DE2155442A1 - Verpackungsmaterial - Google Patents

Verpackungsmaterial

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DE2155442A1
DE2155442A1 DE19712155442 DE2155442A DE2155442A1 DE 2155442 A1 DE2155442 A1 DE 2155442A1 DE 19712155442 DE19712155442 DE 19712155442 DE 2155442 A DE2155442 A DE 2155442A DE 2155442 A1 DE2155442 A1 DE 2155442A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/40Applications of laminates for particular packaging purposes
    • B65D65/403Applications of laminates for particular packaging purposes with at least one corrugated layer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

  • Verpackungsmaterial Die Erfindung betrifft ein Verpackungsmaterial insbesondere für Transportbehälter,bestehend aus mehreren übereinanderliegenden Welipappebahnen, die jeweils durch eine Zwischendecke voneinander getrennt sind und von denen die oberste bzw. die unterste gegebenenfalls mit einer Außendecke versehen ist.
  • Ein Verpackungsmaterial dieser Art kann beispielsweise in Form von Kartons oder Faltkisten zur Verpackung der verschiedensten Güter dienen. Abhängig von der Art der verpackten Gegenstände können unterschiedlich hohe Beanspruchungen auf das Verpackungsmaterial einwirken, so daß bei Verpackung relativ schwerer Gegenstände mit Zerstörungen der Kartonwände zu rechnen ist. Mit Wellpappe ist Jedoch eine relativ leichte und billige Herstellung von Verpakkungskartons und Verpackungsanordnungen unterschiedlichster Art möglich. Das Wellpappematerial zeichnet sich durch.relativ hohe Eigenstabilität und geringes Gewicht aus, da seine Konstruktion in Form von zwischen Deckschichten angel ordneten Papierwellen große Luftzwischenräume erzeugt. Deshalb hat man bisher die relativ oft auftretenden Zerstörungen in Kauf genommen.
  • Für große Verpackungen aus Wellpappe ist trotzdem zu fordern, daß bei den dann im Vergleich zur Oberflächengröße dünnen Wandungen eine Stabilität verwirklicht wird, die größer ist als bei den üblichen Wellpappebahnen. Hierzu werden besonders hohe Anforderungen an die charakteristischen Werte wie den Durchstoßwiderstand bzw. die Durchstoßarbeit, die Kantenstauchfestigkeit und den Berstdruck gestellt. Um derartige Werte möglichst hoch zu treiben, ist es bekannt, mehrere Wellpappebahnen übereinander anzuordnen, wodurch sich dann ein Verpackungsmaterial ergibt, welches insofern stabiler als einfache Wellpappebahnen ist, als es einerseits durch die häufige Verklebung verwindungsfreier, andererseits durch die erhöhte Anzahl der Luftzwischenräume besser komprimierbar ist als eine einwellige Wellpappebahn. Eine Stoßbeanspruchung von außen oder innen her wirkt sich deshalb zunächst in einer Zerstörung der Jeweils äußersten oder innersten Pappsdichten aus, wobei meist ein Teil der Wellpappe uEzerstört bleibt. Es ist auch bekannt, für mehrschichtige Wellpappebahnen Wellungen unterschiedlicher Höhe zu verwenden, um die vorstehend beschriebenen Vorgänge für eine vorgegebene Richtung bsonders zu verstärken oder anderweitig zu beeinflussen. So ist es beispielsweise möglich, bei einer Wellpappe, die in Kartons verarbeitet werden soll, auf der Außenseite eine hochwellige Schicht, auf der Innenseite eine niedrigwellige Schicht vorzusehen, so daß Druckbeanspruchungen, die von außen auf einen Karton einwirken, zunächst eine federnde Gegenwirkung durch die äußere hochwellige Wellpappebahn erfahren, wodurch die meiste Energie der Druckeinwirkung bereits verbraucht wird, bevor eine Zerstörung der inneren Wellpappebahnen erfolgen kann. Andererseits können Gegenstände innerhalb der Verpackung, die besonders hohe Kraftwirkungen bei unachtsamer Handhabung eines Verpakkungskartons hervorrufen können, eine Zerstörung der Verpackung von der Innenseite her nicht verursachen. Die Energie der Krafteinwirkungen von der Innenseite her ist jedoch in den meisten Fällen nicht so groß wie diejenige der Krafteinwirkungen von der Außenseite her, da die bereits verpackten Gegenstände nicht mit solcher Geschwindigkeit bewegt werden können, wie es bei Gegenständen der Fall ist, die von außen her auf einen Verpackungskarton einwirken können.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei dem üblichen Wellpappenmaterial, wie es gegenwärtig für Verpackungen angewendet wird, auch bei Anordnung mehrerer Wellungen übereinander eine Dehnung auftreten kann, was insbesondere für übergroße Verpakkungen zutrifft. Bei sehr großen Kartons können sickämlich abhängig vom Füllgut die Seitenwände sehr weit nach außen durchbiegen, so daß anstelle eines quaderförmigen Kartons eine Verpackung mit ausgebeulten Seiten- und Deckflächen vorliegt, die sich insbesondere hinsichtlich einer Lagerung bzw. Stapelfähigkeit als nachteilig erweist. Außerdem können Güter, die eine körnigesStruktur haben, in solchen Verpakkungen nur schlecht transportiert werden, da infolge der Ausbeulung der Wellpappe ein größeres Verpackungsvolumen entsteht und das körnige Material dieses größere Verpackungsvolumen nur teilweise füllt, wodurch eine gewisse Exzentrizität der Gesamtlast bei deren Handhabung entsteht.
