DE2522859C3

DE2522859C3 - Messerkopf für Kuttermesser

Info

Publication number: DE2522859C3
Application number: DE19752522859
Authority: DE
Inventors: Walter 5928 Niederlaasphe Feuring
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-23
Filing date: 1975-05-23
Publication date: 1979-09-27
Also published as: DE2522859B2; DE2522859A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Messerkopf für Kuttermesser, bestehend aus mehreren, auf eine Sechskantwelle aufgefädelten und radial verstellbaren Messerträgern.

Die einzelnen Messer dieses aus der DE-PS 20 27 429 bekannten Messerkopfes sind über eine Vielzahl von Zähnen radial verstellbar. Diese Einstellungsmöglich' keit ist jedoch nicht stufenlos, so daß das Auswuchten des Messerkopfes, der im Betrieb häufig mit 3000 U/min und mehr umläuft, Schwierigkeiten bereitet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Messerkopf zu schaffen, der eine stufenlose Einstellung der einzelnen Messer ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfinclungsgemäß dadurch gelöst, daß die Messerträger paarweise in Haltern radial geführt und einzeln durch Spindeln stufenlos radial verstellbar sind. Dabei sitzen zweckmäßig die Messerträger in Schwalbenschwanzführungen der Halter.

Mit jedem Halter kann eine Buchse lösbar verbunden sein, welche eine Sechskanlbohrung entsprechend der Sechskantwelle aufweist.

Vorteilhaft sitzt jedes Messer in einer Ausnehmung des Messerträgers auf zwei mit dem Messerträger fest

verbundenen Bolzen, wobei die Dicke des Messers etwas größer ist als die Tiefe der Ausnehmung und die Höhe der Bolzen,

An dem in Förderrichtung des zu schneidenden Gutes am Anfang der Sechskantwelle bzw. des Messerkopfes sitzenden Halter sind zweckmäßig die Messerträger eines Messerpaares in Axialrichtung zum Messerkopf zueinander versetzt angeordnet Dabei besteht die Buchse mit der Sechskantbohrung aus zwei Teilen, die mit dem Halter fest verbunden, z. B. verschraubt, sind.

Um ein Abrutschen der Messer von den Bolzen beim Lockern der Messerkopfverspannung während des Auswuchtens des Messerkopfes zu verhindern, ist für jedes Messer eine zusätzliche, versenkte Halteschraube vorgesehen.

Die Erfindung wird anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben, und zwar zeigt

F i g. 1 rine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Messerkopfes,

F i g. 2 eine Draufsicht des Messerkopfes nach F i g. 1 mit einer kompletten Messereinheit aus Messer, Messerträger und Halter,

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IlI-IIl in F i g. 2,

F i g. 4 eine Draufsicht des Messerkopfes mit der — in Förderrichtung dea zu schneidenden Gutes gesehen — ersten Messerhalterung, während

F i g. 5 eine Seitenansicht der Halterung nach F i g. 4 wiedergibt

Wie aus F i g. 4 hervorgeht, besteht der Messerkopf 1 aus einer Vielzahl von Messereinheiten 2, die auf einer Sechskantwelle 3 sitzen und mit einer Mutter 4 und einer Druckplatte 5 zusammengepreßt werden.

Die Messereinheiten 2 setzen sich jeweils zusammen aus einem Halter 6 (siehe auch Fig.2 und 3), zwei Messerträgern 7 und zwei Kuttermessern 8. Jedes Kuttermesser 8 des zu einer Messereinheit gehörenden Paares sitzt in einer Ausnehmung 9 des Messerträgers 7 und wird durch zwei Bolzen 10 gehalten, die mit dem Messerträger 7 fest verbunden sind. Jeder Messerträger 7 ist in einer Schwalbenschwanzführung 11 radial zur Achse der Sechskantwelle 3 oder des Messerkopfes 1 geführt und mittels einer Spindel 12 stufenlos verstellbar.

Zu jedem Halter 6 gehören zwei Messerträger 7 und zwei Messer 8, die sich bei der Ausführungsform der Messereinheit nach den F i g. 2 und 3 radial gegenüberliegen. Dies ist bei der in Förderrichtung (Pfeil A)des zu schneidenden Gutes ersten Messereinheit 2' (F i g. 4 und 5) nicht der Fall, bei der die paarweise angeordneten Messer 8 und Messerträger T in Axialrichtung der Sechskantwelle 3 am Halter 6' versetzt angeordnet sind. Dies geht auch aus F i g. I hervor.

