DE2606036A1 - Rotierende schere - Google Patents

Rotierende schere

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Dieter Herbst
Oskar Noe
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BWG Bergwerk und Walzwerk Maschinenbau GmbH
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BWG Bergwerk und Walzwerk Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D35/00Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
    • B23D35/002Means for mounting the cutting members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

P atentanmeldung
BWG Bergwerk- und Walzwerk-Maschinenbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Mercatorstraße 74
4100 Duisburg
Rotierende Schere
Die Erfindung betrifft eine rotierende Schere zum Schneiden von Bändern, Streifen, Blechen od. dgl., insbesondere von Metallbändern, mit einer oberen und einer unteren Messerwelle sowie mit auf dem Umfang beider Messerwellen in Lagerausnehmungen angeordneten Messern, welche unter Bildung eines Messerspaltes vorgegebener Spaltbreite aneinander vorbeilaufen.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Es sind rotierende Scheren mit einem, zwei, drei oder mehr Messern auf dem Umfang ihrer Messerwellen bekannt. Die Messer bestehen aus hochwertigem Schneidstahl und sind in Lagerausnehmungen der Messerwellen lösbar befestigt. Die Lagerausnehmungen besitzen im wesentlichen radial verlaufende Anlageflächen für die dagegen mit ihren Stirnflächen anliegenden Messer. Nach einer gewissen Laufzeit müssen die Messer an ihren Stirnflächen und/oder an ihren den Freiwinkel Oc begrenzenden Kopfflächen nachgeschliffen und anschließend unter Verwendung von Unterlege-Plättchen wieder in die Lagerausnehmungen der Messerwellen eingebaut werden. Je nach Abschliff ist ein unterschiedliches Unterlegen der Messer erforderlich, zumal die Messer exakt auf einerseits den Durchmesser, andererseits den Messerspalt zum jeweils korrespondierenden Messer der anderen Messerwelle eingestellt werden müssen. Diese Einstellarbeiten sind außerordentlich kompliziert und zeitaufwendig. Sie verlangen einen erfahrenen Messerbauer. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rotierende Schere der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welcher ein einfaches und schnelles Justieren der Messer nach dem Nachschleifen in Bezug auf den von ihnen beschriebenen Durchmesser und den mit den korrespondierenden Messern zu bildenden Messerspalt möglich ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer rotierenden Schere der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß die Lagerausnehmun- , gen und Messer planparallele Auflageflächen bzw. Fußflächen auf4 weisen, die beide in einer zu den Kopfflächen der Messer parallel· len Ebene verlaufen Und dadurch wie die Kopfflächen eine dem Freiwinkel Oi entsprechende Neigung besitzen. - Diese Maßnahmen
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der Erfindung haben zur Folge, daß die Messer nach Abnutzung stets nur an ihrer Stirnfläche nachgeschliffen werden müssen, wodurch sich lediglich die Messerbreite verringert. Durch die planparallele Lagerung der Messer mit ihren Fußflächen auf den Auflageflächen der Lagerausnehmungen und ferner unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Auflageflächen und Fußflächen in einer zum Freiwinkel οζ parallelen Ebene verlaufen, stellen sich die Messer nach dem Nachschleifen automatisch stets auf den richtigen Durchmesser ein. Tatsächlich findet lediglich eine Parallelverschiebung der Messer raLt ihren Stirnflächen gegen die Anlegeflächen der Lagerausnehmungen statt. Dabei ist selbstverständlich, daß die Messer im Zuge des Nachschleifens über ihre gesamte Stirnfläche gleichmäßig abgeschliffen werden. In Kombination zu den beanspruchten Maßnahmen und unabhängig davon kommt jenen Maßnahmen der Erfindung selbständige Bedeutung zu, wonach die beiden Messerwellen mittels schräg verzahnter Zahnräder kraftschlüssig miteinander verbunden