DE2719355A1

DE2719355A1 - Wellpappe sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

Info

Publication number: DE2719355A1
Application number: DE19772719355
Authority: DE
Inventors: Walther J Hoelzinger
Original assignee: Boise Cascade Corp
Current assignee: Officemax Inc
Priority date: 1976-09-13
Filing date: 1977-04-30
Publication date: 1978-03-16
Also published as: BE858656A; ES462321A1; DK404777A; ATA652977A; IT1085171B; YU43515B; FR2364292B1; DD132738A5; AU2869277A; DE2719355C2; YU106382A; JPS5336396A; NL7709992A; NO773139L; CH625847A5; AT364238B; YU210377A; YU41578B; ES232211U; HU179932B

Description

DR.-ING. DIPL-ING. M. SC. Jl L-i.HVS. DF.. JI^^.-^HYS.

HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACM - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

AZ ^271935S

A 42 277 m

m - 163

28. April 1977

Firma

Boise Cascade Corporation

One Jefferson Square

Boise, Idaho 83728 / USA

Wellpappe sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung

Die Erfindung betrifft eine Wellpappebahn beliebiger Länge aus einer ersten, oberen, ebenen Deckschicht und einer ersten, unteren, mit der Deckschicht verbundenen und gleich weit wie diese sich erstreckenden, mit Rippen oder Wellen versehenen Wellschicht. Weiterhin hat es die Erfindung mit Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Wellpappebahnen zu tun.

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Aus den US-Patentschriften 2 054 867, 2 O£1 918 und 3 112 ist beispielsweise eine Wellpappe mit schichtförmigem Aufbau aus übereinander angeordneten VJeI Ischich ten bekannt, wobei die Rippen oder Wellen einer Schicht senkrecht zu den Rippen oder VJeIlen einer anderen Schicht verlaufen. Hierdurch wird die Festigkeit der Wellpappe beträchtlich erhöht.

Verschiedene Arten von Verfahren und Vorrichtungen wurden bereits vorgeschlagen, um eine solche mehrschichtige Wellpappe herzustellen. In der österreichischen Patentschrift 221 348 wird beispielsweise beschrieben, wie man eine Wellpappebahn mit einer einzigen Deckschicht in aufeinanderfolgende Abschnitte Verschneidet, diese anschließend mit Hilfe anliegender, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umlaufender Riemen um 90° verdreht und sie dann sukzessive und unabhängig voneinander mit einer zweiten Wellpappebahn verbindet, wodurch sich eine dritte Bahn ergibt, bei der die Rippen oder Wellen einer Wellschicht in Längsrichtung der Bahn und diejenigen der anderen Wellschicht hierzu senkrecht verlaufen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Wellpappebahn beliebiger Länge bestehend aus einer glatten Deck- und einer geriffelten Wellschicht vorzuschlagen, die sich insbesondere für die Herstellung einer mehrschichtigen Wellpappe mit längs und quer verlaufenden Rippen eignet.

Die Aufgabe v/ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Wellpappebahn der eingangs genannten Art die Längsachsen der Rippen oder Wellen in der Wellschicht parallel zur Längsrichtung der Bahn verlaufen. Ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Wellpappe zeichnet sich durch folgende Schritte aus:

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a) Man geht aus von Wellpappeabschnitten mit oberer, ebener Deckschicht und darunter liegender, im wesentlichen gleich breiter und gleich langer Wellschicht, wobei diese Schichten derart gegeneinander seitlich versetzt sind, daß an einer Stirnseite des Abschnitts die Deckschicht über die Wellschicht und an der anderen Stirnseite die Wellschicht über die Deckschicht vorsteht und die Längsachsen der Rippen oder Wellen jeweils zu den überstehenden Stirnseiten hinherichtet sind;

b) man verbindet den überstehenden Teil der Deckschicht an der einen Stirnseite eines ersten Abschnitts überlappend mit dem benachbarten Stirnseitenteil eines entsprechend ausgefluchteten, zweiten Abschnitts und

c) man verbindet den überstehenden Teil der Wellschicht an der anderen Stirnseite des ersten Abschnitts überlappend mit dem benachbarten Stirnteil eines entsprechend ausgerichteten, dritten Abschnitts und bildet auf diese Weise eine erste Wellpappebahn, die in Längsrichtung geriffelt ist.

Dem Zusammenfügen dieser Wellpappebahn dienen in erster Linie Verbindungsmittel zum fortlaufenden Verbinden des überstehenden Teils der Deckschicht eines ersten Abschnitts mit dem benachbarten Teil eines zweiten Abschnitts sowie zum Verbinden der überstehenden Teile der Wellschicht des ersten Abschnitts mit dem benachbarten Ende eines dritten Abschnitts, wobei die Verbindungsmittel Klebstoffauftrageinrichtungen enthalten können .

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung bestehen in folgendem: Es werden aufeinander folgende Wellpappeabschnitte der genannten Art sukzessive miteinander verbunden, so daß sich eine Wellpappebahn beliebiger Länge ergibt, bei der die Längsachsen der Rippen oder Wellen parallel zur Längsrichtung der Bahn verlaufen. Vorzugsweise werden die Wellschichten der ein-

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zelnen Abschnitte so miteinander verbunden, daß sich die Rippen gegenseitig etwas überfangen. Auf diese Weise wird eine gute Ausfluchtung erreicht und die Festigkeit sowie die Steifheit in Längsrichtung erhöht.