  • Ein weiterer schädlicher Einfluß, der durch die gegenwärtigen Arten der Wellpappeverpackungen nicht ausgeschaltet werden kann, ist durch die Feuchtigkeitsempfindlichkeit des Materials gegeben. Wellpappe besteht grundsätzlich aus Papiermaterial, das durch Wassereinwirkung aufweicht und dann leicht zu zerstören ist. Außerdem tritt auch bei geringen Feuchtigkeitseinflüssen zumindest eine Verformung einer aus Wellpappe bestehenden Verpackung auf, so daß auch ohne eine Zerstörung nach Abtrocknung der Verpackung die ursprüngliche Form nicht wieder hergestellt werden kann.
  • Zur Vermeidung der vorstehend aufgezeigten Nachteile sind zwar bereits verschiedenste Versuche durchgeführt worden, diese haben Jedoch keinesfalls zu befriedigenden Ergebnissen geführt. Es ist beispielsweise bekannt, Wellpappebahnen so anzufertigen, daß zwischen den einzelnen Wellen parallele, diagonale, quer zur den Wellen, evtl. auch kreuzweise angeordnete Lagen von Fäden, Fasern, Folien, Streifen oder Bändern vorgesehen sind. Diese können aus im Gegensatz zu Papiermaterial stabilerem Material bestehen, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall, so daß einer derart gefertigten Wellpappe eine höhere Stabilität verliehen wird als sie bisher möglich war. Es ist jedoch außerordentlich schwierig, solche Verpackungsmaterialien nach den üblichen Herstellungsverfahren herzustellen, da Maschinen, die eine Herstellung von Wellpappebahnen in einem kontinuierlichen Arbeitsgang durchführen, einen hohen Raumbedarf verursachen und für jede zusätzliche Wellpappebahn, die auf bereits vorhandene Wellpappebahnen aufzubringen ist, einen zusätzlichen Raumbedarf in der Längenausdehnung der Maschine in der Größenordnung von ca. 15 bis 30 Meter erfordern. Daher ist insbesondere hinsichtlich der Herstellung derart verstärkter Verpackungsmaterialien eine sehr niedrige Grenze gesetzt, die nur unter einem unverhältnismäßig hohen Kostenaufwand überschritten werden kann. Hier stellt sich besonders auch das Problem der Durchlaufzeit des Verpackungsmaterials in der Herstellungsmaschine. Diese Zeit wird nämlich zu einem erheblichen Anteil durch den Abtrocknungsvorgang des allgemein verwendeten Stärkeklebers bestimmt. Hierzu ist eine gewisse Mindestwärme erforderlich, die insbesondere bei der Herstellung mehrschichtiger Bahnen zu Verbrennungen der Außendecken führen kann. Außerdem sind die Einflüsse der Feuchtigkeit, der Verformung und der Instabilität auch derart verstärkter Materialien nach wie vor gegeben, da bei aufgelösten Verklebungen auch die Verstärkungen ihren Zweck nicht mehr erfüllen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verpackungsmaterial aus mehreren ubereinanderliegenden Wellpappeb£men zu schaffen, welches die vorstehend aufgezeigten Nachteile vermeidet, einfach herstellbar ist und die physikalischen Eigenschaften von Verpackungsmaterialien aufweist, die an sich viel dicker sein müßten als dies zur Erzielung der vorgegebenen Eigenschaften bisher möglich war.