sind, von denen ein Zahnrad axial verschiebbar bzw. verstellbar ist. Durch diese Maßnahmen der Erfindung können die Messer der oberen Messerwelle und unteren Messerwelle in bezug auf den Messerspalt korrespondierender Messer zueinander justiert werden. Denn durch das axiale Verschieben des einen Zahnrades wird eine Verdrehung der z. 3. oberen Messerwelle gegen die untere Messer- \-7elle erzielt, so daß sich der jeweilige Messerspalt einfach und präzise einstellen läßt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So können die Messer erfindungsgemäß eine zu ihrer Stirnfläche parallele Rückenfläche aufweisen. Bei dieser Ausführungsform besteht die Möglichkeit, die Messer bei Ausbrüchen herumzudrehen, wodurch die Kopfflächen zu Fußflächen werden und umgekehrt. Hierdurch wird die Lebensdauer der Messer erheblich
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verlängert- Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Messer eine keilförmige Rückenfläche aufweisen. Stets ist die erfindungsgemäße Maßnahme verwirklicht, daß die Messer mittels gegen ihre Rückenfläche arbeitender Klemmkeile mit radialen Anzugschrauben in den Lage:aisnehmungen festklemmbar sind, gleichgültig, ob die Messer planparallele Stirn- und Rückenflächen aufweisen, oder keilförmige Rückenflächen. - In bezug auf die axiale Verschiebbarkeit eines der beiden Zahnräder auf den beiden Messerwellen sind vorzugsweise beidseitig des axial verstellbaren Zahnrades Gewinderinge angeordnet, die eine leichte und stufenlose Verstellung ermöglichen. Zum Festlegen des betreffenden Zahnrades weist dieses zweckmäßigerweise eine Klemmbuchse mit darauf angeordneten Klemmringen und zugeordnetem Keilring auf. Allerdings sind auch andere Arretierungsmöglichkeiten denkbar.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine rotierende Schere verwirklicht wird, bei welcher sich die Messer in besonders einfacher und schneller Weise nach dem Nachschleifen ihrer Stirnflächen in bezug auf den beschreibenden Durchmesser und den mit korrespondierenden Messern der anderen Messerwelle zu bildenden Messerspalt justieren lassen. Zeitraubende Justierarbeiten, wie sie bisher mit Hilfe von ünterlege-Plättchen erforderlich waren, die oft nur einige hundertstel Millimeter dick sind, v/erden nunmehr vermieden. Hinzu kommt, daß eine einwandfreie Sicherung der Messer in ihren Lagerausnehmungen mittels anziehbarer Klemmkeile gewährleistet ist und unter Berücksichtigung planparalleler Fuß/Kopfflächen sowie Stirn/Rückenflächen Messer mit praktisch zwei sich gegenüberliegenden Schneidkanten verwirklicht werden, die durch bloßes Umdrehen der Messer nacheinander zum Einsatz kommen können. Dadurch wird eine besonders wirt-
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schaftliche Messernutzung erreicht. Ferner ist durch die ermöglichte Relativverdrehung zwischen oberer Messerwelle und unterer Messerwelle eine Messerspalteinstellung auf jede gewünschte Spaltbreite gewährleistet. Die Einstellarbeiten verlangen nicht länger einen Fachmann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispjel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die beiden Messerwellen einer erfindungsgemäßen rotierenden Schere in Seitenansicht,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in teilweiser Frontansicht, und zwar im Bereich die beiden Messerwellen miteinander verb indender Z ahnrader.
In den Figuren ist eine rotierende Schere zum Schneiden von Bändern, Streifen, Blechen od. dgl., insbesondere von Metallbändern, dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau eine obere Messerwelle 1 und eine untere Messerwelle 2 aufweist, wobei auf den Umfang beider Messerwellen 1, 2 in Lagerausnehmungen 3 korrespondierende Messer 4 angeordnet sind, welche unter Bildung eines Messerspaltes vorgegebener Spaltbreite aneinander vorbeilaufen. Die Lagerausnehmungen 3 weisen im wesentlichen ; radiale Anlageflächen 5 für die Stirnflächen 6 der Messer 4 auf.