Aufgrund des Zusammenfügens der einzelnen Abschnitte zu einer fortlaufenden, selbständigen und selbsttragenden Wellpappebahn kann diese leichter gehandhabt werden. Insbesondere kann sie in einer üblichen Wellpappemaschine mit einer oder mehreren, anderen Wellpappebahnen vereinigt werden. Hierdurch ergibt sich eine größere Vielseitigkeit und Flexibilität bei der Herstellung, man spart Raum und es ergibt sich eine erheblich festere, mehrschichtige Wellpappe, von der Stücke in der jeweils gewünschten Länge abgeschnitten werden können. Falls erwünscht, können die freiliegenden Kuppen der Rippen oder Wellen auf der Wellschicht der Bahn in Querrichtung eingeschnitten oder eingekerbt werden. Hierdurch ergibt sich ein bestimmter Grad an Biegsamkeit der Bahn in Längsrichtung.

Entsprechend einem bevorzugten Merkmal der Erfindung werden einzelne Wellpappeabschnitte mit einer einzigen Deckschicht den Verbinduiigsmitteln in der Weise zugeführt, daß man die Abschnitte von der Unterseite einer Stapel- und Zulaufeinrichtung, in welcher die Abschnitte jeweils horizontal liegend zu einem vertikalen Stapel aufgeschichtet sind, fortlaufend abnimmt. Die Abschnitte können dabei manuell an der Oberseite der Stapel- und Zulaufeinrichtung jeweils fortlaufend eingegeben werden. Besonders vorteilhaft ist es, die Abschnitte von einer anderen Wellpappebahn mit seitlich zueinander versetzter Deck- und Wellschicht und quer zur Längsachse dieser Bahn verlaufenden Rippen oder Wellen abzutrennen. Falls diese zweite Bahn so zugeführt wird, daß ihre Längsachse in der auch die Längsachse

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der ersten ßahn enthaltenden, Vertikalebene liegt, umfaßt die Stapel- und Zulaufeinrichtung Mittel zur Verdrehung der abgetrennten Abschnitte über einen Winkel von 90°, so daß die Abschnitte aus dieser Einrichtung nacheinander den Verbindungsmitteln zuführbar sind, wobei die Rippen oder Wellen dieser Abschnitte bereits parallel zur Längsachse der herzustellenden liahn ausgerichtet sind.

Gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung kann die längsgeriefte Wellpappebahn im Schichtaufbau mit einer oder mehreren Bahnen herkömmlicher Wellpappe mit querverlaufenden Rippen derart verbunden werden, daß die Rippen verschiedener Wellschichten rechtwinklig zueinander verlaufen und hierdurch die Wellpappe eine bessere Steifheit in Längs- und Querrichtung erhält. Eine auf diese Weise hergestellte, längs- und quergeriefte Wellpappebahn kann anschließend in Stücke bestimmter Dimensionen 2ertrennt werden, aus denen sich Behälter u. dgl. herstellen lassen.

Vorzugsweise werden die Wellpappebahn, von welcher die erwähnten Abschnitte abgetrennt werden, und die zuletzt erwähnten, weiteren Wellpappebahnen in Längsrichtung in übereinander liegender Anordnung zugeführt, wobei die Längsachsen der Bahnen in einer Vertikalebene liegen, die auch die Längsachse der herzustellenden, längsgerieften Bahn enthält. Auf diese Weise läßt sich in der Fabrik Platz, insbesondere am Boden, sparen. Sämtliche der Herstellung des Endprodukts dienenden Bahnen werden kontinuierlich zugeführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Stapel- und Zulaufeinrichtung im Weg der Bahn angeordnet, von der die Wellpappeabschnitte abgetrennt werden. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist diese Speichereinrichtung gegenüber den Achsen dieser Bahn und der herzustellenden ßahn seitlich versetzt angeordnet. In die-

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sera Falle sind Überführungseinrichtungen vorgesehen, um die abgetrennten Pappabschnitte seitlich zur Oberseite der Speichereinrichtung hin zu schieben und um die abgetrennten Abschnitte an der Unterseite der Speichereinrichtung in eine Position zurückzubringen, die in Längsrichtung mit der herzustellenden Bahn ausgefluchtet ist. Auf diese Weise vollzieht sich ein reibungsloser Übergang zu den Verbindungsmitteln für die einzelnen Abschnitte.

Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht ein Stück einer erfindungsgemäß hergestellten, mehrlagigen Wellpappe;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen einer Wellpappe gemäß Fig. 1;

Fig. 3 und 4 Schnittansichten entlang den Linien 3-3 bzw. 4-4 in Fig. 2;

Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 2; Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 6;

Fig. 3 und 9 Einzeldarstellungen verschiedener Verbindungsweisen für Wellpappeabschnitte, die zu einer fortlaufenden, längsgerieften Wellpappebahn zusammengefügt werden.

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Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher Speichereinrichtungen gegenüber den Langsachsen von Wellpappebahnen seitlich versetzt angeordnet sind;

Fig. 11 eine Draufsicht entlang der Linie 11-11 in Fig. 10;

Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in Fig. 10;

Fig. 13 eine Draufsicht einer abgewandelten Vorrichtung gemäß Fig. 1, bei welcher eine zweite Wellpappebahn senkrecht zu einer Vertikalebene zugeführt wird, welche die Längsachse einer ersten Wellpappebahn enthält, und

Fig. 14 eine schaubildliche Ansicht einer Einrichtung zum Einjustieren der Größe der Speichereinrichtung in Abhängigkeit von der Größe abgeschnittener Wellpappeabschnitte.