  • Ein Verpackungsmaterial der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Wellpappebahnen symmetrisch zu einer Zwischendecke angeordnet sind, deren Dicke mindestens den doppelten Wert der Dicke der übrigen Zwischendecken oder der Außendecken hat.
  • Ein nach der Erfindung ausgebildetes Verpackungsmaterial zeichnet sich also durch eine besonders stabile mittlere und zu den Wellpappebahnen symmetrisch angeordnete Zwischenschicht aus, die ein Ausbeulen zuverlässig verhindert. Bei den bisher bekannten Wellpappebahnen ist nämlich das Ausbeulen weitgehend darauf zurückzuführen, daß alle Zwischenschichten der Einzelwellen einen gleichmäßigen Ausdehnungskoeffizienten und daher übereinstimmende Stabilität bzw. Instabilität besitzen. Insbesondere bei Feuchtigkeitseinflüssen kann daher ein derartiges Wellpappenmaterial leicht durch Druckeinwirkung ausgebeult werden. Dies wird bei einem Verpackungsmaterial nach der Erfindung ohne besonders hohen Aufwand zuverlässig vermieden. Eine ausbeulende Krafteinwirkung kann beispielsweise bei einem mit diesem Material aufgebauten Karton nur auf einer Seite der Zwischendecke erzeugt werden. Eine Fortsetzung der Ausbeulung durch das Wellpappenmaterial hindurch auf die andere Seite wird aber dadurch vermieden, daß die symmetrisch zu den Einzelwellen angeordnete Zwischenschicht mindestens die doppelte Stärke wie die übrigen Zwischenschichten hat, so daß an dieser Stelle eine höhere Stabilität vorliegt als an den anderen Stellen. Es ist außerdem gewährleistet, daß bei praktisch gleichem Gewicht wie bei bekannten mehrschichtigen Wellpappen eine höhere Druchstoßarbeit und eine höhere Kantenstauchfestigkeit verwirklicht ist. Diese Vorteile ergeben sich allein aus einer Struktur, die nur aus Zwischenschichten und Einzelwellen besteht, nicht Jedoch zusätzliche verstärkende Streifenbahnen erfordert, die quer oder kreuzweise zu der Wellenrichtung verlaufen müssen und im Hinblick auf die vorstehend genannten Herstellungsschwierigkeiten nur unter erhöhtem Aufwand einzuarbeiten sind. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß bei einer einfachen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials, die aus zwei aufeinandergeklebten zweiwelligen Wellpappebahnen gebildet ist, bei denen beim Aufeinanderkleben zwangsläufig die zu den Jeweiligen beiden Wellen als Symmetrieebene doppelt so dicke Zwischenschicht gebildet ist, eine Durchstoßarbeit verwirklicht wird, die weit über der Summenwirkung der Einzeldurchstoßarbeiten der beiden zweiwelligen Wellpappebahnen liegt.
  • Dadurch ist also ein Verpackungsmaterial geschaffen, welches bei gleichem Volumen wie bekannte Verpackungsmaterialien eine Durchstoßarbeit hat, die mit bisherigen Verpackungsmaterialien nicht verwirklicht werden konnte. Mit diesem Material gebaute Transportbehälter zeichnen sich durch eine besonders gute Stapelfähigkeit sowie durch Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit aus, was in Verbindung mit dem relativ geringen Gewicht insbesondere für den Uberseetransport von Wichtigkeit ist.
  • Außer für die Transportbehälter selbst kann das Verpackungsmaterial auch für Verpackungselemente anderer Art, beispielsweise für Verpackungspolster oder Stützelemente verwendet werden. Solche Elemente sind aber meist im Hinblick auf die besondere Stabilität eines mit dem Material nach der Erfindung gebauten Behälters überflüssig.
