DE641445C - Maschine zum Herstellen von Skiern - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Skiern

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DE641445C
DE641445C DEL87108D DEL0087108D DE641445C DE 641445 C DE641445 C DE 641445C DE L87108 D DEL87108 D DE L87108D DE L0087108 D DEL0087108 D DE L0087108D DE 641445 C DE641445 C DE 641445C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/22Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of sport articles, e.g. bowling pins, frames of tennis rackets, skis, paddles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
!.FEBRUAR 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38 k GRUPPE
Josefa Lang in Berlin -Weißensee Maschine zum Herstellen von Skiern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1934 ab
Bekanntlich erfolgt das Herstellen von Skiern auf der Hobel- und Fräsmaschine in mehreren Arbeitsgängen, wobei die erforderliche Bearbeitung der Rückenseite, der Wangen und der Hohlkehlen nacheinander vorgenommen wird. Diese Arbeitsweise erfordert für das Herstellen der Skier einen erheblichen Aufwand an Zeit und Kosten.
Ferner werden bei den bekannten Bearbeitungsmaschinen die Messerköpfe durch an dem Werkzeugschlitten fest angeordnete Schablonen gesteuert, die ein Auswechseln derselben für die verschiedenen Skiergrößen bedingen.
Gemäß der Erfindung sind die ■Nockenscheiben der Nockentriebe zum Steuern der verschiedenen Messerköpfe für das gleichzeitige Bearbeiten der Rückenseite, der Wangen und der Hohlkehlen auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, die durch ein vom Vorschub des Werkzeugschlittens angetriebenes Geschwindigkeitswechselrädergetriebe angetrieben wird.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine erfolgt das Fertigstellen der Skier in einem Arbeitsgang, und es ist für die verschiedenen Skiergrößen nur ein Satz der Nockenscheiben erforderlich, die nicht ausgewechselt zu werden brauchen und deren Drehgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Vorschub des Werkzeugschlittens durch ein Wechselgetriebe der jeweiligen Skiergröße angepaßt werden kann. Dadurch kann mit dem gleichen Nockenscheibensatz jede Skiergröße in einem Arbeitsgang auf der Bearbeitungsmaschine hergestellt werden. Denn die Verstellung des Messerkopfes durch die Nokkenhöhe, d.h. senkrecht zur Bearbeitungsfläche, ist bei allen Skiergrößen die gleiche, da sie von der allgemein gleichen Dicke der Skierlatte abhängig ist. Die Unterschiede der Form oder der Bearbeitung durch die Messerköpfe bestehen nur in der Weglänge, auf welcher der Messerkopf sich in Eingriff mit dem Holz befindet. Je nach der Größe der Skier ist diese Weglänge größer oder kürzer. Gemäß der Erfindung wird die Änderung der Eingriffszeiten der Messerköpfe durch umlaufende Nockenscheiben und ein diese antreibendes Geschwindigkeitswechselgetriebe erzielt.
Es sind Nockenscheibensteuerungen für das Werkzeug bei Holzbearbeitungsmaschinen an sich bekannt, jedoch erfüllen die bekannten Maschinen dieser Art nicht die günstigen Bedingungen für die Skierherstellung, wie es beim Erfindungsgegenstand der Fall ist, wobei insbesondere das Bearbeiten der
verschiedenen Abmessungen der" Skier in einem Arbeitsgang auf der gleichen Maschine ermöglicht ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. i, Fig. 3 den Nockenscheibenantrieb in Einzelansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie B-C der
Fig· ι,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie F-G der Fig. I,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie H-L der Fig. ι und
