DE2522859A1

DE2522859A1 - Messerkopf fuer kuttermesser

Info

Publication number: DE2522859A1
Application number: DE19752522859
Authority: DE
Inventors: Walter Feuring
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-23
Filing date: 1975-05-23
Publication date: 1976-12-02
Also published as: DE2522859B2; DE2522859C3

Description

1.) Kalter Feuring, 5928 Niederlaasphe, Wiesenweg 1 2.) Heinz Jung, 5928 Laasphe, In der Stockwiese Messerkopf für Kuttermesser Die Erfindung bezieht sich auf Messerköpfe für Kuttermesser, bestehend aus mehreren, auf eine Sechskantwelle aufgefädelten und radial verstellbaren Messerträgern.
Es sind Messerköpfe der vorgenannten Gattung bekannt, bei denen die Messer über eine Vielzahl von Zähnen radial verstellbar sind. Diese Einstellungsmöglichkeit ist jedoch nicht stufenlos, so daß das Auswuchten des Messerkopfes, der im Betrieb häufig mit 3000 U/min und mehr umläuft, Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Messerkopf zu schaffen, der eine stufenlose Einstellung der einzelnen Messer und ein Auswuchten des gesamten Messerkopfes ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß die Messerträger paarweise in Haltern radial geführt und einzeln durch Spindeln stufenlos radial verstellbar sind. Dabei sitzen zweckmäßig die Messerträger in Schwalbenschwanzführungen der Halter.
Mit jedem Halter kann eine 3uchse lösbar verbunden sein, welche eine Sechskantbohrung entsprechend der Sechskantwelle aufweist.
Vorteilhaft sitzt jedes Messer in einer Ausnehmung des Messerträgers auf zwei mit dem Messerträger fest verbunden 3olzen, wobei die Dicke des Messers etwas größer ist als die Tiefe der Ausnehmung und die Höhe der Bolzen.
An dem in Förderrichtung des zu schneidenden Gutes am Anfang der Sechskantwelle bzw. des Jesserkopfes sitzenden Halter siiid zweckmäßig die Messrträger eines Messerpaares in Axialrichtung zum Messerkopf zueinander versetzt angeordnet. Dabei besteht die Buchse mit der Sechskantbohrung aus zwei Teilen, die mit dem Halter fest verbunden, z.B. verschraubt, sind.
Um ein Abrutschen der Messer von den Bolzen bein lockern der Messerkopfverspannung während des Auswuchten des Messerkopf es zu verhindern, ist für jedes Messer eine zusätzliche, versenkte Halteschraube vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Messer -kopf, Fig. 2 eine Ansicht in Axialrichtung des Messerkopfes auf eine konplette Messereinheit aus Messer, Messerträger- und Halter, Fig. 3 einen halben Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2 auf eine am Anfang des Messerkopfes angeordnete Messerhalterung, während Fig. 5 eine Seitenansicht, radial zur Messerkopfachse, der Halterung nach Fig. 4 wiedergibt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der Messerkopf 1 aus einer Vielzahl von Messereinheiten 2, die auf einer Sechskantwelle 3 sitzen und mit einer Mutter 4 und einer 3ruckplatte 5 zusammengepreßt werden.
Die Messereinheiten 2 setzen sich jeweils zusammen aus einem Halter 6 (siehe auch Fign. 2 und 3), zwei iesserträgern 7 und zwei Kutternessern 8. Jedes Kuttermesser 8 des zu einer Messereinheit gehörenden Paares sitzt in einer Ausnehmung 9 des Messerträgers 7 und wird durch zwei Bolzen 10 gehalten, die Bit dem tesserträger 7 fest verbunden sind. Jeder Messerträger 7 ist in einer Schwalbenschwanzführung 11 radial zur Achse der Sechskantwelle 3 oder des Messerkopfes 1 geführt und mittels einer Spindel 12 stufenlos verstellbar.
Zu jedem Halter 6 gehören zv:ei Messerträger 7 und zwei messer 8, die sich bei der Ausführungsform der Messereinheit nach den Fign. 2 und 3 radial gegenüberliegen. Dies ist bei der in Förderrichtung (Pfeil A) des zu schneidenden Gutes ersten Messereinheit 2' (Fign. 4 und 5) nicht der Fall, bei der die paarweise sich gegenüberliegenden Messer 8 und Messerträger 7t in Axialrichtung der Sechskatntwelle 3 am Halter 6' versetzt angeordnet sind. Dies geht auch aus Fig. 1 hervor.
