobei der Zuschnitt in Längsrichtung der Materialbahn (10) verlaufende Faltungen aufweist, insbesondere einen (rand­ seitigen) doppellagigen Faltstreifen (13) und/oder eine fort­ laufende Doppelfaltung bzw. Z-Faltung (12), dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Materialbahn (10) durch ein Formaggregat (27) hindurchförderbar ist, welches Form- bzw. Faltorgane aufweist, insbesondere Formstege (46, 47; 50, 52) mit Gegensteg (53) zur Verformung und Faltung der Materialbahn (10) während des Trans­ ports.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Formaggregat (27) innerhalb einer Förder- bzw. Formstrecke angeordnet ist, die durch Endorgane definiert ist, insbesondere durch Umlenkwalzen (24, 28), über die einerseits die ungefal­ tete und andererseits die geformte bzw. gefaltete Materialbahn (10) hinwegleitbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Materialbahn (10) mit aufgerichteten, seitlichen Schenkeln (42, 43) zur Bildung eines doppellagigen Faltstrei­ fens (13) einerseits und einer Z-Faltung (12) andererseits in das Formaggregat (27) einführbar ist und daß die Schenkel (42, 43) durch die Form- bzw. Faltaggregate in eine horizontale Po­ sition bzw. in eine Z-förmige Faltung faltbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (10) durch ortsfeste, in Bewegungsrichtung der Materialbahn (10) verlaufende Organe, nämlich Formstege (46, 47) einerseits sowie Formstege (50, 52) mit Gegensteg (53) andererseits während des Transports form- bzw. faltbar sind, wobei die Formstege (46, 47) zur Bildung des Faltstreifens (13) übereinander angeordnet und zur Bildung der Z-Faltung (12) der Gegensteg (53) in den Bereich zwischen den übereinanderliegenden Formstegen (50, 52) eintritt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Formorgane, ins­ besondere ein Formsteg (46) einerseits sowie der Gegensteg (53) andererseits, relativ zu den übrigen Formorganen, nämlich Form­ steg (47) bzw. Formstege (50, 52), quer zur Materialbahn (10) bewegbar sind, derart, daß in einer zurückgezogenen Ausgangs­ stellung die (ungefaltete) Materialbahn (10) in das Formaggre­ gat (27) einführbar ist und daß durch Bewegen der Formorgane, nämlich Formsteg (46) und Gegensteg (53), in die Formposition die Materialbahn (10) verformbar bzw. faltbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandigen Formstege (46, 47 bzw. 50, 52) in Förderrichtung der Materialbahn (10) einen zunehmenden Querschnitt aufweisen, derart, daß die Ma­ terialbahn (10) bzw. deren Schenkel (42, 43) durch die sich allmählich verändernde Form der Formstege (46) bzw. des Gegen­ stegs (53) zunehmend in die Falt- bzw. Formstellung bewegbar sind unter Entlanggleiten an einem Rand (49 bzw. 51) sowie an einer Faltkante (54).
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Aus­ trittsende des Formaggregats (27) die Umlenkwalze (28) angeord­ net ist, an der die Materialbahn (10) längs eines größeren Um­ fangsbereichs anliegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Umlenkwalze (28) ein Preßorgan zur Stabilisierung der Faltung der Materialbahn (10) anschließt, insbesondere ein Paar Preßwalzen (30, 31).
13. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (10) durch ein dem Formaggregat (27) bzw. den Preßwalzen (30, 31) nachgeordnetes Zugorgan förderbar ist, insbesondere durch Zug­ walzen (32, 33), wobei mindestens eine Zugwalze (32) durch ab­ gestufte Ausbildung mit Walzenabschnitten (69, 70, 71, 72) un­ terschiedlichen Durchmessers an die Querschnittsform der Ma­ terialbahn (10) angepaßt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (10) im Anschluß an das Formaggregat (27), insbesondere im Anschluß an die Zugwalzen (32, 33), durch ein Prüfgerät (34) hindurchför­ derbar ist zur Überprüfung und Kontrolle der durchgeführten Formungen und Faltungen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn an dem Formaggregat (27) vorbeileitbar ist, insbesondere durch Umlen­ kung über eine Preßwalze (31) des Preßorgans zur Vermeidung von Faltungen der Materialbahn (10).
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