Fig. 7 bis 9 verschiedene Nockenscheiben. Die Skilatte vS" wird auf einen in Führungen 3 der Tischplatte i, 2 der Maschine übliehen verschiebbaren Schlitten 4 aufgelegt und zwischen einem festen Anschlag 4' und einem feststellbaren Anschlag 4" eingespannt und durch den Schlitten 4 in der Pfeilrichtung von E nach A bewegt. Die Fig. 1 und 2 zeigen das Arbeitsstück in bereits bearbeitet gedachtem Zustand. Das Arbeitsstück wird von dem waagerechten Messerkopf 33 an den Stellen, die dem hinteren Rücken 51J dem Fußauftritt S5 und dem vorderen Rücken S2 des Skis entsprechen, gehobelt. Der Messerkopf 33 ist in Schwingarmen 34 gelagert, die an einer Welle 35 befestigt sind, die durch einen mit Hilfe der Rolle 37 auf einer Nockenscheibe 39 (Fig. i, 3 und 7) aufliegenden Arm 36 bewegt wird. Der Umfang der Nokkenscheibe 39 ist dem Längsprofil des Skis angepaßt. Die Nockenscheibe 39 ist auf einer Welle 38 aufgekeilt. Beim Durchführen des Arbeitsstückes durch die Maschine wird der Messerkopf 33 von der Nockenscheibe 39 angehoben oder gesenkt.
Der zum Herstellen der bekannten Hohlkehlen auf der Oberseite des Skis dienende Profilmesserkopf 60 ist in Schwingarmen 61 gelagert, die an der Welle 63 befestigt sind, die durch einen mit Hilfe der Rolle 37" auf der Nockenscheibe 40 (Fig. 3 und 9) aufliegenden Arm 36" bewegt wird. Der Umfang der Nockenscheibe 40 entspricht dem Längsprofil der Hohlkehlen. Der Antrieb der Hobelmesserköpfe 33, 60 erfolgt durch die Riementriebe 20', 22', 30 und 57 von der Hauptantriebswelle 11 der Maschine aus.
Die Wangen des Skis werden von den lotrechten Messerköpfen 54, 55 bearbeitet, deren Wellen 52, 53 (Fig. 5) in Lagern 50, 51 der in Führungen 49' verschiebbaren Lagerböcke 48, 49 gelagert sind. Die Lagerböcke 48, 49 werden durch ein Schraubengetriebe, bestehend aus einer in der Kröpfung 1" des Maschinenbettes 1' gelagerten, mit Linksünd Rechtsgewinde 44, 45 versehenen Schraubenspindel und aus mit den Lagerböcken 48, 49 fest verbundenen Schraubenmuttern 46, 47 von der Nockenscheibe 41 (Fig. 3 und 8) aus durch den Arm 36' (Fig. 1) gegen die Wangen des Arbeitsstückes hin bewegt oder von ihnen entfernt. Der Antrieb der Messerwellen 52, 53 erfolgt durch die auf den Wellen 23, 26 (,Fig. 6) angeordneten Stirnräder 24,25, durch die auf der Welle 26 befestigten Riemenscheiben 27 und durch die Riementriebe 28. Die an den Armen 36', 36" angebrachten Rollen 37, 37', 37" sind in nachstellbaren Lagern 42, 42', 42" (Fig. 5 bis 7) gelagert, um die Arme und die von diesen gesteuerten H'obelmesserköpfe den verschiedenen Stärken und Formen von Skiern entsprechend einstellen zu können. Der Schlitten 4 wird durch eine an ihm angebrachte Zahnstange 5 (Fig. 6), wie an sich bekannt, verschoben, die durch die auf den Wellen 26, 23 lose sitzenden Stirnräder 6, 7, durch das auf der Welle 8' aufgekeilte Stirnrad 8 und durch den von der Antriebswellen abgehenden offenen Riementrieb 9' für den Vorwärtsgang des Schlittens oder durch den gekreuzten Riementrieb 10' für den Rückwärtsgang des Schlittens 4 gesteuert wird.