Die in Fig. 1 dargestellte, mehrlagige Wellpappe umfaßt eine erste glatte oder ebene Deckschicht 4, eine erste geriefte Wellschicht 6, eine zweite Deckschicht 3, eine zweite Wellschicht 10, eine dritte Deckschicht 12, eine dritte Wellschicht 14 und eine vierte Deckschicht 16. Die Rippen oder Wellen der mittleren Wellschicht 10 verlaufen mit ihren Längsachsen senkrecht zu den entsprechenden Achsen der Rippen in den Wellschichten 6 und 14.

iMit Hilfe der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung läßt sich eine erste (längsgeriefte) Wellpappebahn 20 mit einer oberen

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Deckschicht 20a und einer darunter angeordneten Wellschicht 20b herstellen, deren Teile von einer zweiten Wellpappebahn 22 abgetrennt wurden. Die Bahn 22 wird von einer Vorrichtung 25, in welcher eine (quergeriefte) Wellpappebahn mit einer einzigen Deckschicht hergestellt wird, einer Zwischenbrücke 24 zugeleitet. Wie in Fig. 3 dargestellt, besteht die zweite Bahn 22 aus einer glatten oder ebenen, oberen Deckschicht 22a, die gegenüber einer unteren, gerieften Wellschicht 22b seitlich versetzt ist. Die Rippen oder Wellen der Bahn 22 verlaufen dabei quer zur Bahnachse.

Dementsprechend steht an einer Längskante der zweiten Bahn die Deckschicht 22a seitlich über die Wellschicht 22b vor, während an der anderen Längskante die Wellschicht 22b seitlich über die Deckschicht 22a vorsteht. Die Schichten 22a und 22b sind im wesentlichen gleich breit. Die Bahn 22 wird in Längsrichtung der Zwischenbrücke 24 durch Endlosfördereinrichtungen 26 des Vakuum-Fördertyps in Richtung auf umlaufende Schneideinrichtungen 28 vorgeschoben. Die Schneideinrichtungen 28 verteilen die zweite Bahn 22 in Querrichtung in eine Mehrzahl von Abschnitten 30 (Fig. 4) gleicher Länge. In jedem der abgetrennten Abschnitte 30 steht eine obere Deckschicht 30a an einer Stirnseite über eine Wellschicht 30b vor, während an der anderen Stirnseite die Wellschicht 30b die Deckschicht 30a überragt. Dabei verlaufen die Längsachsen der Rippen oder Wellen in der gerieften Wellschicht 30b von der einen überstehenden Stirnseite des Abschnitts 30 zur anderen Stirnseite. Die nacheinander abgeschnittenen Abschnitte 30 werden im stationären Teil 34a einer Speicher- oder Stapel- und Zulaufeinrichtung 34 abgelegt. Die abgetrennten Abschnitte 30 werden in Form eines vertikal aufgeschichteten Stapels im oberen Teil 34a der Einrichtung 34 mit Hilfe zurückziehbarer Halte-

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mittel 36 festgehalten. Diese Haltemittel können so betätigt werden, daß sie den Stapel aus den abgetrennten Abschnitten in einen drehbaren Zwischenteil 34b der Einrichtung 34 absetzen. Der Zwischenteil 34b ist von einer kreisförmigen Platte 38 abgestützt, deren Außenrand in Form eines Ringflansches 38a drehbar in einer stationären Führung 40 gelagert ist. Die Platte 38 und die Führung 40 stützen den Zwischenteil 34b der Speichereinrichtung 3 4 derart ab, daß der Stapel um seine vertikale Mittelachse über einen Winkel von 90° drehbar ist. Die Verdrehung erfolgt dabei unter Zuhilfenahme üblicher Drehantriebe 42, beispielsweise ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe mit Antriebsritzel, ein Hydraulikmotor mit Kolben und Zylinder, o. dgl. Auf diese Weise läßt sich der Zwischenteil 34b um 90° in eine Lage verdrehen, in welcher die Rippen der in ihm enthaltenen Abschnitte 30 parallel zu den Längsachsen der Bahnen 20 und 22 verlaufen. Die Abschnitte 30 werden in dem Zwischenteil 34b der Speichereinrichtung 34 durch zurückziehbare Haltemittel 44 festgehalten. Die Haltemittel 44 können so betätigt werden, daß sie den aus den Abschnitten 30 gebildeten Stapel im Zwischenteil 34b freigeben, worauf sich die Abschnitte in dem ortsfesten, unteren Teil 34c der Speichereinrichtung 34 absetzen. Der Stapel aus den Abschnitten 30 wird im unteren Teil 34c durch zurückziehbare Haltemittel 46 festgehalten. Die Haltemittel 36, 44 und 46 können von herkömmlicher Art sein und beispielsweise einen Zylinder mit druckmittelbetätigtem Arbeitskolben umfassen. Die aufeinanderfolgenden Abschnitte 30 werden an der Unterseite des Stapels im unteren Teil 34c der Speichereinrichtung 34 durch eine koordinierte Bewegung der Haltemittel 46 und vertikal verschiebbarer Vakuum-Trägerstangen 48 abgenommen. Die Stangen 48 sind durch Heb- und Senkeinrichtungen 50 vertikal verschieblich. Wie in Fig. 4 dargestellt, entspricht das Profil

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an der Oberseite jeder Trägerstange 48 der Unterseite der Wellschicht 30b eines abgetrennten Abschnitts 30. Wenn ein abgetrennter Abschnitt 30 in eine Position abgesenkt ist, die coplanar mit der herzustellenden Wellpappebahn 20 ist, werden ortsfeste Stößel 54 betätigt, um den Abschnitt 3O längsweise in Richtung auf Verbindungsmittel 60 vorzuschieben.