  • Ein Verpackungsmaterial nach der Erfindung kann zweckmäßig derart weiter ausgebildet sein, daß die beiden inneren Wellpappebahnen durch eine Zwischendecke in Form einer mindestens einwelligen Wellpappebahn voneinander getrennt sind, deren Wellenlängsrichtung von der Wellenlängsrichtung der übrigen Wellen abweicht. Dadurch läßt sich eine weitere zusätzliche Stabilität erreichen, denn das zuvor beschriebene einfache Ausführungsbeispiel, bei dem zwei zweiwellige Wellpappebahnen aufeinandergeklebt sind, ist nun weiter verstärkt, wobei die einwellige oder ggf. auch mehrwellige Wellpappebahn auch in einer zur Hauptstabilitätsrichtung der übrigen Wellen anderen Richtung erhöhte Stabilität erzeugt, da die Wellenlängsrichtung dieser Zwischendecke von der Wellenlängsrichtung der übrigen Wellen abweicht. Zweckmäßig wird dieses Verpackungsmaterial derart aufgebaut, daß die Abweichung der Wellenlängsrichtung 900 beträgt. Dadurch ist eine einfache Fertigung ohne das komplizierte Einbringen von Zwischenlagen z.B. in Form besonderer Bänder mit vorbestimmtem Abstand möglich, und Krafteinwirkungen, die in Richtung zwischen diesen beiden Wellenlängsrichtungen erzeugt werden, können mit ihren Komponenten in den Hauptstabilitätsrichtungen aufgefangen werden. Ebenso ist es jedoch auch möglich, die beiden Wellenlängsrichtungen schräg zueinander anzuordnen, wenn besondere Forderungen erfüllt werden sollen oder mit in bestimmter Richtung erzeugten Krafteinwirkungen zu rechnen ist. Die vorstehend beschriebenen Weiterbildungen der Erfindung vermeiden daher Ausbauchungen des Verpackungsmaterials besonders zuverlässig.
  • Wie bei bekannten Verpackungsmaterialien kann auch bei einem Verpackungsmaterial nach der Erfindung eine unterschiedliche Höhe der Wellpappebahnen vorgesehen sein. Hierzu wird das Verpackungsmaterial zweckmäßig derart gefertigt, daß einander benachbarte Wellenbahnen unterschiedliche Höhe haben.
  • Aufgrund der nach der Erfindung vorgesehenen symmetrischen Anordnung zur Zwischendecke sind dann immer Einzelwellen einander benachbart angeordnet, die unterschiedliche Stabilitätswerte haben. So kann beispielsweise die Energie eines mit hoher Kraftwirkung auf eine erfindungsgemäße Verpackungsbahn einwirkenden schweren Gegenstandes so absorbiert werden, daß eine Zerstörung lediglich der äußersten Wellpappebahn erfolgt, während die weiter innen liegenden Wellpappebahnen unbeeinträchtigt bleiben. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf wichtig, daß die gemäß der Erfindung vorgesehene Zwischendecke möglichst unbeschädigt bleiben soll, da sie im Hinblick auf die zuverlässige Vermeidung einer Ausbauchung z.B. eines Transportbehälters ohne Störstellen sein soll.
  • Eine besonders vorteilhafte und dabei jedoch einfach herzustellende Ausführungsform eines Verpackungsmaterials nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens vier Wellpappebahnen vorgesehen sind und daß die äußeren Wellpappebahnen eine gegenüber den inneren Wellpappebahnen geringere Höhe aufweisen. Damit ist es möglich, durch eine erhöhte Härte der äußeren Wellpappebahnen einerseits eine hohe Stabilität zur Außenfläche des Verpackungsmaterials hin zu verwirklichen, andererseits die für bekannte Verpackungsmaterialien bereits beschriebene federnde Wirkung der höheren Wellpappebahnen zu erhalten.
  • Wie bereits ausgeführt, ist das nach der Erfindung ausgebildete Verpackungsmaterial besonders leicht zu fertigen, so daß auch die Maschinenkosten für die Herstellung niedrig liegen. Es ist beispielsweise möglich, vorgefertigte Wellpappebahnen zu verwenden, die aus mehreren Einzelwellen bestehen. Wenn derart vorgefertigte Wellpappebahnen in einfacher Weise aufeinandergeklebt werden, so erhält man ohne zusätzlichen großen Maschinenaufwand, der an sich für eine nach der Erfindung aufgebaute Materialbahn zur kontinuierlichen Herstellung erforderlich wäre, ein Verpackungsmaterial mit besonders hoher Stabilität. Wenn weiter zu diesem Klebevorgang ein naßfester Kunststoffkleber verwendet wird, kann Klebezeit bei der Herstellung verkürzt und die Stabilität des Verpackungsmaterials insbesondere gegenüber Feuchtigkeit wesentlich erhöht werden. Auch ohne solchen naßfesten Kunststoffkleber ist jedoch bereits eine gewisse Stabilität gegenüber Feuchtigkeitseinflüssen ge;währleistet, da das Verpackungsmaterial infolge seiner Symmetrie immer aus mindestens zwei Wellpappebahnen besteht, die durch eine Zwischenbahn erhöhter Dicke voneinander getrennt sind. Diese Zwischenbahn vermeidet zuverlässig ein Durchtreten der Feuchtigkeit durch die gesamte Wellpappebahn, so daß eine Zerstörung aufgrund von Feuchtigkeitseinflüssen bei einem Verpackungsmaterial nach der Erfindung in den meisten Fällen auch bereits bei Verwendung eines normalen Stärkeklebers ausgeschlossen ist.
