DE628935C - Tabakstengel-Plaettvorrichtung - Google Patents
Tabakstengel-PlaettvorrichtungInfo
- Publication number
- DE628935C DE628935C DEK134220D DEK0134220D DE628935C DE 628935 C DE628935 C DE 628935C DE K134220 D DEK134220 D DE K134220D DE K0134220 D DEK0134220 D DE K0134220D DE 628935 C DE628935 C DE 628935C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- rollers
- roller
- plaette
- tobacco stalk
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/14—Flattening machines for leaves or stems
Landscapes
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Tabakstengel-Plättvorrichtung
mit gegensinnig umlaufenden Preßwalzen. Sie bezweckt eine Ausbildung solcher Maschinen, derart, daß
ein in dünnen Schichten !anfallendes Arbeitsgut entsteht, welches sich durch eine· nur
innerhalb sehr enger Grenzen schwankende Stärke auszeichnet.
Vorrichtungen mit gegensinnig umlaufen-
iQ den Preß walzen sind nicht mehr neu. So
sind Maschinen zum Verreiben von Farbe bekanntgeworden, die im wesentlichen aus
drei zueinander parallelen Walzen bestehen. Von diesen ist die mittlere in einem Maschinenrahrnen
fest gelagert, während die beiden äußeren ihr gegenüber über Federn verstellbar sind. Die Walzenachsen sind
durch beiderseitig vorgesehenen Pfeilradantrieb miteinander gekuppelt. Der Antrieb
ao der Einrichtung erfolgt einseitig durch Riemen. Maschinen dieser Art sind für das
Plätten von Tabakstengeln ungeeignet, wenn das Arbeitsgut eine innerhalb nur geringler
Grenzen schwankende Stärke aufweisen soll.
Da die außenliegenden Walzen federnd gelagert sind, werden sie sich bei Auftreten
großer Arbeitsdrücke gegenüber der feststehenden Mittelwalze verschieben; der Abstand
ändert sich mit der Größe dieser Drücke. Außerdem können sich die Walzen gegeneinander verkanten.
Nun ist es aber nach den zu der Erfindung führenden Erkenntnissen gerade das Kanten
der Walzen, welches zu einem Arbeitsgut von wechselnder Stärke führt, und es ist die Aufgabe
der Erfindung, dieses Kanten zu vermeiden.
Mit dem gleichen Mangel sind auch Scbokoladenwalzwerke behaftet, bei denen
ebenfalls eine Anordnung von drei Walzen zur Behandlung des Arbeitsgutes vorgesehen
ist. Bei diesen Vorrichtungen sind zwar die Außenwalzen nicht verstellbar angeordnet, so
daß die sich hieraus ergebenden Nachteile in Wegfall kommen; aber auch, bei diesen bekannten
Vorrichtungen ist das Kanten der Walzen möglich, da der Antrieb' lediglich
über Stirnräder erfolgt, die deri schädlichen Einfluß des Lagerspieles nicht beseitigen
können. Nicht anders zu beurteilen ist ein Walzwerk zum Plätten von Stengeln, bei welchen
zwei Walzen durch beiderseitige Stirnräder gekuppelt sind Und bei welchen die Antriebsenergie auf die eine Welle von der
einen Seite her eingeleitet wird. Die Maschine war zwar geeignet, wenn es darauf ankam,
Blätter und Stengel zu zerkleinern; zum Plätten von Stengeln bei Hervorbringen eines
Arbeitsgutes gleicher Stärke war die . Vorrichtung jedoch ebenfalls nicht geeignet.
Endlich sind noch Walzwerke für die Herstellung dünner Metallfolien bekanntgeworden.
Diese bestanden im wesentlichen aus zwei Walzen und einem besonderen Antrieb,
der folgenden Aufbau zeigte:
Neben dem Walzenständer und unterhalb des Walzenpaares war eine Welle vorgesehen.
Von dieser aus wurde über Stirn- ■ räder die zunächst liegende Walze angetrieben.
Der Antrieb der entfernter liegenden Walze erfolgte durch einen Riemen. Es waren
auch bereits Mittel zur Spannung des Riemens in Form von Spannrollen vorgesehen.
Der Anpreßdruck der Walzen wurde dabei
in bekannter Weise durch, senkrechte An
preßspindeln erzeugt. Der geschilderte An trieb war jedoch nur auf der einen Seite
des Walzenständer vorgesehen. Auch bei dieser .Vorrichtung konnte es zu ungleichmäßiger
Stärke des Arbeitsgutes kommien, wenn die Anstellung der Walzen nicht besonders
sorgfältig erfolgte.
Die Erfindung geht nun von der neuen ίο und eigenartigen Erkenntnis aus, daß ies zur
Vermeidung des Kantens der Walzien nicht nur zweckmäßig eines beiderseitigen Antriebes,
sondern auch noch einer besonderen Antriebsart bedarf. Bei den bekannten Tabakstengel-Plättvorrichtungen
mit gegensinnig umlaufenden Preßwalzen wird daher die nachteilige Erscheinung des Kantens mit Sicher
heit vermieden, wenn erfindungsgemäß eine bei Walzwerken an sich bekannte, gemeinao
same Antriebswelle vorgesehen' ist, mit der die ihr zunächst liegende Walze durch einen
starren Antrieb, beispielsweise ein Zahnradgetriebe, verbunden ist, während sie mit der
entfernter liegenden Walze über einen einstell- und feststellbaren Antrieb, beispielsweise
einen Ketten- .oder Riemenantrieb, in Verbindung gebracht ist; dabei muß in an
sich bekannter Weise der neuartige Antrieb an beiden Stirnseiten der Walzen vorgesehen sein.