Wie aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, werden die abgetrennten Abschnitte 30 in der Richtung von einer überstehenden Stirnseite zur anderen einem Paar in vertikalem Abstand angeordneter Preßwalzen 62, 64 zugeführt. Die obere Preßwalze 62 ist über ihre ganze Länge hinweg kreiszylindrisch ausgebildet und liegt unter Druck an der ebenen Deckschicht 30a des abgetrennten Abschnitts 30 an. Die untere Preßwalze hat ein Querschnittsprofil, welches der gerieften Unterseite der Wellschicht 30b des Abschnitts 30 entspricht. Wie in Fig. 7 dargestellt, wird der Abschnitt 30 von den Stößeln 54 linear so verschoben, daß der vordere Teil des Abschnitts 30 mit der überstehenden Deckschicht 30a über der nach hinten vorstehenden Wellschicht 20b der ersten Wellpappebahn 20 liegt. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß Düsen 70 und 72 vorgesehen sind, um ein Klebemittel auf die Unterseite der überstehenden Deckschicht 30a und auf die Oberseite der überstehenden Wellschicht 30b an den Stirnseiten des Abschnitts 30 aufzutragen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Düsen 70 und 72 ortsfest so angeordnet, daß sie das Klebemittel auf den Abschnitt 30 aufbringen, wenn der Abschnitt in einer Richtung befördert wird, die quer zur Richtung der Rippen in der Wellschicht 30b verläuft. Wenn dementsprechend der Abschnitt 30 in die Verbindungsmittel 60, wie in Fig. 7 dargestellt, eingeleitet wird, sind die Unterseite des überstehenden Teils der Deckschicht 30a und die oberen Kuppen der Rippen oder Wellen des überstehenden Teils der gerieften Wellschicht 20b der Bahn 20 mit einer Klebstoffschicht

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überzogen, so daß dann, wenn die Stoßstelle zwischen der Bahn 20 und dem abgetrennten Abschnitt 30 zwischen den Preßwalzen 62 und 64 hindurchläuft, die einander jeweils gleich weit überdeckenden Flächen der überstehenden Deck- und Wellschichten miteinander verbunden werden. Vorzugsweise ist die Geschwindigkeit des Abschnitts 30 mit Bezug auf diejenige Geschwindigkeit, mit welcher die Bahn 22 durch Fördermittel 74 vorgeschoben wird, derart gewählt, daß wenigstens ein Teil der Deckschicht 30b des Abschnitts 30 derart in Eingriff mit dem überstehenden Teil der gerieften Deckschicht 20b der Bahn 20 gelangt, daß die Rippen einander teilweise überfangen, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Aufgrund dieses sich überfangenden Eingriffs zwischen den gerieften Wellschichten 30b und 20b wird die hergestellte Bahn 20 erheblich verfestigt und weist ein relativ geringes Maß an Flexibilität in Längsrichtung auf. In Übereinstimmung mit einem wesentlichen Merkmal der Erfindung weist die Verbindung der einzelnen Abschnitte 30 zum Band 20 eine relativ kleine Toleranzdimension auf. Wie in Fig. 8 dargestellt, können die Abschnitte 30 in Längsrichtung auch über eine größere Entfernung hinweg vorgeschoben werden, als dies in Fig. 7 dargestellt ist. Dabei wird die Länge des Teils der Deckschicht 30b, die in sich überfangendem Eingriff mit dem überstehenden, hinteren Teil der Deckschicht 20b der Bahn 20 ist, erheblich vergrößert. Andererseits ist es auch möglich und vorteilhaft, eine Verbindung der Abschnitte 30 derart herzustellen, daß die Rippen einer Wellschicht 30b nicht in sich überfangendem Eingriff mit den Rippen des überstehenden, hinteren Endteils der Wellschicht 20b der Bahn 20 sind, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Die Ausführungsform gemäß Fig. 9 hat dabei nicht diejenige Festigkeit und Steifheit in Längsrichtung, wie sie durch die Ausführungsformen entsprechend Fig. 7 und 8 vermittelt wird.

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Falls erwünscht, kann die Steifheit in Längsrichtung der Bahn 20 dadurch reduziert werden, daß man die nach unten gekehrten Kuppen der Rippen in der Wellschicht 20b quer einschneidet oder einkerbt. Zu diesem Zweck läßt man die Bahn 20 durch eine Kerbeinrichtung 80 hindurchlaufen, die eine Kerbwalze 84 sowie dieser gegenüberliegend eine Abstützwalze 82 aufweist. Durch die Kerbeinrichtung 80 werden in längsweisen Abständen Kerben 20c in die nach unten gekehrten Kuppen der Rippen in der Wellschicht 20b eingebracht. Die Wellpappebahn 20 verläuft anschließend durch eine Klebstoff-Auftragstation, in welcher ein Klebemittel auf die nach unten gerichteten Kuppen der Rippen der Bahn 20 aufgebracht wird.