Während bei den Haltern 6 (Fign. 2 und 3) je eine mit denselben fest verbundene, beispielsweise verschraubte, Buchse 13 mit einer der Sechskantwelle 3 entsprechenden Sechskantbohrung 14 vorgesehen ist, ist beim Halter 6' der ersten Messereinheit 2' diese Buchse in zwei Teile 13a und 13b unterteilt. Die Buchsenteile 13a und 13b sind durch Schrauben 15 (Fig. 4) mit dem Falter 6' verbunden. Entsprechende Schrauben (nicht dargestellt) werden auch zur Befestigung der Buchsen 13 an den Haltern 6 verwendet. Der Grund für die Unterteilung der Buchse 13a,13b ist das Merkmal, daß bei dem Halter 6' die Messerträger 7' und damit auch die Messer 8, die in den Fign. 4 und 5 nicht dargestellt sind, in Ächsrichtung des Messerkopfes 1 zueinander versetzt angeordnet sind. Dadurch können diese in Arbeitsrichtung des lesserkopfes 1 ersten beiden Messer 8 das zu schneidende Material besser einziehen. Spindelverstellung und Schwalbenschwanzführung 11 sind die gleichen wie bei der Messereinheit 2 nach den Fign. 2 und 3.
Damit die Messer 8 beim Zusammenbau nicht von den Bolzen 10 abrutschen und auch beim Verstellen zum Zwecke des Auswuchtens festgehalten verden, ist für jedes Messer 8 noch eine versenkte Schraube 16 (Fig. 2) vogesehen, die in eine entsprechende Gewindebohrung 17 (Fig. 4) des entsprechenden Messerträgers 7 bzw.
7' einschraubbar ist.
Vie insbesondere Fig. 1 erkennen läßt, ist die Dicke der Messer 8 etwas größer als die Tiefe der Ausnehmungen 9 in den Messerträgern 7 bzw. 7' und ist auch größer als die Höhe der Bolzen 10, so daß beim Verspannen des Messerkopfes 1 die Messer 8 zusätzlich durch Reibungsschluß gehalten werden und den hohen Fliehkräften bei Drehung des Messerkopfes 1 (zum Teil über 3000 U/min) standhalten.
Wie aus der Schnittdarstellung der Fig. 3 hervorgeht, sitzen d-ie Stellspindeln 12 mit einer Hinterschneidung 18 in einen Schlitz 19 der jeweiligen Buchse 13, 13a oder 13b. Durch einen Kopf 20 ist jede Spindel 12 mit der zugehörigen Buchse 13, 13a oder 13b drehbar gekuppelt und sitzt mit ihrem Gewinde in einer entsprechenden Gewindebohrung des Messerträgers 7 bzw.
7' Der erfindungsgemäße 1 messerkopf hat den Vorteil, daß eine stufenlose Einstellung jedes einzelnen Messers 8 und ein Auswuchten des gesamten Messerkopfes 1, und nicht nur der einzelnen Messerpaare, möglich ist.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Messerkopf für Kuttermesser, bestehend aus mehreren, auf eine Sechskantwelle auf fgefädelten und radial verstellbaren Messerträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (7,7') paarweise in Haltern (6,6') radial geführt und einzeln durch Spindeln (12) stufenlos radial verstellbar sind 2. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (7,7') in Schwalbenschwanzführungen (11) der Halter (6,6') sitzen.

3. Messerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Halter (6) eine Buchse (13) lösbar verbunden ist, welche eine Sechskantbohrung (14) entsprechend der Sechskantwelle (3) aufweist.

4. Messerkopf nach einer der Af-snruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lesser (8) in einer Ausnehmung (9) des Messerträgers (7,7') auf zwei mit dem Messerträger (7,7') fest verbundenen Bolzen (10) sitzt und daß die Dicke des ressers (8) etwas größer ist als die Tiefe der Ausnehmung (9) und die Höhe der Bolzen (10).

5. Messerkopf nach einen der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch.

gekennzeichnet, daß die Messerträger (7') eines Messerpaares (8) in Axialrichtung zum Messerkopf (1) zueinander versetzt angeordnet sind.

6. Messerkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse aus zwei mit dem Halter (6') fest verbundenen, z.B.

verschraubten, eilen (13a,13b) besteht.

7. Messerkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der alter (6') mit den versetzt angeordneten Messerträgern (7') in Förderrichtung des zu schneidenden Gutes am Anfang der Sechskantwelle (3) bzw. des Messerkopfes (1) sitzt.

8. Messerkopf nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Messer (8) eine zusätzliche, versenkte Haltenschraube (16) vorgesehen ist.