Während bei den Haltern 6 (F i g. 2 und 3) je eine mit denselben fest verbundene, beispielsweise verschraubte. Buchse 13 mit einer der Sechskantwelle 3 entsprechenden Sechskantbohrung 14 vorgesehen ist, ist beim Halter 6' der ersten Messereinheit 2' diese Buchse in zwei Teile 13a und 136 unterteilt. Die Buchsenteile 13a und 136 sind durch Sehrauben 15 (Fig.4) mit dem Halter 6' verbunden. Entsprechende Schrauben (nicht dargestellt) werden auch zur Befestigung der Buchsen 13 an den Haltern 6 verwendet. Der Grund für die Unterteilung der Buchse 13a, 136 ist das Merkmal, daß bei dem Halter 6' die Messerträger T und damit auch die Messer 8, die in den F i g. 4 und 5 nicht dargestellt sind, in Achsrichtung des Messerkopfes 1 zueinander versetzt angeordnet sind. Dadurch können diese in Arbeitsrich-

tung des Messerkopfes 1 ersten beiden Messer 8 das zu schneidende Material besser einziehen. Spindelverstellung und Schwalbenschwanzführung 11 sind die gleichen wie bei der Messereinheit 2 nach den F i g. 2 und 3.

Damit die Messer 8 beim Zusammenbau nicht von den Bolzen 10 abrutschen und auch beim Verstellen zum Zwecke des Auswuchtens festgehalten werden, ist für jedes Messer 8 noch eine versenkte Schraube 16 (F i g. 2) vorgesehen, die in eine entsprechende Gewindebohrung 17 (F i g. 4) des entsprechenden Messerträgers 7 bzw. T einschraubbar ist.

Wie insbesondere Fig. 1 erkennen läßt, ist die Dicke der Messer 8 etwas größer als die Tiefe der Ausnehmung 9 in den Messerträgern 7 bzw. T und ist auch größer als die Höhe der Bolzen 10, so daß beim

Verspannen des Messerkopfes 1 die Messer 8 zusätzlich durch Reibungsschluß gehalten werden und den hohen Fliehkräften bei Drehung des Messerkopfes 1 (zum Teil über 3000 U/min) standhalten.

Wie aus der Schnittdarstellung der F i g. 3 hervorgeht, sitzen die Stellspindeln 12 mit einer Hinterschneidung 18 in einen Schlitz 19 der jeweiligen Buchse 13,13a oder 136. Durch einen Kopf 20 ist jede Spindel 12 mit der zugehörigen Buchse 13,13a oder 136 drehbar gekuppelt und sitzt mit ihrem Gewinde in einer entsprechenden Gewindebohrung des Messerträgers 7 bzw. T.

Der erfindungsgemäße Messerkopf hat den Vorteil, daß eine stufenlose Einstellung jedes einzelnen Messers 8 und ein Auswuchten des gesamten Messerkopfes 1, und nicht nur der einzelnen Messerpaare, möglich ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Messerkopf für Kuttermesser, bestehend aus mehreren, auf eine Sechskantwelle aufgereihten und radial verstellbaren Messerträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (7, 7') paarweise in Haltern (6, 6') radial geführt und einzeln durch Spindeln (12) stufenlos radial verstellbarsind.

2. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (7, T) in Schwalbenschwanzführungen (11) der Halter (6,6') sitzen.

3. Messerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Halter (6) eine Buchse (13) lösbar verbunden ist, welche eine Sechskantbohrung (14) entsprechend der Sechskantwelle (3) aufweist

4. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer (8) in einer Ausnehmung (9) des Messerträgers (7, T) auf zwei mit dem Messerträger fest verbundenen Bolzen (10) sitzt und daß die Dicke des Messers etwas größer ist als die Tiefe der Ausnehmung und die Höhe der Bolzen.

5. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (7') eines Messerpaares (8) in Axialrichtung zum Messerkopf (1) zueinander versetzt angeordnet sind.

6. Messerkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse aus zwei mit dem Halter (6') fest verbundenen, z. B. verschraubten, Teilen (13a, Btybesteht

7. Messerkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte- (6') mit den versetzt angeordneten Messerträgern (7') in Förderrichtung des zu schneidenden Gutes am Anfang der Sechskantwelle (3) bzw. des Messerkopfes (1) sitzt

8. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Messer (8) eine zusätzliche, versenkte Halteschraube (16) vorgesehen ist