Falls die Vorrichtung 25 eine nicht ordnungsgemäße, einfache Wellpappebahn sondern Abfall liefert, wird der Endlosförderer # (automatisch) betätigt, so daß das schadhafte Material in einen Abfallbehälter 88 überführt und dort abgelegt wird.

Eine dritte, herkömmliche Wellpappebahn 90 mit einer einzigen glatten, oberen Deckschicht und einer einzigen darunter angeordneten, gerieften Wellschicht, wobei die Seitenkanten dieser Schichten miteinander ausgefluchtet sind, wird mit Hilfe einer Wellpappemaschine 92 hergestellt und durch Fördereinrichtungen 94 auf einer oberen Brücke 96 abgelegt. Ein weiterer Endlosförderer 9 8 führt die dritte Bahn 90 durch einen Vorerhitzer 100 und durch eine Klebstoff-Auftragstation 102, in welcher ein übliches Klebemittel auf die Unterseite der gerieften Well schicht 90b der dritten Bahn 90 aufgebracht wird. Die erste Bahn 20 und die dritte Bahn 90 verlaufen hierauf durch eine Zusammenführstation 104, in der die beiden Bahnen miteinander verbunden werden, so daß sich eine vierte Wellpappebahn mit Wellschichten ergibt, deren Rippen oder Wellen relativ zuein-

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ander in einem Winkel von 90° verlaufen. In ähnlicher Weise wird eine fünfte Wellpappebahn 110 mit glatter Oberseite und geriefter Unterseite, deren Kanten wiederum miteinander ausgefluchtet sind, in einer üblichen Wellpappemaschine 112 hergestellt und einer unteren Brücke 114 zugeleitet. Diese Bahn wird auf der Brücke 114 aufgesammelt und durch einen Förderer 116 durch eine Klebstoff-Auftragstation 118 hindurchgeleitet, in welcher wiederum ein Klebemittel auf die Unterseite der Wellschicht 110b der Bahn 110 aufgebracht wird. Anschließend wird auch diese fünfte Bahn in die Zusammenführstation 104 eingeleitet, in welcher sie mit der Unterseite der vierten Bahn verbunden wird. Ferner wird eine ebene, glatte Deckschicht 120 der Zusanunenf uhr station 104 zugeleitet und an der Unterseite der Wellschicht 110b befestigt, so daß sich schließlich eine sechste Wellpappebahn 124 ergibt, deren abwechselnd übereinander angeordnete Wellschichten jeweils senkrecht zueinander verlaufende Rippen oder Wellen aufweisen. Die sechste Bahn verläuft anschließend noch durch eine Dampfkammer 126, in welcher das die verschiedenen Lagen der Bahn verbindende Klebemittel ausgehärtet wird.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Speichereinrichtung 24 zum Aufstapeln der Abschnitte 30 in Längsrichtung mit den ersten und zweiten Bahnen 20 und 22 ausgefluchtet. Bei der Auführungsform nach Fig. 10 und 11 ist die Speichereinrichtung 34' gegenüber der Längsachse der Bahnen 20 und 22 seitlich versetzt angeordnet. Dementsprechend sind Mittel vorgesehen, um die vom Band 22 abgetrennten Abschnitte seitlich in die Speichereinrichtung 34· einzuschieben und nach erfolgter Drehung der Abschnitte um ihre senkrechte Mittelachse über einen Winkel von 90° die Abschnitte in eine längsweise mit der ersten Bahn 20 ausgerichtete Position zurückzubringen.

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Seitlich angeordnete Stößel 140 dienen dazu, die Abschnitte 30 auf der Zwischenbrücke 24 zu Förderwalzen 142 hin zu schieben, welche die aufeinanderfolgenden Abschnitte in den ortsfesten, oberen Teil 34a¹ der Einrichtung 34' einlegen. Nach Betätigung der Haltemittel 36' gelangen die Abschnitte in den drehbaren Teil 34b, indem sie mit Hilfe des Drehantriebs 42' so gedreht werden, daß die Rippen der einzelnen Abschnitte parallel zur Längsachse der ersten Bahn 20 liegen. Hierauf werden die Abschnitte in dem ortsfesten unteren Teil 34c¹ abgelegt, und zwar durch Betätigung der Haltemittel 44', worauf die Abschnitte 30 aufeinanderfolgend auf einen Endlosförderer 144 des Vakuumtyps verbracht werden, welcher die Abschnitte seitlich zu Vorschubwalzen 126 zurückführt. Bei dieser Ausführungsform sind Düsen 170 und 172 so angeordnet, daß sie ein Klebemittel auf die Unterseite der vorspringenden Deckschicht 30a und auf die Oberseite der überstehenden Wellschicht 30b aufbringen, wenn der Abschnitt 30 in eine Lage zurückgebracht wird, in der seine Rippen oder Wellen mit der Längsachse der ersten Bahn 20 ausgerichtet sind. Die abgetrennten Abschnitte 30 kehren also in eine Lage zurück, in welcher sie an einem einstellbaren Anschlag 150 anliegen. Hierauf werden sie in Längsrichtung durch Stoßeinrichtungen (beispielsweise entsprechend den Stößeln 54 in Fig. 2) in Richtung auf die Preßwalzen 62, 64 der Verbindungsmittel 60 vorgeschoben.