  • Da die charakteristischen Werte für die Stabilität des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials über denjenigen einer reinen Summenwirkung der Einzelwellen der symmetrischen Anordnung liegen, sind die Vorteile der Erfindung mit beliebigen Wellenzahlen zu verwirklichen, solange die Symmetrie zur Zwischendecke sowie deren vorgegebene Dicke erhalten bleibt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in dén Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 den schematischen Schnitt eines nach der Erfindung ausgebildeten Verpackungsmaterials mit vier Wellenbahnen, Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung eines nach der Erfindung ausgebildeten Verpackungsmaterials mit vier Wellenbahnen und einer Zwischenbahn in Form einer Wellenbahn und Fig. 3 einen schematischen Teilschnitt des in Fig. 2 gezeigten Verpackungsmaterials in vergrößerter Darstellung.
  • In Fig. 1 ist der Schnitt eines Verpackungsmaterials dargestellt, welches zu beiden Seiten einer Zwischendecke 10 aeweils ein zweiwelliges Wellpappenmaterial aufweist. Die gesamte Anordnung hat eine obere Außendecke 7, eine untere Außendecke 9 sowie zwei Zwischendecken 3 und 5. Zwischen den einzelnen Decken befinden sich äußere Wellen 2 und 4 sowie innere Wellen 6 und 8. Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung handelt es sich um ein Verpackungsrnaterial, welches untere Wellpappebahnen 4 und 8 unterschiedlicher Höhe aufweist. Die äußere Wellpappebahn 4 hat dabei eine geringere Höhe als die innere Wellpappebahn 8. Ebenso kann auch die äußere Wellpappebahn 2 eine gegenüber der inneren Wellpappebahn 6 geringere Höhe aufweisen, so daß die Anordnung nicht nur hinsichtlich der Anzahl der Wellpappebahnen, sondern auch hinsichtlich deren Höhe einen zur Zwischenbahn 10 symmetrischen Aufbau hat.
  • Ein Verpackungsmaterial der in Fig. 1 gezeigten Art kann in sehr einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß zwei zweiwellige Wellpappebahnen, die beide mindestens eine Außendecke aufweisen, mit ihren Außendecken aufeinandergeklebt werden, so daß dadurch die in Fig. 1 gezeigte Zwischendecke 10 entsteht, deren Dicke-dann den doppelten Wert der übrigen Zwischendecken 3 und 5 bzw. der Außendecken 7 und 9 haben kann. > - Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ecke eines nach der Erfindung ausgebildeten Verpackungsmaterials, dessen Zwischendecke 20 aus einer einwelligen Wellpappebahn gebildet ist. Insgesamt ist die in Fig. 2 gezeigte Anordnung aus fünf Wellpappebahnen 12, 16,14, 18 und 20 aufgebaut. Auch diese Anordnung hat Wellpappebahnen unterschiedlicher Höhe, wobei die Symmetrie zur Zwischendecke 20 hinsichtlich der Anzahl der Wellpappebahnen und deren Höhe verwirklicht ist.