Die Anordnung nach der Erfindung, die in ihren Einzelheiten auf das oben beschriebene
Eolienwalzwerk zurückgeht, vermeidet mit Sicherheit die Nachteile der bekannten Einrichtungen. Da der Antrieb beiderseitig
angeordnet ist, kommen zunächst die nachteiligen Einwirkungen einseitig erfolgender
Kraftzuführung in Fortfall. Da ferner die der gemeinsamen Antriebswelle !entfernter
liegende Walze durch Mittel, wie Ketten oder Riemen, angetrieben wird, ist die Möglichkeit
an die Hand gegeben, alle ESnfLüsse des Lagerspieles auszuschalten. Durch die Spannvorrichtungen
für die Riemen oder Kette können vielmehr die Walzen unter Berüdksichtigung
der Dehnung· der Antriebsmittel so eingestellt werden, daß ider Abstand der
zylindrischen Walzenflächen über die ganze Breite des Walzwerkes der gleiche ist und
sich während des Arbeitsvorganges nicht ändert. Dieser Vorteil wäne bei !einseitiger
Anordnung oder bei Antrieb· -der !entfernter
liegenden Walze !ebenfalls über Stirnräder nicht 'erreichbar. Die neue Anordnung hingegen
ergibt ein Arbeitsgut, welches über die ganze Breite des 'Walzwerkes eine gleich
große, nur innerhalb geringer Gnenaen schwankende Stärke aufweist und diese
Stärke auch während" der ganzen Betriebszeit beibehält. Damit ist die MögEchkeit gegeben
zur Erzielung eines Arbeitsgutes, wie es in der geschilderten Beschaffenheit hervorzubringen
zwar stets der Wunsch der einschlägigen Industrie gewesen ist, mit den bisherigen
Vorrichtungen jedoch nicht zu erzielen war. '
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt.
Mit λ und b sind die beiden Walzen bezeichnet,
zwischen denen die Stengel geplättet werden; χ und s bedeuten die
Wialzenachsen, die bei c und d bzw. e und /
im Warengestell gelagert sind. Mit k ist eine bei / und h fest gelagerte Welle bezeichnet.
Diese treibt zunächst mittels der Pfeilräder m und η die Pfeilräder q und r
auf der zunächst liegenden Achse s an, vermittelt daher den starren Antrieb der zunächst
liegenden Walze. Die Drehung der entfernter liegenden Walze« erfolgt mittels
eines einstell- und feststellbaren Antriebes in Form von Ketten oder Riemen t und u,
die von den Antriebsmittelnö und ρ auf der
Welle k angetrieben werden und Antriebsenergie. an die Räder ^ und w der Walzen-
achseχ abgeben. Die Einleitung der Antrieb
senergie. an die Wellen k erfolgt beim gezeichneten Ausführungsbeispiel durch die
Riemenscheibe g. In der Zeichnung sind nicht dargestellt diejenigen Vorrichtungen,
mit denen die Spannung der Mittel t und u und damit die Einstellung 'der Walzen herbeigeführt
und aufrechterhalten werden kann. Es können hierzu jedoch die aus de-r Maschinentechnik
bekannten 'Spannrollen und die ihnen gleichwertigen Mittel Anwendung finden. Zweckmäßig sind die Stirnräder mit
Schrägverzahnung versehen, um die bekannten Vorteile dieser Verzahnung auszunutzen.
-
Claims (1)
- Patentanspruch:Tabiakstengel-Plättvorrichtungfnit gegensinnig umlaufenden Preßwälzen, dadurch gekennzeichnet, daß in bei Walzwerken an sich bekannter Weise die gemeinsame Antriebswelle (k) mit der dieser zunächst liegenden Walze (b) durch einen starren Antrieb, wie Zahnradgetriebe {m,n,q,r), und mit der in bezug auf die Antriebswelle (k) !entfernter liegenden Walze (μ) no durch einen einstell- und feststellbaren Antrieb, -wie Ketten- oder Riemenantrieb (i, it) <o. dgl., verbunden ist und daß der Antrieb in bei Walzwerksantrieben gleichfalls bekannter Weise 'zu beiden Enden der Walzen angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK134220D DE628935C (de) | 1934-05-26 | 1934-05-26 | Tabakstengel-Plaettvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK134220D DE628935C (de) | 1934-05-26 | 1934-05-26 | Tabakstengel-Plaettvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628935C true DE628935C (de) | 1936-04-20 |
Family
ID=7248066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK134220D Expired DE628935C (de) | 1934-05-26 | 1934-05-26 | Tabakstengel-Plaettvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628935C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0021789A1 (de) * | 1979-06-19 | 1981-01-07 | Skandinavisk Tobakskompagni A/S | Verfahren zur Herstellung von Zigarren und ähnlichen Tabaksartikeln und Apparat zur Durchführung dieses Verfahrens |
EP0021788A1 (de) * | 1979-06-19 | 1981-01-07 | Skandinavisk Tobakskompagni A/S | Verfahren zur Herstellung von Zigarren und ähnlichen Tabaksartikeln und Apparat zum Herstellen von Umhüllungen nach diesem Verfahren |
-
1934
- 1934-05-26 DE DEK134220D patent/DE628935C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0021789A1 (de) * | 1979-06-19 | 1981-01-07 | Skandinavisk Tobakskompagni A/S | Verfahren zur Herstellung von Zigarren und ähnlichen Tabaksartikeln und Apparat zur Durchführung dieses Verfahrens |
EP0021788A1 (de) * | 1979-06-19 | 1981-01-07 | Skandinavisk Tobakskompagni A/S | Verfahren zur Herstellung von Zigarren und ähnlichen Tabaksartikeln und Apparat zum Herstellen von Umhüllungen nach diesem Verfahren |
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