Wie sich aus Fig. 13 ergibt, kann die zweite Wellpappebahn 22' auch senkrecht zu der Vertikalebene verlaufen, welche die Längsachse der ersten Wellpappebahn 20 enthält. Dementsprechend wird diese Bahn durch die querverlaufenden Abschneideinrichtungen 28' in die Abschnitte 30 unterteilt, welche dann anschließend auf der Zwischenbrücke 24 abgelegt werden. Hierauf werden die Abschnitte in der ortsfesten Speichereinrichtung 34'

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abgelegt. Da die Rippen der zweiten Bahn 22* parallel zur Längsachse der ersten Bahn 20 verlaufen, erstrecken sich die Rippen der abgetrennten Abschnitte 30 ebenfalls bereits parallel zur Längsachse der ersten Bahn. Infolge dessen ist es bei dieser Ausführungsform der Erfindung nicht erforderlich, die abgetrennten Abschnitte (um 90°) zu verdrehen. Die abgetrennten Abschnitte können also nacheinander von der Unterseite der Speichereinrichtung 34' entnommen und unmittelbar den Verbindungsmitteln 60 zugeführt werden.

Bei jeder der im voranstehenden beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind die Speichereinrichtungen 34, 34' derart einstellbar, daß sie an Abschnitte 30 unterschiedlicher Größen anpaßbar sind. Hierzu sind aneinander anstoßende Wände dieser Einrichtungen einstellbar durch Schlitze und Bolzen 180 miteinander verbindbar, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist. Die horizontale Querschnittsdimension der Speichereinrichtung läßt sich also in jeder gewünschten Weise einjustieren.

Wie oben bereits angedeutet, wird bei jeder Ausführungsform der Erfindung der Vorteil erreicht, daß die gegenseitige Verbindung oder Zusammenfügung der abgetrennten Abschnitte 30 innerhalb relativ schmaler Toleranzgrenzen ausführbar ist, wobei aber dennoch eine sehr genaue,feste Verbindung zwischen den benachbarten Enden der Abschnitte erzielt werden kann. So läßt sich beispielsweise eine Toleranz von wenigstens etwa 2,5 cm erreichen, wenn Abschnitte von einer zweiten Wellpappebahn 22, 22' abgetrennt werden, deren Breite etwa 2 m beträgt.

Der zur Herstellung der ersten Wellpappebahn 20 bei der Verbindung der einzelnen Abschnitte 30 benutzte Klebstoff ist nicht besonders kritisch. Vorzugsweise findet ein druckempfindlicher, selbsthaftender Klebstoff Anwendung, d.h. ein Klebstoff, der in erster Linie nur an sich selbst haftet.

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Claims

P a t e η t a η s ρ r ü c Ii e :

Wellpappebahn beliebiger Länge aus einer ersten, oberen, ebenen Deckschicht und einer ersten unteren, mit der Deckschicht verbundenen und gleich weit wie diese sich erstreckenden, mit Rippen oder Wellen versehenen Wellschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Rippen oder Wellen in der Wellschicht (10, 20b) parallel zur Längsrichtung der Bahn (20) verlaufen.

2. Wellpappebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den ersten Schichten (8, 10; 20a, 20b) in Übereinanderanordnung eine zweite, ebene Deckschicht (4) und eine zweite Wellschicht (6) verbunden ist und die Längsachsen der Rippen oder Vie Ilen in der zweiten Wellschicht (6) quer zur Längsrichtung der Bahn (20) verlaufen.

3. Wellpappebahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der den zweiten Schichten (4, 6) abgekehrten Seite der ersten Schichten (8, 10; 20a, 20b) in übereinanderanordnung eine dritte, ebene Deckschicht (12) und eine dritte Wellschicht (14) verbunden ist, und die Längsachsen der Rippen oder Wellen in der dritten Wellschicht (14) ebenfalls quer zur Längsrichtung der Bahn (20) verlaufen.

4. Wellpappebahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den freiliegenden Rippen oder Wellen der dritten Well-

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ORIGINAL INSPECTED

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schicht (14) eine ebene Deckschicht (16, 120) verbunden ist.

5. Verfahren zum Herstellen einer Wellpappebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgende Schritte:

a) Man geht von Wellpappeabschnitten aus mit oberer, ebener Deckschicht und darunter liegender, gleich breiter und gleich langer Wellschicht, v/obei diese Schichten derart gegeneinander seitlich versetzt sind, daß an einer Stirnseite des Abschnitts die Deckschicht über die Wellschicht und an der anderen Stirnseite die Wellschicht über die Deckschicht vorsteht und die Langsachsen der Rippen oder Wellen jeweils zu diesen überstehenden Stirnseiten hin gerichtet sind;

b) man verbindet den überstehenden Teil der Deckschicht an der einen Stirnseite eines ersten Abschnitts überlappend mit dem benachbarten Stirnseitenteil eines entsprechend ausgefluchteten, zweiten Abschnitts und

c) man verbindec den überstehenden Teil der Wellschicht an der anderen Stirnseite des ersten Abschnitts überlappend mit dem benachbarten Stirnseitenteil eines entsprechend ausgerichteten, dritten Abschnitts und bildet auf diese Weise eine längs geriefte, erste Bahn.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbindung der einzelnen Abschnitte wenigstens ein Teil der Rippen oder Wellen der Wellschichten jedes Abschnittes mit denen des nachfolgenden Abschnittes ineinander eingrei-

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fend ausgerichtet und die Deckschichten dieser Abschnitte miteinander überlappt v/erden.