Anlageflächen 5 und Stirnflächen 6 sind planparallel ausgeführt. Ferner ist vorgesehen, daß die Lagerausnehmungen 3 und !
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Messer 4 planparallele Auflageflächen 7 bzw. Fußflächen 8 aufweisen, die beide in einer zu den Kopfflächen 9 der Messer 4 parallelen Ebene verlaufen und dadurch wie die Kopfflächen Sl· eine dem Freiwinkel (X entsprechende Neigung besitzen. Nach Fig. 1 können die Messer 4 eine zu ihrer Stirnfläche 6 parallele Rückenfläche 10 aufweisen und sind dadurch beidseitig einsetzbar. Nach Fig. 2 besitzen die Messer 4 eine keilförmige Rückenfläche 10. In beiden Fällen sind die Messer 4 mittels gegen ihre Rückenfläche 10 arbeitender Klemmkeile 11 mit radialen Anzugschrauben 12 in den Lagerausnehmungen 3 festklemmbar und einwandfrei gesichert. - Nach Fig. 3 sind die beiden Messerwellen 1, 2 mittels schräg verzahnter Zahnräder 13, 14 kraftschlüssig miteinander verbunden, von denen ein Zahnrad 13 axial verschiebbar bzw. verstellbar ist. Beidseitig des axial verstellbaren Zahnrades 13 sind zu dessen Verstellung Gewinderinge 15 angeordnet. Das verstellbare Zahnrad 13 kann zu seiner Fixierung eine Klemmbuchse 16 mit darauf angeordneten Klemmringen 17 und zugeordnetem Keilring 18 aufweisen. Es bedarf ' keiner weiteren Erläuterung, daß durch eine axiale Verschiebung des verstellbaren Zahnrades 13 in der dargestellten Ausführungs-f form die obere Messerwelle 1 gegenüber der unteren Messerwelle ! 2 verdreht wird und dadurch der Messerspalt zwischen den korrespondierenden Messern 4 wahlweise fein eingestellt werden kann.
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Claims (7)

260603$ Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen -S- Patentansprüche :
1.JRotierende Schere zum Schneiden von Bändern, Streifen, Blechen od. dgl., insbesondere von Metallbändern, mit einer oberen Messerwelle und einer unteren Messerwelle sowie mit auf dem Umfang beider Messerwellen in Lagerausnehmungen angeordneten Messern, welche unter Bildung eines Messerspaltes vorgegebener Spaltbreite aneinander vorbeilaufen, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerausnehmungen (3) und Messer (4) planparallele Aufla^eflächen (7) bzw. Fußflächen (8) aufweisen, die beide in einer zu den Kopfflächen (9) der Messer (4) parallelen Ebene verlaufen und dadurch wie die Kopfflachen (9) eine dem Freiwinkel O< entsprechende Neigung besitzen.
2. Rotierende Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (4) eine zu ihrer Stirnfläche (6) parallele Rückenfläche (10) aufweisen.
3. Rotierende Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (4) eine keilförmige Rückenfläche (10) aufweisen.
4. Rotierende Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (4) mittels gegen ihre Rückenfläche (10) arbeitender Klemmkeile (11) mit radialen Anzugschrauben (12) in den Lagerausnehmungen (3) festklemmbar sind.
5. Rotierende Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und unab- I
hängig davon, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Messer- } wellen (1, 2) mittels schräg verzahnter Zahnräder (13, 14) krafej
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ORIGINAL JNSPECTSD
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schlüssig miteinander verbunden sind, von denen zumindest ein Zahnrad (13) axial verstellbar ist.
6. Rotierende Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des axial verstellbaren Zahnrades (13) Gewinderinge (15) angeordnet sind.
7. Rotierende Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verstellbare Zahnrad (13) eine Klemmbuchse (16) mit darauf angeordneten Klemmringen (17) und zugeordnetem Keilring (18) aufweist.
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