  • Die niedrigen Wellpappebahnen sind die Außenbahnen 12 und 14, die höheren Wellpappebahnen sind die Innenbahnen 16 und 18. Auch die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform des Verpakkungsmaterials kann sehr einfach angefertigt werden, indem zwei zweiwellige Wellpappebahnen und eine einwellige Wellpappebahn aufeinandergeklebt werden. Auf diese Weise entstehen für die mittlere Wellpappebahn 20 Deckschichten, als Zwischenschichten, die die doppelte Dicke einer normalen Deckschicht haben. Dadurch wird eine besonders gute Stabilität des Verpackungsmaterials bzw. eines mit ihm aufgebauten Transportbehälters erreicht, welche durch die Ausführung der Zwischendecke 20 als Wellpappebahn ohnehin schon bedeutende Werte erreicht. Die Zwischendecke 20 ist so angeordnet, daß ihre Wellenlängsrichtung um 900 gegenüber der Wellenlängsrichtung der übrigen Wellen 12, 14, 16 und 18 unterschiedlich ist. Ebenso ist es jedoch auch denkbar, die Zwischendecke 20 so anzuordnen, daß ihre Wellenlängsrichtung schräg zur Wellenlängsrichtung der übrigen Wellpappebahnen 12, 14, 16 und 18 verläuft. Insgesamt ist die Anordnung analog der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform mit zwei Außendecken 17 und 19 versehen, während zwischen den einzelnen Wellenbahnen 12, 14, 16 und 18 die Zwischendecken 13 und 15 sowie 20 liegen.
  • In Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt cEs in Fig. 2 gezeigten Verpackungsmaterials dargestellt, der dessen Aufbau besser kenntlich macht. Insbesondere ist dargestellt, daß die Zwischendecke 20 aus aufeinandergeklebten Außendecken der Teilwellenbahnen besteht, so daß die mittlere Wellenbahn 21 Deckflächen hat, die jeweils aus zwei Decken 22 und 24 bzw. 23 und 25 bestehen. Diese Deckflächen haben eine gegenüber den Zwischendecken 13 und 15 und den Außendecken 17 und 19 doppelte Dicke. Es ist zu erkennen, daß ein solches Verpackungsmaterial insbesondere sehr starken, punktförmig auftretenden Stoßbeanspruchungen gewachsen ist, denn dieses Material hat die Eigenschaft, an seiner Außenseite zunächst durch Kompression einen großen Teil der durch den Stoß übertragenen Energie zu absorbieren, was hauptsächlich in der Wellenbahn 16 bzw. 18 geschieht. Die niedrigeren Wellenbahnen 12 und 14 verhindern dabei bereits weitgehend eine äußere Zerstörung des Verpackungsmaterials, wie es bereits beschrieben wurde. Die sehr stabile Zwischendecke mit den Einzelschichten 22, 23, 24, und 25 sowie der Wellenbahn 21 ist durch die Verklebung der Einzelschichten so fest, daß ein vollständiger Durchbruch oder ein Reißen des Verpackungsmaterials auch bei hohen Dauerbelastungen nicht auftritt.
  • Außerdem ist dieses Verpackungsmaterial bei Wahl eines geeigneten Kunststoffklebers, der im Gegensatz zu den bisher üblichen Stärkeklebern nicht wasserlöslich ist, extrem feuchtigkeitsunempfindlich, so daß ein Verziehen oder Ausbauchen von Transportbehältern auch bei stärkeren Feuchtigkeitseinflüssen nicht zu befürchten ist.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verpackungsmaterial insbesondere für Transportbehälter, bestehend aus mehreren übereinanderliegenden Wellpappebahnen, die jeweils durch eine Zwischendecke voneinander getrennt sind und von denen die oberste bzw. die unterste gegebenenfalls mit einer Außendecke versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappebahnen (2, 4, 6, 8) symmetrisch zu einer Zwischendecke (10) angeordnet sind, deren Dicke mindestens den doppelten Wert der Dicke der übrigen Zwischendecken (3, 5) oder der Außendecken (7, 9) hat.
2. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden inneren Wellpappebahnen (18, 18) durch eine Zwischendecke in Form einer mindestens einwelligen Wellpappebahn (20) voneinander getrennt sind, deren Wellenlängsrichtung von der Wellenlängsrichtung der übrigen Wellen abweicht.
3. Verpackungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung der Wellenlängsrichtung 900 beträgt.
4. Verpackungsmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Wellpappebahnen (4, 8; 12, 16; 14, 18) unterschiedliche Höhe haben.
5. Verpackungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier Wellpappebahnen (12, 14, 16, 18) vorgesehen sind und daß die äußeren Wellpappebahnen (12, 14) eine gegenüber den inneren Wellpappebahnen (16, 18) geringere Höhe aufweisen.
6. Verpackungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei vorgefertigte zweiwellige Wellpappebahnen (2, 6; 4,8) aufeinanderliegend miteinander verbunden sind.
7. Verpackungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappebahnen (2, 6; 4, 8) miteinander durch einen naßfesten Kunststoffkleber verklebt sind.
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