7. Verfahren nach Anspruch !3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Verbindung der Abschnitte auf die Unterseite des überstehenden Teils der Deckschicht und wenigstens auf die oben liegenden Kuppen der Rippen oder Wellen des überstehenden Teils der Wellschicht ein Klebemittel aufbringt.

ü. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Teile aufeinanderfolgender Abschnitte zusammengepreßt werden.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis ü, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abschnitte vor ihrer Verbindung zu einem vertikalen Stapel aufschichtet und dabei jeweils sukzessive Abschnitte auf die Stapeloberseite aufbringt bzw. von der Stapclunterseite wegnimmt.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel mit der Längsachse der ersten Bahn ausgefluchtet v/ird.

11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel in seitlichem Abstand von der ersten Bahn angeordnet v/ird.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man jeweils die untersten Abschnitte des Stapels durch Seitwürtsverschicben mit der Längsachse der ersten Bahn ausrichtet .

13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die

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Längsachsen der Rippen oder VJeHeη zumindest eines Teils der gestapelten Abschnitte senkrecht zur Achse der ersten iia'.m ausgerichtet v/erden und daß der so ausgerichtete Teil dos Stapels um seine vertikale liittclachso über einen Winkel von 'J0° in eine Position gedreht wird, in der die Längsachsen der Kippen oder Wellen parallel zur Längsrichtung der ersten Bahn verlaufen.

14. Verfahren nach einem der voraus teilenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abschnitte durch transversales Abtrennen aus einer längsweise zugeführten, zweiten Wellpappebahn mit querverlaufenden Rippen oder VJeIlen gewinnt, deren Deck- und VJcllschicht gleich breit und derart seitlich zueinander versetzt sind, daß an einem Längsrand der Bahn die Deckschicht über die Wellscnicht und am anderen Längs rand die Wellschicht über die Deckschicht vorsteht.

15. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der ersten und zweiten Wellpappebahnen in eine gemeinsame vertikale Ebene gelegt werden.

16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zweiten Bahn abgetrennten Abschnitte um ihre verti kale Hittelachse über einen Winkel von 90 gedreht werden.

17. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der zweiten Wellpappe bahn senkrecht zu einer die Längsachse der ersten Bahn enthaltenden Ebene ausgerichtet wird.

18. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

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gekennzeichnet, daß die nach unten gekehrten Kuppen der Rippen oder Wellen der ersten Wellpappebahn in Querrichtung eingeschnitten oder eingekerbt werden.

19. Verfahren nach einem der voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man mit der einen Seite der ersten Wellpappebahn eine dritte Wellpappebahn aus einer oberen Deckschicht und einer darunterliegenden Wellschicht, deren Rippen oder Wellen quer zur Bahnlängsachse verlaufen, verbindet und hierdurch eine vierte Bahn mit längs- und quergerichteten Rippen oder Wellen bildet.

20. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man mit der anderen Seite der ersten Wellpappebahn eine fünfte Wellpappebahn aus einer oberen Deckschicht und einer darunterliegenden Wellschicht, deren Rippen oder Wellen quer zur liahnlängsachse verlaufen, verbindet und hierdurch eine sechste Bahn mit längs- und quergerichteten Rippen oder Wellen bildet.

21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man mit der gerippten oder gewellten Unterseite der sechsten Bahn eine glatte Deckschicht verbindet.

22. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch dem Zusammenfügen der ersten Wellpappebahn (20) dienende Verbindungsmittel (60) zum fortlaufenden Verbinden des überstehenden Teils der Deckschicht (30a) eines ersten Abschnitts (30) mit dem benachbarten Teil eines zweiten Abschnitts (30) sowie zum Verbinden des überstehenden Teils der Wellschicht (30b) des ersten Abschnitts (30) mit dem be-

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nachbarten Ende eines dritten Abschnitts (30).

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (GO) Klebstoff auf trayeinrichturujen (70, 7 2; 17o, 172) umfassen.

24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (60) in Längsrichtung der herzustellenden Uahn (20) wirkende VorschubeinrLchtungen (54) für die sukzessive miteinander zu verbindenden Abschnitte (30) sov/ie Preßeinrichtungen (62, 64) zum Zusammenpressen der sich überlappenden Teile aufeinanderfolgender Abschnitte (30) umfassen.

25. Vorrichtung nach Anspruch 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtungen eine quer unter der Wellschicht (30b) der Abschnitte (30) angeordnete Stützwalze und eine dieser direkt gegenüber oberhalb der Deckschicht (30a) der Abschnitte (30) angeordnete Druckv/alze (62) umfassen .

26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalze (64) ein Längsschnittprofil besitzt, welches den Rippen der Wellschicht (30b) entspricht.

27. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (24) zur Aufnahme eines vertikalen Stapels aus Abschnitten (30) oberhalb der Fördereinrichtungen (54), v/obei die Rippen des jeweiligen untersten Abschnitts (30) in der Speichereinrichtung (34) in Längsrichtung der herzustellenden Bahn (20) verlaufen.

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28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichereinrichtung (34) Zulieferuiujsmittel zugeordnet sind, welche die Abschnitte (JO) aufeinanderfolgend der OberseiLe der Einrichtung (34) zuführen.