Der Antrieb der Hauptwelle 11 erfolgt durch eine auf dieser Welle lose sitzende, von der Kraftmaschine durch den Riemen 12' angetriebene Riemenscheibe 12, an deren Seitenflächen Kupplungsglieder 14, 15 (Fig. 6) angebracht sind und die durch eine (nicht dargestellte) Vorrichtung auf der Welle 11 verschoben werden kann. Zur Inbetriebsetzung der Maschine und zum Vorschub des Schlittens 4 wird die Scheibe 12 über den Keil 16 der Wellen geschoben, wobei ihr Kupplungsglied 15 mit dem Kupplungsstück 18 der auf der Wellen lose sitzenden Scheibe 17 in Eingriff kommt, so daß nunmehr die Wellen, die Scheibe 17 und die auf der Welle 11 festsitzenden Scheiben 20, 56 (Fig. 6) gedreht werden. Der Rücklauf des Schlittens 4 wird durch Einrücken der Scheibe 12 in eine auf der Wellen lose sitzende Riemenscheibe 19 bewirkt; dabei greifen die Kupplungsglieder 14 der Scheibe 12 in die Kupplungsglieder 13 der Scheibe 19 ein (Fig. 6). Von der Scheibe 19 wird durch den gekreuzten Riemen 10' und das in die Zahnstange S des Schlittens 4 eingreifende Stirnrädergetriebe der Schlitten zurückgeführt. Dabei sind die Messer in Ruhe. Das Arbeitsstück wird durch federnd gelagerte Druckwalzen 64 an den Schlitten 4 angedrückt.
Um längere und kürzere Skier mit derselben Maschine bei stets gleichbleibender Geschwindigkeit des Schlittens 4 herstellen zu können, ist es erforderlich, die Nocken-
Scheibenwelle 38 schneller oder langsamer laufen zu lassen. Das hierzu dienende Wechselrädergetriebe ist in einem Kasten 65 (Fig. ι bis 3) untergebracht. Die auf der Welle71' befestigten Wechselräder 71 werden von dem auf der Welle 66_ befestigten Zahnrad 67 über das Zahnrad 68, das auf der Welle des Rades 68 verschiebbare Rad 69 und das Rad 70 angetrieben (Fig. 3). Die Drehung wird durch die Räder 72, 73 auf die Nockenscheibenwelle 38 übertragen. Die Räder 69, 70 werden durch den Hebel 70' verschoben. Der Hebel wird in der Stufenrast 65' festgestellt.
.- An" Stelle der Gleitrollen können an den Lenkhebeln auch Zapfen angeordnet sein, die in seitliche Steuernuten der Steuerscheiben eingreifen.
Die Spitze des von der Maschine gelieferten Skis wird nach einem bekannten Verfahren aufgebogen. Die Laufseite des Skis wird gegebenenfalls mit Laufrinnen versehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum Herstellen von Skiern, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (39, 40, 41) der Nockentriebe zum Steuern der verschiedenen Messerköpfe (33, 54, 55, 60) für das gleichzeitige Bearbeiten der Rückenseite, der Wangen und der Hohlkehlen auf einer gemeinsamen Welle (38) angeordnet sind, die durch ein vom Vorschub des Werkzeugschlittens (4) angetriebenes Geschwindigkeitswechselrädergetriebe (68 bis 73) angetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL87108D 1933-12-12 1934-12-08 Maschine zum Herstellen von Skiern Expired DE641445C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT641445X 1933-12-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641445C true DE641445C (de) 1937-02-01

Family

ID=3678011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL87108D Expired DE641445C (de) 1933-12-12 1934-12-08 Maschine zum Herstellen von Skiern

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DE (1) DE641445C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286740B (de) * 1959-02-21 1969-01-09 Zanini Luigi Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfraesen von Schlitzen in Rolladenleisten
EP0671189A1 (de) * 1994-03-11 1995-09-13 SKID Société Anonyme Maschine zum Behandeln von Skisohlen, insbesondere durch Schleifen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1286740B (de) * 1959-02-21 1969-01-09 Zanini Luigi Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfraesen von Schlitzen in Rolladenleisten
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US5597344A (en) * 1994-03-11 1997-01-28 Skid Machine for treating, in particular sanding ski soles

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