2'J . Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulidferungsmittel folgende Merkmale umfassen:

a) eine in ihrer Längsrichtung parallel zur ersten Bahn (20) vorgeschobene, zweite Wellpappebahn (22) aus einer glatten Deckschicht (22a) und einer quergerieften, im wesentlichen gleich breiten Wellschicht (22b) , die relativ zur Deckschicht seitlich so versetzt ist, daß an einer Längskante der Bahn (22) die Deckschicht (22a) über die Wellschicht (22b) und an der anderen Längskante die Wellschicht (22b) über die Deckschicht (22a) übersteht;

b) eine quer zur Längsachse der Bahn (22) v/irkende Trenneinrichtung (26) zum Aufteilen der Bahn (22) in eine Mehrzahl aufeinanderfolgender Abschnitte (30);

c) Fördermittel (26) zum sukzessiven Einbringen der einzelnen Abschnitte (30) in die Speichereinrichtung (34) und

d) eine der Speichereinrichtung (34) zugeordnete Dreheinrichtung (42) zum Verdrehen wenigstens eines Teils des aus den Abschnitten (30) gebildeten, in der Speichereinrichtung befindlichen Stapels um 90° derart, daß die Rippen der Abschnitte (30) parallel zur Längsachse der herzusteilenden Bahn (20) ausgerichtet sind.

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30. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (34) folgende Merkmale umfaßt:

a) einen ortsfesten, oberen Teil (34a) zur Aufnahme mehrerer, übereinander gestapelter, abgetrennter Abschnitte (30), deren Rippen quer zur Längsachse der ersten Bahn (20) verlaufen;

b) einf, unter dem Teil (34) angeordneten, um seine vertikale

Mittelachse drehbaren Teil (34b);

c) Mittel (36) zum Verbringen der Abschnitte (30) von der Unterseite des oberen Teils (34a) zur Oberseite des drehbaren Teils (34b) und

d) eine Dreheinrichtung (38, 40, 42) zum Verdrehen des Teils (34a) um einen Winkel von 90 .

31. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale:

e) ein unterhalb des drehbaren Teils (34b) angeordneter Unterteil (34c) und

f) Mittel (44) zum Ausbringen einzelner Abschnitte (30) aus dem drehbaren Teil (34b) in den Unterteil (34c) .

32. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abnahmeeinrichtung (48) zum sukzessiven Abnehmen der Abschnitte (30) von der Unterseite des Unterteils (34c) der Speichereinrichtung (34).

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33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmeeinrichtung (48) vertikal bewegliche Saugstäbe umfaßt, die querverlaufend unterhalb des Unterteils (34c) der Speichereinrichtung (34) angeordnet sind und deren Oberseite ein der gerieften Unterseite der Wellschicht (3Ob) entsprechendes Längsschnittprofil aufweist.

34. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der zweiten WeIlpappebahn (22) senkrecht zu einer die Längsachse der ersten Bahn (20) enthaltenden Ebene verläuft und daß diese Bahn durch eine Trenneinrichtung (2Ü¹) in Abschnitte (30) aufteilbar ist, deren Rippen parallel zur Längsachse dt:r ersten Bahn (20) verlaufen.

313. Vorrichtung nach einem dar voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß uie Gpeichereinheit (34) in Längsrichtung der Bahn (20) vor derselben angeordnet ist.

36. Vorrichtung nach einem djr voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der ersten und zweiten Bahnen (20, 22) und die vertikale Mittelachse der Speichereinrichtung (34) in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen.

37. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (34') gegenüber den ersten und zweiten Bahnen (20, 22) seitlich versetzt angeordnet ist und Mittel (140, 142, 144, 146) vorgesehen sind, um die Abschnitte (30) nacheinander in die Oberteile (34a¹) der Speichereinrichtung (34¹) einzuführen und um die untersten Abschnitte aus dieser Einrich-

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tung den Verbindungsmittel!! (60) zuzuleiten.

33. Vorrichtung nach einem der voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (34) paarweise einander gegenüberliegende Seitenwände umfaßt, die durch einstellbare Verbindungsmittel (60) derart miteinander verbunden sind, daß die Querschnittsabmessungen der Speichereinrichtung (34) an die Abmessungen der Abschnitte (30) anpaßbar sind.

39. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,gekennzeichnet durch eine Abfallaufnahmeeinrichtung (33) und eine v/ahlweise betätigbare Fördereinrichtung (36) zur Überführung von Abfall in den Behälter (33).

40. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch quer unter der ersten ßahn (2O) angeordnete Kerbeinrichtungen (30) zum Einkerben der unteren Kuppen der Rippen in der Wellschicht (20b) der Bahn (20).

41. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über Fordermittel (^lJ4, 93) eine dritte Wellpappebahn (90) zuführbar ist, deren Rippen quer zur Längsachse dieser Bahn verlaufen, und daß in einer Zusammenführstation (104) die dritte Bahn (90) mit der ersten Bahn (20) zu einer vierten Bahn verbindbar ist, in deren Wellschichten die Rippen längs und quer zur Bahnlängsachse verlaufen.

42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der vierten Bahn eine fünfte Wellpappebahn (110) über Fördermittel (116) zuführbar und in der Zusammenführstation (104) mit der vierten Bahn derart verbindbar

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ist, daß sich eine sechste Wellpappebahn (124) ergibt, in deren Wellschichten die Rippen abwechselnd quer und parallel zur Bahnlängsachse verlaufen.

43. Vorrichtung nacli einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bahn (22), die dritte Dahn (90) und/oder die fünfte Bahn (110) kontinuierlich zuführbar sind.

44. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, planare Deckschicht in Form einer glatten Papierbahn (120) an die geriefte Unterseite der sechsten Bahn (124) heranführbar und mit dieser Seite verbindbar ist.

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